Hallo Ihr Experten! Ich bin wieder mal dabei meinen Teslagenerator neu aufzubauen. Natürlich mit moderner Technik. Die Schaltungsideen habe ich mir aus mehreren Quellen zusammen gesucht. Könnte die Endstufe so funktionieren? Wozu könnten die Dioden am Gate gut sein? Besteht die Gefahr, dass beide Transistoren zeitgleich leitend sind? Wenn der Ringkern 1:1 überträgt, reichen dann 10 Volt zum Ansteuern? Danke für Eure Kommentare! Cu Micha
D7 und D8 sind für die Totzeit da, nicht das beide MOSFETs gleichzeitig durchschalten.
Die Dioden schützen das Gate vor Überspannung(Zeners), da die vom Trafo gelieferte Spannung größer als die gewünschte Gatespannung ist, um die Flankensteilheit zu erhöhen. Die über den Gatevorwiderständen sorgen für schnelle Entladung der Gates und damit zum schnellen Abschalten. So entsteht eine kleine Totzeit, bevor der andere wieder einschaltet. Deshalb ist es beinahe unmöglich, dass beide durchgeschaltet werden. Die treiberspannung sollte über 10V sein, den optimalen wert am besten am lebenden Objekt testen. Die frequenz hängt auch vom Aufbau ab und muss eingestellt werden.
Michael S. schrieb: > Wozu könnten die Dioden am Gate gut sein? Spannungsbegrenzung, wenn in die Zuleitungen eingekoppelt wird. Auf ausreichende Belastbarkeit achten. Ich würde >1W Typen nehmen. > Besteht die Gefahr, dass beide Transistoren zeitgleich leitend sind? Nur wenn ein Kern mit zu hoher Remanenz verwendet wird. Ich würde ansonsten sagen: nein. > Wenn der Ringkern 1:1 überträgt, reichen dann 10 Volt zum Ansteuern? ja.
Danke für alle Antworten. Ich werde dann mal den Testaufbau beginnen. Cu Micha
Hallo Michael, die Schaltung ähnelt die von Powerschaltnetzgeräten. Siehe hier: http://focus.ti.com/lit/ml/slup083/slup083.pdf Dort wird auch auf den Impulsübertrager (T1) genau eingegangen. Der Kern ist ein Ferroxcube 846T250, AL-Wert 1650nH/Wdg. Vergleichstyp: Toroid FT-87 Ferrit FT87 Da 22,10 mm Di 13,70 mm h 6,35 mm Bei Reichelt würde ich diesen Kern nehmen: Bauelemente, passiv » Spulen, Ringkerne » Ringkerne » Amidon Ferrit-Ringkerne FT 114-77 :: Ferritring 5977001001 Der ist zwar etwas grösser und hat aber auch einen kleineren AL-Wert von 1275 nH/Wdg. Du kannst die Wicklungen so lassen. Der AL-Wert ändert sich hier nicht wesentlich. L=N*N*AL. Jedenfalls kommt der Kern nicht in die Sättigung. Mit Teslaspulen kenne ich mich nicht so gut aus. Ich vermute es ist eine Luftspule ohne Ferritkern. Hast Du schon die Induktivität der Spule berechnet? Bei meinem 400Watt SMP komme ich bei 200KHz primärseitig auf 6,7mH, Kern ETD49 . Dabei treten Ströme bis zu 6A auf. Der IRFP460 macht zwar 20A. Die werden aber schnell erreicht. C1 und C2 müssen gute MKP10 Kondensatoren sein. Ich würde diese hier nehmen: Reichelt: MKP-10-1600 1,0µ :: WIMA, Folienkondensator, Impulsfest Da Du sicher nicht nur 6A durchjagen willst, schalte lieber 4 oder mehr davon jeweils parallel. Im Datenblatt findest Du etwas zum zulässigen Stromanstieg. Deshalb auch in Deinem Fall besser 1600V-Typen. Sag mal etwas zu Geometrie der Primärwicklung der Teslaspule. Welcher Durchmesser? Daraus kann man die Induktivität halbwegs berechnen. Gruss Klaus.
