Hallo! Als Apnoetaucher habe ich großes Interesse, einen Tiefenmesser selbst zu bauen. Was ich dazu benötige, sollten wir hier mal zusammentragen. Wer Lust hat, sich am Beitrag zu beteiligen, nur zu! Vorstellung: Vllt nutze ich einen Sensor, der sich in einer komprimierbaren Luftblase befindet. Wenn die Luftblase relativ klein gehalten wird, z.B. "Ei-Größe", sollten die Auftriebsänderungen marginal sein. Vorteil ist, dass der Sensor keine Membran braucht, die als Hobbybastler sicher schwierig zu bauen ist, sondern nur den Luftdruck messen muss. Messbereich sollte etwa bis 8bar Überdruck sein. Wichtig ist hierbei, dass diese Luftblase so hoch elastisch ist, dass sich kein Differenzdruck zwischen Innenraum und statischem Wasserdruck ergibt. Für erste Versuche sollte es ein fast leerer Luftballon oder Wasserball tun. Problemstellung: Der richtige Sensor! Die erste Recherche nach Drucksensoren lieferte zum einen Relativdrucksensoren. Fällt wohl flach, eine Referenz habe ich nicht, Wird auch schwierig, in starrem Raum(bis 70m) bereitzustellen. Absolutdrucksensoren sind meistens nur im berich um 1bar also statischer Luftdruck verfügbar. Danke für Anregungen!
Da ich im Moment selber damit liebäugle einen TC zu bastel habe ich mich auch in der Richtung umgesehen. Einige Projekte im Netz sind ganz gut, z.B. der von Peter Rachow. Den geeignetsten Sensor, den ich bis jetzt gefunden habe ist der MS5541CM - seriell auszulesen und temperaturkompensiert und für Tauchcomputer gemacht (14bar ~130 m). Wird im OSTC Mk2 verwendet (http://www.heinrichsweikamp.net) Kostet bei DigiKey ~ 15$ und ich überlege, welche zu bestellen. Vergiss das rumgewürge mit Luftblase etc.
Ok, aber wie kapsel ich es wasserdicht mit einer Membran?
Timo P schrieb: > Wenn die Luftblase relativ klein gehalten wird, z.B. "Ei-Größe", Bei 7 (8) Bar ist dein Ei dann noch so groß wie eine Mandel! Timo P schrieb: > Als Apnoetaucher habe ich großes Interesse, einen Tiefenmesser selbst zu > bauen. Warum? Ist das Risiko "Apnoetaucher" noch nicht hoch genug? Ich würde zuverlässige Hardware kaufen, hängt schließlich mein Leben davon ab. Ich glaube nicht, daß Du so etwas im Selbstbau annähernd so wasserdicht klein und zuverlässig bauen kannst wie ein gekaufter. Timo P schrieb: > Absolutdrucksensoren sind meistens nur im berich um 1bar also statischer > Luftdruck verfügbar. Die gibts von milliBar bis mehrere 1000 Bar in allen möglichen Varianten.
Timo P schrieb: > Ok, aber wie kapsel ich es wasserdicht mit einer Membran? Den MS5541CM gar nicht, der hat selbst eine Silikon-Membran zum Medium (Wasser). Das Problem ist (auch bei Deiner Idee) das Gehäuse mit der Öffnung fpr den Sensor dicht zu bekommen. Das DB zeigt hier einen O-Ring der IMHO in einer Nut im Inneren der Bohrung liegen sollte. Vermutlich einfacher zu realisieren wäre eine 2-Stufige Bohrung, aussen exact Sensor-Durchmesser, dann etwas größer für Sensor + O-Ring. Hmm, grade eine Idee gehabt...
Udo Schmitt schrieb: > Bei 7 (8) Bar ist dein Ei dann noch so groß wie eine Mandel! wird die elektronik größer? Als Apnoetaucher weiß ich genauestens bescheid über die Volumenänderungen..... Udo Schmitt schrieb: > das Risiko "Apnoetaucher" Warum Risiko? Hierbei bin ich z.B. anders, als beim Gerätetauchen NICHT von der Technik abhängig! Udo Schmitt schrieb: > Ich glaube nicht, daß Du so etwas im Selbstbau annähernd so wasserdicht > klein und zuverlässig bauen kannst wie ein gekaufter. Dass man jahrelange Entwicklung von einem gr. Team nicht mit dem Aufwand eines einzelnen Hobby-bastlers vergleichen kann, sollte wohl klar sein Udo Schmitt schrieb: > Die gibts von milliBar bis mehrere 1000 Bar in allen möglichen > Varianten. Ist halt ne Preisfrage. Alle, die preislich in Frage kämen(von denen, die ich gefunden habe) unterstützten nicht diesen Bereich. Ein Link als Vorschlag wäre super! Wenn du anwendbare Sensoren in petto hast, bitte! Der Link von micha (Gast) war im übrigen sehr hilfreich!
