Hallo Zusammen ich habe "neues" mal testweiße belichtet, und war von dem Ergebnis nicht wirklich überzeugt... Belichtet mit 4x8W ( "altes" Basismaterial ~ 3 min). Entwickelt mit 5g/500 ml. Geätzt ~ 12 min. Belichtet jeweils 3 min, 3,5 min 4 min und 4,5 min tendenziell würde ich noch länger Belichten- wie sieht ihr das ? mfg Dex
Wenn du noch altes Basismaterial hast, mach dir einen Teststreifen, und verwende den für dein neues Material. Ein Teststreifen ist ein Streifen von Papier welches UV schluckt, z.B. Backpapier (das weiße fast transparente) oder anderes. Normalerweise mache verwende ich 12 Streifen, es gibt aber auch 6 und 24 teststreifen, je nach UV Durchlässigkeit. Angenommen du hast einen 6er Teststreifen, da sind dann 5 lagen Papier übereinander, das ergibt 6 Testfelder. 1111111 22222222222222 33333333333333333333333 44444444444444444444444444444444 5555555555555555555555555555555555555555 0000000000000000000000000000000000000000000000000 Wenn du nun einen funktionierenden Teststreifen hast, dann belichte mit dem alten Platinenmaterial den Teststreifen und schaue, ab wann das Bild belichtet wird, und übertrage das auf dein neues Material.
Ist natürlich auch von der Vorlage abhängig, aber 3,5 Min macht einen brauchbaren Eindruck. Ätzt du mit Küvette oder Sprühätzer?
Hi, ist eine blubbel Küvette.... gedruckt auf 1x Folie, Platine auf Druckseite, nur irgend wie finde ich die Konturen zu unscharf. - könnte das auf eine zu geringe Belichtungszeit hindeuten? Erwähnen sollte ich villeicht noch, das beim Entwickeln erst so nach 30 sec der Farbschleier angefangen hat abzulösen. mfg Dex
>Belichtet jeweils 3 min, 3,5 min 4 min und 4,5 min
Junge, Junge, versuche doch mal dich etwas in die Belichtung/Fotografie
einzuarbeiten.
Die Belichtung geht quadratisch ein!
Also 1 min, 2 min, 4 min, 8 min, 16 min .... . Schau dir mal die
Fotoapparate vom Ur-Opa an, dann wird es klar.
Auch klassische Belichtungsuhren haben so eine Einteilung. Eventuell
noch mit Zwischenwerten.
Dann klappt es auch mit dem Probestreifen.
>Belichtungszeit hindeuten?
Ich würde mal eher sagen das das an kleinen Mängeln in der gesamten
Prozesskette liegt die sich dann noch addieren. Ist eben nicht alles
optimal. Da ist die Entwicklungszeit nur ein Knackpunkt.
Übrigens kann man ein Sprühgerät auch zum entwickeln nehmen.
Aber nicht jeder kann und will diesen Aufwand betreiben.
Da muss man eben mit dem Optimum leben was das Equipment hergibt.
Kaufe dir mal eine Uhrmacher bzw Augenklemm Lupe Vergrößerung ca.4x.Damit kann man recht gut die transparent Vorlage kontrollieren.Ist da was ausgefranst dann kann logisch die Leiterplatte auch nicht anders ausschauen.Nehme den Ausdruck im Zeifelsfall doppelt...dabei hilft dir die Lupe sehr gut. Alle deine Ergebnisse auf den Fotos weisen partiell eine Unterbelichtung auf...das weist auf eine ungleichmäßige Lichtverteilung hin.Liegen Vorlage und Platine plan auf? Andruck gut genug? Mit einer Osram Vitalux Kolbenlampe gibt es so etwas nicht.Die habe ich schon 20 Jahre und hatte noch nie eine Problem.Die Probleme kommen aber bestimmt wenn ich mir einbilden würde, ich müßte mir einen Flachbettbelichter mit Röhren oder Dioden bauen.Die Ergebnisse ,gesehen in Zahlreichen Forenbeiträgen sind teuerer und viel schlechter reproduzierbar als die mit meiner fertigen Lampe.Ist wohl ein technischer Hindernislauf als Spassfaktor?Oder Masochismus in der technischen Form?
Dex schrieb: > Belichtet mit 4x8W ( "altes" Basismaterial ~ 3 min). Michael G. schrieb: > Womit belichtest Du ueberhaupt? 4x8Watt lässt auf UV-Röhren schließen...
jo genau 4x 8W Uv Röhren, was mich halt gestört hat, nachdem ich mit den "alten" Basismaterial recht gute Ergebnise erziehlt hatte, habe ich mit dem "neuen" Basismaterial eines anderen Herstellers Probleme ...