Hallo, ich habe mal ein wenig nachgelesen. Der gute alte Tesla konnte natürlich nicht 100KHz oder 200KHz mit 1KW und mehr erzeugen. Deshalb hat er eine Netzspannung auf einige KV hochtransformiert um dann per Funkenüberschlag, ähnlich den ersten Rund-Funk-Sendern (muss man in der Tat wörtlich nehmen), HF zu erzeugen. Ich habe einige Bauvorschläge gesehen die heute noch so arbeiten. Da sollte man sich aber besser nicht vom BMBT erwischen lassen! Bei 150KHz und 320V/2 und ca. 10A kommt man gemäss Simulation auf eine Induktivität von 50µH. Sie Anhänge. Das entspräche einer Spule von ca. 30cm Durchmesser, Spulenlänge 5cm und 8 Windungen, Drahtdurchmesser 2mm. Genau L=45,26µH. Die Induktivität hängt stark vom Verhältnis Spulen-Durchmesser zu Spulen-Länge ab. Bei einer Länge von 6cm=39uH, bei 7cm=35uH, bei 8cm=32cm. Bei einer Spulen-Länge von 8cm haben wir bei Spulen-Durchmesser 40cm=52uH, bei 50cm=78uH, bei 60cm=113uH. Die Windungszahl geht quadratisch in die Berechnung der Induktivität ein. Dies nur als Anhaltspunkte. Noch ein Tipp, bei 150KHz macht sich schon bei 2mm Drahtdurchmesser der Skinneffekt mit 0,68 Ohm bemerkbar. Nun, das dürfte bei einer Teslaspule nicht von Wichtigkeit sein. Gruss Klaus.
Klaus Ra. schrieb: > Da sollte man sich aber besser nicht > vom BMBT erwischen lassen! Es muss natürlich BMPT heissen.
So schlimm ist eine SSTC auch nicht in Bezug auf Abgestrahlte Störungen, da sehr Schmalbandig und im Langwellenbereich. Ich hatte eine kleine (~2kW) auch im Wohnzimmer betrieben, und gestört wurde nur der Röhrenferseher sonst nichts. Gefährlicher ist da die Erdung der Sekundärspule, Betrieb der Spule hatte einen Ausfall des Telefons, Internet zufolge. Dürfe den ISDN Verteiler im Keller zum Reseten gebracht haben. Scheinbar über die Erdung der Steckdosen. Eine Abhilfe brachte das Erden am Drehstromanschluss des Elektroherdes. Mit dieser Erdung gab es keine Probleme. Der Drehstrom hat eine eigene Erdung führt dirket zum MV Trafo. Nur so als Hinweiß, falls es was wird.... MFG
Schau dir mal http://www.ctc-labs.de an, da findest du massig Pläne zu SSTCs und DRSSTCs von letzterem kann ich dir als Anfänger nur mehr als abraten. Da wären Ströme von einiges hundert Ampere zu beherschen ;) Erdung bitte am besten über ein Stück metall im Erdboden, die Leitungen in der Installation stellen für die 100-200khz schon einen ziemlich großen widerstand da, was dir böse HF-Spannungen in die Installation schmeißt. SSTCs an sich sind relativ schmalbandig und haben ja auch wenig Leistung, die meißte Energie wird in den Streamern verheizt. Der Betreiber von CTC-Labs fertigt auch Spulen komerziell und hat die sogar übern EMV-Test bekommen. Meine DRSSTC ist schon relativ böse, was Abstrahlung betrifft. Fernsehen, auch über Kabel ist in unserem Haus nicht mehr möglich, wenn die läuft. Aber da drehen sich auch 600A im Primärschwingkreis im Kreis g da kommen einige 100kW Impulsleistung zusammen.