Google mal nach Peter Rachow, der hat auf seiner HP diverse Sensor-Varianten aufgezeigt.
Timo P schrieb: >> Bei 7 (8) Bar ist dein Ei dann noch so groß wie eine Mandel! > wird die elektronik größer? Als Apnoetaucher weiß ich genauestens > bescheid über die Volumenänderungen..... Du hast von einer Eigroßen Luftblase für den Sensor geredet. Und die Elektronik oder der Sensor wird unter Druck eben NICHT kleiner... Timo P schrieb: > Warum Risiko? Hierbei bin ich z.B. anders, als beim Gerätetauchen NICHT > von der Technik abhängig! Wozu dann den Tiefenmesser? Wenn er Dir 50m anzeigt, du aber schon auf 80m Tiefe bist ist das ganz und gar nicht gefährlich... Timo P schrieb: > Ist halt ne Preisfrage. Alle, die preislich in Frage kämen(von denen, > die ich gefunden habe) unterstützten nicht diesen Bereich. Ein Link als > Vorschlag wäre super! Wenn du anwendbare Sensoren in petto hast, bitte! Oben hast Du geschrieben es gibt keine. daher meine Antwort daß es die auf jeden Fall gibt Googeln kannst Du selbst. > Der Link von micha (Gast) war im übrigen sehr hilfreich! Na also Viel Spass beim Basteln und hoffentlich kein Unfall...
Udo Schmitt schrieb: > Timo P schrieb: >> Warum Risiko? Hierbei bin ich z.B. anders, als beim Gerätetauchen NICHT >> von der Technik abhängig! > Wozu dann den Tiefenmesser? Wenn er Dir 50m anzeigt, du aber schon auf > 80m Tiefe bist ist das ganz und gar nicht gefährlich... Man hat zwingendermaßen beim Tieftauchen eine definierte maximale Tiefe durch ein Führungsseil mit "Bottom-Weight". 50m Tauchgang= max 50m Seil mit Grundgewicht. Der Tiefenmesser ist halt für die exakte Tiefe, falls man nicht bis zum Seilende tauchen sollte. "exakt" bedeutet hierbei halt einen für mich akzeptablen Wert. Toleranz etwa +/-0,5m Auflösung etwa 0,2m-0,5m. Back to topic: Ich schätze, dass die elektronik nicht Wesentlich größer wird, als die Mandelgröße. Ansonsten reicht es aus, wenn man einfach min. 8-Fache Größe für die "Blase" vorsieht. Evtl. gibt es ja keine Blase. Ich freue mich über konstruktive Beteiligung!
@ Timo P (Gast) >Ich schätze, dass die elektronik nicht Wesentlich größer wird, als die >Mandelgröße. Selten so gelacht. Als Hobbybastler hast du gegen die hochintegrierten Profigeräte kaum eine Chance. Die packen einen Tiefenmesser in eine ganz normale Taucheruhr. Das mit Hobbymitteln hinzukriegen dürfte SEHR aufwändig sein. Fakt ist, ein Profigerät wirst du in Punkte Größe und Leistungsfähigkeit nicht erreichen. Auch nicht im Preis. Bleibt einzig und allein der Bastelspass. >Ich freue mich über konstruktive Beteiligung! Deine Recherche war nichts wert.- Drucksensoren gibt es millionenfach, in allen möglichen und unmöglichen Bereichen, auch fürs Tauchen. Ob man da als Hobbybastler leicht rankommt ist eine andere Frage. http://www.peter-rachow.de/sbtc0.htm MFG Falk
Mit der Größe wird man sehen. Wenn im ersten Anlauf kein Display vorhanden ist, sondern nur eine Logging-Funktion, um die TGs später am PC zu Visualisieren....
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