Forum: Ausbildung, Studium & Beruf bachelor of engineering oder techniker?


von misterx (Gast)


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hi

ich möchte mal kurz eure meinungen hören. Ich denke hier sind auch 
einige erfahrene leute.

Also ich bin jetzt 23, hab bis 2008 meine lehre gemacht, von da an bis 
jetzt ganz normal arbeiten. Möchte dann nächstes jahr auf die BOS, mein 
fachabi nachmachen und dann anschließend auf die fh den bachelor of 
engineering machen.

Ich schätze mal, dass ich mit ca. 28/29 den bachelor of engineering 
habe. Ist das schon zu alt, also sollte ich vielleicht eher zum 
techniker greifen, welcher ja in 2 jahren gemacht wäre?

Mir persönlich geht es nicht direkt um den verdienst, klar viel 
verdienen ist natürlich besser. Aber ich erhoffe mir durch den bachelor 
of engineering einen job in der entwicklung ergreifen zu können.

Bin ich, wenn ich mit 28/29 wieder auf den arbeitsmarkt gehe schon zu 
alt als frischling, oder geht das noch völlig i.o.?


Würde mich über antworten freuen

von Thomas (Gast)


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Machs einfach. Bei den Leuten die einen "zu alt" finden willst eh nicht 
arbeiten. Sofern es diese denn gibt, mir ist noch keiner begegnet.

von Matthias (Gast)


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bis zur Rente muss du dann sowie so noch lange arbeiten wenn es 
überhaupt noch eine Rente gibt

von dave (Gast)


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Ich behaupte mal, es gibt nicht viele vernünftige Gründe den B.Eng nicht 
zu machen, wenn du prinzipiell die Möglichkeit hast.
Die 1-1,5 Jahre Verlust im Verhältnis zum Techniker sind jedenfalls 
keiner.

von WT (Gast)


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misterx schrieb:
> Ist das schon zu alt, also sollte ich vielleicht eher zum
> techniker greifen, welcher ja in 2 jahren gemacht wäre?

Ich denke auch, auf diese 1-2 Jahre kommt es auch nicht darauf an, dafür 
hast du dann einen Hochschulabschluss.
Klar ist es nochmal Zeit die verloren geht in der man als Techniker 
schon arbeiten und erste Berufserfahrung sammeln kann, aber es hält sich 
noch in Grenzen.

misterx schrieb:
> Mir persönlich geht es nicht direkt um den verdienst, klar viel
> verdienen ist natürlich besser. Aber ich erhoffe mir durch den bachelor
> of engineering einen job in der entwicklung ergreifen zu können.

Am Verdienst würde ich es garnicht festmachen, dann auch als Techniker 
kann man gut verdienen, sogar genauso viel wie ein Ingenieur, auch das 
kommt nicht selten vor.
Wenn du aber schon vorher sagst du möchtest in die Entwicklung und hier 
Fuß fassen, ist der Bachelor wohl die bessere Wahl. Ein Techniker kann 
zwar auch in der Entwicklung eingesetzt werden und hier arbeiten, jedoch 
tun sich wahrscheinlich hier eher Grenzen auf, sowohl vom Weiterkommen 
als auch vom Wissen her.
Also wenn es vom finanziellen her möglich ist und du den Willen hast ein 
Hochschulstudium zu machen, dann machs, abbrechen kannst du immernoch.
Wenn du sagst du möchtest nicht so viel Theorie lernen und zwei Jahre 
hinsetzen und lernen reichen mit meinem Durchhaltevermögen und meinem 
Interesse, dann wäre die Fachschule besser.
Eventuell lässt sich auch hier eines dieser umstrittenen 
Aufbaustudiengänge anhängen wenn der Fachschulabschluss doch zu wenig 
erscheint.

von phil (Gast)


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Bei uns in Sachsen-Anhalt gibt es die Möglichkeit mit einem 
Berufsabschluss + Berufserfahrung über eine Aunfahmeprüfung an einer 
Fachhochschule direkt ein Studium aufzunehmen.

Ich glaube nicht, dass du dann zu alt bist. Du hast ja vorher schon 
einen Beruf gelernt und in dem auch gearbeitet. Danach wurde ich ein 
paar mal gefragt, als ich mich für eine Abschlussarbeit beworben habe. 
(gerade Bachelor abgeschlossen, aktuell Master)

von Leo .. (-headtrick-)


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@misterx

Leider hast du nichts von deinem Leistungsniveau geschrieben.
Wenn das nämlich nicht top ist dann wirste Probleme beim Techniker
oder dem Studium bekommen. Da sollte man schon was auf dem Kasten
haben. Viele überschätzen sich da etwas.

von Marx W. (Gast)


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misterx schrieb:
> Also ich bin jetzt 23, hab bis 2008 meine lehre gemacht, von da an bis
>
> jetzt ganz normal arbeiten. Möchte dann nächstes jahr auf die BOS, mein
>
> fachabi nachmachen und dann anschließend auf die fh den bachelor of
>
> engineering machen.
Was soll das jetzt, wenn du weist was du studieren willst! Wenn du ein 
Harter (Schlauer)bist, dann geht`s du folgenden Weg  !
Für das Ing. Studium an einer FH ist eine mathematische  Vorbereitung 
nötig,  die oft über den Niveau eines BOS-Fachabi liegt!
Schau also dass du jetz schon eine FH ausmachst die einen solchen 
Vorbereitungskurs  für Meister/Techniker/Facharbeiter anbietet und 
belege ihn.
Hilfsweise kannst du dir vom Telekolleg II den Kurs Mathematik oder den 
Brückenkurs Mathe für Ing. von der FernUni zusenden lassen!
Der Umweg über die BOS kostet nur Zeit!
>
> Ich schätze mal, dass ich mit ca. 28/29 den bachelor of engineering
> habe. Ist das schon zu alt, also sollte ich vielleicht eher zum
Ich war 28!(Hauptschule -> Lehre+TelekollegI -> BOS -> Bundeswehr -> 
Studium FH (Elektrische Energietechnik)
 > techniker greifen, welcher ja in 2 jahren gemacht wäre?
Bequem oder nur einer von zehn Technikern verdient dann soviel wie eine 
Ing. im "real LIFE"!

Techniker in VZ machen nur Umschüler (Argentur oder 
Berufsgenossenschaft) oder Z8/10/12 Zeitsoldaten!

Tipp (Standart von mir):
Du hast jetzt vollen ALG1-Anspruch, nütze ihn solang du ihn hast!
Und das geht so:
Schreib dich an einer FH (Klar Vorbereitungskurs!, und Studienfach dem 
du geneigt bist)zum SS ein, gleichzeitig schreibst du dich an einer 
Fern-FH  oder UNI (je nachdem ob du zahlen willst oder nicht, informier 
dich!) als sog. Teilzeitstudent ein!
Im ersten Semester an deiner gewählten FH (nenne ich jetzt Präsents-HS) 
legtst du nur Prüfung in leichten Fächern ab. (sog. Pille-Palle-Facher= 
reine Auswendig-lernen-Fächer).
So nun kommt der Clou!
Hast du die Prüfung an deiner Präsents-FH abgelegt, dann meldest du dich 
bei der Argentur für A.... arbeitssuchend! Begründung: "Hab den Stress 
und Anforderungen des Studiums nicht standgehalten!"
Die Häme der "Damen und Herren" von der Agentur schluck halt runter!
Denn du bist noch immer an einer Fern FH / UNI eingeschieben, und 
schreibtst dann dort die harten Fächer (Mathe und Co.!).
Für die Zeit beziehtst du ALG1, du kannst dann endscheiden ob du wieder 
zurück zum WS an die "Präsents-HS" (und dann das Spiel wieder neu 
aufzeihen)oder als Teilzeitstudent an der Fern FH oder Uni studieren bis 
der ALG1- Anspruch aus ist! Danbn kannst du dich mit Anrechung der 
Prüfungsleistung wieder an der Präsents-HS einschreiben, prüfe aber 
zuvor ob die Leistungen angerechnet werden!
Tipp, such dir als Präsents-HS eine aus, die neu/ oder wenige Studenten 
hat!
Da ist man mit Anrechung und Einschreibung während des Sem. nicht so 
genau. Massen-HS  wg. Uberfüllung meide tunlichst! (guter Name ist nur 
Blödsinn!)
Für die Abwehr von diversen "Angeboten von Dienstleistern" gibt es 
Literatur oder Foren, schau rein! Oder sag einfach, bin Krank, hab vor 
an einer UNI zu studieren, bin Schwanger (geht sogar bei Männern), kein 
FS wg. Alk-Probleme, psychische Störungen bei längerer Arbeit usw.!
Aber eins muss du dir im klaren sein!
Wer von unten kommt darf keine Skrupel haben!

Wenn dir dass Alles zu stressig ist, dann Spiel weiter an den Nippel 
deiner Süßen!

von Wilhelm F. (Gast)


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phil schrieb:

>Bei uns in Sachsen-Anhalt gibt es die Möglichkeit mit
>einem Berufsabschluss + Berufserfahrung über eine
>Aunfahmeprüfung an einer Fachhochschule direkt ein
>Studium aufzunehmen.

Das macht sicher nur Sinn, wenn man vor der Berufsausbildung nicht 
gerade nur Hauptschulabschluß hat. Da fehlt z.B. zu viel Mathe. Ich war 
selbst bis Anfang 30 nur Hauptschüler mit Berufsausbildung und langer 
Berufserfahrung, und glaube deswegen, daß ich das etwas beurteilen kann.

Meine Berufserfahrung brachte mir fürs Studium keinen Pfifferling, weil 
Montage von Anlagen auf dem Bau damit absolut nichts zu tun hat. Also 
mußten als Zwischenschritte noch Fachoberschulreife und 
Fachhochschulreife her. Und es war dann immer noch nicht leicht.

Ich erlebte auf meinem Studium einen Mann, der mit Technikerabschluß 
aber ohne Abitur zugelassen wurde. Für den war es erheblich schwieriger 
als für alle anderen. Die 5 Jahre konnte er komplett aus seinem Leben 
streichen, das war nur Büffelei pur.

von phil (Gast)


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Ich habe auch nicht behauptet, dass es das non plus ultra ist und 
natürlich hängt das von der vorherigen Tätigkeit, sowie Bildung ab. 
Dafür wird aber auch eine Aufnahmeprüfung gemacht. Es ist nun jedem 
selbst überlassen 1 oder gar 2 Jahre für eine Hochschulreife 
rumzugammeln.

Ich habe auch einen ohne Hochschulreife bei mir im Jahrgang mit dabei 
gehabt. Er hat sich viele theoretischen Sachverhalte anhand seiner 
praktischen Erfahrung herleiten können (vor allem in 
schaltungstechnischen Dingen oder Praktika). Sein Problem lag lediglich 
in Mathematik, Signal- und Systemtheorie oder Digitale 
Signalverarbeitung. Er hat übrigens besser als die meisten mit 
Hochschulreife abgeschlossen. Im Vorjahrgang war auch einer dabei.

von misterx (Gast)


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Nun mir ist durchaus klar, dass das studium kein zuckerschlecken wird. 
Davon bin ich auch nie ausgegangen.
Ich hab schon davon gehört, dass man auch ohne fachabi direkt an die uni 
kann. Allerdings habe ich da schon meine bedenken. Schließlich bin ich 
ja nicht in den genuss vom abi gekommen. Ich denke da könnten so einige 
grundlagen einfach fehlen, weil ich sie in meiner laufbahn einfach nicht 
glehrt bekommen habe.
Ich persönlich würde mich nicht als superschlau einschätzen, aber wenn 
ich was dafür tue denke ich schon, dass ich das ganze mit einem 
akzeptablem schnitt schaffen werde.

von WT (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Bequem oder nur einer von zehn Technikern verdient dann soviel wie eine
> Ing. im "real LIFE"!

Sind schon ein bisschen mehr :-)

Marx W. schrieb:
> Techniker in VZ machen nur Umschüler (Argentur oder
> Berufsgenossenschaft) oder Z8/10/12 Zeitsoldaten!

Nein, nicht wirklich.

von Marx W. (Gast)


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Joachim schrieb im Beitrag #1945181:
>> Im ersten Semester an deiner gewählten FH (nenne ich jetzt Präsents-HS)
> Sicherlich gibt es keine "Präsents-HS". Meinst Du Präsenz-Universität?
> ts != z

> Präsenz  = Anwesenheit
>
> Präsentz = Pisa-geschädigt
>> Wenn dir dass Alles zu stressig ist, dann Spiel weiter an den Nippel
>> deiner Süßen!
> Grammatikfehler können den Sinn verändern. Meinst Du

> 1.: an dem Nippel?
> Brustamputation?
> 2.: an den Nippeln?
> Die Bedeutungsunterschiede kannst Du dir selber überlegen...
> Viele Grüsse,
>
> Joachim
Denk selber mal nach

von Wilhelm F. (Gast)


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misterx schrieb:

>Ich hab schon davon gehört, dass man auch ohne fachabi
>direkt an die uni kann. Allerdings habe ich da schon
>meine bedenken. Schließlich bin ich ja nicht in den
>genuss vom abi gekommen.

Hab ich 2-3 Beiträge weiter oben schon geschrieben, daß es für so jemand 
nicht leicht ist.

>Ich denke da könnten so einige grundlagen einfach fehlen,
>weil ich sie in meiner laufbahn einfach nicht glehrt
>bekommen habe.

Genau das ist es ja. Ohne Fachoberschul- und Fachhochschulreife, hätte 
ich bei mir selbst gesagt: Land unter. Denn das war auch nicht gerade 
geschenkt, nachdem ich nur Hauptschule und Beruf hatte.

>Ich persönlich würde mich nicht als superschlau einschätzen,
>aber wenn ich was dafür tue denke ich schon, dass ich das
>ganze mit einem akzeptablem schnitt schaffen werde.

Der Überflieger war ich auch nie, und man darf diese Spezies nicht als 
Maßstab nehmen. Habe selbst meinen Hochschulabschluß mit 42 gemacht, und 
das war bei weitem nicht ganz so einfach wie mit 24, hatte das eine oder 
andere Semester verlängert. Bin also nicht in Regelstudienzeit fertig 
geworden. Sowas kann man auch in seine Kalkulationen mit einbeziehen.

Du kannst es eben einfach nur versuchen. In dem Alter, ist da auch noch 
kein Jahr weg geworfen, wenn mal was nicht klappt. So knapp darf man 
nicht rechnen, wenn da eben mal 1 Jahr lang was nicht wie erwünscht 
funktioniert. Das ist dann einfach nur wie unternehmerisches Risiko.

Im ersten Semester, hätte ich beinahe hingeworfen. Bin aber der Typ, der 
alles durchzieht, was er angefangen hat. Und es war gut so.

von misterx (Gast)


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wenn wissens dingen sind.
Kennt ihr lehrbücher welche man schon vorab dem studium machen. Soll 
jetzt nicht begleitend zum studium sein, das wäre ja noch zu viel. Aber 
um Grundlagen könnte man sich ja schon mal vorab anschauen und aneignen.

von a7x (Gast)


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Für mathematische Kenntnisse FH, kann ich dir zur Vorbereitung den 
Papula empfehlen, Band 1 und 2.

von Marx W. (Gast)


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misterx schrieb:
> Aber
>
> um Grundlagen könnte man sich ja schon mal vorab anschauen und aneignen.

von Gästchen (Gast)


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Also wenn du nicht als Lötknecht oder Lagerteile-Ausgeber landen willst, 
macht Hochschulbildung, also den Quatschelor. Solange du innernhalb 
deiner ersten Firma bleibt, wird dein Techniker anerkannt, außerhalb 
nicht mehr. Dann interessiert der Stoff des Technikers kein Schwein mehr 
und du wirst dem Facharbeiter gleich. Versteht mich nicht falsch, es 
soll nicht heißen dass Techniker nichts kann, bloß Anerkennung hat er 
nicht, es fängt schon im Arbeitsam an wo zwischen "Studierten" und 
"Nicht-Studierten" getrennt wird.

von Marx W. (Gast)


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misterx schrieb:
> Aber
>
> um Grundlagen könnte man sich ja schon mal vorab anschauen und aneignen.

Nix für ungut, aber da muß du jetzt schon rausrücken was für ein 
Studiengang an welcher FH du dir vorstellst!
Die Prof`s und Lehrbeauftragent haben alle ihre eigenen Vorstellungen 
(Skripte bzw. Lehrmeinungen)
Zeit die nicht vertan ist, wenn du dir den Brückenkurs Mathematik für 
"Wirtschaftswissenschaftler"  oder BRÜCKENKURS "MATHEMATIK FÜR 
MATHEMATIKER UND INGENIEURE"  der FernUni-Hagen kommen läßt. Dort wird 
die Schulmathe der Oberstufe rekapituliert. Das kann als Handlauf dienen 
um sich die Themen  mit anderen Lehrbüchern (Nennen sich immer 
Einführung in ... oder Brückenkurs in ...) aus Uni-Bibliotheken zu 
erschließen!

von WT (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Solange du innernhalb
> deiner ersten Firma bleibt, wird dein Techniker anerkannt, außerhalb
> nicht mehr. Dann interessiert der Stoff des Technikers kein Schwein mehr
> und du wirst dem Facharbeiter gleich. Versteht mich nicht falsch, es
> soll nicht heißen dass Techniker nichts kann, bloß Anerkennung hat er
> nicht,

Nicht wirklich. Vielleicht ergeht es dir so, aber im allgemeinen es es 
nicht so.

von Gästchen (Gast)


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WT schrieb:

> Nicht wirklich. Vielleicht ergeht es dir so, aber im allgemeinen es es
> nicht so.

Also eigentlich sollte man ein Paar Argumente nennen wenn man den 
Gegenteil behaupten will und nicht "es ist nicht so" schreiben. Das 
reicht nicht.
Allgemein wird kein Unterschied gesehen zwischen dem Techniker und 
St.gepr. Techniker. Dafür dass ein Techniker lernt (Regelungstechnik, 
Mathe mit komplexen Zahlen etc.) und was er danach macht, steht das 
Ganze überhaupt nicht im Verhältnis. Dann lieber Studium. Für 
Tätigkeiten wo man nicht unbedingt ein Lötknecht in der Produktion oder 
Versand-Arbeiter ist, braucht man eh nur die Hochschulbildung, so fängt 
es schon mit Stellenanzeigen an. Bei den meisten Firmen fällst du sofort 
durch den Einstellungssieb durch ohne Ingenieur etc., also was soll der 
Terz?

von WT (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Also eigentlich sollte man ein Paar Argumente nennen wenn man den
> Gegenteil behaupten will und nicht "es ist nicht so" schreiben. Das
> reicht nicht.

Welche Argumente hast du denn?
ALso durch Erfahrung, Gespräche, Beobachtung usw. kann ich sagen, dass 
es nicht so ist.