Klaus Ra. schrieb: > Klaus Ra. schrieb: >> Da sollte man sich aber besser nicht >> vom BMBT erwischen lassen! > > Es muss natürlich BMPT heissen. BMPT (Russisch: Боеваямашинаподдержкитанков, Boyevaya Mashina Podderzhki Tankov, ist `Behälter-Unterstützungskämpfender Träger') :o) .... Keine Ahnung ob noch aktuell, aber musste man Teslaexperimente offiziell nicht bei der DFS o.ä. anmelden? Gruß, Sven
Ich benutze eine 300A Dauer 600A Impuls Mitsubishi Halbrücke. Die Gates werden über einen von mir entwickeltem Treiber getrieben. Ich überwache Überstrom, und Entsättigung von jedem IGBT. Bisher keinen IGBT ausfall gehabt.
Was macht du bei Entsättigung? Erst am ende der Halbwelle abschalten oder sofort? Du fährst die Spule mit Primärfeedback? Wie sieht die Entsättigungsüberwachung aus?
> Könnte die Endstufe so funktionieren? Die Schaltung hat nichts mit einem Teslagenerator zu tun. Gar nichts. Überhaupt nichts. Tesla nutzt einen abgestimmten Schwingkreis hoher Güte, den er nur mit einem Impuls hoher Energie anstösst, und der dann durch seine Güte von selbst zu einer massiven Spannungsüberhöhung führt, die dann noch hochtransormiert wird. Deine Schaltung hat nichts davon. Weder eine hohe Spannung um zu beginnen. Noch einen Schwingkreis mit hoher Güte. Was du baust, ist ein simples Schaltnetzteil, welches aus 230V mal zur Abwechslung keine geringere sondern eine höhere Spannung produziert. Die nur leider um ein paar hundertausend Volt unter dem liegt, was schon Herr Tesla schaffte. Zudem reicht der IRFP460 schon in deiner Schaltung nicht aus.
Genau, und der Luftspalt in der Teslaspule darf nicht zu groß sein. Mit Ohnekern wird zwar schnelleres Schalten möglich, aber wegen der zu engen Kopplung der Spulen wird eine zu große Kapazität entstehen.
MaWin schrieb: > Zudem reicht der IRFP460 schon in deiner Schaltung nicht aus. Hallo MaWin, das ist nicht ganz exakt. In Michaels Schaltung ist ein IRFP460 Pärchen ausreichend wenn die Primärspule nicht wesentlich weniger als 50uH aufweist. Dabei werden ca. 1,2KW Leistung erzeugt. Ob diese Leistung ausreicht um die gewünschten Effekte zu erzeugen weiss ich allerdings nicht. > Tesla nutzt einen abgestimmten Schwingkreis hoher Güte, > den er nur mit einem Impuls hoher Energie anstösst, > und der dann durch seine Güte von selbst zu einer massiven > Spannungsüberhöhung führt, die dann noch hochtransformiert wird. Tesla lebte von 1856 - 1943. Damit waren die elektronischen Mittel ziemlich beschränkt und er musste eben auf Mittel seiner Zeit zugreifen. Gruss Klaus.
> In Michaels Schaltung ist ein IRFP460 Pärchen ausreichend
Wofür ? Für genau 500V Primärspannung, danach zerknallen die Teile.
Gegenüber einem Teslagenerator also nichts als ein schlechter Witz.
Normale Teslaspulen haben dort ca. 15kV.
Die SSTC sind weitestgehend Selbstbetrug. Es funkt schön, hat aber mit
richtigen Tesla nichts zu tun.
Hallo MaWin, bei einem Trafo ist nicht die Spannung an den Wicklungen massgebend sondern der Strom, exakter gesagt die Stromänderung in einer Zeiteinheit. Ich vermute mal das Tesla Kondensatoren auf 15KV aufgeladen hat um dann per Funkenentladung ein hohes di/dt erzeugen zu können. Das ging damals eben nicht anders. Fralla sagte: >So schlimm ist eine SSTC auch nicht in Bezug auf Abgestrahlte Störungen, >da sehr Schmalbandig und im Langwellenbereich. Mit 150HKz ist Michael gut im Langwellenbereich. Gruss Klaus.
