Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LED Arbeitsleuchte für 1,5 V bis 6 V bauen. Spannungsproblem.


von Monteur (Gast)


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Ich fange dann mal an:
Ich baue nebenberuflich Küchen und Thekenanlagen auf. Oft sind wir bei 
Kunden, die zwar schon dabei sind Ihre Lokale einzurichten aber in den 
meisten Fällen kommen wir noch vor den Elektrikern in die Räumlichkeiten 
und müssen dementsprechend bei schlechtem Licht arbeiten.

Mein Kollege und ich haben uns nun gedacht, das wir uns 2 
Arbeitsleuchten bauen mit Luxeon oder sonstigen weißen LED, die man im 
Notfall sogar mit einer einzelnen Monozelle  betreiben kann.

Wir haben zwar normale Taschenlampen und auch Arbeitsleuchten nur eben 
manchmal viel zu groß um in engen Ecken zu arbeiten.

Mein Kollege meint sogar es wäre doch toll, wenn wir so wie das 
"Joulethief" Projekt (geistert im Internet und betreibt eine weiße LED 
mit den Resten aus einzelnen Batterien) die Lampen im Notfall mit den 
Batterien betreiben können, die in den normalen Taschenlampen schon 
nicht mehr genug Power bringen. Denn wie das so ist: Eine Taschenlampe 
in der Werkzeugkiste und wenn man die braucht sind die Batterien nur 
noch halbvoll oder im Testboy reicht die 4,5 Volt Flachbatterie nur noch 
um den Summer dünn summen zu lassen. Solche Batterien mit ein wenig 
Elektronik drumherum müssten sich doch für solch ein Projekt noch 
verwerten lassen.

Also suche ich / wir einen Ansatz zu einer Schaltung in die wir vorne 
1,5 bis 6 Volt (1 - 4 AA  AAA  C / D Zellen oder eine 4,5 V 
Flachbatterie) einspeisen und die dann bis zum bitteren Ende der 
Batterien eine 4er Gruppe weiße LED mit 3,7 Volt / 20 mA versorgt.

Die vielen Schaltungen und Ansätze mit den Sperrschwingern (heißen die 
so?) haben wir uns schon mal angeschaut, werden aber nicht so recht 
schlau daraus, wie man die nötige Induktivität berechnet bzw. wenn man 
eine Induktivität in der Schublade hat, wie man den restlichen 
Schwingkreis dazu berechnet.

Helft uns da mal bitte bei der Theorie.

Danke.

Ein Monteur.

von frankman (Gast)


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Ich würde Dir ja gerne helfen, aber ich bezweifle ernsthaft, dass das 
Licht von einigen LED´s mit 20mA genug sind, für eine vernünftige 
Arbeitsbeleuchtung.
( Vielleicht für eine Stirnlampe...)

von Εrnst B. (ernst)


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Abgesehen davon, ein paar 5mm LEDs nicht wirklich viel Licht abgeben:

Der "JouleThief" ist schon der Richtige™ Ansatz.

Statt nur einer LED zwei in Serie. Dann gehts bis ca 6V am Eingang ohne 
die LEDs durchzubrennen.

Induktivität der Spule ist ziemlich egal, die beinflusst halt den 
Wirkungsgrad und die Frequenz. Einfach frei-Schnauze wickeln wie in der 
Original-Anleitung.

von Udo S. (urschmitt)


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Monteur schrieb:
> Wir haben zwar normale Taschenlampen und auch Arbeitsleuchten nur eben
> manchmal viel zu groß um in engen Ecken zu arbeiten.

Wenn Ihr Licht zum Arbeiten wollt, kauft euch eine moderne Stirnlampe 
aus dem Outdoorbereich. Da gibts inzwischen gute die auch bis zum Ende 
der Batterien hell leuchten.
Joule-Thief ist prima, geht aber nur mit kleinen Strömen, also wenig 
Helligkeit.
Außerdem, was bitte spart Ihr wenn ihr pro Arbeitstag ne halbe Stunde 
damit verplempert irgendwelche halb und fast leere Batterien 
auszutauschen und auszuprobieren, und euch immer wenns gerade unpassend 
ist de fast leere Batterie ganz leer wird.
Stellt euch 2 1000W Bauleuchten rein, dann bezahlt der Bauherr den 
Strom. Und auch in einem Rohbau gibts schon Baustrom, sonst könnten auch 
andere Handwerker nicht arbeiten.

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