Gästchen schrieb:
> Allgemein wird kein Unterschied gesehen zwischen dem Techniker und
> St.gepr. Techniker. Dafür dass ein Techniker lernt (Regelungstechnik,
> Mathe mit komplexen Zahlen etc.) und was er danach macht, steht das
> Ganze überhaupt nicht im Verhältnis

Ähm, ja. Techniker ist im Prinzip eine übergeordnete Berufsbezeichnung 
für Leute die technisch arbeiten, leider ist diese noch nicht für eine 
bestimmte Personengruppe geschützt worden.
Was macht denn ein Techniker danach?
ALso diejenigen die ich kenne z.B. haben alle einen guten, 
anspruchsvollen und interessanten Job.

Gästchen schrieb:
> braucht man eh nur die Hochschulbildung, so fängt
> es schon mit Stellenanzeigen an. Bei den meisten Firmen fällst du sofort
> durch den Einstellungssieb durch ohne Ingenieur etc., also was soll der
> Terz?

Auch nicht unbedingt. Viele Stellenanzeigen sind für Ingenieure und 
Techniker ausgeschrieben. Zudem kann man sich auch auf eine reine für 
Ingenieure ausgeschriebene Stelle bewerben, sofern die anderen 
Voraussetzungen erfüllt sind. Auch hier wird es Chancen geben, nicht 
immer aber es geht.

von Gästchen (Gast)


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WT schrieb:
> Zudem kann man sich auch auf eine reine für
> Ingenieure ausgeschriebene Stelle bewerben, sofern die anderen
> Voraussetzungen erfüllt sind. Auch hier wird es Chancen geben, nicht
> immer aber es geht.
Na ja, ich will nicht dein Konzept schlecht machen, aber kenne selbst 
eine Firma wo Techniker sogar Abteilungsleiter der Entwicklung war, ein 
Paar Entwickler waren Techniker. Sie haben neue Leute gesucht, und zwar 
Dipl. Ing., und weißte warum? Weil sie fürs gleiche Geld einen Ingenieur 
bekommen. Du als Unternehmer würdest es auch nicht anders machen.
Bei vielen Firmen ist die Verarbeitung der Bewerberuntelagen 
automatisiert, viele Firmen, z.B. Großkonzerne machen es über 
Webformular. Da fällst du schon aufgrund des fehlenden Studiums durch 
den Sieb. Vergesse auch nicht wer die Bewerber-Unterlagen sortiert: 
BWL-ler.
Die übliche Denkweise der Leute ist: wer Techniker ist, der hat Studium 
nicht geschafft. Dass es falsch ist weiß ich auch, bloß die 
vorherrschende Meinung gewinnt immer.
>Welche Argumente hast du denn?
Die da oben.

von Paul (Gast)


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>Schreib dich an einer FH (Klar Vorbereitungskurs!, und Studienfach dem
>du geneigt bist)zum SS ein, gleichzeitig schreibst du dich an einer
>Fern-FH  oder UNI (je nachdem ob du zahlen willst oder nicht, informier
>dich!) als sog. Teilzeitstudent ein!
>Im ersten Semester an deiner gewählten FH (nenne ich jetzt Präsents-HS)
>legtst du nur Prüfung in leichten Fächern ab. (sog. Pille-Palle-Facher=
>reine Auswendig-lernen-Fächer).

Bei einer Einschreibung an einer Präsenz-FH (oder auch Uni) mußt Du 
schriftlich darlegen, daß Du zu keinem gleichartigen Studiengang an 
einer anderen Hochschule eingeschrieben bist. Wenn Du all diese 
bauernschlauen Tricks anwendest, kann es passieren, daß man Dich 
endgültig exmatrikuliert und die bereits erbrachten Prüfungsleistungen 
aberkennt wegen arglistiger Täuschung. Abschlußgrade können deswegen bis 
25 Jahre nach Verleihung aberkannt werden.  Ich würde eine sauberen Weg 
einschlagen. BOS->FH. Die BOS/FOS/Gym sind ja "nicht nur mal so" 
erfunden worden und kein überflüssiger Krempel. Hier geht es um 
Wissensvermittlung (auch Allegemeinbildung) und nicht um die Frage, wie 
man möglichst schnell (und mit Tricks) zu einem Hochschulabschluß kommt. 
Ein Hochschulabsolvent sollte auch ein gewisses Mindestmaß an 
allumfassender Bildung haben.

von Jens P. (Gast)


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Meine Persönliche Meinung:

Wenn du Zeit hast und es ohnehin in Vollzeit amchen willst, dann 
studiere. Wenn du's nicht schaffst kannst du immernoch den Techniker 
machen.

Wenn du an der FH die ersten beiden Semester überlebt hast, hast du z.B. 
in Mathe, Programmieren und Digitaltechnik auch schonmal für den ganzen 
Techniker ausgesorgt. Ist eben doch noch mal ein Unterschied im Niveau. 
Kein Himmelhoher, aber er ist da. (Gut, in Mathe merkt man das natürlich 
extremer).

Der Techniker bietet sich halt als Teilzeitform gut an. Ich habe eine 
Anstellung im ÖD, zum Zeitpunkt als ich mit der Fachschule anfing 
arbeitete ich noch auf Zeitverträgen. Somit blieb mir nichts anderes 
übrig als Teilzeit (sofern ich an der Uni bleiben wollte).

Das ist auch gut so, und der Abschluss ist für "nebnher" dann auch 
wirklich gut. Man hat halt auch Unterricht im klassischen Sinne. Ein 
Fernstudium würde bei mir mangels "selber den Arsch hochkriegen" 
scheitern, auch wenn mich die Materie interessiert.

Aber in Vollzeit würde ich auf ejden Fall erstmal den Bachelor 
probieren.
An einer Dualen Hochschule ist die Regelstudienzeit sogar nur 3 Jahre.
Da hast du immerhin einen Bachelor. Ob einer von der DH dann wirklich 
mehr kann als ein Techniker mit vorangegangener Ausbildung weiss ich 
nicht zu beurteilen, ich wage es aber mal in Frage zu stellen. Kommt 
vermutlich auch wieder auf den Einsatzzweck und den Einzelnen an.

Auf jeden Fall herrscht die Mentalität "Wer nicht studiert hat war zu 
blöd dazu" oder "Facharbeiter und Fachschulabsolventen taugen höchstens 
als Monteure". Das bekommt man halt aus den Köpfen der Personaler nicht 
raus.

Sicherlich gibt es viele Stellen in denen ein "richtiger" Ing. etwas 
effektiver, eleganter oder schneller löst, oder bei denen dann ein 
Techniker fachlich einfach am Ende ist. Es gibt aber auf der anderen 
Seite auch genug Stellen bei denen der Techniker sicherlich 
gleichwertige Arbeit leisten kann und nicht nur als Kaffeekocher für den 
Ing herhalten kann, wie hier gerne propagiert wird.

Ein Problem haben die Techniker allerdings: "Studiert sein" ist total 
in, und für das Geld eines Technikers kann man vermutlich auch schon 
fast einen der ganz kurzen BA haben. Und die sind ja studiert und damit 
per Definition die besseren Menschen. So tickt halt der Zeitgeist.

Lass es dir durch den Kopf gehen, aber kurz zusammengefasst nochmal mein 
Rat:
Teilzeit -> Techniker
Vollzeit -> Bachelor

von Gästchen (Gast)


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Jens Plappert schrieb:
> Ein Problem haben die Techniker allerdings: "Studiert sein" ist total
> in, und für das Geld eines Technikers kann man vermutlich auch schon
> fast einen der ganz kurzen BA haben. Und die sind ja studiert und damit
> per Definition die besseren Menschen. So tickt halt der Zeitgeist.

Genau so ist es. Man muss immer den Zeitgeist bzw. die platte Denke der 
Personaler berücksichtigen. Klar dass man als Techniker an vielen 
Ingenieursstellen arbeiten kann, es gibt nur wenige Ingenieure die in 
der Forschung arbeiten und sich fachlich austoben können. Das Meiste 
geschieht heute eh mit Tools. Aber bei der Jobsuche hat man schlechte 
Karten.

von WT (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Du als Unternehmer würdest es auch nicht anders machen.

Doch.

Gästchen schrieb:
> Die übliche Denkweise der Leute ist: wer Techniker ist, der hat Studium
> nicht geschafft.

Diese MEinung habe ich noch nie gehört.

Jens Plappert schrieb:
> Auf jeden Fall herrscht die Mentalität "Wer nicht studiert hat war zu
> blöd dazu" oder "Facharbeiter und Fachschulabsolventen taugen höchstens
> als Monteure". Das bekommt man halt aus den Köpfen der Personaler nicht
> raus.

Komisch, dass die meisten Techniker dann doch gute (Ingenieur)Jobs 
haben. Scheint wohl doch nicht überall der Fall zu sein.

Jens Plappert schrieb:
> Sicherlich gibt es viele Stellen in denen ein "richtiger" Ing. etwas
> effektiver, eleganter oder schneller löst, oder bei denen dann ein
> Techniker fachlich einfach am Ende ist. Es gibt aber auf der anderen
> Seite auch genug Stellen bei denen der Techniker sicherlich
> gleichwertige Arbeit leisten kann und nicht nur als Kaffeekocher für den
> Ing herhalten kann, wie hier gerne propagiert wird.

Da hast du recht.
Deswegen werden auch oft Ingenieure und Techniker gesucht.

von Jens P. (Gast)


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WT schrieb:

> Komisch, dass die meisten Techniker dann doch gute (Ingenieur)Jobs
> haben. Scheint wohl doch nicht überall der Fall zu sein.
>
> Jens Plappert schrieb:
>> Sicherlich gibt es viele Stellen in denen ein "richtiger" Ing. etwas
>> effektiver, eleganter oder schneller löst, oder bei denen dann ein
>> Techniker fachlich einfach am Ende ist. Es gibt aber auf der anderen
>> Seite auch genug Stellen bei denen der Techniker sicherlich
>> gleichwertige Arbeit leisten kann und nicht nur als Kaffeekocher für den
>> Ing herhalten kann, wie hier gerne propagiert wird.
>
> Da hast du recht.
> Deswegen werden auch oft Ingenieure und Techniker gesucht.

Naja, die "Meisten" sind es dann doch wieder nicht. Meinen eigenen 
Beobachtungen nach ist der Hauptteild er Techniker entweder 
Projektleiter in Ihnstallations- oder Produktionsbetrieben oder die 
intterne "Eierlegende Wollmilchsau": Nah genug an der Praxis um bei 
bedarf mal selbst ins Feld zu gehen, eigentlich in einer Planerposition, 
erledigt aber auch Firmeninterne Entwicklung wie einen Prüfstand oder 
spezielle Geräte und Steuerungen.

Kann natürlich auch regional unterschiedlich sein.

Ich wohne hier ca in der Mitte zwischen Kaiserslautern und Karlsruhe. An 
technischen Berufen jeglicher Stufe besteht hier alles andere als 
Personalmangel. Wenn man zig Ings von der DH oder der FH billig vor der 
Haustür hat, tendiert man halt doch eher zu denen anstatt es mal mit nem 
Techniker zu versuchen.

von Marx W. (Gast)


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Paul schrieb:
> Bei einer Einschreibung an einer Präsenz-FH (oder auch Uni) mußt Du
>
> schriftlich darlegen, daß Du zu keinem gleichartigen Studiengang an
>
> einer anderen Hochschule eingeschrieben bist.

Fern-UNI/FH/HS sind aussen vor. Wollte bei mir auch so ein 
Verwaltugsfachwirt (FH) die Linie vermiesen, nach dem Motto 
Aufbaustudiengang W-Ing. (FH) geht nicht  gleichzeitig  mit dem Studium 
an der Fern-Uni-Hagen.
Da hab ich nur darauf hingewiesen, dass ich als Teilzeitstudent an der 
FernUni eingeschrieben bin!
Da ist der einfach wieder wortlos, zum gießen an seine Pflanzen 
verschwunden.
Das Thema ist dann nie nie nie nie wieder zum vorschein gekommen!

von puffel (Gast)


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WT schrieb:
> Komisch, dass die meisten Techniker dann doch gute (Ingenieur)Jobs
> haben.

In Deinen Träumen vielleicht.

> Deswegen werden auch oft Ingenieure und Techniker gesucht.

Definiere "oft". Ich kenne persönlich keine solche Ausschreibung, obwohl 
ich mich in letzter Zeit mal wieder umgesehen habe.

von Thomas (Gast)


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a7x schrieb:
> Für mathematische Kenntnisse FH, kann ich dir zur Vorbereitung den
> Papula empfehlen, Band 1 und 2.


Papula oder dieses Buch ist für die Vorbereitung richtig.

http://www.uni-online.de/artikel.php?link=6069

von Wilhelm F. (Gast)


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Thomas schrieb:

>Papula oder dieses Buch ist für die Vorbereitung richtig.

Für mein Studium hatte ich Papula 1 und 2. Sind auch von den Profs als 
Zusatzlektüre empfohlen worden.

Sie sind didaktisch ausgezeichnet (meine persönliche Meinung), und 
eignen sich damit wunderbar zum Selbststudium.

von Paul (Gast)


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>Komisch, dass die meisten Techniker dann doch gute (Ingenieur)Jobs
>haben. Scheint wohl doch nicht überall der Fall zu sein.

Das liegt daran, daß die ausgeschriebenen "Ingenieursjobs" keine sind. 
Sie sind auf dem Niveau, daß dort eigentlich kein Ingenieur sitzen muß 
(Lastenhefte, Bauaufsicht, Produktion, stupide Tätigkeiten) In einer 
Entwicklungs- oder sogar Forschungsposition werden Techniker eher die 
Ausnahme bleiben.

>> Bei einer Einschreibung an einer Präsenz-FH (oder auch Uni) mußt Du
>> schriftlich darlegen, daß Du zu keinem gleichartigen Studiengang an
>> einer anderen Hochschule eingeschrieben bist.

>Fern-UNI/FH/HS sind aussen vor. Wollte bei mir auch so ein
>Verwaltugsfachwirt (FH) die Linie vermiesen,[...]

Was war zuerst, ist die Frage. Wenn man sich erst an der Fernuni/FH 
einschreibt, das dann an der Präsenz-FH angibt und diese das genehmigt 
(seit Bachelor besteht oft Bringepflicht), ist alles OK. In Deinem 
ersten Post sollte man sich jedoch an der Präsenz-FH anmelden und dann 
an der Fern-Uni. Das kann als arglistige Täuschung ausgelegt werden. 
Hinzu kommt die Frage, was dieses Kauderwelsch an Einschreibungen im 
gleichen Fach soll?

von Marx W. (Gast)


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Paul schrieb:
> Wenn Du all diese
>
> bauernschlauen Tricks anwendest, kann es passieren, daß man Dich
>
> endgültig exmatrikuliert und die bereits erbrachten Prüfungsleistungen
>
> aberkennt wegen arglistiger Täuschung.
Deshalb ist es auch wichtig sich mit der Hochschule in Verbindung zu 
setzen wg. Anrechnung von Prüfungsleistungen und so.
Nebenbei, es gibt auch den Status des Gasthörers an der FernUni Hagen.
Damit kann man auch Prüfungen ablegen!


>Abschlußgrade können deswegen bis
>
> 25 Jahre nach Verleihung aberkannt werden.  Ich würde eine sauberen Weg
>
> einschlagen. BOS->FH. Die BOS/FOS/Gym sind ja "nicht nur mal so"
>
> erfunden worden
In erster Linie dienten sie den Absteigern aus dem Gymnasium als Notweg 
zum Studium oder Laufbau des gehobenen Dienstes!
Die Möglichkeit des Studiums von Aufsteigern war nur ein schönes 
"soziales" Deckmäntelchen!
Jetzt sind sie zusätzlich Auffanglager für all jene die mit einen 
mittleren Bildungsabschluß ihre "Traum"-Ausbildungstelle nicht bekommen 
haben und sich zu schade sind, auch mal eine Lehre als Installateur und 
Einzelhandelsverkäufer anzunehmen!

>und kein überflüssiger Krempel. Hier geht es um
>
> Wissensvermittlung (auch Allegemeinbildung) und nicht um die Frage, wie
>
> man möglichst schnell (und mit Tricks) zu einem Hochschulabschluß kommt.
Wer wenig an finanziellen Resourcen zur Verfügung hat, MUSS einfach den 
gewünschten Hochschulabschluss in relativ kurzer Zeit über die Bühne 
bringen.
> Ein Hochschulabsolvent sollte auch ein gewisses Mindestmaß an
>
> allumfassender Bildung haben.

Mir wurde beim psychologischen Einstellungstest der BW eine 
Allgemeinbildung attestiert, wie sie  bei einem durchschnittlichen 
Abiturienten  vorliegt. Und ich hatte nur einen Hauptschulabschluß 
damals!

Deshalb mein Rat, wenn`s möglich ist (Zulassung) und eine mathematische 
Vorbereitung für`s Studium durchlaufen wird, kann man den 
Schnick-Schnack BOS etc. auf dem Weg zur FH  links liegen lassen!

von Paul (Gast)


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>In erster Linie dienten sie den Absteigern aus dem Gymnasium als Notweg
>zum Studium oder Laufbau des gehobenen Dienstes!
>Die Möglichkeit des Studiums von Aufsteigern war nur ein schönes
>"soziales" Deckmäntelchen!

Falsch. Je nach Bundesland werden solche Notausstiege aus dem Gym gar 
nicht anerkannt (z. B. Sachsen).

>Mir wurde beim psychologischen Einstellungstest der BW eine
>Allgemeinbildung attestiert, wie sie  bei einem durchschnittlichen
>Abiturienten  vorliegt.

WIe das? Haben sie Dich die Abiprüfungen schreiben lassen? SO macht man 
das nämlich bein Aufnahmetests für Nichabiturienten an FHen  und Unis. 
Das ganze wird abgenommen durch Gymnasaiallehrer. Hattest Du 2 
Fremdsprachen a 500 h? Falls nicht, ist es schon kein Vollabi.

>Wer wenig an finanziellen Resourcen zur Verfügung hat, MUSS einfach den
>gewünschten Hochschulabschluss in relativ kurzer Zeit über die Bühne
>bringen.

Ausrede. Ich hatte außer dem BafoG (465 DM) keinen Pfennig extra. In der 
11. Klasse gab's 110 Ostmark, in der 12. Klasse 150 Ostmark (wurde dann 
in DM ausgezahlt).  Führerschein machte ich mit 28,(1 Jahr nach 
Hochschulabschluß) das erste Auto kam mit 29, der erste PC mit 28J. Ging 
auch. Gelebt wie eine arme Sau, aber einen geraden Weg mit ordentlichem 
Bildungsstandard EOS (Gym)-> TH/FH. Man muß halt entscheiden, was einem 
wichtiger ist: Mit den Kumpels mithalten oder karg leben im Interesse 
der Bildung.

von Marx W. (Gast)


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Paul schrieb:
> Falsch. Je nach Bundesland werden solche Notausstiege aus dem Gym gar
>
> nicht anerkannt (z. B. Sachsen).

Na, jetzt mal für die nicht so hellen,
mit dem bestehen der Jahrgangsstufe  10. Gym. (mittlere Reife) , ist der 
Übertritt in die FOS/BOS Klasse 11 immer möglich!

von Paul (Gast)


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>Na, jetzt mal für die nicht so hellen,
>mit dem bestehen der Jahrgangsstufe  10. Gym. (mittlere Reife) , ist der
>Übertritt in die FOS/BOS Klasse 11 immer möglich!