>Mit 150HKz ist Michael gut im Langwellenbereich. eben Langwelle, wenn stört das schon. >Die Schaltung hat nichts mit einem Teslagenerator zu tun. >Gar nichts. Überhaupt nichts. Unsinn! Es gibt auch Teslaspulen die nur einen Schwingkreis haben, nähmlich den Sekundären. (eine SSTC). Solche TC kann man nicht nur in Impulsbetrieb fahren sondern auch kontinuierlich, -> CW Betrieb (Continous Wave). Im Gegensatz zu einer Funkenstrecken TC oder Doppeltresonanten Teslaspulen mit Halbleitern wo der Funke nach einigen Schwingungen erllischt, oder die Brücke gestoppt wird. Würde man das mit einer Doppeltresonanten TC machen steigt der Strom so hoch an bis die Halbleiter knallen. Das ist eben kein CW Betrieb möglich. CW Teslaspulen können zwar keine so hohe Spannungen erzeugen wie Doppeltresonante aber werden eingesetzt für Frequenzen im Mhz Bereich, was eine ganz andere Entladungscharakteristik hat (eher wie eine Flamme). Angesteuert wird die Primmärseite auf wie in einem Class E Verstärker.
> Angesteuert wird die Primmärseite auf wie in einem Class E > Verstärker. Was erkennst du an der Schaltung von Michael S. ? Offensichtlich anders, offensichtlich kein Class E. Vielen Dank für deine Ausführungen, aber du warst im falschen Thread.
Fralla schrieb: >>Mit 150HKz ist Michael gut im Langwellenbereich. > eben Langwelle, wenn stört das schon. Dich offensichtlich nicht. SCNR, aber das ist eine ganz schön unsoziale Haltung. Rechtliche Aspekte will ich mal gar nicht ins Feld führen... Beste Grüße, Alfred
>offensichtlich kein Class E. Hat niemand behaubtet dies in Michaels Schaltung so ist. >> eben Langwelle, wenn stört das schon. >Dich offensichtlich nicht. SCNR, aber das ist eine ganz schön unsoziale >Haltung. Rechtliche Aspekte will ich mal gar nicht ins Feld führen... War nicht so gemeint, das es egal ist ob man jemanden stört, sondern dass man tatsächlich (fast) niemanden stört, Da Telefon, Fersehen (außer in unmittelbarer Nähe), Internet, Handy, weiter funktioniert. Ja Langwellenrundfunk könnte man vl stören.
Fralla schrieb: >>> eben Langwelle, wenn stört das schon. ja genau, wen stört das schon....lol > War nicht so gemeint, das es egal ist ob man jemanden stört, sondern > dass man tatsächlich (fast) niemanden stört, Da Telefon, Fersehen (außer > in unmittelbarer Nähe), Internet, Handy, weiter funktioniert. Ja > Langwellenrundfunk könnte man vl stören. Ok, anscheinend kennst Du nur Telefon, Fernsehen, Internet und Handy.... wobei Du Telefon, I-Net und GSM ja prinzipiell auchnoch zusammenfassen kannst..... Oh mann..... Leute.....
Sven W. schrieb: > Oh mann..... Leute..... Das sag ich mir auch grad. Statt rum zuheulen wie naiv die Einstellung ist könntet ihr ja auch mal schreiben wen die Langwelle (150 kHz) alles stört. DAS wäre mal interessant und würde sicherlich den Horizont einiger, u.a. mir, erweitern.
