Warum verdienen Unternehmensberater nach wie vor Geld bei überdurchschnittlich hohen Stundensätzen wenn es so viele gibt und sich immer die Frage stellt: Wenn sie so gut wissen, wie man ein erfolgreiches Unternehmen gründet, warum sind sie dann nur Unternehmensberater? Bitte Antworten von Unternehmensberatern und Nicht-Unternehmensberatern.
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Winnig schrieb: > Warum verdienen Unternehmensberater nach wie vor Geld bei > überdurchschnittlich hohen Stundensätzen wenn es so viele gibt ... Weil die Unternehmensberater wissen, wie man den Damen und Herren Chefs erfolgreich um den Bart geht und denen erzählt, was sie hören möchten. Dabei geht es nicht so sehr um harte Fakten sondern darum, einen Grund zu finden, warum es gerade so gut (oder schlecht) läuft. > immer die Frage stellt: Wenn sie so gut wissen, wie man ein > erfolgreiches Unternehmen gründet, warum sind sie dann nur > Unternehmensberater? Unternehmensberater sind meist selbstständig, also auch Unternehmer. Sie haben ein Produkt, was sich i.d.R. sehr gut verkauft und sind damit erfolgreich. Also wo liegt das Problem?
Rainer Unsinn schrieb: > Weil die Unternehmensberater wissen, wie man den Damen und Herren Chefs > erfolgreich um den Bart geht und denen erzählt, was sie hören möchten. > Dabei geht es nicht so sehr um harte Fakten sondern darum, einen Grund > zu finden, warum es gerade so gut (oder schlecht) läuft. Es gibt auch jede Menge die rumkrebsen. Wenn allein die Berufsbezeichnung reichen würde gäbe es noch viel mehr von der Sorte. Es ist außerdem Blödsinn das Berater nur "beraten". Der Job ist ganz schön hart, zumindest das was ich so mitbekommen hab. "Unternehmensberater brauchen die Unternehmer die auf ihre Freeunde nicht hören" ist auch nicht ganz falsch.
Winnig schrieb: >Warum verdienen Unternehmensberater nach wie vor Geld >bei überdurchschnittlich hohen Stundensätzen Nun ja, unter einem Unternehmensberater versteht man im klassischen Sinne einen Berater, der ein Unternehmen berät, z.B. für eine bessere Strukturierung, wenn es nicht so gut läuft. Da kann man sich durchaus vorstellen, daß dort viel Arbeit dahinter steckt, und es nicht spottbillig ist. Auf der anderen Seite, gibt es Leute, die nennen sich ebenfalls Unternehmensberater. Die habe ich täglich in meiner Email, aus den Online-Jobbörsen. Die schlagen sich nur mit Bewerbungen und Bewerbern herum, sind eher Personaldienstleister. Unternehmensberater klingt aber besser. Die Berufsbezeichnungen sind wohl auch nicht geschützt.
_GastXIV schrieb: > Es ist außerdem Blödsinn das Berater nur "beraten". Genau. Beratungsfirmen werden häufig auch für Projekte herangezogen, die ein Unternehmen alleine nicht meistern kann. Beispielsweise für die Planung eines Umzuges oder einer Softwaremigration und all den damit verbundenen Schwierigkeiten. Da in beiden Fällen der Betrieb nur kurzzeitig unterbrochen werden darf und auf gar keinen Fall eine längerfristige Blockierung durch etwas Unvorhergesehenes drin liegt, müssen solche Projekte generalstabsmässig durchgeplant und geübt werden. Das hat dann nichts mit heisser Luft und Blendwerk zu tun.
Das mit den überdurchschnitlichen Stundensätzen ist wohl auch ein Mythos. Es gibt sicher welche, die richtig Geld verdienen (wie auch bei den ings) aber auch andere, die nur so rumknappsen. Übrigends gibt es darunter relativ viele Ingenieure. Gruss Axel
Ein Unternehmensberater ist ausgelagerte Verantwortung. Vor allem wenn die Konsequenzen weh tun. Dann ist nicht der Chef der Boese, sondern der externe Unternehmensberater.
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