Na und. Nach Klasse 10 kommt Klasse 11 FOS (nicht BOS). Welch eine 
Überaschung!

Aber:
Ein Ausstieg aus Klasse 12 aus dem Gym (G9) wird in Sachsen nicht 
anerkannt. In anderen Ländern wird das als FH-Reife gewertet.

von Thomas (Gast)


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Paul schrieb:
> Aber:
> Ein Ausstieg aus Klasse 12 aus dem Gym (G9) wird in Sachsen nicht
> anerkannt. In anderen Ländern wird das als FH-Reife gewertet.


Das ist ja schon Betrug, denn andere müssen eine Prüfung bestehen, um 
die FHR zu erreichen. Es gab mal welche, die nicht zum Abi zugelassen 
wurden oder die Prüfung nicht bestanden. Diese erhielten die FHR. So 
wird Dummheit noch belohnt.

von Marx W. (Gast)


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Paul schrieb:
> Aber:
>
> Ein Ausstieg aus Klasse 12 aus dem Gym (G9) wird in Sachsen nicht
>
> anerkannt. In anderen Ländern wird das als FH-Reife gewertet.

Wo ist da das Problem?

von Paul (Gast)


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>Wo ist da das Problem?

Wenn man in einem anderen Bundesland (außer Sachsen) die 13. Klasse 
nicht geschafft hat, ist man aus der 12. raus und hat als "Dank" für das 
Scheitern die FHR noch bekommen. Wollte dann derjenige in Sachsen 
studieren, wies man ihn ab, da diese Form der Trittbretfahrer 
-"FH-Reife" hier nicht anerkannt wird. Also kein Ausstieg für 
Gescheiterte!

Die FOS wurde als logische Konsequenz nach Einführung der 
Fachhochschulen 1971 in der BRD gegründet. Wo sonst sollte man die Reife 
für die neu gegründeten Fachhochschulen erlangen? -> An der 
Fachoberschule.

von misterx (Gast)


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na jungs moment mal.

Also bei mir würde es, wenn denn alles klappt so wie ich es mir 
vorstelle, wie folgt aussehen.

mittlere reife -> ausbildung zum elektroniker für geräte und systeme -> 
3,5 jahre berufserfahrung -> 1 jahr bos -> x* jahre studium an der fh.
Soweit wäre das mal fakt.
* ich hab x geschrieben, da ich ja noch nicht weiß wie lange nun das 
studium wirklich dauert.

Studiengang wäre eventuell der bachelor of engineering und die 
fachrichtung mechtronik (hab ich jetzt mal festgemacht, ob ich dann 
wirklich das mache steht noch in den sternen. Allerdings könnte ich es 
mir schon gut vorstellen)

welche bücher könnte man denn für die fachrichtung mechtronik empfehlen?

von Wilhelm F. (Gast)


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misterx schrieb:

>welche bücher könnte man denn für die fachrichtung
>mechtronik empfehlen?

In der Regel bekommt man innerhalb des Studiums vom jeweiligen Dozenten 
eine Handvoll Buchvorschläge als Begleitliteratur. Damit fuhr ich immer 
ganz gut.

Was du mal machen kannst, wenn du in der Nähe einer FH wohnst, und einen 
Tag Urlaub hast: Etwas FH-Luft schnuppern gehen (manchmal haben die auch 
einen Tag der offenen Tür), dich in die dortige Bibliothek begeben, und 
etwas stöbern. Man kann da sogar in der Regel auch beliebig lange lesen. 
Zutritt hat jeder Bürger. Nur zum Ausleihen, muß man sich registrieren. 
Jedoch bin ich im Augenblick etwas überfragt, ob man sich registrieren 
kann, wenn man noch nicht eingeschrieben ist/war. Jedenfalls sagten sie 
mir am Ende meines Studiums, daß ich jederzeit wieder kommen könne, und 
mich registrieren. Die Registrierung kostet auch nichts, und pro Buch 
war es 1€ Leihgebühr für 3 Wochen, bei Überziehung noch mal 1€ pro 
Woche.

Schau dir doch auch mal die Fächerauswahl an der FH an, wo du hin 
möchtest. Die Hochschulen unterscheiden sich da immer etwas.

von misterx (Gast)


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wohne in der tat in der nähe einer fh. Könnte ich schon mal  vorbei 
schauen. Mit den büchern dachte ich allerdings eher schon mal an ein 
vorab lernen. Nicht erst wenn das studium angefangen hat ;)
Um einfach mal reinschnuppern zu können

von Wilhelm F. (Gast)


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misterx schrieb:

>Um einfach mal reinschnuppern zu können

Das ist etwas schwierig, dir aus der Unzahl von Literatur da einen Tipp 
zu geben. Jeder Dozent hat da seine persönlichen Lieblinge. In der 
Bibliothek steht in der Regel das, was an der Schule auch verwendet 
wird. Man kann da z.B. mal Ausschau nach etwas abgegriffenen Büchern 
halten, die viel benutzt werden.

Kennst du denn niemanden, z.B. aus der Firma, der solch ein Studium 
schon absolvierte?

Zu Mathe, wurde ja oben schon mal Papula erwähnt. Der Dobrinsky für 
Physik ist auch so ein Standardwerk. Die scheinen sehr gebräuchlich zu 
sein. Und Physik wird sicher auch dran kommen. Über vieles andere kann 
man eher spekulieren.

Was du noch machen kannst: Jeder Fachbereich hat eine Fachschaft 
(kleines Büro), die von Studenten selbst geführt wird. Die hat meist in 
den Pausen geöffnet, oder wenn jemand viel Zeit hat, auch durchgängig. 
Dort kann man dir sicher auch Tipps geben.

Sorry, ich vergaß, da kommt ja noch ein Jahr BOS bzw. FOS. Dort brauchte 
ich nicht viel Literatur: 3 Standardbücher für dieses Schuljahr in 
Englisch, Mathe, Wirtschaftslehre.

von WT (Gast)


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Jens Plappert schrieb:
> Naja, die "Meisten" sind es dann doch wieder nicht. Meinen eigenen
> Beobachtungen nach ist der Hauptteild er Techniker entweder
> Projektleiter in Ihnstallations- oder Produktionsbetrieben oder die
> intterne "Eierlegende Wollmilchsau": Nah genug an der Praxis um bei
> bedarf mal selbst ins Feld zu gehen, eigentlich in einer Planerposition,
> erledigt aber auch Firmeninterne Entwicklung wie einen Prüfstand oder
> spezielle Geräte und Steuerungen.

Naja und was ist an einem Projektleiterjob oder einer "Planerposition" 
oder Entwicklung nicht gut? Gleiches machen Ingenieure auch ;-)

puffel schrieb:
> In Deinen Träumen vielleicht.

Lustig.

puffel schrieb:
> Definiere "oft". Ich kenne persönlich keine solche Ausschreibung, obwohl
> ich mich in letzter Zeit mal wieder umgesehen habe.

Vielleicht mal richtg suchen, so schwer ist das nicht.

Paul schrieb:
> Das liegt daran, daß die ausgeschriebenen "Ingenieursjobs" keine sind.

Nicht wirklich. Erstmal ansehen dann beurteilen ebenso auch mal 
nachlesen was Ingenieure für Tätigkeiten ausführen. Nicht nur 
Entwicklung steht hier an.

Paul schrieb:
> In einer
> Entwicklungs- oder sogar Forschungsposition werden Techniker eher die
> Ausnahme bleiben.

Da gebe ich dir recht, aber Ingenieure sind nicht nur für die 
Entwicklung da und werden auch nicht nur hier eingesetzt.

Bsp:
"Elektroingenieure und -ingenieurinnen planen, fertigen, überwachen und 
vertreiben Geräte und Anlagen der elektrischen Energie- und 
Kommunikations- und Automationstechnik. Sie entwickeln, konstruieren und 
optimieren elektronische Bauteile für die unterschiedlichsten 
Produktions- und Informationsprozesse. Außerdem können sie im 
Kundenservice, in der Anwendungsberatung und im technischen Vertrieb 
tätig sein."

"Ingenieure sind in fast allen Bereichen der Wirtschaft tätig. Die 
Berufsmöglichkeiten in den Unternehmen sind vorwiegend die Bereiche 
Beratung, Entwicklung, Planung, Fertigung, Messung (Chemische und 
Physikalische Untersuchungen), Gutachtenerstellung, Programmierung, 
Prototyping, Logistik, (Produktentwicklung), Vertrieb, Marketing, 
Steuerung (Produktions-, Prozess-), Konstruktion, Technische 
Dokumentation, Controlling und Management. Ingenieure arbeiten außerdem 
als selbständige Unternehmer, als Angestellte in Ingenieurbüros oder bei 
Behörden."

von WT (Gast)


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Bsp. Techniker:
"Staatlich geprüfte Techniker und Technikerinnen der Fachrichtung 
Elektrotechnik entwickeln, berechnen und konstruieren Bauelemente, 
Geräte, Maschinen, Anlagen und Systeme im Bereich der 
Elektrotechnik/Elektronik. Sie planen und organisieren die Fertigung und 
Montage, sorgen für einen optimalen Betrieb und kümmern sich um die 
Instandhaltung. Außerdem übernehmen sie Aufgaben im Kundenservice, in 
der Anwendungsberatung und im technischen Vertrieb."

von Paul (Gast)


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>Paul schrieb:
>> Das liegt daran, daß die ausgeschriebenen "Ingenieursjobs" keine sind.

>Nicht wirklich. Erstmal ansehen dann beurteilen ebenso auch mal
>nachlesen was Ingenieure für Tätigkeiten ausführen. Nicht nur
>Entwicklung steht hier an.

>Paul schrieb:
>> In einer
>> Entwicklungs- oder sogar Forschungsposition werden Techniker eher die
>> Ausnahme bleiben.

>Da gebe ich dir recht, aber Ingenieure sind nicht nur für die
>Entwicklung da und werden auch nicht nur hier eingesetzt.

Mit Deiner Aussage hast Du mich doch nur bestätigt. Die meisten 
Positionen, wo ein Ingenieur eigesetzt wird, bedürfen eigentlich nicht 
der Ausbildung zum Ingenieur. Das kann jeder Facharbeiter nach 
Einarbeitung auch. Deswegen gibt es solche Ausschreibungen: "Suchen 
Dipl.-Ing., Techniker oder Meister". Positionen, wo das Wissen aus einem 
Studium erforderlich ist, sind dann exakter definiert. Dort wird auch 
ein Techniker nicht mehr genommen. Das ist der Sinn der 
Ingenieurausbildung und nicht der Vertrieb, Beratung, Fertigung, 
Messen...

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Positionen, wo das Wissen aus einem
> Studium erforderlich ist, sind dann exakter definiert. Dort wird auch
> ein Techniker nicht mehr genommen. Das ist der Sinn der
> Ingenieurausbildung und nicht der Vertrieb, Beratung, Fertigung,
> Messen...

Wobei man hier hinzufügen soll dass diese Positionen nicht selten 
richtige Forschungspositionen sind; keine Firma die nur sekundäre 
Entwicklung betreibt (z.B. mit fertigen IC's) rechnet alles von Hand 
aus. In der Forschung werden neue Technologien entwickelt etc. Dort wird 
meist Dipl.Ing. Uni verlangt. Mathe liegt auch nicht vielen Intenieuren: 
viele wollen damit nach dem Studium nix mehr zu tun haben.
Normale Planungs/System/Programmier/Entwicklungsarbeiten kann auch 
Techniker erledigen insofern er lesen kann und die Datenblätter somit 
versteht. Die haben nur wenig was mit dem Mathe-Hochschulstoff zu tun. 
In Großkonzernen gibt es eh Systemleute die Komponente schon vorher 
festlegen.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> it Deiner Aussage hast Du mich doch nur bestätigt. Die meisten
> Positionen, wo ein Ingenieur eigesetzt wird, bedürfen eigentlich nicht
> der Ausbildung zum Ingenieur.

Wo denn bitte, les doch mal genauer.

Paul schrieb:
> wo das Wissen aus einem
> Studium erforderlich ist, sind dann exakter definiert. Dort wird auch
> ein Techniker nicht mehr genommen.

Ob es das dann wirklich braucht ist auch fraglich(wird ja so oft 
rumgetönt), aber wenn dabei steht Hochschulabschluss oder explizit 
Ingenieurstudium, dann ist es klar.
Ansonsten ist die Aussage von dir relativ schwachsinnig, denn auch 
andere Bildungsgruppen können dazulernen, sammeln zusätzliches Wissen an 
und werden so für höhere Tätigkeiten interessant.
Zudem ist der Techniker und der Ingenieur für einen ähnichen Bereich 
ausgebildet weswegen es nicht verwunderlich sein sollte, dass beide in 
gleichen Beriechen und auch oft für gleiche Tätigkeiten eingesetzt 
werden.
Nicht nur hochkomplizierte Entwicklungsarbeit ist Ingenieursarbeit, der 
Ingenieurberuft gibt mehr her und ist vielseitiger.

Paul schrieb:
> Das ist der Sinn der
> Ingenieurausbildung und nicht der Vertrieb, Beratung, Fertigung,
> Messen...

Ich glaube dir ist der Sinn und das Spektrum der Ingenieure nicht ganz 
bewusst. Auch in diesen Bereichen kann der Ingenieur seine Fähigkeiten 
umsetzen. Zudem wird nicht jeder zum Entwickler oder Forscher geboren, 
auch ein Vertriebsingenieur, der verkauft, Prozesse optimiert, Vorgänge 
analysiert, berechnungen ausführt usw. ist ein Ingenieur.

"Ein Ingenieur (Abk.: Ing.) ist eine Berufsbezeichnung für 
wissenschaftlich ausgebildete Fachleute auf technischem Gebiet."

"Ingenieure zeichnen sich im Allgemeinen durch analytisches Denken, gute 
theoretische und anwendungsorientierte Fachkenntnisse, verbunden mit 
praxisorientierten und auf termingerechte Umsetzung bedachte 
Vorgehensweisen aus"

Schau mal über den Tellerrand hinaus, öffne dich der Welt und verlasse 
mal deine eigene kleine Welt.

von Paul (Gast)


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>Ansonsten ist die Aussage von dir relativ schwachsinnig, denn auch
>andere Bildungsgruppen können dazulernen, sammeln zusätzliches Wissen an
>und werden so für höhere Tätigkeiten interessant.

Eben. Der Techniker lernt dazu, der Ingenieur auch. Der Abstand bleibt.

>Zudem ist der Techniker und der Ingenieur für einen ähnichen Bereich
>ausgebildet[...]

Aber nicht auf gleichem Niveau. Auch das kann entscheidend sein für die 
Vergabe eines Stellenangebotes. Schau in die Entwicklerpositionen, 
wieviele Techniker dort sitzen. Die kann man an einer Hand abzählen. 
Selbst nach Amputation noch.

>Ich glaube dir ist der Sinn und das Spektrum der Ingenieure nicht ganz
>bewusst.

... sagt der Techniker zum Ingenieur, der schon 11 Jahre in der 
Entwicklung tätig ist. Ich glaube Dir ja, hätte mich vor meiner 
beruflichen Laufbahn besser informieren sollen und hätte dann das 
Effizientere gemacht: den Techniker LOL

von Gästchen (Gast)


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WT schrieb:
> Ich glaube dir ist der Sinn und das Spektrum der Ingenieure nicht ganz
> bewusst. Auch in diesen Bereichen kann der Ingenieur seine Fähigkeiten
> umsetzen. Zudem wird nicht jeder zum Entwickler oder Forscher geboren,
> auch ein Vertriebsingenieur, der verkauft, Prozesse optimiert, Vorgänge
> analysiert, berechnungen ausführt usw. ist ein Ingenieur.

Sehe ich genau so.
Ob es Sinn der Ingenieure ist oder nicht: viele sind danach als Planer 
und Vertriebler tätig, recht viele. Wie ich es schon geschrieben habe, 
nicht allen Ingenieuren liegt Mathe wirklich. Und wenn man als 
Vertriebler mehr Geld bekommt, warum denn nicht?

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Eben. Der Techniker lernt dazu, der Ingenieur auch. Der Abstand bleibt.

Muss nicht sein. Zudem ist der Techniker in der Regel eher fertig :-)
Auch hängt es von der Weiterentwicklung einer jeweiligen Person ab, 
deswegen ist keine konkrete Pauschalaussage möglich.

Paul schrieb:
> Aber nicht auf gleichem Niveau.

Wurde auch nicht gesagt, bitte genauer nachlesen.

Paul schrieb:
> Auch das kann entscheidend sein für die
> Vergabe eines Stellenangebotes. Schau in die Entwicklerpositionen,
> wieviele Techniker dort sitzen.

Das mag sein, jedoch seh es endlich ein, ein Ingenieur ist nicht gleich 
Entwickler, das Berufsfeld eines Ingenieurs (und auch eines Technikers) 
ist vielfältiger.

Paul schrieb:
> sagt der Techniker zum Ingenieur, der schon 11 Jahre in der
> Entwicklung tätig ist. Ich glaube Dir ja, hätte mich vor meiner
> beruflichen Laufbahn besser informieren sollen und hätte dann das
> Effizientere gemacht: den Techniker LOL

Na dann hast du aber in den 11 Jahren recht wenig dazu gelernt.

Gästchen schrieb:
> Sehe ich genau so.
> Ob es Sinn der Ingenieure ist oder nicht: viele sind danach als Planer
> und Vertriebler tätig, recht viele. Wie ich es schon geschrieben habe,
> nicht allen Ingenieuren liegt Mathe wirklich. Und wenn man als
> Vertriebler mehr Geld bekommt, warum denn nicht?

Ganau. Trotzdem ist der im Vertrieb arbeitende Ingenieur ein Ingenieur, 
auch dort kann er sein Wissen anwenden Z.B. beim Verkauf von 
Dienstleistungen oder Anlagen, bei der Weiterentwicklung von Abläufen, 
Auch dort ist das analytische Denken gefragt aber eben nicht so viel 
mathematisches Wissen.
Eher Fachwissen oder denkfähigkeit.

von Paul (Gast)


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Warum lernt ihr eigentlich erst was anderes (Techniker), wenn ihr 
Ingenieure sein wollt, wie sie gesehen werden wollt oder in ihren 
Positionen arbeiten wollt? Am einfachsten wäre doch ein Studium an FH 
oder Uni und die ganze Diskussion wäre obsolet. So wird immer ein Beweis 
gesucht, daß man doch ebenbürdig sei, dasselbe kann, natürlich viel 
effizienter in kürzerer Zeit dasselbe gelernt oder aber Qualifikation 
duch Berufserfahrung kompensiert hat.

von Paul (Gast)


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>Muss nicht sein. Zudem ist der Techniker in der Regel eher fertig :-)

... und hat weniger gelernt. Der Zehntklässler ist auch eher fertig als 
der Zwölftklässler.

>Auch hängt es von der Weiterentwicklung einer jeweiligen Person ab,
>deswegen ist keine konkrete Pauschalaussage möglich.