Ach ne... das haette ich jetzt nicht gedacht. Ich meine mit welchem Geraet. Zwei Moeglichkeiten: Entweder Deine Vorlage taugt nichts oder die Belichtung ist fehlerhaft.
Hi, habe die Vorlage grade nicht zur Hand, es wurde aber die selbe Folie mit dem selben Drucker (orginal Tinte) bedruckt, zwar mit einem anderen Layout Programm erstellt, die sollte jedoch keinen Unterschied machen .. --> dann bliebe ja nur noch eine Unterbelichtung übrig..
Ich hab die Bilder nochmal angeschaut und vermute, das die Folie nicht richtig gedruckt wurde. Du hast nicht die bedruckte Seite auf der Fotoschicht zu liegen. Beim Ausdrucken mit dem anderen Layoutprogramm könnte das passiert sein. Es war da nicht gespiegelt. Kontrolliere das bitte noch einmal.
Dex, schau Dir mal das hier an: http://coremelt.net/?show=pcbs Vielleicht findest Du dort ja noch den ein oder anderen nuetzlichen Tip. Greets, Michael
Hallo, ich habe eine Platine mal mit 4 min Belichtet und geätzt. Ich hatte noch etwas Probleme alles Kupfer aus den "großen" Flächen zu bekommen, werde beim nächsten mal noch etwas länger Belichten bzw. Entwickeln.. Die Platine hatte allerdings am Rand reinen Grade gehabt ( nicht die von mir abbesägte Ecke, sondern die vom Hersteller bearbeitet Seite !) Ich finde das Ergebnis schon besser - aber da geht sicher noch was .. mfg Dex
Besser ja, aber da geht tatsaechlich noch einiges. Bei dem anderen Basismaterial werden die Prozessgrenzen halt enger sein. Versuch es mal mit Bungard. Du hattest da genau das selbe Problem, die Konturen sind sehr unscharf, liegt also am Film bzw. der Belichtung. Und jetzt hast Du noch immer nicht gesagt mit welcher Vorrichtung Du belichtest. Wenn man Dir helfen soll musst schon bissel mehr Infos rueberwachsen lassen.
Ich hab Dir mal nen Bild von ner Platine angehaengt (mit Fotolack). Der Film ist ein normaler 600dpi-Laser, schau Dir mal die Konturen an.
moin Ich belichte mit 4 UV Röhren a 8W in einem Scannergehäuse. Anbei Foto der nicht verwendbaren Vorlage ( nicht gespiegelt ..) und Foto vom "Belichter".
Was heisst "nicht verwendbare Vorlage"? Auf dem Bild schaut die jedenfalls zittrig und loechrig aus, was zumindest schonmal das Ergebnis auf der Platine erklaeren wuerde. Eventuell ist das Glas vom Scanner nicht unbedingt UV-Durchlaessig => Belichtungszeit erhoehen. Und Du brauchst nen besseren Film. Mein Laserfilm sieht unter einem Scanner so aus (siehe Anhang). Ich denk das ist schmeichelhaft, weil der Scanner gar nicht so lichtstark ist. ;) Michael
also die Beschwerung auf der Leiterplatte muß ausreichend gewählt werden da Platinen oft nicht Plan sind und somit nicht mit dem film durchgängig Kontakt haben.Die Tonerseite des Films muß auf die Kupferseite! Ausdruck dazu eventuell spiegeln.Ansonsten kommt es zu Unschärfen durch Streulicht. Dazu natürlich länger belichten und ausreichend lange entwickeln.Man sieht auf den Bildern überall noch feine Lackschleier.
Die Tonerseite ist automatisch auf der Kupferseite weil man ja immer die Draufsicht ausdruckt. Und selbst wenn es in diesem Fall nicht so waere ich glaube der Jung hat da ganz andere Probleme ;)
@Michael G. http://coremelt.net/?show=pcbs Interessanter Beitrag, nur konnte ich den nicht bis zu jedem Zeilenende lesen weil das Fenster nur 90% der Gesamtbildschirmbreite hat. Was mache ich falsch? Vergrößern konnte ich dein Fenster jedenfalls nicht und wenn der Schiebebalken ganz rechts ist fehlt immer noch der Rest vom Text bzw. von jeder Zeile wenn die länger ist.
Strange... bei AUfloesungen >= 1280*1024 sollte man es eigentlich problemlos lesen koennen.
Kannst nochmal gucken ich hab es alles bissel schmaeler gemacht.
