Hallo, ich möchte für die AC-Analyse in LTspice einen Richtkoppler haben, um zu sehen, welche Leistung frequenzabhängig zurückkommt. Leider funktioniert es so noch nicht richtig. Hat jemand sowas schon mal gemacht?
Sind die beiden Spulen gekoppelt? Ein Richtkoppler funktioniert nur, wenn gleichzeitig induktiv und kapazitiv gekoppelt wird. In der "falschen" Richtung löschen sich die beiden Signale aus, in der "richtigen" überlagern sie sich konstruktiv.
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Sind die beiden Spulen gekoppelt? Ja, sieht man an der LTspice direktive K1 L1 L2 1 Kopplung ist 1.
B e r n d W. schrieb: > @Bastelphilipp > > Gehts schon? Dürften wir das Ergebnis erfahren? Äh nö, geht noch nicht, bzw ich habe eventuel das was ein Richtkoppler macht falsch verstanden und interpretiere die Ergebnisse falsch. Ich wollte eigentlich eine Art Monitor simulieren, der mir anzeigt, ob ich meine Sendeleitung loswerde, oder ob ich Reflektionen habe. Habe auf Hilfe gehofft, deshalb diesen Thread gestartet.
Momentan sehe ich keinen Unterschied zu einem 90°-Hybrid. Versuchs mal indem du den Koppler aus mehreren Stufen baust. Vielleicht kann man in LTspice auch Leitungen koppeln??
Das ist von einer SWR-Meter Simulation und läßt sich bestimmt für Deine Anwendung modifizieren. Der Spannungsteiler aus C1, C2 und R5 erzeugt eine Spannung, die in Betrag und Phase mit V(L2) übereinstimmt. Deshalb addiert sich die Ausgangsspannung V(vor) auf den doppelten Wert. Am Ausgang V(rück) subtrahieren sich die Spannungen bei einer Last von 50 Ohm zu Null. Mit Hilfe eines 50 Ohm Dummy-Loads wird V(rück) durch Einstellen von C1 und R5 einmalig auf Minimum eingestellt. Guß, Bernd
>ich möchte für die AC-Analyse in LTspice einen Richtkoppler haben, >um zu sehen, welche Leistung frequenzabhängig zurückkommt. >Leider funktioniert es so noch nicht richtig. Diese Schaltung funtioniert nach meiner Meinung nur für eine bestimmte Frequenz. Der Trick ist, dass die induktive und die kapazitive Kopplung gleich groß sein müssen, bei der vorwärts laufenden Welle addieren sich die Komponenten an einem Ausgang und am anderen Ausgang heben sie sich auf. Für einen AC-Sweep brauchst du aber einen eher breitbandigen Richtkoppler, den kann man z.B. mit zwei Übertragern aufbauen. Oder man muss die kapazitive Kopplung mit einem kapazitiven Spannungsteiler machen, damit erhält man auch eine einigermaßen konstante Kopplung über einen größeren Frequenzbereich. Hier findest du Beispiele für beide Varianten, Seite 4 oben: http://n2pk.com/RLPmtr/RLPv1c.pdf
@Johannes Das ist richtig, die Schaltung ist Frequenzabhängig. Jedoch sind Resonanzen durch die 47 Ohm Widerstände stark bedämpft und im Bereich 10-30 MHz beträgt die Rückwärtsdämpfung bei korrektem Abschluß an den Grenzen mehr als 40dB und in der Mitte mehr als 60dB. Wenns breitbandig 60dB sein sollen, ist Deine Lösung vorzuziehen.
@Bernd Meine Aussage bezog sich eigentlich auf den Originalschaltplan von Bastelphilipp; bisher hatte noch niemand erklärt, was dort der Fehler ist. Du verwendest in deiner Schaltung ja auch einen kapazitiven Spannugsteiler, der relativ breitbandig ist.
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