Klar. Der Techniker bildet sich weiter am laufenden Band. Der Ingenieur 
bleibt auf seinem Stand. Der Traum eines jeden Technikers.

>Na dann hast du aber in den 11 Jahren recht wenig dazu gelernt.

Ich schmeiß doch  nicht mein Abi weg, mache den Techniker und heule dann 
ein Leben lang rum wie Du, daß man gleich sei, weil man eigentlich nicht 
Techniker sein will.

PS.: Frechheiten kommen, wenn die Argumente gehen.

von puffel (Gast)


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Paul schrieb:
> Ich schmeiß doch  nicht mein Abi weg, mache den Techniker und heule dann
> ein Leben lang rum wie Du, daß man gleich sei, weil man eigentlich nicht
> Techniker sein will.

Ich verstehe das Gejammer auch nicht. Anstelle der immer wieder gleichen 
Sinnlosdiskussionen hätte WT die Zeit wohl besser in das Nachholen des 
Abiturs und in ein Studium gesteckt. Ersatzweise aber seinen "Techniker" 
zum "fast Ingenieur" zurechtzudiskutieren, ist weltfremde Träumerei.

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Warum lernt ihr eigentlich erst was anderes (Techniker), wenn ihr
> Ingenieure sein wollt, wie sie gesehen werden wollt oder in ihren
> Positionen arbeiten wollt? Am einfachsten wäre doch ein Studium an FH
> oder Uni und die ganze Diskussion wäre obsolet.

Sinngemäß könnte ich dich genau so fragen warum du keinen Techniker 
gemacht hast? Dann wüsstes du genau dass es nicht "einfach so" ist und 
dass andere Bildungssysteme ihre Daseinberechtigung haben und nicht nur 
deins.

Wie kommst du eigentlich darauf zu glauben dass du weiß dass jemand 
will, hast du auch eine Prüfung als Hellseher abgelegt?

von puffel (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Sinngemäß könnte ich dich genau so fragen warum du keinen Techniker
> gemacht hast? Dann wüsstes du genau dass es nicht "einfach so" ist und
> dass andere Bildungssysteme ihre Daseinberechtigung haben und nicht nur
> deins.

Warum sollte man denn den "Klasse M"-Führerschein (<= 45 ccm, max 45 
km/h; Motorroller-Schein) machen, wenn man auch "Klasse A unbeschränkt" 
(Motorräder ohne Leistungs- und Hubraumbeschränkung) machen kann? Doch 
nur, wenn man keine andere Möglichkeit hat. Wer freiwillig unter seinen 
Möglichkeiten bleibt, braucht danach auch nicht herumzujammern.

von Paul (Gast)


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>Sinngemäß könnte ich dich genau so fragen warum du keinen Techniker
>gemacht hast?

Weil ich Ingenieur werden wollte und nicht Techniker.

>Dann wüsstes du genau dass es nicht "einfach so" ist und
>dass andere Bildungssysteme ihre Daseinberechtigung haben und nicht nur
>deins.

Ich habe nie gesagt, daß andere Bildungsebenen keine Daseinsberechtigung 
haben. Mich wundert nur, warum man den Techniker macht und es dann nicht 
sein will, sondern Ingenieur. Ich lerne doch auch nicht Bäcker, will 
dann aber als Fleischer interpretiert werden.

>Wie kommst du eigentlich darauf zu glauben dass du weiß dass jemand
>will, hast du auch eine Prüfung als Hellseher abgelegt?

???? пo немецкий пожалуйста

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Warum lernt ihr eigentlich erst was anderes (Techniker), wenn ihr
> Ingenieure sein wollt, wie sie gesehen werden wollt oder in ihren
> Positionen arbeiten wollt?

Hä? was willst du denn jetzt? Wer hat denn gesagt, dass er ein Ingenieur 
sein will? InIngenieurpositionen arbeiten geht auch als Techniker, waum 
wurde schon zu genüge erörtert und belegt.

Paul schrieb:
> So wird immer ein Beweis
> gesucht, daß man doch ebenbürdig sei, dasselbe kann, natürlich viel
> effizienter in kürzerer Zeit dasselbe gelernt oder aber Qualifikation
> duch Berufserfahrung kompensiert hat.

Hä?
Dasselbe kann man sicherlich in manchen Bereichen. Warum? Würde auch 
schon oft geschrieben, wahrscheinlich bist du ein verbitterter 
Ingenieur, der es nicht einsehen will und kann, dass es Berufsbilder 
gibt die von der Qualifikation unterhgalb iegen, aber in manchen 
BEreichen das gleiche können oder Wissen.
Tja, Paul, es ist aber so. Auch in anderen Bereichen, nicht nur zwischen 
Ingenieuren und Technikern.



Paul schrieb:
> und hat weniger gelernt. Der Zehntklässler ist auch eher fertig als
> der Zwölftklässler.

Es ging ja bei deinem Kontraargument um die Berufserfahrung, bzw. das 
dazulernen nach dem Abschluss. Schon vergessen?

Paul schrieb:
> PS.: Frechheiten kommen, wenn die Argumente gehen.

Das war keine Frechheit sondern eine Tatsache die sich auf Grund deiner 
zahlreichen Beiträge erschließen lässt.

puffel schrieb:
> Ich verstehe das Gejammer auch nicht. Anstelle der immer wieder gleichen
> Sinnlosdiskussionen hätte WT die Zeit wohl besser in das Nachholen des
> Abiturs und in ein Studium gesteckt. Ersatzweise aber seinen "Techniker"
> zum "fast Ingenieur" zurechtzudiskutieren, ist weltfremde Träumerei.

Ach Puffel, les mal nach was Techniker und Ingenieur machen, dann kannst 
du aus deinem Traum aufwachen.
Ich träume jedenfalls nicht. Das weiß ich gewiss :-)
Jammern tut der Paul, ich schrieb nirgends, dass ich gerne INgenieur 
wäre oder dass der Techniker und der Ingenieur das gleiche können und 
wissen zu 100%. Erst lesen, dann meckern.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Mich wundert nur, warum man den Techniker macht und es dann nicht
> sein will, sondern Ingenieur.

Wer will denn kein TEchniker sein? Wo liest du denn das alles? Mensch 
Paul.

Paul schrieb:
> Ich lerne doch auch nicht Bäcker, will
> dann aber als Fleischer interpretiert werden.

Blödes Beispiel.
Im Ausbildungswesen/Bildungswesen fehlt dir noch einiges an Wissen. 
Vielleicht vorher informieren oder etwas zurückhalten bevor solche 
Aussagen kommen.

von Paul (Gast)


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>Jammern tut der Paul

Ich armer Paul, habe nur das Abi gemacht, danach ein Ingenieurstudium 
und keiner will mir glauben, daß ich dasselbe machen kann wie ein 
Techniker. Darf mich nicht mal staatl geprüfter Techniker nennen. Habe 
deswegen schon eine Petition an das Kultusministerium aufgesetzt. Habe 
mein ganzes Leben vergeigt, weil ich nicht wußte, daß man auch ohne Abi 
nach 2 Jahren Fachschule in gleichen Aufgabengebieten eingesetzt wird. 
Bin völlig ineffektiv gewesen. Mist aber auch.

Das was Ironie (falls man es nicht gemerkt hat).

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> ch habe nie gesagt, daß andere Bildungsebenen keine Daseinsberechtigung
> haben. Mich wundert nur, warum man den Techniker macht und es dann nicht
> sein will, sondern Ingenieur. Ich lerne doch auch nicht Bäcker, will
> dann aber als Fleischer interpretiert werden.

Komisch, Paul, kannst du vielleicht plausibler werden wie du darauf 
kommst dass wenn man Techniker macht danach Ingenieur werden will? Hä?

von Paul (Gast)


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>Im Ausbildungswesen/Bildungswesen fehlt dir noch einiges an Wissen.

:-) Und natürlich all den Anderen, die Deine Sichtweise nicht vertreten, 
wie die Personaler, die KMK und die HRK...

Deine Argumentationsweise hat das einfach zu durchschauende Prinzip wie 
die Aussage der CDU/FDP: "Die Linken wählen nur die fernen 
Bildungsschichten"

Gerade die, die sie erreichen wollen, erreichen sie damit nicht, sie 
bestätigen sie nur!

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Ich armer Paul, habe nur das Abi gemacht, danach ein Ingenieurstudium
> und keiner will mir glauben, daß ich dasselbe machen kann wie ein
> Techniker.

Du hast nichts verstanden.

Gästchen schrieb:
> Komisch, Paul, kannst du vielleicht plausibler werden wie du darauf
> kommst dass wenn man Techniker macht danach Ingenieur werden will? Hä?

Das verstehe ich auch nicht.

Hab ich schonmal gepostet, aber für den Paul:
Suche die Gemeinsamkeiten:
"Elektroingenieure und -ingenieurinnen planen, fertigen, überwachen und 
vertreiben Geräte und Anlagen der elektrischen Energie- und 
Kommunikations- und Automationstechnik. Sie entwickeln, konstruieren und 
optimieren elektronische Bauteile für die unterschiedlichsten 
Produktions- und Informationsprozesse. Außerdem können sie im 
Kundenservice, in der Anwendungsberatung und im technischen Vertrieb 
tätig sein."

"Staatlich geprüfte Techniker und Technikerinnen der Fachrichtung 
Elektrotechnik entwickeln, berechnen und konstruieren Bauelemente, 
Geräte, Maschinen, Anlagen und Systeme im Bereich der 
Elektrotechnik/Elektronik. Sie planen und organisieren die Fertigung und 
Montage, sorgen für einen optimalen Betrieb und kümmern sich um die 
Instandhaltung. Außerdem übernehmen sie Aufgaben im Kundenservice, in 
der Anwendungsberatung und im technischen Vertrieb."

"Maschinenbauingenieure und -ingenieurinnen entwickeln und konstruieren 
Maschinen und Anlagen aller Art und optimieren die damit verbundenen 
Arbeits- bzw. Herstellungsprozesse. Die Fertigung, die Wartung und der 
Betrieb von Maschinen und Anlagen sind weitere Aufgabengebiete. Außerdem 
können sie im Kundenservice, in der Anwendungsberatung und im 
technischen Vertrieb tätig sein."


"Staatlich geprüfte Techniker und Technikerinnen der Fachrichtung 
Maschinentechnik entwickeln, berechnen und konstruieren Maschinen und 
Anlagen für die unterschiedlichsten Wirtschaftsbereiche und 
Anwendungszwecke. Zudem montieren sie diese und halten sie instand. Sie 
sorgen dafür, dass alle benötigten Materialien und Betriebsstoffe zur 
Verfügung stehen und sind auch im Verkauf, bei der Angebotserstellung 
und in der Kunden- und Anwenderberatung tätig."

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Und natürlich all den Anderen, die Deine Sichtweise nicht vertreten,
> wie die Personaler, die KMK und die HRK...

Wieso Personaler? Wieso KMK oder HRK?
hab ich das gesagt?
Deine Aussagen lassen allerdings darauf schließen, dass du nicht überall 
so bescheid weißt wie du es gerne hättest.

von Paul (Gast)


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>Komisch, Paul, kannst du vielleicht plausibler werden wie du darauf
>kommst dass wenn man Techniker macht danach Ingenieur werden will? Hä?

Dann schau Dir die Beiträge eines WT an. Wie bei einem anaphylaktischen 
Schock regiert er, in dem er den Techniker auf den Wert eines Ingenieurs 
heben will, mit der Begründung, daß viele Stellen an beide 
Qualifikationsebenen gerichtet sind. Dabei erkennt er nicht, daß viele 
Ingenieure auf Meister- und Technikerstellen arbeiten. Er will mehr 
Ansehen haben, als sein Techniker nach außen hat. Am einfachsten wäre 
da, das Abi und die Hochschule nachzuholen, dann bekommt er auch das 
vermeintlich bessere Ansehen eines Ingenieurs. Aber das geht aus 
verschiedenen Gründen nicht, also wird hier diskutiert, bis die Tastatur 
glüht.

von WT (Gast)


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Aber weißt was Paul, lass es gut sein.
Du hast deine Meinung darüber und ich meine.

Ich bring dir Beispiele und du verdrehst es oder liest irgendwas heraus 
was nicht gesagt wurde. Ebenso verläugnest du Tatsachen die dir 
aufgezeigt werden.
Wir werden nie auf einen Nenner kommen.
Ich akzeptiere deine Meinung auch wenn ich sie nicht verstehen und deine 
Denkweise nicht ganz nachvollziehen kann.
Aber es ist sinnlios noch mehr darüber zu diskutieren und Beispiele und 
Fakten zu liefern wenn immer wieder aufs neue irgendwelche 
Unterstellungen kommen oder Sachen falsch interpretiert werden, sowie 
Tatsachen ignoriert werden oder als negativ ausgelegt werden.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> in dem er den Techniker auf den Wert eines Ingenieurs
> heben will, mit der Begründung, daß viele Stellen an beide
> Qualifikationsebenen gerichtet sind.

Wo denn bitte? Hier sind wir wieder bei den UNterstellungen.

von Paul (Gast)


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>Suche die Gemeinsamkeiten: [dann kommen Kopien vom Arbeitsamt und den 
>Fachschulen en mass]

Wenn alles gleich ist, warum gibt der Staat eigentlich noch Geld für Ab 
und Hochschule aus? Die Fachschule ist doch so viel effizienter.

@WT. Bitte bleib sachlich, verkneife Deine Schläge unter die 
Gürtellinie. Oder kannst Du das nicht?

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Dabei erkennt er nicht, daß viele
> Ingenieure auf Meister- und Technikerstellen arbeiten.

Auch wieder falsch. Hier wären wir bei der Interpretationsgeschichte.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Er will mehr
> Ansehen haben, als sein Techniker nach außen hat. Am einfachsten wäre
> da, das Abi und die Hochschule nachzuholen, dann bekommt er auch das
> vermeintlich bessere Ansehen eines Ingenieurs. Aber das geht aus
> verschiedenen Gründen nicht, also wird hier diskutiert, bis die Tastatur
> glüht.

Ganz falsch. Auch wieder eine Interpretationssache.
Außerdem, wer sagt denn, dass der pauschal Ingenieur so viel Ansehen 
hat?
Es hat auch viel mit Persönlichkeit zu tun welches Ansehen man hat, der 
Abschluss ist nur ein Teil.

von Thomas (Gast)


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Paul schrieb:
>>Jammern tut der Paul
>
> Ich armer Paul, habe nur das Abi gemacht, danach ein Ingenieurstudium


Also FS-Ing und dann nachdiplomiert? Solche kenne ich auch. Ist 
praktisch wie Techniker.

von Paul (Gast)


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>Wo denn bitte? Hier sind wir wieder bei den UNterstellungen.

Schau Deine ellenlangen Kopien (die in der Länge sowieso keiner liest) 
an, die das beweisen sollen.

Deine Kopien haben den selben ermüdenden Wortlaut wie ein Standardtext 
vor 21 Jahren:  "Generalsekretär des ZK der SED und Vorsitzender des 
Staatsrates der DDR, Genosse Erich Honecker". Da verdrehte auch jeder 
die Augen und überlas es.

von Paul (Gast)


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>Also FS-Ing und dann nachdiplomiert? Solche kenne ich auch. Ist
>praktisch wie Techniker.

Da hätte ich ja mein Abi weggeschmissen. War an einer TH, die während 
des Studium 1992 in eine FH umgewandelt wurde. Vordiplom war noch von 
der TH, Diplom von der FH.

von Thomas (Gast)


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WT schrieb:
> Suche die Gemeinsamkeiten:


Was ist der Unterschied zwischen einem Maschinenbauingenieur und einem 
Bauingenieur? Maschinenbauingenieure bauen Waffen – Bauingenieure bauen 
Ziele.

von Jens P. (Gast)


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Och Leut, is doch echt erbärmlich hier. Heute morgen dachte ich in dem 
Thread noch "Schön dass das hier mal halbwegs sachlich bleibt und nicht 
in die selbe Gülle wie Immer ausartet".

Juhu, ihr habts geschafft.

Ihr seid Nazis.

So jetzt haben wir unseren Godwin Point und können hier zu machen. 
Saubere Leistung.

von Paul (Gast)


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>Ihr seid Nazis.

???? Hast Dich in der Schublade im Gehirn vergriffen?

von Jens P. (Gast)


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Paul schrieb:
> Warum lernt ihr eigentlich erst was anderes (Techniker), wenn ihr
> Ingenieure sein wollt, wie sie gesehen werden wollt oder in ihren
> Positionen arbeiten wollt? Am einfachsten wäre doch ein Studium an FH
> oder Uni und die ganze Diskussion wäre obsolet. So wird immer ein Beweis
> gesucht, daß man doch ebenbürdig sei, dasselbe kann, natürlich viel
> effizienter in kürzerer Zeit dasselbe gelernt oder aber Qualifikation
> duch Berufserfahrung kompensiert hat.


"Wir" denken sicherlich nicht alle wir wären die besseren Ingenieure. 
Wir sind im Ingenieursbereich eingesetzte Arbeitskräfte. Für manche 
Aufgaben reichts, für andere nicht. Da braucht man weder von unten 
Neidisch zu sein und anderne Ihre Leistung aberkennen, noch von oben 
runterzutreten.

Es hat beides seine Berechtigung und überschneidet sich halt mal 
teilweise.

Vielleicht steht man schon mitten im Berufsleben, oder entdeckt erst 
später dass man doch noch weitermachen möchte. Oder vielleicht ist ein 
Techniker das richtige für Leute wie mich:

Nicht unbedingt die allerhellste Birne in Mathe, aber liebe zum Beruf 
ist da. Das Matheniveau vom Techniker schaff ich noch, an der Uni wärs 
mein Untergang.

Ist das dann so verwerflich den Techniker zu machen?

Bin ich jetzt gleich generell zu dumm für Elektronik, nur weil ich mich 
ab gewissen Sachen aufwärts mit Mathe überfordert sehe?

Funktionieren meine bisher entwickelten Schaltungen deswegen nicht oder 
sind sie das schlechteste was die Menschheit jemals gesehen hat? Weil 
ich kein Mathe-Vollchecker bin und den Techniker auf Teilzeit mache?

Vollkommene Universalgenies studieren halt. Auf der Uni. Der Rest ist 
halt dämlich pöbelndes Pack dass es mit Akadämlicher Überheblichkeit zu 
schickanieren gilt.

Nicht jeder Techniker leidet an einer Profilneurose und fühlt sich 
"echten" Ingenieuren ebenbürtig. Man sollte halt Wissen was man kann, 
und was nicht. Und man sollte auch anderne was gönnen. Das gilt in beide 
Richtungen.

von Jens P. (Gast)


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Paul schrieb:
>>Ihr seid Nazis.
>
> ???? Hast Dich in der Schublade im Gehirn vergriffen?

Och komm, keinen Humor übrig? Damit wollte ich nur auf die Unnötige 
trollende Entgleisung der Diskussion hier hinweisen.

Lies das mal bitte: http://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law

Jetzt verstanden?

von Paul (Gast)


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>Och komm, keinen Humor übrig?