Michael G. schrieb: > Strange... bei AUfloesungen >= 1280*1024 sollte man es eigentlich > problemlos lesen koennen. Nein, garnicht strage. Das kommt, wenn man die Breite in px angibt - dann paßts eben nicht bei anderer Bildschirmauflösung...
Hallo Zusammen, hier mal ein Update der Belichtungsreihe. Ich habe mich mal an Strkturbreiten im Bereich 15 - 8 mil gewagt. Belichtet und entwickelt wie zuvor oben beschrieben, hier gilt es allerdings zu erwähnen, das das Ätzbad schon bläulich war und die Umwälzung bei den kleinen Stücken nicht richtig gegeben war. Es scheint so das mit besserem Basismaterial 8 mil drin währen... mfg Dex
Es sieht scheußlich aus! Bitte kontrolliere, ob die bedruckte Seite der Folie auf der Lichtempfindlichen Schicht lag und bestätige das hier. Und mach eine ordentliche Belichtungsreihe, immer mit der doppelten Zeit! Quadratisch, quadratisch mußt du die Reihe machen! Also nochmal: 4min, 8min, 16min ... Dann siehst du die Änderungen schön stufenweise linear.
Michael_ schrieb: > Es sieht scheußlich aus! ACK, das is jetzt nicht wirklich grad so der Hit. Das sind mehr so "ab in die Tonne"-Ergebnisse ;) Aber aller Anfang ist schwer, ich hab auch ne Zeit lang gebraucht es so gut hinzubekommen wie oben gezeigt.
Stell mal deine Vorlage genauer den Film mit dem du belichtest hier rein.Schmeiß deinen Belichter weg bevor du den Spass verlierst und kauf dir eine Vitalux 300 Glaskolbenlampe.Nimm ein ebenes Brett als Unterlage ,darauf eine Zeitschrift,dann die Platine und darauf den Film und zu guterletzt noch die Glasplatte (4-5mm) etwa 60 cm darüber hängst du mittig die Lampe.Dann kanns losgehen.90 Prozent aller Selbstbau Flachbettbelichter sind nur etwas für Masochisten und schon gar nichts für Newcommer!
Wobei, auch wenn die Belichtung falsch ist, der Naßteil ist auch nicht ok. Wie entwickelst du, sowie mit welcher Konzentration ?
Hi, 500ml 5g natiumhydroxd 2min mit Pinzette rührend ausen rum fahrend ... mfg
Dex schrieb: > 2min mit Pinzette rührend ausen rum fahrend ... ...versuch mal einen Pinsel zu benutzen mit dem du beim entwickeln sachte über die Platine streichst.Mach ich seit Jahren ...mit Erfolg.Deine Platinen schimmern immer noch im der Farbe des Fotolackes .Das soll eigentlich nicht sein.Vor dem entschichten sollen und dürfen nur die stehengebliebenen Leiterbahnen lack tragen.Ist bei dir nicht der Fall ,da bleut es an viel zu vielen Stellen.
Herbert schrieb: > Dex schrieb: >> 2min mit Pinzette rührend ausen rum fahrend ... > > ...versuch mal einen Pinsel zu benutzen mit dem du beim entwickeln > sachte über die Platine streichst.Mach ich seit Jahren Das bringt auch nichts wenn die Platine wie hier nicht richtig belichtet wurde.
Hi, würdest du sagen, das die Platinen noch länger Belichtet werden müssten ? Also > 6,5 min @4x 8W ? Würde ich die bessere Belichtung direkt daran erkennen, das es sofort anfängt den Farbnebel beim Entwickeln zu zeigen ? - und nich erst nach 30 sec oder so..? mfg
Hallo Dex, stell doch bitte mal ein Bild von einer belichteten und entwickelten Platine OHNE dass diese geätzt wurde ein. Ggf. könnne wir dann mehr erkennen, woran der Fehler liegen könnte. Gruß Dirk
Hi, das ist ne gute Idee, werde ich machen, sobald ich wieder dazu komme.. mfg
>Also > 6,5 min @4x 8W ?
Mach endlich mal größere Hüpfer bei der Belichtung. Es ist nicht zu
fassen.
Und kontrolliere und bestätige, das die bedruckte Folienseite auf der
Lichtempfindlichen Schicht liegt.
Die unscharfen Kanten deuten sehr darauf hin. Dies fördert auch die
Unterätzung welche gut sichtbar ist.
Und wie behandelst du die Platinen vor der Belichtung? Die Schutzfolie
erst kurz vorher abziehen und nicht dem Licht von
Energiesparlampen/Leuchtstoffröhren/HQL aussetzen. Durch die latente
Vorbelichtung sinkt die Empfindlichkeit der Fotoschicht.
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