Fralla schrieb: > War nicht so gemeint, das es egal ist ob man jemanden stört, sondern > dass man tatsächlich (fast) niemanden stört Ich bin froh, dass Du das differenzierst. Aber ich denke, Du hast keine Vorstellung davon, wie viele Leute regelmäßig Langwelle hören. Ich höre z.B. beim Kochen am liebsten DLF auf 153kHz, weil ich in meiner Küche außer dem lokalen Technodudelsender nix gescheit empfangen kann. Ein Freund, der beruflich viel mitm Auto unterwegs ist, schwört auf Langwelle, weil er so hunderte Kilometer fahren kann, ohne den Sender zu wechseln. Ich könnte noch weitere Beispiele nennen. Der DLF selbst berichtet, dass ca. 2 Millionen Nutzer regelmäßig die Langwelle benutzen und sie die Sender deshalb weiter in Betrieb lassen. Die waren also auch schon der Meinung, dass Langwelle keinen mehr interessiert und wurden eines Besseren belehrt. Wie wäre es denn, die 77,5kHz zu benutzen und den Treiber mit einem DCF-Signal anzusteuern? Das wäre ein guter Schritt in Richtung "wünsch Dir was"... und Weihnachten ist ja auch bald :-) Beste Grüße Alfred
Michael schrieb: > Sven W. schrieb: >> Oh mann..... Leute..... > > Das sag ich mir auch grad. Statt rum zuheulen wie naiv die Einstellung > ist könntet ihr ja auch mal schreiben wen die Langwelle (150 kHz) alles > stört. DAS wäre mal interessant und würde sicherlich den Horizont > einiger, u.a. mir, erweitern. Na gut, weil heut Dienstag ist, ich schon nen Kaffee hatte und Schnee liegt;) http://www.db9ja.de/bandplan-bis500khz.html Zur Not bei solchen Fragen einfach mal google fragen "Bandplan Langwelle"... kommt dann unter den ersten 5 hits. So einfach is das. Hoffe, geholfen zu haben. Jeden Tag eine gute Tat! ;) Gruß, Sven
Alfred schrieb: > Aber ich denke, Du hast keine > Vorstellung davon, > wie viele Leute regelmäßig Langwelle hören. Öhm...glaubst du das Störsignal des Teslagenerators hat so eine hohe Reichweite? Dann könnte man doch auch noch schirmen um dem Ganzen Einhalt zu gebieten, oder?
Michael schrieb: > Alfred schrieb: >> Aber ich denke, Du hast keine >> Vorstellung davon, >> wie viele Leute regelmäßig Langwelle hören. > > Öhm...glaubst du das Störsignal des Teslagenerators hat so eine hohe > Reichweite? Dann könnte man doch auch noch schirmen um dem Ganzen > Einhalt zu gebieten, oder? Rechen Dir doch mal die Wellenlänge aus.... und welche Leistung nimmt Dein Teil nominal auf? Gruß, Sven
Sven W. schrieb: > Rechen Dir doch mal die Wellenlänge aus.... und welche Leistung nimmt > Dein Teil nominal auf? > > Gruß, Sven Gegenfrage: Wie groß muss denn deine Langwellenantenne sein damit die 150 kHz auch wirksam abgestrahlt werden können. Hinzu kommt, dass die Abstrahlcharakteristik a. hundsmiserabel ist und b. das Signal ja auch nicht abgestrahlt werden soll (es wären also nur die Verluste des Teslagenerators interessant für die abgestrahlte Leistung).