Bei 60 Mio Toten? Nein!

von Jens P. (Gast)


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Oh mann, jetzt kann man hier wirklich zu machen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Tellerwäscher zum Millionär!

Bzw.:

Futzfrau for Engineer!

Da sich da mehrere Abstufungen ergeben, sich zwischen den einzelnen 
Stufen Überschneidungen ergeben, sollte sowas dann doch auch gehen: Der 
Ungelernte, kann was, was der Gelernte auch kann. Der Gelernte kann was, 
was der Techniker kann. Der Techniker kann was, was der Ing. kann. Das 
impliziert am Ende, daß die Putzfrau was kann, was der Ing. kann. ;-)

Ich erinnere an den Techniker, der zum Studium zugelassen wurde. Danach 
erwarteten ihn seine 5 härtesten Jahre, hat dort unter Umständen mehr 
Wissen aufgenommen, als im gesamten bisherigen Leben.

von Zombie (Gast)


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>Möchte dann nächstes jahr auf die BOS, mein
>fachabi nachmachen und dann anschließend auf die fh den bachelor of
>engineering machen.

mach erst mal dein Fachabi und dann schhauen wir mal weiter !

von misterx (Gast)


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@ zombi:

genau das ist ja eben auch so eine sache. Denn wenn ich ein jahr ins 
fachabi investiere, dann sollte danach auch etwas rausspringen wofür 
sich die investierte zeit rentiert. Wenn ich nach dem fachabi techniker 
mache, dann hab ich ganz klar ein jahr verloren. Denn den techniker kann 
ich auch ohne fachabi machen.

Hab nun viele stunden mich erkundigt, überlegt und recherchiert. Was 
spricht für den techniker was für den bachelor.
Ich kann nur sagen die entscheidung ist schwierig.

Zum einem techniker, sind 2 jahre, danach verdienst. Der verdienst ist 
niedriger als beim bachelor, aber man wäre auch hier nicht mehr der 0815 
arbeiter und mit dem verdienst eines techniker lässt es sich auch gut 
leben. Das berufsfeld ist nicht mein wunschberufsfeld, allerdings auch 
nicht uninteressant.

Zum bachelor, studium stelle ich mir durchaus interessant vor, auch die 
künftige arbeit dürfte interessant sein da es meinem wunschberufsfeld 
mehr entspricht. Der verdienst ist höher, für mich aber nicht ein 
ausschlaggebender punkt. Problem, es muss viel mehr zeit investiert 
werden. Da mehr zeit investiert werden muss, ist das risiko, dass in 
dieser zeit irgendwas passiert wodurch man sich das studium nicht mehr 
leisten kann natürlich größer.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Schau Deine ellenlangen Kopien (die in der Länge sowieso keiner liest)
> an, die das beweisen sollen.

hä?

Jens Plappert schrieb:
> Wir sind im Ingenieursbereich eingesetzte Arbeitskräfte. Für manche
> Aufgaben reichts, für andere nicht.

So schauts aus und was anderes habe ich nicht gesagt.

Jens Plappert schrieb:
> Nicht jeder Techniker leidet an einer Profilneurose und fühlt sich
> "echten" Ingenieuren ebenbürtig. Man sollte halt Wissen was man kann,
> und was nicht. Und man sollte auch anderne was gönnen. Das gilt in beide
> Richtungen.

Da hast du recht.

Jens Plappert schrieb:
> Nicht unbedingt die allerhellste Birne in Mathe, aber liebe zum Beruf
> ist da. Das Matheniveau vom Techniker schaff ich noch, an der Uni wärs
> mein Untergang.
>
> Ist das dann so verwerflich den Techniker zu machen?
>
> Bin ich jetzt gleich generell zu dumm für Elektronik, nur weil ich mich
> ab gewissen Sachen aufwärts mit Mathe überfordert sehe?

Und genau das ist es, jemand der nicht der Theoretiker ist oder eben 
mathematisch nicht so fit ist, aber dennoch sein Interesse in dem 
Bereich mehr Wissen zu wollen und beispielsweise Interesse hat Dinge zu 
entwerfen, zu berechnen, zu entwickeln, Projekte zu bearbeiten oder 
leiten, Produkte zu entwerfen oder an besagten Aufgaben beteiligt sein 
möchte, für den ist der Techniker gut.

misterx schrieb:
> Wenn ich nach dem fachabi techniker
> mache, dann hab ich ganz klar ein jahr verloren. Denn den techniker kann
> ich auch ohne fachabi machen.

Evtl. kannst du dir etwas vom Fachabi anrechnen lassen auf der 
Fachschule. Das hab ich zumindest mal gelesen.

misterx schrieb:
> Zum einem techniker, sind 2 jahre, danach verdienst. Der verdienst ist
> niedriger als beim bachelor, aber man wäre auch hier nicht mehr der 0815
> arbeiter und mit dem verdienst eines techniker lässt es sich auch gut
> leben. Das berufsfeld ist nicht mein wunschberufsfeld, allerdings auch
> nicht uninteressant.

Beides kann sich noch entwickeln, kommt darauf an was du machst und wo 
du landest. Dann kann es sowohl finanziell als auch aufgabentechnisch 
interessant werden (und nicht unbedingt schlechter als mit einem 
Bachelorabschluss) ;-)

von misterx (Gast)


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tjoar, zuerste dachte ich ich mach den techniker, dann schwenkte ich um 
auf den bachelor, jetzt bin ich wieder eher beim techniker...

von Marx W. (Gast)


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misterx schrieb:
> tjoar, zuerste dachte ich ich mach den techniker, dann schwenkte ich um
>
> auf den bachelor, jetzt bin ich wieder eher beim techniker...

und am Schluß, wie der FC Bayern  "Meister"!!!!!!!!!!!!!!1

von Jens P. (Gast)


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@ WT: Ja, diese Regelung gibt es. Bei uns ist jetzt einer ins dritte 
Jahr Teilzeit eingestiegen. Der hat die FHR vorher gemacht.

ABER: Man sollte schon gut fit sein. Bei uns sind bis dahin z.B. 
Grundlagen der Digitaltechnik, Das Kaptiel C in TI, Elektrotechnik und 
Mathe nach den ersten 2 Jahren rum. Gut, Mathe hat er ja frisch und vl. 
sogar ein wenig ausführlicher gemacht, aber gerade bei Digitaltechnik 
und so wirds schwierig das aufzuholen wenn man das vorher garnicht 
hatte.

Der, der nun bei uns ist, ist gut. Es gabe aber in anderen Kursen schon 
genug die dann doch lieber Freiwillig von vorne angefangen haben. 
Berufserfahrung und Ausbildung muss man übrigens dennoch haben.

von Paul (Gast)


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>Zum einem techniker, sind 2 jahre, danach verdienst. Der verdienst ist
>niedriger als beim bachelor, aber man wäre auch hier nicht mehr der 0815
>arbeiter und mit dem verdienst eines techniker lässt es sich auch gut
>leben. Das berufsfeld ist nicht mein wunschberufsfeld, allerdings auch
>nicht uninteressant.

Lies doch noch mal die Abkot...beiträge hier und im Technikerforum 
durch. Viele Techniker sind einfach unzufrieden. Mit ihrem Status, ihrem 
Ansehen, ihren Aufstiegsmöglichkeiten, ihrem Verdienst oder ihren 
Aufgebenfeldern.

Wenn Du jetzt vor der Entscheidung stehst und auch noch jung bist, gehe 
studieren. Du wirst Dich später schwarz ärgern, wenn Du unter Deinen 
intellektuellen Möglichkeiten geblieben bist und aufgrund Deines Alters, 
Verpflichtungen oder des ausbleibenden Gehaltes nichts mehr nachlegen 
kannst. Zeit ist kein Argument. Arbeiten gehen kannst Du bis Du 67 bist. 
Viel zu oft wünscht Du Dir dann noch mal eine Abwechslung oder sehnst 
Dich in die Freiheiten eines Studiums. 3 Jahre zum Bachelor und die 2 
Jahre zum Fachabi können die schönste Zeit werden. Glück heißt Flow: Man 
ist unglücklich, wenn man überfordert ist, aber genauso wenn man 
unterfordert ist. Wenn Du den Bachelor schaffst, wird Dir das einen 
enormen Zufriedenheitsschub geben. Nutz Deine Jugend und mache Fachabi 
und Bachelor!

WT schrieb:
>Und genau das ist es, jemand der nicht der Theoretiker ist oder eben
> mathematisch nicht so fit ist , [...]

und:
>[...]Interesse hat Dinge zu entwerfen, zu berechnen , zu entwickeln, >Projekte 
zu bearbeiten oder leiten,[...]

Alles klar?

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Lies doch noch mal die Abkot...beiträge hier und im Technikerforum
> durch. Viele Techniker sind einfach unzufrieden. Mit ihrem Status, ihrem
> Ansehen, ihren Aufstiegsmöglichkeiten, ihrem Verdienst oder ihren
> Aufgebenfeldern

Ich weiß nicht was du liest, aber anscheinend nur das was du lesen 
willst.
Vereinzelte UNzufreidenheit ja, aber nicht mehrheitlich.
Ebenso siehts bei den Ingenieuren aus die mit mit ihrem Gehalt mit der 
Arbeit und der Position unzufireden sind, da gibts auch genug. Aber eine 
Mehrheit ist es auch nicht und darauf schließen, dass die gerne etwas 
andereen machen würden oder wären lässt sich auch nicht.

Paul schrieb:
> Alles klar?

Vergiss es Paul. Du verstehst es nicht.

Paul schrieb:
> Du wirst Dich später schwarz ärgern, wenn Du unter Deinen
> intellektuellen Möglichkeiten geblieben bist

Wenn er so gut ist, dann kann er es auch als Techniker zu was bringen.
Aber klar, als Ingenieur stehen einem mehr Türen offen bzw. können sich 
mehrere Türen einfacher öffnen.

von Paul (Gast)


Lesenswert?

>Ich weiß nicht was du liest, aber anscheinend nur das was du lesen
>willst.

Technikerforum, Thread: "Ich kann Euch vor dem Techniker nur warnen"
Technikerforum, Aufruf zur Petition in NRW

>> Alles klar?

>Vergiss es Paul. Du verstehst es nicht.

Dein Kopf weiß nicht, was Deine Hand in der nächsten Sekunde schreibt.

>Wenn er so gut ist, dann kann er es auch als Techniker zu was bringen.

Dann wird er sich nicht mit dem Brötchen zufrieden geben, wenn er das 
Brot haben kann. Er wird eine Hochschule besuchen.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Technikerforum, Thread: "Ich kann Euch vor dem Techniker nur warnen"
> Technikerforum, Aufruf zur Petition in NRW

und?

Paul schrieb:
> Dein Kopf weiß nicht, was Deine Hand in der nächsten Sekunde schreibt.

Was interpretierst du denn schon wieder?
So viel zum Thame persönlich werden...
Ich weiß sehrwohl was ich schreibe (abgesehen von den Tippfehlern 
zwitschendruchhh)


Paul schrieb:
> Dann wird er sich nicht mit dem Brötchen zufrieden geben, wenn er das
> Brot haben kann. Er wird eine Hochschule besuchen.

Was er machen wird, weißt weder du noch ich und keiner von uns beiden 
kann es ihm vorschreiben. Wenn er an die Hochschule möchte soll er 
gehen, wenn er an die Fachschule möchte soll er da hin gehen.
Wir könenn Ratschläge geben oder so, aber mehr auch nicht.

von Paul (Gast)


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>WT schrieb:
>>Und genau das ist es, jemand der nicht der Theoretiker ist oder eben
>> mathematisch nicht so fit ist , [...]

>und:
>>[...]Interesse hat Dinge zu entwerfen, zu berechnen , zu entwickeln, >>Projekte 
zu bearbeiten oder leiten,[...]

>Was interpretierst du denn schon wieder?

Nennt man auch Stilblüte, ganz ohne persönlich zu werden.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
>>WT schrieb:
>>>Und genau das ist es, jemand der nicht der Theoretiker ist oder eben
>>> mathematisch nicht so fit ist , [...]
>
>>und:
>>>[...]Interesse hat Dinge zu entwerfen, zu berechnen , zu entwickeln, >>Projekte
> zu bearbeiten oder leiten,[...]
>
>>Was interpretierst du denn schon wieder?
>
> Nennt man auch Stilblüte, ganz ohne persönlich zu werden.

Ach Paule du bist es doch immer der so sehr betont, dass nicht so viel 
Mathe in der Fachschule gemacht wird und in der FH viel tiefer und 
weiter gegangen wird.
Trotzdem reichen die Kenntnisse aus um z.B. gewisse Bauteile zu 
berechnen o.Ä. die keine so komplexe Mathematik erfordern.

von Denkender (Gast)


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Fachschule oder Fachhochschule? Das ist doch fast das Gleiche.
Richtige Ingenieure kommen von der TU und bekleiden auch adäquate 
Posten.
Das es bei den Leuten, die die Zuarbeit machen zu Vermischungen (FH und 
Techniker) kommt ist doch ganz klar: Deren Positionen sind eben keine 
richtigen Ingenieursarbeitsplätze.

von Hoernlihans (Gast)


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a7x schrieb:
> Für mathematische Kenntnisse FH, kann ich dir zur Vorbereitung den
> Papula empfehlen, Band 1 und 2.

Vorbereitung? Das deckt an der FH beinahe den gesamten Mathematikstoff 
ab. Differential/Integral muss man vor Studienbeginn bestimmt nicht 
beherrschen, Differentialgleichungen erst Recht nicht.

von Paul (Gast)


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>Differential/Integral muss man vor Studienbeginn bestimmt nicht
>beherrschen,

Wie will man ohne das zu beherrschen, die FHR oder das Abi packen?

von yannik (Gast)


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Numerik Stochastik und Automatentheorie wird im Papula eher schelcht 
behandelt! (die anderen sachen reichen für die klausur in etwa - wir 
haben teils mehr gemacht und teils paar sachen weggelassen )

Papula ersetzt aber keinesfalls die Vorlesungen - also wenn alles 
verstehen will was in den vorlesungen behandelt wird reicht papula 
defintiv nicht!
(das wird für die klausur in aller eegel nicht benötigt)

von David (Gast)


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wenn du noch unentschlossen bist dann sage ich dir konkret mach Bachelor 
of Engineering, alles andere ist Zeitverschwendung!!

Esy gibt auch Engineering an der FOM als Berufsbegleitend, also du 
verlierst nichts!! es ist halt nur ein bisschen Hart, morgens arbeiten 
und abend ab in die Schule.. Wenn du fertig bist, kriegst du aber ein 
super Anerkennung von allen!! Die Chefs, die Kollegen, oder auch neue 
Arbeitgeber, du hast gezeigt dass du unter harten bedingung belastbar 
bist, du kannst Führeungsposition übernehmen, man traut dir neue 
Aufagben zu :-)

Ich habe das gemacht und bin glücklich damit. In der Zeit wo ich mein 
b.of Science abgeschlossen habe, war auch ein Kollege fertig mit seinem 
Techniker.
Ich bin zu Abteilungsleiter gefördert und er nicht!!

Verlier kein Zeit und geh studieren. Es hängt aber von deine Ziele ab!!

Karriere und Aufstiegsmöglichkeiten = Studium

Berufserfahrung und Fachmann = Techniker, Meister..

von David (Gast)


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Ach übrigens, wenn du erst mit B. of engineering fertig bist, dann bist 
du nicht mehr zufrieden und du merkst dass deine Chefs junger sind als 
du und und haben ein Master!!!

Also Chef werden = Master :-)

Fazit : BAchelor reicht nicht mehr um Chef oder Teamleiter zu werden, 
erst ab Master, geschweige Techniker!!! du wirst es für immer bereuen!! 
und dann hast du 3 Jahr in Techniker verloren und danach ist zu spät zu 
studieren!!

das ist aber nur meine Meinung.. ich habe keine Ausbildung, nach Abi 
direkt studiert und habe es nicht bereut!! Erfahrung sammelst du im Job 
" Training on The Job" und " Learning bei Doing" ...

Dein Bachelor ist deine Eintrittskarte in der VIP-Bereich ;-)
mit Techniker bist du auf die Stehplätze

und mit Master bist du in elite Gruppe ;-))

übrigens ich bin 35 und fange nächstes Jahr mit Master an. bis 38Jahre 
ist nicht zu spät ein Master abzuschließen

von Thomas (Gast)


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Der Techniker ist wirklich in der Karriereleiter eine Stufe, die vor der 
großen Hürde liegt. Mit Hochschulabschluß kommt man darüber und kann 
auch weiter hochkommen. Mit dem SGT ist auch als Sachbearbeiter bald das 
Ende der Entwicklungsmöglichkeiten erreicht.

von WT (Gast)


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David schrieb:
> Ich bin zu Abteilungsleiter gefördert und er nicht!!

Heißt das nicht befördert worden? ;-) Trotzdem Glückwunsch.

David schrieb:
> Karriere und Aufstiegsmöglichkeiten = Studium

Hm, ist so pauschal nicht wirklich richtig. Ein Hochschulstudium bietet 
einem bessee Auftiegsmöglichkeiten, das stimmt, aber sicher ist des noch 
lange nicht. Du musst auch der Typ sein, der ganze Abschluss bringt 
nichts wenn du keine Führungsperson bist.


David schrieb:
> Berufserfahrung und Fachmann = Techniker, Meister..

Auch nicht einfach so pauschalisierbar.
Ein Meister kann sehrwohl Führungsaufgaben übernehmenauch oder eben auch 
Geschäftsführer sein in seinem Betrieb oder in einem anderen Betrieb. 
Ein Techniker kann durchaus auch als leitender Angestellter eingesetz 
werden.
Ein Ingenieur ist genauso ein Fachmann auf seinem Gebiet.

David schrieb:
> Also Chef werden = Master :-)

Wie naiv ist das denn.

David schrieb:
> BAchelor reicht nicht mehr um Chef oder Teamleiter zu werden,
>
> erst ab Master, geschweige Techniker!!!

So ein Schmarrn wieder mal.

David schrieb:
> Dein Bachelor ist deine Eintrittskarte in der VIP-Bereich ;-)
>
> mit Techniker bist du auf die Stehplätze
>
>
>
> und mit Master bist du in elite Gruppe ;-))
>
>
>
> übrigens ich bin 35 und fange nächstes Jahr mit Master an. bis 38Jahre
>
> ist nicht zu spät ein Master abzuschließen

na hoffentlich bringt dich mal jemand auf den Boden der Tatsachen. 
Wahnsinn.

Thomas schrieb:
> Der Techniker ist wirklich in der Karriereleiter eine Stufe, die vor der
>
> großen Hürde liegt.

Ja das stimmt. Mann kann weiter kommen, hat es aber in der Regel etwas 
schwerer als ein Hochschulabsolvent.
Aber es geht. :-)

von WT (Gast)


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Thomas schrieb:
> Mit Hochschulabschluß kommt man darüber und kann
>
> auch weiter hochkommen.

