Hallo, ich möchte einen Takt, den ich in einem Cyclon 3 erzeuge nutzen um einen externen ADU (ADS800 von TI) anzusteuern. Allerdings lässt sowohl die Amplitude als auch die Flankensteilheit zu wünschen übrig und der ADU kann damit nicht arbeiten. Wie kann ich am geschicktesten den Takt so aufbereiten, dass mein ADU läuft?
Alfred Bert schrieb: > Allerdings lässt sowohl die Amplitude als auch die Flankensteilheit zu > wünschen übrig und der ADU kann damit nicht arbeiten. Wie stellst du das fest? Welche Taktfrequenz hast du?
Die Taktfrequenz soll bis zu 40MHz betragen. Ich habe 2 Bilder angehängt auf denen die Signalform gut zu erkennen ist.
Sieht doch gut aus... ;-) Zur Flankensteilheit: Ein HM1008 mit 100MHz analoger Bandbreite kann selbst die steilste Flanke nicht sehr viel steiler anzeigen... Die Über- und Unterschwinger: Das hat evtl. eher was mit dem Masseanschluss der Messklemme zu tun... > Allerdings lässt sowohl die Amplitude als auch die Flankensteilheit zu > wünschen übrig Welche Versorgungsspannung hat der IO-Treiber? Evtl. nur 1,8V?
Das mit der Steilheit hatte ich auch schon vermutet. Aber bleibt noch das problem wie ich die Amplitude verstärken kann. Gemessen habe ich den Takt direkt mit einem SMA/BNC-Kabel. Also sollte der Masseanschluss ordentlich sein.
Alfred Bert schrieb: > Aber bleibt noch das problem wie ich die Amplitude verstärken kann. Lothar Miller schrieb: > Welche Versorgungsspannung hat der IO-Treiber? > Gemessen habe ich den Takt direkt mit einem SMA/BNC-Kabel. Also sollte > der Masseanschluss ordentlich sein. Das Signal sieht ja auch grundsätzlich gut aus...
Das hab ich doch glatt überlesen ... Die Versorgungsspannung beträgt 1,8V. Eigentlich könnte ich das Signal über eine Simple Verstärkerschaltung hochsetzen aber später werde ich wahrscheinlich noch weitere Sigbale benötigen und da wäre irgendein Baustein sinnvoll der das ganze gleich für mehrere Signale macht.
Alfred Bert schrieb: > Allerdings lässt sowohl die > Amplitude als auch die Flankensteilheit zu wünschen übrig Hast Du Dir auch mal Gedanken über den Jitter gemacht? Vom FPGA erzeugte Takte sind nicht für wenig Jitter berühmt. Das macht sich bei der Abtastung in einem schlechteren SNR bemerkbar. Kannst Du Deinen ADC nicht direkt von einem guten Quarz versorgen? Duke
Daran hatte ich auch schon gedacht, nur wollte ich den Takt in der Software einstellen können. Kann aber sein dass ich das zum Test trotzdem mal mit Quarz aufbaue.
Bei 40Mhz muss nichts "aufbereitet" werden, oder du machst was falsch. Ich habe mit einem Cyclone 3 der ersten Generation (und zwar der stromspar-Version!) schon 75MHz sauber rausbekommen (75 MHz aus einer PLL 25*6/2) und einen ADC damit angeschoben. Jitter ist natürlich noch was anderes. >Vom FPGA erzeugte Takte sind nicht für wenig Jitter berühmt. Das kommt daher, weil allesmögliche dranhängt und ungleichmäßig mitschaltet. Die Strombelastungen führen zu GND-Sprüngen und damit zu Jitter in anderen Schaltungsteilen. Das kann man unterdrücken, indem man die Teile entkoppelt. Die Taktgeneration muss im FPGA eine eigene Einheit sein. In der A-Version hatte ich einen ADC mit eigener PLL, die dann mit 200MHz DDR Daten zurück gab. Die B-Version meiner Schaltung lief mit einem ADC ohne PLL. Da kam eine interne PLL aus dem Cylcone zum Einsatz. Versuch doch das einmal. Die Daten waren damals so sauber, daß man sie mit einem Register direkt übernehmen konnte, ohne den Takt des ADc, den er selber noch erzeugt, mitnutzen nu müssen.
Alfred Bert schrieb: > Hallo, > > ich möchte einen Takt, den ich in einem Cyclon 3 erzeuge nutzen um einen > externen ADU (ADS800 von TI) anzusteuern. Allerdings lässt sowohl die > Amplitude als auch die Flankensteilheit zu wünschen übrig und der ADU > kann damit nicht arbeiten. Wie kann ich am geschicktesten den Takt so > aufbereiten, dass mein ADU läuft? PLL zwischenschalten...
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