Michael schrieb: > Sven W. schrieb: >> Rechen Dir doch mal die Wellenlänge aus.... und welche Leistung nimmt >> Dein Teil nominal auf? >> >> Gruß, Sven > > Gegenfrage: Wie groß muss denn deine Langwellenantenne sein damit die > 150 kHz auch wirksam abgestrahlt werden können. Hinzu kommt, dass die > Abstrahlcharakteristik a. hundsmiserabel ist und b. das Signal ja auch > nicht abgestrahlt werden soll (es wären also nur die Verluste des > Teslagenerators interessant für die abgestrahlte Leistung). Ok, dann mach ich halt mal mit: A: Schon mal drangedacht dass "Antennen" nicht unbedingt aus gestreckten Drähten bestehen müssen? B: Wirkungsgrad hin oder her, Deine Kaffeemaschine soll eigentlich auch nix abstrahlen, aber tut sie das auch so? "Die hat auch keine Antenne..." C:"Soll" ja und wie verhinderst Du das? D:"Verluste" ... wie misst Du die, und aufgrund welchen Faktes kannst Du sagen dass sie dann nicht, oder nur gering abstrahlt E:Woher weißt Du dann, gesetz dem Fall bei "D:" trifft letzteres zu, was Du legal darfst? Gruß, Sven
Ein Teslagenerator mit zb 2kW Aufgenommener Leistung fährt ja meist mit 1%-max 10% Dutycycle (Interupter). Jedoch hägt die Leistung davon ab was Sekundär passiert. Die volle Leistung ziehen sie meist nur bei Entladungen auf Erde, noch mehr in geerdete Gegenstände(Heizkörper). Wenn man gerade so aufdreht dass keine Entladungen ausbrechen ist man nur bei einem Bruchteil der Leistung. Fangen dann die Koronaentladungen an steigt die Leistung, aber nur ein wenig. Sobald dann richtig Entladungen auf Erde (schon klar dass immer was in die Erde fließt) stattfinden steigt die Leisutung dann stark an. Also denke ich das der Großteil im Lichtbogen umgesetzt wird (was ja die Wärmeentwicklung bestätigt). Weiters ist, wie schon erwähnt, die Abtrahtcharakteristik oder der Antennengewinn, bestimmt sehr schlecht. Kritischer ist, wie ich ja schon geschildert habe, die Wahl der Erdung der Sekundärspule. Damit kann man leicht ungewollt einen Wohungsblock stören. Aber wenn dadurch wirklich der Langwellenempfang anderer (ich dacht kaum jemand noch Langwelle höhrt) gestört wird sollte man das nicht ingnorieren. Aber die Spule des TE hat weniger Leistung, und wird ohne ein erkennbares Sekundärfeedback betrieben, also sobal entladungen Ausbrechen oder sich etwas der Spule nähert ist die Resonaz weg (oder abeschwächt).
Sven W. schrieb: > Ok, dann mach ich halt mal mit: Ich mach auch mal mit: Sven W. schrieb: > A: Schon mal drangedacht dass "Antennen" nicht unbedingt aus gestreckten > Drähten bestehen müssen? Ja, weiß ich. Weißt du wie lange eine Antenne für UKW sein muss? Für ne viertel Wellenlänge sinds ca. 75 cm. Und das gilt für rund 100 MHz, bei fallender Frequenz steigt die Antennenlänge aber das weist du sicher. Sven W. schrieb: > B: Wirkungsgrad hin oder her, Deine Kaffeemaschine soll eigentlich auch > nix abstrahlen, aber tut sie das auch so? "Die hat auch keine > Antenne..." Ja, die hat auch keine Antenne...aber in 1m Entfernung strahlt die ja noch sowas von...und meine hat Kaffeemaschine, ich hatte sie schon offen, hat nicht mal einen Schirm. > C:"Soll" ja und wie verhinderst Du das? Hab oben ja schonmal vorgeschlagen das Ganze zu schirmen für den Fall, dass da wirklich was nennenswertes strahlt. > D:"Verluste" ... wie misst Du die, und aufgrund welchen Faktes kannst Du > sagen dass sie dann nicht, oder nur gering abstrahlt Wie groß ist denn der Wirkungsgrad eines Teslagenerators? 10%? 50%? 75%? > E:Woher weißt Du dann, gesetz dem Fall bei "D:" trifft letzteres zu, was > Du legal darfst? Woher weist du bei deinen Schaltungen was du legal darfst? > > Gruß, Sven Grüße zurück ;) Aber mal ehrlich, klar da kann schon was strahlen und sicher hast du auch recht darauf hinzuweisen aber mal ehrlich: Wie wahrscheinlich ist es, dass da in 10m Entfernung noch was messbares ankommt? PS: Mal kurz gegoogelt: >Da Tesla-Generatoren den prinzipiellen Aufbau früherer Knallfunkensender besitzen, >rufen sie Funkstörung hervor. Da sie allerdings nicht über eine Antenne verfügen, >bleiben diese Störungen im Normalfall gering. Gefunden hier: http://user0815.tripod.com/