Aber auch mit Hochschulabschluss gibt es keine Garantie und viele werden 
in der Sachbearbeiterebene bleiben in der sich die meisten wiederfinden 
werden. Das soll jetzt nicht negativ rüberkommen, hier gibt es genug 
interessante Jobs, aber es wird nicht jeder Hochschulabsolvent eine 
Führungskraft. Für einen Fachschulabsolventen ist es etwas schwerer 
aufzusteigen (je nach Person und Firma mehr oder weniger) und ab einer 
gewissen Stufe meist garnicht mehr.

Letztendlich muss jeder das machen was ihm am besten liegt.
Liegt einem die Fachschule mehr weil man nicht der Theoretiker ist, dann 
soll man diesen Weg gehen und das beste daraus machen. Ist man 
lerninteressiert in theoretischer Hinsicht und setzt sich gerne damit 
auseinander, dann soll man den Weg über die Hochschule gehen und dann 
damit versuchen das beste daraus zu machen.
"Das Beste" heißt aber nicht automatisch für jeden Abteilungsleiter, 
GEschäftsführer oder sonst was zu werden, sondern einen Job zu haben der 
Spaß macht, den man gerne ausführt und mit dem man sich auch irgendwie 
identifizieren kann. Wenn das z.B. der Konstukteursjob ist und nicht der 
Gruppenleiterjob dann ist das o.k., jeder wie er es am besten mag.

von Paul (Gast)


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Geschäftführer, das "tolle Ding"

Geschäftsführer sagt doch gar nichts aus: Ich kann Geschäftsführer in 
der selbstgegründeten (Einmann)Firma sein, oder aber Geschäftsfühere 
einer riesigen Bude. Im Gegensatz zu Berufsabschlüssen und akad. Graden, 
die von 3. bezeugt werden, sind solche Definitionen von Erfolg über 
Posten innerhalb eines Unternehmens sehr dehnbar und für die 
EIgenwerbung gut zu gebrauchen, ohne viel Aufwand reinzustecken.

Wenn ich meine eigene FIrma habe, steige ich auch ungelernt zu 
Geschäftsführer auf, der Saufkumpel ist Abteilungsleiter und für die 
Umsetzung des Projektes an der Basis stelle ich den Fachmann mit 
Dr.-Titel als Sachbearbeiter ein. Schon hat man die verdrehte Welt.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> sind solche Definitionen von Erfolg über
> Posten innerhalb eines Unternehmens sehr dehnbar und für die
> EIgenwerbung gut zu gebrauchen, ohne viel Aufwand reinzustecken.

Ein Akademischer Grad oder Berufsabschluss sagt noch weniger über den 
beruflichen Erfolg aus.

Paul schrieb:
> Schon hat man die verdrehte Welt.

Was ist daran verdreht?

von yannik (Gast)


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naja, zumindest im öffentlichen dienst werden mit ihn aber türen 
geöffnet die anderen verschloßen bleiben (und das ist in größeren 
unternehmen angeblich auch so)

von WT (Gast)


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yannik schrieb:
> zumindest im öffentlichen dienst werden mit ihn aber türen
> geöffnet die anderen verschloßen bleiben (und das ist in größeren
> unternehmen angeblich auch so)

Das stimmt,in größeren Unternehmen ist im Normalfall auch ohne einen 
Hochschulabschluss die Leiter eher zu Ende.
Aber nur der Abschluss sagt relativ wenig aus über die berufliche 
Karriere ;-)

von WT (Gast)


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Da sagt dir Funktionsbezeichnung schon etwas mehr aus.

von Gästchen (Gast)


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Ich frage mich nur langsam wann die Abkotze von Paul in diesem Forum 
endlich aufhört. Jahrelang so viel Müll ins Forum abzulassen bedeutet 
entweder Schiziphrenie oder extreme Mißhandlung durch Arbeitskollegen.

Zum Thema: Die Akzeptanz von Bachelor ist natürlich höher als beim 
Techniker, also mach Bachelor wenn du die Gelegenheit hast. Leider ist 
die Vorherrschende Meinung: "Wer nicht studiert hat war zu blöd dafür". 
Du siehst ja selbst was in diesem Forum steht.

Gruß.

von WT (Gast)


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Gästchen schrieb:
> "Wer nicht studiert hat war zu blöd dafür".

Das ist mir noch nie untergekommen, also zumindest nicht ernsthaft.
Das Forum hier ist auch kein wirkliches Aushängeschild.

Gästchen schrieb:
> Die Akzeptanz von Bachelor ist natürlich höher als beim
> Techniker, also mach Bachelor wenn du die Gelegenheit hast.

Akzeptanz haben beide schon, vor allem mit BE, aber die Möglichkeiten 
sind mit einem Hochschulabschluss größer.

von yannik (Gast)


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naja, ganz unbegründet ist diese Einstellung ja auch nicht.
der anteil an leuten die heute die HZB erwerben ist gemessen an frühren 
generation enorm.Das abitur ist kein abschluss für die besten 5% eines 
Jahrgangs mehr - dh impliziert das es nie so einfach war wie heute ein 
studium aufzunehmen und das wiederum legt nahe das jeder der die 
fähigkeiten hatte dieses auch tut.(Grundschullehrer drängen einen 
förmlich ins gym und die lehrer am gym legen den gang in die 
universätäten nahe...)
das diese entwicklung nicht nur positiv zu sehen ist - deuten die 
skandinavischen Länder an in welchen die Anzahl der Akademiker 
wesentlich höher ist. (vermutlich dürfte finanziell mancher Techniker 
besser dastehen als der median der Germanisten)

von Paul (Gast)


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>Was ist daran verdreht?

Der Depp hat das Sagen, der Dr. macht die Arbeit.

>Schiziphrenie

Schizophrenie! Meistens handelt es sich jedoch um dissoziative 
Persönlichkeitsstörungen. Nein, ich leide nicht darunter. Du leidest 
unter Haßgefühlen gegenüber mir.

>das diese entwicklung nicht nur positiv zu sehen ist - deuten die
>skandinavischen Länder an in welchen die Anzahl der Akademiker
>wesentlich höher ist.

Die definieren akademische Berufe auch anders.

von Gerstacker (Gast)


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Paul schrieb:
> Der Depp hat das Sagen, der Dr. macht die Arbeit.

Tja, vielleicht hat "der Depp" einfach unternehmerisches Talent und der
Herr Dr. ist ein introvertierter Bastel- und Entwicklerfreak.
Dann ist die von dir genannte Aufgabenverteilung durchaus 
gerechtfertigt.

von Thomas (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Zum Thema: Die Akzeptanz von Bachelor ist natürlich höher als beim
> Techniker


Der Bachelor ist international anerkannt und der Techniker nicht. Wer 
auch im Ausland arbeiten will, kommt um den Bachelor nicht rum.

von Thomas (Gast)


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Paul schrieb:
> Die definieren akademische Berufe auch anders.


In Amerika ist es so. Da gibt es den Associate, was hier der Ausbildung 
entspricht. Höher ist der Bachelor angesiedelt. Beides gilt dort als 
akademischer Abschluß. Nur existiert dort nicht so ein Aus- und 
Fortbildungssystem wie hier.

von Paul (Gast)


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>Tja, vielleicht hat "der Depp" einfach unternehmerisches Talent

Vielleicht. Vielleicht hat er auch wider jeder Vernunft auch nur ein 
Geschäft eröffnet, daß nach Ablauf der Förderung wieder geschlossen 
wird.

>In Amerika ist es so.

Nicht nur dort. Wenn ein Land 70% "Akademikeranteil" ausweist, gibt mir 
das zu denken. We mauert die Häuser, wer fährt den Bus, wer repariert 
die Schuhe, wer sitzt auf dem Bagger?

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Du leidest unter Haßgefühlen gegenüber mir.

LOL, braucht du vielleicht Liebe und Zuneigung von mir?
Manchmal kann man vor Lachen glatt vom Stuhl fallen; so viel Banalität 
erwartet man nicht mal von anonymen Tippsern hier im Forum. Ich glaube 
Paul, dass wir deine Banause-Skala jetzt logarithmisch auslegen sollen.
So etwas gibt schon einem zu denken wie sein anonymes Gegenüber 
eigentlich tickt; andererseits ist der Lacher unbezahlbar.

von Paul (Gast)


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>LOL, braucht du vielleicht Liebe und Zuneigung von mir?

Ist das in Deinen Kreisen üblich? Bei mir nicht.

>Ich glaube Paul, dass wir deine Banause-Skala jetzt logarithmisch auslegen 
>sollen.

Rede nicht von "wir". So wichtig bist Du nämlich nicht.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Der Depp hat das Sagen, der Dr. macht die Arbeit.

Ob der ungelernte ein Depp sein muss, ist nicht gesagt. Der "Depp" kann 
ein Freak auf seinem Gebiet sein.

Gerstacker schrieb:
> Tja, vielleicht hat "der Depp" einfach unternehmerisches Talent und der
> Herr Dr. ist ein introvertierter Bastel- und Entwicklerfreak.
> Dann ist die von dir genannte Aufgabenverteilung durchaus
> gerechtfertigt.

Oder so.

Paul schrieb:
> Vielleicht. Vielleicht hat er auch wider jeder Vernunft auch nur ein
> Geschäft eröffnet, daß nach Ablauf der Förderung wieder geschlossen
> wird.

Vielleicht, vielleicht auch nicht...
Das kann jedem passieren.

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Ist das in Deinen Kreisen üblich? Bei mir nicht.

> Rede nicht von "wir". So wichtig bist Du nämlich nicht.

Paul, wenn man deine sinnlosen Ausreden und unbrauchbaren 
Geplänkel-Kommentare ansieht, so wundert man sich nicht mehr dass viele 
User sie nicht mehr beantworten wollen. Speziell dir muss ich es 
erklären; du kommst ja wieder nicht von alleine drauf: es gibt da eine 
goldene Regel die man in Foren kennt: "Don’t feed the troll".
Der Troll wartet gewöhnlich auf Futter dass ihm jemand etwas postet. 
Jeder Troll hat sein Lieblingsfutter, dein Futter ist das ewige 
Dauerthema "Techniker vs. Ingenieur".
Eigentlich wäre es für alle einfacher hier wenn du deine eigene Webseite 
eröffnest wie: www.techniker-kein-ingenieur.de und dort deinen ganzen 
Leid und Nichtanerkennung aus deinem Berufsleben ablässt. Deine Probleme 
im Berufsleben, dass du mit dem Techniker nicht klarkommst und immer 
Andere für blöd hältst, interessieren hier kein Schwein.
Also Bitte, ich weiß dass es schwer für dich ist, ich weiß dass die 
Trollinstinkte immer wieder die Oberhand gewinnen, reiße dich zusammen 
und verschone dieses Forum.
Differenzen und Streitereien im Arbeitsleben braucht keiner von uns; das 
was wir brauchen ist Zusammenarbeit, und wenn du das Rumnörgeln, 
Mißtrauen gegenüber anderen Bildungssystemen und ständiges Schlechtreden 
nicht lassen kannst, schaffe dir deine eigene Trollseite wo du dich 
austobst.

von gffdgd (Gast)


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ich hab quasi 1:1 den selben weg eingeschlagen

erst lehre ... dann ne weile gearbeitet
dann FOS  .. fachabi nachgeholt
dann studium
bis selbst erst recht spät fetrig geworden

aber das war mir egal
wenn du in der entwicklung tätig sein willst .. studiere


die einzigen stolpersteine sind echt mathe und regelungstechnik
nen bissel auch digitaltechnik
ansonst geht das eigentlich ganz gut

ich hatte in der gesammten studienzeit eigentlich nie semesterferien
mal 1-2 wochen pause ja , aber dann meist wieder mit den anderen gelernt 
un die defizite auszugleichen

und wenn man gleich von anfang an am ball bleibt ist das studium nicht 
soooo schwer


einige nehmen es jedoch zu leicht und fangen früh an prüufen zu schieben 
.. gehen lieber auf partys und so
naja kann man sich daran gewöhnen diese nur bis zum 2-3.semester zu 
sehen
danach haben die 10 prüfungen geschoben und eh keinen bock mehr

von Paul (Gast)


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>Differenzen und Streitereien im Arbeitsleben braucht keiner von uns; das
>was wir brauchen ist Zusammenarbeit,

Dann höre endlich auf, Deine Gleichwertigkeitsszenarien darzulegen und 
von Verrechnungen zu reden, die jeder Beschreibung spottet. Arrangiere 
Dich mit Deinem Bildungsabschluß, dessen Zielen und Grenzen oder wenn Du 
das nicht kannst, setze Dich hin mache (Fach)abi und gehe studieren. Das 
dauernde Genörgle von: "Ich bin ja so gleichwertig", glaubst ja nicht 
mal Du selber, sonst würdest Du endlich Ruhe finden. Akzeptiere endlich, 
daß man akademische Leistungen nicht mir Berufserfahrung kompensieren 
kann (was auch die von mir zitierten Quellen bestätigen). Warum hast Du 
nicht einen anderen Weg eingeschlagen, wenn Du andere Bewertung und 
bessere Anerkennung willst? Das steht jedem frei, aucb Du hättest ein 
Gym oder die FOS besuchen können und danach die FH oder die Uni.

PS.: Und verlier nicht gleich wieder die Contenance, wie in Deinem Post 
vom 20.12.2010 12:55. Das nennt man Troll!

von Maximilian (Gast)


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zwischen techniker und Bachelor liegt mindestens zwei Welten.

Erste Welt : Das gehalt, mindestens 15T bis 30Teuro mehr im Jahr.

Zweite Welt : alles was mit den bereichen Vetrieb, Entwicklung, 
Forschung ist dem Bachelor und Master vorbehalten.

Techniker bleiben einfach in der Produktion, OK wenn er fit ist dann 
halt mal als Konstrukteur, aber auch keine vollständige Aufgabe bzw 
Anlage zu konstruieren sondern nur Teil davon!!

Es ist so und bleibt so.

Vergleicht bitte Apfel nicht mit Birne!! ich habe nix gegen Techniker, 
aber Akademiker sind Akedemiker und techniker gehört zum Ausbildung, 
Meister, Handwerk etc.. Schiene..

Sonst warum muss man studieren? oder habt ihr bei Bosh, Siemens, 
Mercedes etc.. im Management Bereich oder Entwicklung irgendwelche 
Techniker ??

dort ist mindestens Dipl-Ing FH vorausgesetzt..

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Dann höre endlich auf, Deine Gleichwertigkeitsszenarien darzulegen und
> von Verrechnungen zu reden, die jeder Beschreibung spottet.

Oh man, du kapiert es nicht.

Paul schrieb:
> Arrangiere
> Dich mit Deinem Bildungsabschluß, dessen Zielen und Grenzen

Wer arrangiert sich denn nicht?
Von einer Gleichsetzung der Abschlüsse war doch nicht die Rede, das war 
deine Interpretation.

Paul schrieb:
> wenn Du andere Bewertung und
> bessere Anerkennung willst

Ob ein Akademiker eine bessere Anerkennung hat im Job ist nicht 
100%sicher.
Auch ein Dipl. X kann eine Pfeife sein.

Maximilian schrieb:
> zwischen techniker und Bachelor liegt mindestens zwei Welten.

jain.

Maximilian schrieb:
> Erste Welt : Das gehalt, mindestens 15T bis 30Teuro mehr im Jahr.

Nicht unbedingt.

Maximilian schrieb:
> Zweite Welt : alles was mit den bereichen Vetrieb, Entwicklung,
> Forschung ist dem Bachelor und Master vorbehalten.

Na dann informier dich mal für was TEchniker ausgebidlet werden.

Maximilian schrieb:
> Techniker bleiben einfach in der Produktion, OK wenn er fit ist dann
> halt mal als Konstrukteur, aber auch keine vollständige Aufgabe bzw
> Anlage zu konstruieren sondern nur Teil davon!!

Komm in die Realität zurück. Schau für was Techniker und Ingenieure 
ausgebildet werden. Sowohl Techniker als Ingenieure müssern erst 
eingearbeitet werden. Auch ein Techniker kann eine Vollständige Aufgabe 
bekommen, genauso wie ein Ingenieur auch nur ein Teil eines Teams sein 
kann.

Maximilian schrieb:
> Sonst warum muss man studieren? oder habt ihr bei Bosh, Siemens,
> Mercedes etc.. im Management Bereich oder Entwicklung irgendwelche
> Techniker ??

Projektleiter, Gruppenleiter, Abteilungsleiter kann drinnen sein auch 
für einen Techniker. Auch ind er Entwicklung finden sich Techniker 
wieder. Da machen sie vielleicht nicht so komplexe Dinge oder eben nur 
einen Teilbereich.

Maximilian schrieb:
> Vergleicht bitte Apfel nicht mit Birne!! ich habe nix gegen Techniker,
> aber Akademiker sind Akedemiker und techniker gehört zum Ausbildung,
> Meister, Handwerk etc.. Schiene..

Nicht so ganz.

von WT (Gast)


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Maschinenbauingenieure und -ingenieurinnen entwickeln, projektieren und 
konstruieren Maschinen und Anlagen. Außerdem planen und überwachen sie 
deren Fertigung, Betrieb oder Umrüstung. Daneben sind sie unter anderem 
im Kundenservice oder in der Anwendungsberatung tätig.

Staatlich geprüfte Techniker und Technikerinnen der Fachrichtung 
Maschinentechnik entwickeln, berechnen und konstruieren Maschinen und 
Anlagen für die unterschiedlichsten Wirtschaftsbereiche und 
Anwendungszwecke. Zudem montieren sie diese und halten sie instand. Sie 
sorgen dafür, dass alle benötigten Materialien und Betriebsstoffe zur 
Verfügung stehen und sind auch im Verkauf, bei der Angebotserstellung 
und in der Kunden- und Anwenderberatung tätig.

von Paul (Gast)


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>Oh man, du kapiert es nicht.
>Wer arrangiert sich denn nicht?
>Von einer Gleichsetzung der Abschlüsse war doch nicht die Rede, das war
>deine Interpretation.

Und dann kommt die ganze alte Leier mit Kopien aus den Profilen des 
Arbeitsamtes.

Es ist doch genau das, was ich gesagt habe. Ihr könnt Euch nicht mit den 
Unterschieden in den Aufgaben und Ausbildungen arrangieren. Drum kommen 
auch immer wieder die gleichen Floskeln wie:

>> zwischen techniker und Bachelor liegt mindestens zwei Welten.

>jain.

>Maschinenbauingenieure und -ingenieurinnen entwickeln,.... projektieren

>Staatlich geprüfte Techniker und Technikerinnen der Fachrichtung
>Maschinentechnik entwickeln, ...

Du stellst mich als doof hin, wenn ich das zusammenfasse, für das Du die 
ganze Zeit argumentierst. Schon witzig.

von von nebenan (Gast)


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Egal wie du dich entscheidest, hoffentlich endest du nicht wie einer 
dieser Beiden. Ob einer von beiden die geistige Reife eines immerzu 
eiferschütigen neunjährigen Zwillings schon überschritten hat, lasse ich 
mal dahingestellt.

Schade finde ich nur, dass durch solch in meinen Augen dämliches 
geplänkel jeder Thread dieses Themas seines Sachlichkeit verliert.

In diesem Sinne ein Danke von mir für den geistigen Dünnschiss.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Und dann kommt die ganze alte Leier mit Kopien aus den Profilen des
> Arbeitsamtes.

