Hallo, für ein Impedanzanpaßgerät brauche ich eine manuell abstimmbare Spule und Kondensator. Frequenz ist zwischen 25 und 35 MHz, Leistung 1-10W. Es wird nicht über eine Antenne abgestrahlt, es ist Experimentalphysik. So habe ich erst mal dieses gebastelt. Der 1mm Silberdraht ist mit Schrumpschlauch isoliert. (1mm Cul hatte ich gerade nicht) Durch rein und rausdrehen des Aluminiumkernes kann man die Induktivität verändern. Leider ist der Variation der Induktivität nicht all zu hoch. Was kann ich besser machen? Als Trimmkondensator habe ich 2 Stück TRIMMER 31809 von Reichelt parallel geschaltet um auf mehr als 100pF zu kommen. Gibt's dazu Alternativen?
Bastelmaus schrieb: > Leider ist der Variation der Induktivität nicht all zu hoch. > Was kann ich besser machen? Keinen Al-Kern benutzen. Al ist diamagnetisch, aber dieser Effekt ist sehr viel geringer als Ferromagnetismus, sodass die Änderungen gering sind. Al-Kerne benutzt man daher in der Regel nur im VHF- Bereich. Du solltest dir einen für die Frequenz geeigneten Ferritkern suchen. > Gibt's dazu > Alternativen? Richtige Drehkos. Gibt's kaum noch neu zu kaufen, aber in ausreichenden Mengen in Altbeständen, auf Funk-Flohmärkten, bei Oppermann Elektronik, box73.de etc. pp.
Rollspule aus dem Antennenbau. Wird aber teuer. Oder Variometer aus alten Autoradios ausschlachten.
Hier eine Bauanleitung für ein Variometer: http://www.jogis-roehrenbude.de/Variometer.htm Ein Kugelvariometer wäre zwar besser,ist aber im Selbstbau kaum realisierbar.
http://www.qsl.net/dl9meu/Bauelemente/Rollspule/Rollspule.html die bekannten Annecke-Rollspulen sind noch gebraucht zu bekommen zum Alu-Kern: ich denke, dass nicht der Diamagnetismus die Hauptrolle spielt, sondern die Veränderung der Windungskapazitäten. Der Kern bringt einfach eine höhere Kapazität zwischen den Windungen und nach Masse ein.
> Zum Alu-Kern: ich denke, dass nicht der Diamagnetismus die Hauptrolle > spielt, sondern die Veränderung der Windungskapazitäten. Ich hätte noch eine andere Theorie anzubieten: Der Alu-Kern wirkt wie eine kurzgeschlossene Winklung, man erzeugt also einen Übertrager mit variabler magnetischer Kopplung. Dadurch ändert sich dann auch die Induktivität auf der Primärseite, also der Spule. Die Induktivität wird kleiner, wenn man den Kern weiter eintauchen lässt.
Bastelmaus schrieb: > Was kann ich besser machen? Einfach Spulenlänge mechanisch veränden? oder Luftdehko aus Opas Radio ? oder weniger Windungen und anderen Ferritkern testen? oder Ferrit-Alukombination testen?
>Frequenz ist zwischen 25 und 35 MHz, Leistung 1-10W.
Wo ist das Problem? Wenn du schon einen Sender bauen willst, dann weißt
du doch, das man nur einen Drehkondensaor (spannungsfest) einsetzen
brauchst.
Die Induktivität kannst du messen und den Kondensator berechnen.
Ich bin zwar kein Senderbauer, aber Alu-Kern ist Quatsch.
Lass es lieber! Wer mit Schrumpfschlauch eine KW-Spule isoliert, hat
keine Ahnung. Dafür gibt es Keramik-Körper.
Jörg Wunsch schrieb: > Du solltest dir einen für die Frequenz geeigneten Ferritkern suchen. 1. Leider habe ich gar nix da, (nicht mal Cul) ich muß mit dem was ich habe auskommen oder was bestellen. Kannst du mir eine Ferritkern empfehlen? 2. Wär Kupfer besser als Alu?
Trimmko vom Conrad werden bei 10W 20Mhz durchlagen. Da könne es sogar mit einem Radio- Drehko eng werden.
Bastelmaus schrieb: > 1. Leider habe ich gar nix da, (nicht mal Cul) ich muß mit dem was ich > habe auskommen oder was bestellen. Kannst du mir eine Ferritkern > empfehlen? Vielleicht eine der Spulen hier nehmen? http://www.oppermann-electronic.de/html/spulen.html Wohnst du so weit in der Pampa, dass du keine Funkamateure in deiner Nähe hast, von denen einer noch so'nen Kram in der Bastelkiste rumliegen hat? > 2. Wär Kupfer besser als Alu? Nö.
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