Wenn du es immernoch nicht verstehst.

Paul schrieb:
> Es ist doch genau das, was ich gesagt habe. Ihr könnt Euch nicht mit den
> Unterschieden in den Aufgaben und Ausbildungen arrangieren. Drum kommen
> auch immer wieder die gleichen Floskeln wie:

Paul schrieb:
> Du stellst mich als doof hin, wenn ich das zusammenfasse, für das Du die
> ganze Zeit argumentierst. Schon witzig.

Jetzt wurde dir wieder was gezeigt und du akzepteirst es nicht. Tolle 
Sache Paul.
Ich argumentiere zwar Pro Anrechnung und ich sage auch, dass der 
Techniker und Ingenieur sowohl in der Ausbildung als auch im Berufsleben 
Gemeinsamkeiten haben und auch später sehrwohl auf gleichem Level 
arbeiten können und gleiche Aufgaben erledigen können.
Weder die Abschlüsse und die Ausbildungen selbst habe ich nirgends 
gleichgesetzt und von der Wertigkeit im Bildungssystem als ein und 
dasselbe hingestellt, noch habe ich gesagt, dass Techniker und 
Ingenieure in allen Dingen genau das gleiche machen und machen können. 
Das hast du so aufgefasst weil du es so lesen wolltest oder weil es 
nicht in deinen Kopf geht.

von Paul (Gast)


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>Das hast du so aufgefasst weil du es so lesen wolltest oder weil es
>nicht in deinen Kopf geht.

Nein, weil Du es hinschreibst (Profil Arbeitsamt)

>In diesem Sinne ein Danke von mir für den geistigen Dünnschiss.

Nun müßtest Du nur noch hinschreiben, wen Du meinst (WT, Gästchen oder 
mich). Ansonsten bewegt sich der Inhalt Deines Postes auch nur in 
Richtung Dünnschiß.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Nein, weil Du es hinschreibst (Profil Arbeitsamt)

Und das zeigt genau, dass du mit deiner Leier nicht so ganz recht hast.
Aber dir kann man ja zeigen was man will wenn es nicht in deine Ansicht 
passt, dann wird irgendeine Ausrede gesucht um das gezeigte als 
unbrauchbar hinzustellen.

von Thomas (Gast)


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@Paul Emil

Zum Techniker oder Bachelor gibt es bei einer FH Fragen.

http://fernstudium-fragen.de/index.php/master/allgemeine-fragen-zum-fernstudium/

von Es ist geil, kein Techniker zu sein (Gast)


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Oh man, was für ein Flitzpiepe. Der Techniker entspricht dem 
Bachelor.....
Ich hab mal nem Technikerschüler Nachhilfe gegeben. Seit dem Zeitpunkt 
weiß ich, dass jeder Vollidiot den Techniker packt. Hat man eine 
Schulaufgabe (ja so wird das da genannt) oder Extemporale versaut, hält 
man halt wie in der Schule ein kleines Referat und alles ist in Butter. 
Der hatte nicht mal nen qualifizierten Hauptschulabschluß und weiß bis 
heute noch nicht, wie ein UND-Gatter funktioniert.

von puffel (Gast)


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Es ist geil, kein Techniker zu sein schrieb:
> Oh man, was für ein Flitzpiepe. Der Techniker entspricht dem
> Bachelor.....

Kein Wunder, manche Schulen bezeichnen ihre Technikerfortbildung sogar 
als "Studium" mit "x Semestern". LOL

Die Leute, die dann auf solche Etikettenschwindelei hereinfallen oder 
sich so was als Techniker sehr bereitwillig einreden lassen, werfen dann 
den anderen Titelgeilheit vor, wenn die ihre Technikerfortbildung nicht 
als gleichwertig zum Bachelor oder "ähnlich" anerkennen.

Da ist eine Krankenschwester mehr Arzt als ein Techniker Ingenieur, weil 
deren Ausbildung auch auf eine bestehende Berufsausbildung aufsetzen 
kann und die vor allem dauernd Fortbildungen machen muss. Aber hat mal 
jemand in einem Medizinforum vergleichbare Diskussionen zwischen Ärzten 
und Krankenschwestern gesehen? Ich glaube, die Krankenschwestern und 
-pfleger sind da wesentlich selbstbewusster und souveräner...

von WT (Gast)


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Es ist geil, kein Techniker zu sein schrieb:
> Ich hab mal nem Technikerschüler Nachhilfe gegeben. Seit dem Zeitpunkt
> weiß ich, dass jeder Vollidiot den Techniker packt.

Ganz sicherlich nicht.

puffel schrieb:
> Kein Wunder, manche Schulen bezeichnen ihre Technikerfortbildung sogar
> als "Studium" mit "x Semestern". LOL

Und das ist sogar nichts unrechtes, aber dafür sollte man wissen was der 
Begriff Studium heißt.

puffel schrieb:
> Die Leute, die dann auf solche Etikettenschwindelei hereinfallen oder
> sich so was als Techniker sehr bereitwillig einreden lassen,

Schmarrn. Mit Etikettenschwindel hat das nichts zu tun.
Aber vielelicht sollten diejenigen die meinen der Begriff Studium ist 
nur für die Hochschule reserviert sich erstmal informieren.

puffel schrieb:
> Da ist eine Krankenschwester mehr Arzt als ein Techniker Ingenieur, weil
> deren Ausbildung auch auf eine bestehende Berufsausbildung aufsetzen
> kann und die vor allem dauernd Fortbildungen machen muss.

Hast du eigentlich irgendeine Ahnung von dem was du sagst?

Oh Gott lass Hirn regnen.

von WT (Gast)


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puffel schrieb:
> Diskussionen zwischen Ärzten
> und Krankenschwestern gesehen? Ich glaube, die Krankenschwestern und
> -pfleger sind da wesentlich selbstbewusster und souveräner...
>
>
>
>     Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen |

Zudem sind solche Vergeliche nicht wirklich richtig, wenn dann schon den 
Studiengang Pflegemanagement und den Krankenpfleger mit entsprechender 
Fortbildung.

von WT (Gast)


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Techniker:
Er wird in der Industrie in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen 
eingesetzt um Ingenieursteams zu unterstützen und, je nachdem, 
selbständig Projekte und Teilaufträge abzuwickeln. Des Weiteren umfasst 
sein Einsatzgebiet die Arbeitsvorbereitung in der Produktion sowie die 
Abteilungs-, Produktions- und Betriebsleitung. Außerdem besitzt er 
Kenntnisse und Fähigkeiten, welche in der betrieblichen 
Qualitätssicherung und im Qualitätsmanagement eingesetzt werden können. 
Einsatzgebiete findet er auch im Einkauf, im Vertrieb, in der Ausbildung 
von Nachwuchsfachkräften als Ausbilder oder Ausbildungsleiter sowie als 
technischer Fachlehrer an beruflichen Schulen.

Ingenieure sind in fast allen Bereichen der Wirtschaft tätig. Die 
Berufsmöglichkeiten in den Unternehmen sind vorwiegend die Bereiche 
Beratung, Entwicklung, Planung, Fertigung, Messung (Chemische und 
Physikalische Untersuchungen), Gutachtenerstellung, Programmierung, 
Prototyping, Logistik, (Produktentwicklung), Vertrieb, Marketing, 
Steuerung (Produktions-, Prozess-), Konstruktion, Technische 
Dokumentation, Controlling und Management. Ingenieure arbeiten außerdem 
als selbständige Unternehmer, als Angestellte in Ingenieurbüros oder bei 
Behörden.

von Paul (Gast)


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> Aber hat mal jemand in einem Medizinforum vergleichbare Diskussionen >zwischen 
Ärzten und Krankenschwestern gesehen? Ich glaube, die >Krankenschwestern und 
-pfleger sind da wesentlich selbstbewusster und >souveräner...

Das liegt am Selbstbewußtsein der Ärzte und der Verteidigung ihres 
Arztstandes. Wenn eine Krankenschwester von Studium redet oder sich als 
medizinische Kraft bezeichen, ticken die Ärzte sowas von aus - selbst 
vor Patienten. Habe das mal im Krankenhaus miterlebt (OA -> 
Krankenschwester). Sie legen besonderen Wert auf die Tatsache, daß es 
sich beim Arzt um eine medizinische Ausbildung handelt und bei der 
Schwester um eine pflegerische. Die Ärzte haben schon immer sehr ihren 
Stand verteidigt, nicht ganz zu unrecht, wenn man das (nicht 
geschwundene) Ansehen betrachtet.

>@Paul Emil

Wenn Du mich meinst, ich nenne mich Paul.

>Zum Techniker oder Bachelor gibt es bei einer FH Fragen.

Die Antwort(en) sind wohl wichtiger. Für mich jedoch nichts Neues.

von Thomas (Gast)


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WT schrieb:
> Zudem sind solche Vergeliche nicht wirklich richtig, wenn dann schon den
> Studiengang Pflegemanagement und den Krankenpfleger mit entsprechender
> Fortbildung.


Richtig, im Ausland gibt es ja für diesen Fachbereich Studiengänge zum 
Bachelor, Master und Doktorat.

von Thomas (Gast)


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@Paul

An den Antworten siehst du, daß es einen Unterschied zwischen Technikern 
und Ingenieuren gibt. Daher brauchst du nichts anderes behaupten.

von Paul (Gast)


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>An den Antworten siehst du, daß es einen Unterschied zwischen Technikern
>und Ingenieuren gibt. Daher brauchst du nichts anderes behaupten.

Hab ich das? Mein Standpunkt ist ja gerade, daß ein Techniker andere 
Ziele in der Ausbildung hat als ein Ingenieur und auch die Vermittlung 
in Breite und Tiefe eine andere ist als beim Techniker. Weiterhin bin 
ich nicht der Meinung, daß man akademische Ausbildungsleistung mit 
Berufserfahrung kompensieren kann, geschweige den verrechnen.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Die Antwort(en) sind wohl wichtiger. Für mich jedoch nichts Neues.

Naja was anderes wurde hier auch nicht gesagt.

Thomas schrieb:
> Richtig, im Ausland gibt es ja für diesen Fachbereich Studiengänge zum
> Bachelor, Master und Doktorat.
>
>
>
>     Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen |

http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/resultList.do?searchString=%27+Pflegemanagement*+%27&resultListItemsValues=58658_58766&suchweg=begriff&doNext=forwardToResultShort&duration=

Paul schrieb:
> auch die Vermittlung
> in Breite und Tiefe eine andere ist als beim Techniker

Das die Breite und Tiefe im Hinblick auf das Gesamte Studium 
unterschiedlich ist, hat auch nie jemand bestritten.

Paul schrieb:
> Weiterhin bin
> ich nicht der Meinung, daß man akademische Ausbildungsleistung mit
> Berufserfahrung kompensieren kann, geschweige den verrechnen.

Das ist deine Meinung, die wird auch akzeptiert, allerdings wird es 
teilweise schon zu rechtens praktiziert.
Rein mit Berufserfahrung etwwas verrechnen fällt allerdings schwerer als 
Anrechnungen mit anderen Ausbildungen.

von Mine Fields (Gast)


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Schon irgendwie süß, wie ihr absichtlich so aneinander vorbeidiskutiert.

Nicht bestreitbarer Fakt ist, dass es Techniker gibt, die auf 
Ingenieursposten arbeiten. Das sind natürlich allenfalls die obersten 
5-10% und auch dann meist mit sehr langer Berufserfahrung. Das sind dann 
Jobs, bei denen wenig Theorie, aber viel Erfahrung verlangt wird. 
Typische Beispiele sind viele Bereiche der Hardwareentwicklung, Test und 
teilweise Softwareentwicklung. Ich kenne sogar ein paar Techniker, die 
FPGA-Entwicklung auf hohem Niveau betreiben.

Dann gibt es noch viele Techniker, die in ingenieursnahen Positionen 
arbeiten. Als Zuarbeiter in der Entwicklung, im Service oder in 
Fertigung. In diesen Bereichen werden zwar ab und zu auch gerne 
Ingenieure eingesetzt, tiefes Fachwissen wird aber meist nicht benötigt.

Und dann natürlich eine große Masse, die Facharbeiterjobs (natürlich 
teilweise auf höherem Niveau) ausführen.

Das ist mal der eine Punkt.

Das andere ist dann die Ausbildung selbst. Es gibt sicherlich 
Teilbereiche eines Hochschulstudiums, die in der Technikerausbildung 
oder über Berufserfahrung abgedeckt werden können. Ich denke da 
hauptsächlich an Grundlagenlabors, Digitaltechnik im ersten Semester und 
ähnliches. Wenn man genauer hinschaut wird man aber sehen, dass die 
anrechnungsfähige Zeit unter einem Semester liegen wird.

Genauso könnte aber auch der Abiturient Zeit angerechnet bekommen, da er 
wiederum in vielen Grundlagenfächern besser ausgebildet ist. Im 
Endeffekt käme man dann vermutlich auf die gleiche Größenordnung hinaus 
- eine Anrechnung ist also wenig sinnvoll.

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Nicht bestreitbarer Fakt ist, dass es Techniker gibt, die auf
> Ingenieursposten arbeiten.

Stellt sich jetzt die Frage was denn Ingenieursposten sind.
Eine Stelle die für einen Ing. ausgeschrieben ist? Wenn da ein Techniker 
eingestellt wird, heißt es von unserem Paule gleich wieder, dass es ja 
kein Ingenieurjob ist.

Stefan L. schrieb:
> Das sind dann
> Jobs, bei denen wenig Theorie, aber viel Erfahrung verlangt wird.

Genau das ist der Punkt, dass Techniker Aufgaben aus dem 
Ingenieurbereich machen ist nicht unüblich, denn dafür sind diese unter 
Anderem ausgebildet.
Für komplexere Aufgabenstellungen oder theorielastigere reichts dann 
meist nicht aus und es wird die Ingenieurkompetenz gebraucht.

Stefan L. schrieb:
> Und dann natürlich eine große Masse, die Facharbeiterjobs (natürlich
> teilweise auf höherem Niveau) ausführen.

So? Die meisten Techniker die ich kenne sitzen im Büro und arbeiten mit 
Ingenieuren zusammen.

Stefan L. schrieb:
> Es gibt sicherlich
> Teilbereiche eines Hochschulstudiums, die in der Technikerausbildung
> oder über Berufserfahrung abgedeckt werden können.

Ja die gibt es in der Tat, was auch schon gezeigt wurde.

Stefan L. schrieb:
> Genauso könnte aber auch der Abiturient Zeit angerechnet bekommen, da er
> wiederum in vielen Grundlagenfächern besser ausgebildet ist.

In den Grundlagenfächer ist er vielleicht etwas besser ausgebildet, in 
den fachspezifischen nicht. Und um die geht es ja auch.

von Mine Fields (Gast)


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WT schrieb:
> In den Grundlagenfächer ist er vielleicht etwas besser ausgebildet, in
> den fachspezifischen nicht. Und um die geht es ja auch.

Nein, denn ein Studium besteht zum Großteil aus eben diesen 
Grundlagenfächern.

WT schrieb:
> So? Die meisten Techniker die ich kenne sitzen im Büro und arbeiten mit
> Ingenieuren zusammen.

Das ist bei mir eben umgekehrt.

WT schrieb:
> Wenn da ein Techniker
> eingestellt wird, heißt es von unserem Paule gleich wieder, dass es ja
> kein Ingenieurjob ist.

Ich habe ja einige Beispiele genannt. FPGA-Entwicklung ist definitiv ein 
Ingenieursjob. Wie gesagt, für so etwas eignen sich höchstens die 
obersten 5% der Techniker (wenn überhaupt).

von Daniel (Gast)


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bla bla bla ... und als nächstes werden fürs Semi und
Full Custom Chip Level Design nur noch Techniker eingestellt...
Es ödet mich sowas von an -.-

von Mine Fields (Gast)


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Daniel schrieb:
> bla bla bla ... und als nächstes werden fürs Semi und
> Full Custom Chip Level Design nur noch Techniker eingestellt...
> Es ödet mich sowas von an -.-

Hmm da stellt sich die Frage... Troll, Beitrag nicht gelesen oder etwas 
schwer von Begriff?

von yannik (Gast)


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Ein Ingenieurjob wäre zB eine Professur für theoretische 
Elektrotechnik...
Techniker haben mit einen Ingenieur nichts gemein - das Firmen für 
bestimmte position beide zu lassen sagt nicht über die Vergleichbarkeit 
aus! Es gibt Programmiererstellen wo ein Fachinformatiker genügen würde 
und dennoch nach Bachelor absolventen gesucht wird! Es gibt stellen die 
sowohl für Industriekaufmänner sowie BWLer ausgeschrieben sind (und 
Fachinf und Industriekaufmann sind noch nicht mal eine Weiterbildung)!

dh die Einsatz gebiete der Industrie spiegeln nicht den Ausbildungsgrad 
an sich wieder!nicht umsonst unterschiedet ERA nicht mehr nach den 
Abschluss sondern die Tätigkeit! Welche Leute für welche Stelle 
eingesetzt werden unterliegt aber der Willkür des Unternehmens.
Will man einen vergleich so sollte man einfach den typischen 
akademischen Betrieb einer Hochschule betrachten und da ist für den 
Techniker beim Praktikumsbetreuer Schluss!
das spiegelt dann auch die Vergleichbarkeit wieder - ein Bachelor kann 
zB ganze Module unter sich haben (zB Fremdsprache etc - da wird auch 
nicht auf jmd mit weietrbildung a la Fachwirt zurück gegriffen)

von Gastino G. (gastino)


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WT schrieb:
> Und das ist sogar nichts unrechtes, aber dafür sollte man wissen was der
> Begriff Studium heißt.

Also vor 10 Jahren war ein Studium noch klar eine Ausbildung an einer 
Hochschule. Leider ist der Begriff "Studium" nicht geschützt und so 
versuchen sich nun auch Technikerschulen ein wenig von dem Glanz zu 
verschaffen, der von den meisten Leute immer noch mit "Studium" als 
Hochschulausbildung verbunden wird.
Trotzdem finde ich es albern, dass mittlerweile Fortbildungsmaßnahmen 
für Facharbeiter schon als Studium bezeichnet werden. Da kann man 
eigentlich auch die normale Berufsausbildung als Studium bezeichnen.
Das erinnert alles ein wenig an die Titelgeilheit in den USA, wo 
mittlerweile jeder Hausmeister ein "Manager" ist...

> Schmarrn. Mit Etikettenschwindel hat das nichts zu tun.

Janeeisklar. "Studium" klingt ja auch viel besser als "Fortbildung für 
Facharbeiter". Und am Ende glauben die Absolventen dieses 
"Techniker-Studiums" wirklich, dass sie irgendwie doch spätestens mit 
Berufserfahrung so ein bisschen Akademiker sind und nerven hier unter 
Pseudonymen wie "WT" oder "Gästchen" mit ihren Komplexen.

> Hast du eigentlich irgendeine Ahnung von dem was du sagst?
>
> Oh Gott lass Hirn regnen.

Ich verstehe, dass Du Dir das wünschst.

Dein entrüsteter Aufschrei bei dem Vergleich mit einer Krankenschwester 
zeigt wirklich, wie Du tickst: Dauernd wirfst Du hier Ingenieuren vor, 
Techniker unangemessen weit von sich zu "positionieren", aber Du lässt 
Dir keinen Vergleich mit Berufsgruppen gefallen, die bestens mit 
Technikern vergleichbar sind (und wo das Thema "Fortbildung" sogar 
lebenslang aktuell ist!). Da fragt man sich wirklich, was Du Dir 
eigentlich einbildest?!

Du solltest mal von Deiner rosa Wolke herunterklettern und wieder etwas 
Bezug zur Realität bekommen.

von WT (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Nein, denn ein Studium besteht zum Großteil aus eben diesen
> Grundlagenfächern.

Um die ging es beim Anrechnen und auch diese sind im Studium vorhanden 
wie schon  zig mal aufgezeigt wurde.

yannik schrieb:
> Techniker haben mit einen Ingenieur nichts gemein

Noch nicht gelesen?Oh mein Gott.

von Thomas (Gast)


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Gastino G. schrieb:
> Also vor 10 Jahren war ein Studium noch klar eine Ausbildung an einer
> Hochschule. Leider ist der Begriff "Studium" nicht geschützt und so
> versuchen sich nun auch Technikerschulen ein wenig von dem Glanz zu
> verschaffen, der von den meisten Leute immer noch mit "Studium" als
> Hochschulausbildung verbunden wird.
In der DDR zählte das an der Fachschule als Studium. Nur kam es dort 
auch nicht an Hochschulniveau ran.


> Das erinnert alles ein wenig an die Titelgeilheit in den USA, wo
> mittlerweile jeder Hausmeister ein "Manager" ist...

Amis und Titelgeil? Dann fahrt mal nach Österreich. Die sind noch viel 
schlimmer.

von David (Gast)


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Ich kann eigentlich alles akzeptieren und habe auch kein Problem mit 
Techniker, aber dass irgendwelcher hier behauptet dass Bachelor ein 
Techniker wäre, dann hatte echt nicht mehr Löffel in der Schublade!!!

Was mich eigentlich ankotzt, diese private Schulen, die den BAchelor 
ohne Abi und mit 6Semester anbieten!!


Also für mich gilt folgendes und diskutiere ich sogar ein Chef Personal 
bis er aufgibt..

Ein BAchelor mit Abi NAchweis und Praktikum und 7Semester oder 8, 
entspricht den Dipl-Ing FH

Ein Master entpricht den Dipl-Ing UNI

Nicht mehr und nicht weniger.

Ich habe Bachelor Of Science IT-Engineering studiert und bin 
IT-Ingenieur.
Ich bin Abteilungsleiter geworden, ich habe Bewerbungen geschrieben und 
wurde akzeptiert als Dipl-Ing

Es ist echt eine katastrophe in Germany!!!

Nix gegen Techniker, aber die meistens von denen haben nicht mal Abi 
gepackt, haben sich von Anfang an für Ausbildung, Techniker etc.. 
entschieden, also es gibt ein Grund oder???

Die Leute, die studiert haben, haben Abi gepackt und das Studium auch.

Techniker schreiben ein Abschlussarbeit mit 20 Seiten.
BAchelor screiben ein Thesis als Wissenschaftliche Arbeit und damit 
erwerben der ersten akademischen Grad!!!

Also hört bitte auf Techniker mit BAchelor zu vergleichen!!!!

Und wenn ihr Bachelor studieren wollt, bitt mindestens 7Semester mit Abi 
und Praktikum Vorausgesetzt und am liebsten staht Bachelor of 
Engineering..
dann seid ihr wie Dipl-Ing FH..

von Die traurige Wahrheit (Gast)


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Hallo David,

leider sieht es die Industrie etwas anders. Ich habe jetzt schön öfters 
gehört, dass Bachelor zum Besetzen der Technikerstellen genommen werden. 
Für die normalen Ingenieurstellen dagegen werden Master als Ersatz für 
den Dipl.Ing. herangezogen.
Wie weit verbreitet diese Praxis ist, kann ich natürlich nicht sagen, 
aber es zeigt zumindest wie manche Firmen zum Bachelor bzw. Master 
stehen.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article11788470/Ungeliebter-Bachelor-das-Diplom-kehrt-zurueck.html

von WT (Gast)


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David schrieb:
> aber dass irgendwelcher hier behauptet dass Bachelor ein
> Techniker wäre, dann hatte echt nicht mehr Löffel in der Schublade!!!

Wer tut das denn?

David schrieb:
> Nix gegen Techniker, aber die meistens von denen haben nicht mal Abi
> gepackt,

Nicht mal Abi gepackt, wie überheblich das schon wieder anhört. 
Vielleicht hätten sie es wenn sie den Weg gegangen wären. Dafür die im 
Regelfall eine Berufsausbildung gepackt die ein Gymnasiast nicht gepackt 
hat. Weiß man es ob es gepackt hätte? Nein, er hat sich für einen 
anderen Weg entschieden.

David schrieb:
> Die Leute, die studiert haben, haben Abi gepackt und das Studium auch.

Die Leute mit einem Studium an der Fachschule haben ihren Schulabschluss 
in der Regel auch gepackt, eine Berufsausbildung und das anschließende 
Studium an der Fachschule/Fachakademie auch. (der Begriff Studium wird 
nicht erst seit gestern für Fachakademien, Fachschulen etc. verwendet)

Die traurige Wahrheit schrieb:
> Wie weit verbreitet diese Praxis ist, kann ich natürlich nicht sagen,
> aber es zeigt zumindest wie manche Firmen zum Bachelor bzw. Master
> stehen.

Ich hab auch schon oft gelesen wenn ein Ingenieur gesucht wird, dass 
dabei steht Hochschulstudium mit mind. 8 Semestern, oder es stehen 
explizit die erwarteten Abschlüsse dabei.

von yannik (Gast)


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WT: Also nach den ersten entwürfen der DQR wäre der Techniker eine 
Stuffe unter dem Abitur gewesen ergo wäre das Abitur der höhre Abschluss 
gewesen;)

(Also warum sollte man als Gymnasiast einen Abschluss mit einer 
vermutlich geringeren Bedeutung/Nieveau etc belegen - sollte man sich 
mitlerweile durchgerungen haben das Abi od den techniker aufzuwärten, 
könnte man sich als gymnasiast heute ja anders entscheiden! aber als jmd 
der jetzt studiert hätte man den zur damaligen zeit mutmaßlich 
wesentlich höhren abschluss angestrebt )


 (der Begriff Studium wird
nicht erst seit gestern für Fachakademien, Fachschulen etc. verwendet)
->den seit vorgestern... falsch ist es ja auch nicht. in frankreich ist 
ein prof auch ein lehrer and er schule und im englsichen sind studies 
schüler etwas über der grundschule...warum dann nciht auch der dt. 
techniker...

von Gästchen (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Ich habe ja einige Beispiele genannt. FPGA-Entwicklung ist definitiv ein
> Ingenieursjob. Wie gesagt, für so etwas eignen sich höchstens die
> obersten 5% der Techniker (wenn überhaupt).

Hier haben einige nicht viel Ahnung was Techniker angeht.
Ich war auch Techniker und kann nicht sagen dass ich damals blöder in 
der FPGA-Programmierung war.
VHDL ist zwar eine härtere Welt (Firmware) gegenüber C-Programmieren, 
aber solange es um Programmieren geht können beide, sowohl Techniker wie 
auch Ingenieur den gleichen Job machen. Ingenieure brauchen ja auch 
VHDL-Lehrgang wo Grundlagen dazu vermittelt werden.
In der FPGA-Programmierung bleibt man auf dem Level der abstrakten 
Mathematik, man liest sich in der Literatur mit komplexen Algorithmen 
durch usw, man bleibt am Ball. Was man dort nicht weiß kann man 
nachlesen.

Anders wird es sein in der Grundlagenforschung. Gerade die 
Hochschulbildung eines Ingenieurs zielt darauf in der Forschung arbeiten 
zu können, in der Wissenschaft, wo er sich fachlich austoben kann. 
Jedoch sind die Jobs rar und die meisten Ingenieure arbeiten in der 
sekundären Entwicklung wo es mit fertigen "Chips" gearbeitet wird.

von WT (Gast)


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yannik schrieb:
> (Also warum sollte man als Gymnasiast einen Abschluss mit einer
> vermutlich geringeren Bedeutung/Nieveau etc belegen

Viele Gymnasiasten machen auch eine Duale oder schulische 
Berufsausbildung nach ihrem erfolgreichen Abitur als Allgemeinbildenden 
Schulabschluss. Auch wenn das Abitur der höhere Schulabschluss ist, hat 
der Berufsabschluss im speziellen, in der speziellen Fachrichtung mehr 
Wert, vor allem aufs Arbeitsleben bezogen. Alleine mit dem Abitur oder 
mit einem Schulabschluss allegmein kann man recht wenig anfangen im 
Berufsleben. Bezogen auf die Allgemeinbildung bzw. die 
allgemeinbildenden Schulabschlüsse ist das Abitur natürlich 
höherwertiger als der Abschluss der Berufsschule.

von hier gehts weiter (Gast)


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Die Diskussion zum Bachelor scheint mir sehr interessant zu sein, bzw. 
mittlerweile müssten auch schon die ersten Erfahrungen mit den neuen 
Abschlüssen bestehen.

Also wieso beteiligen ihr euch nicht an dieser Diskussion: 
http://www.ig-ing.de/html/themen.htm#hochschulpolitik
Jeder der seine Meinung oder Erfahrungen teilen will ist herzlich 
willkommen!

von Thomas (Gast)


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von hier gehts weiter (Gast)


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Thomas schrieb:
> Zum BEng gibt es auch woanders was zum lesen.
>
> http://www.think-ing.de/think-ing/das-ingenieurstu...

"Von 2000 bis 2005 hat sich der Anteil der Bachelor-Studenten in den 
Ingenieurwissenschaften nahezu verzehnfacht."

Wie soll es auch anders sein, wenn man nicht mehr die Möglichkeit hat 
zwischen Bachelor und Diplom zu wählen!?

Meiner Meinung nach hat sich doch durch den Bechalor nichts verbessert 
(sagen auch übrigens viele Profs). Gut, man kann wohl noch einfacher im 
Ausland studieren bzw. bekommt alles anerkannt. Aber ich als ehemaliger 
Diplom Student habe auch ein Auslandssemester absolviert, da gabs auch 
keine Probleme. Im Gegenteil, Diplom wurde dort mindestens genau so gut 
angesehen wie Master.

von Bierbaron (Gast)


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Si einfach lässt sich das nicht sagen. In meinem Semeter wollte einer 
nach Finnland an der Partnerhochschule. Er hätte keinen einzigen 
Creditpoint angerechnet bekommen.

von Bierbaron (Gast)


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Sorry, nochmal aber richtig:

So einfach lässt sich das nicht sagen. In meinem Semester wollte einer
nach Finnland an eine Partnerhochschule. Er hätte keinen einzigen
Creditpoint angerechnet bekommen.

von WT (Gast)


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von yannik (Gast)


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naja, HS Zittau/Görlitz (FH) ....der Name steht in Zukunft für 
Qualität;D

von Thomas (Gast)


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WT schrieb:
> http://www.google.de/url?sa=t&source=web&cd=4&ved=...


Verkürzt in 3,5 Jahren? Naja, da sind andere besser mit ihrer Werbung.

von yannik (Gast)


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das ist aber kein vollzeit studium!
Und im vergleich zur FUNI Hagen dürfte es dann wider kurz sein!
(zumal der Meister nicht die HZB besitzt, auch wenn es im in vielen 
(vielleicht sogar allen) Bundesländern möglich ist die Hochschule zu 
besuchen)

3,5 Jahre benötigt der normale Student bereits in Vollzeit für das 
Studium - es werden wie im Text steht beim Techniker bis zu 4Semester 
anerkannt (nach Absprache mit der HS Zittau/Görlitz!)

Man kann nur hoffen das die Reputation der HS Zittau/Görlitz in der 
Wirtschaft so stark abfällt, das man sich wieder besinnt!
(das Wirft auch kein gutes licht auf die Studenten er Hochschule - wenn 
wirklich 4Semester angerechnet erden impliziert das für mich das deren 
Mathe1,2,3 etc in etw auf dem Niveau einer Fachschule ist; (bei uns fand 
theoretische Elektrotechnik im 4Semester statt) wenn den sogar 
theoretische Elektrotechnik angerechnet wird dann sagt das doch einiges 
über die Lehre dieser Hochschule aus!)

von Paul (Gast)


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>In der DDR zählte das an der Fachschule als Studium. Nur kam es dort
>auch nicht an Hochschulniveau ran.

In der DDR wurden offiziell auch die Krankenschwestern als Studenten 
bezeichnet. Sind hatten ein Studium an der medizinischen Fachschule 
absolviert. Genauso bei den Unterstufenlehrern an den Intituten für 
Lehrerbildung. Hießen Studenten an der Fachschule. Beides war nicht 
Hochschulniveau.

von WT (Gast)


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yannik schrieb:
> Man kann nur hoffen das die Reputation der HS Zittau/Görlitz in der
> Wirtschaft so stark abfällt, das man sich wieder besinnt!
> (das Wirft auch kein gutes licht auf die Studenten er Hochschule - wenn
> wirklich 4Semester angerechnet erden impliziert das für mich das deren
> Mathe1,2,3 etc in etw auf dem Niveau einer Fachschule ist; (bei uns fand
> theoretische Elektrotechnik im 4Semester statt) wenn den sogar
> theoretische Elektrotechnik angerechnet wird dann sagt das doch einiges
> über die Lehre dieser Hochschule aus!)

Die werden schon wissen was sie anrechnen können und was nicht, aber es 
ist ja klar. Sobald etwas nicht in den Kram passt und nicht sein darf, 
dann ist es schlecht und kann eigentlich garnicht gehen und soll nicht 
sein.
Und wenn das Niveau dieser Hochschule nicht so hoch ist, wieviele andere 
gibt es denn noch deren Niveau nicht so hoch ist?

Paul schrieb:
> Hießen Studenten an der Fachschule. Beides war nicht
> Hochschulniveau.

Joa, und ein durch ein Studium an einer Fachschule oder Fachakademie 
sagt man auch keineswegs, dass es ein Hochschulstudium ist.

von Paul (Gast)


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>Joa, und ein durch ein Studium an einer Fachschule oder Fachakademie
>sagt man auch keineswegs, dass es ein Hochschulstudium ist.

Drum beteilige ich mich auch nicht krampfhaft an der Diskussion, ob man 
den Fachschulbesuch Studium nennt. Sollen sie doch. Juristisch ist der 
Begriff Student (nicht Studium) eindeutig geklärt. In der DDR waren auch 
Fachschulbesucher offiziell Studenten, in der BRD sind es nur die im 
Auftragsgebiet des Studentenwerkes.

von Bierbaron (Gast)


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Ein Bekannter von mir machte vor einiger Zeit seinen 
Lebensmitteltechniker. Er meinte auch dass er studiert. Ich ließ ihn in 
dem Glauben.

von Marx W. (Gast)


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Bierbaron schrieb:
> Ich ließ ihn in
>
> dem Glauben.

Und du schaumal, dass du die Klausuren in März packt`s da solltest jetzt 
schon betten.

von Bierbaron (Gast)


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Was für Klausuren du Trottel ;)
Muss dich leider enttäuschen, ich habe bereits alle Klausuren meines 
Studiengangs vor 12 Monaten hinter mich gebracht und bin mittlerweile 
als Entwickler tätig. Vielleicht solltest du beten damit du die nächste 
Schulaufgabe oder Extemporale an der Technikerschule in Religion 
bestehst.

von WT (Gast)


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Paul schrieb:
> Juristisch ist der
> Begriff Student (nicht Studium) eindeutig geklärt. In der DDR waren auch
> Fachschulbesucher offiziell Studenten, in der BRD sind es nur die im
> Auftragsgebiet des Studentenwerkes.

Oft werden die Fachschulbesucher oder Fachakademiebesucher als 
Studierende bezeichnet.

Bierbaron schrieb:
> Ein Bekannter von mir machte vor einiger Zeit seinen
> Lebensmitteltechniker. Er meinte auch dass er studiert. Ich ließ ihn in
> dem Glauben.

Naja, den Bildungsgang der Fachschule kann man durchaus als Studium 
bezeichnen und was tut man wenn man ein Studium absolviert?

von Marx W. (Gast)


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Bierbaron schrieb:
> Vielleicht solltest du beten damit du die nächste
>
> Schulaufgabe oder Extemporale an der Technikerschule in Religion
>
> bestehst.

Kleine Gedächtnisstütze:
05.07.2010 21:35
So, hab mich fürs kommende WS für den Master-Studiengang Embedded
Systems eingeschrieben. Bin ja gespannt wie es wird.

Deine Reaktion hier  jetzt hört sich schon mal nicht mehr so 
"hochmotiviert an"bzgl. Mechatronik-Studium an der  FernUni!!!!!!!!!!!!!

von WT (Gast)


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von Heinrich (Gast)


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Der Zugang zur Hochschule kann auch per Ehrenwort bestanden werden. Das 
steht in den Statuten aller Hochschulen drin - geht auf Humboldt zurück.
Ich weiß, ihr habt die alle nie gelesen.

Nimmt man dieses Recht in Anspruch, wird man zu einer Vorprüfung 
eingeladen.
Normal hat man ein Gespräch mit 3 Professoren die so Grundkenntnisse 
abfragen - aber egal ob fail oder genial - man bekommt eine Frage:
Haben Sie genug Energie um all das zu lernen?

Sagt man ja, ist man drin - in jeder UNI.

von Bierbaron (Gast)


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Leider muss ich dich enttäuschen Marx W. Es werden im Master-Studiengang 
an der FU Hagen keine Klausuren geschrieben. Deshalb habe ich meine 
letzte Klausur erfolgreich vor einem Jahr absolviert. Und motiviert bin 
ich immer noch, da die angebotenen und belegten Module größtenteils 
meine Interessen abdecken. Weiter arbeite ich tatsächlich in der 
Entwicklung, und das mit dem B.Eng.

von Paul (Gast)


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>Der Zugang zur Hochschule kann auch per Ehrenwort bestanden werden.

Na so einfach ist es wieder nicht. Es gibt eine Zugangsprüfung für 
Nichtabiturienten (Externenprüfung). Die bestehen ca. 3% der Anwärter.

>Normal hat man ein Gespräch mit 3 Professoren die so Grundkenntnisse
abfragen

Das Gespräch findet mit Professoren und Gymnasiallehrern statt. Außerdem 
werden schriftliche Prüfungen geschrieben. Es wird im Schnellverfahren 
das Abiwissen und die Allgemeinbildung abgefragt.

>Haben Sie genug Energie um all das zu lernen?
>Sagt man ja, ist man drin - in jeder UNI.

Quatsch. Wie schon erwähnt bestehen das 3%. Und die sind dann Student 
auf Probe bis sie das Vordiplom erfolgreich abgeschlossen haben. Danach 
werden sie regulärer Student.

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