Michael schrieb: > Ich mach auch mal mit: Dann sind wir ja schon zwei;) > Sven W. schrieb: >> A: Schon mal drangedacht dass "Antennen" nicht unbedingt aus gestreckten >> Drähten bestehen müssen? > > Ja, weiß ich. Weißt du wie lange eine Antenne für UKW sein muss? Für ne > viertel Wellenlänge sinds ca. 75 cm. Und das gilt für rund 100 MHz, bei > fallender Frequenz steigt die Antennenlänge aber das weist du sicher. trööööt, ja rechnerisch hast Du da schon recht. Wobei sich jetzt "A:" bestätigt. für die elektrische Abstrahlung stimmts schon, aber schon mal was von der magnetischen Komponente gehört? Du hast bestimmt ne Funkuhr. Wie Du bestimmt weißt sendet DCF77 auf 77,4kHz. Dann wäre da Deine "viertle Wellenlänge bei ca. 1km) Aber irgendwie seh ich bei der DCF-Wanduhr hier nicht wirklich so eine lange Antenne.... uiui, ein Mockup! ;) oder wie erklärst Du dir das? Ein Schweißgerät hat auch keine Antenne und kann ganz schön stören... aber brauch ich Dir ja bestimmt nicht erzählen. Reicht ja zum Teil schon ne startende Leuchtstofflampe... > Ja, die hat auch keine Antenne...aber in 1m Entfernung strahlt die ja > noch sowas von... gemessen mit`? > offen, hat nicht mal einen Schirm. Powerline läuft auch nicht über geschirmte Leitungen.... > Hab oben ja schonmal vorgeschlagen das Ganze zu schirmen für den Fall, > dass da wirklich was nennenswertes strahlt. und wieder, wie misst Du das? > Wie groß ist denn der Wirkungsgrad eines Teslagenerators? 10%? 50%? 75%? ja das hatt ich eigentlich als Frage gestellt, und wie misst Du das wiedermals? > Woher weist du bei deinen Schaltungen was du legal darfst? ich bau meine Schaltungen die HF-Sauereien machen könnten, in Alugehäuse ein;) > Grüße zurück ;) dankeschön ;) > Aber mal ehrlich, klar da kann schon was strahlen und sicher hast du > auch recht darauf hinzuweisen aber mal ehrlich: Wie wahrscheinlich ist > es, dass da in 10m Entfernung noch was messbares ankommt? Mag schon sein, aber wie gesagt, ich glaub nicht dass Du das komplette Spektrum vermessen kannst um dann zu beurteilen, ob gut oder schlecht. > PS: Mal kurz gegoogelt: ... > verfügen, >bleiben diese Störungen im Normalfall gering. Hmmm... haben wirs wieder... im Normalfall. Im Normalfall sollten auch keine Häuser abbrennen...;) Grüße, Sven
Sven, du fragst immer wieder wie ich messe dass es nicht stört. Wie misst du denn, dass es stört? Sven W. schrieb: > Du hast bestimmt ne Funkuhr. Wie Du bestimmt weißt sendet DCF77 auf > 77,4kHz. Dann wäre da Deine "viertle Wellenlänge bei ca. 1km) Aber > irgendwie seh ich bei der DCF-Wanduhr hier nicht wirklich so eine lange > Antenne.... uiui, ein Mockup! ;) oder wie erklärst Du dir das? Wir reden nicht vom Empfänger sondern vom Sender in diesem Fall. Lies dir doch z.B. mal das hier durch: http://de.wikipedia.org/wiki/Antenne_(Technik) Daraus wird schonmal ersichtlich, dass Senden nicht grad was triviales ist. Weiterführend wäre dann z.B. das folgende zu nennen: >Eine Sendeantenne ist eine Antenne zur Abstrahlung elektromagnetischer Wellen im >Radiowellenbereich. Im Unterschied zu einer Empfangsantenne muss sie einen hohen >Wirkungsgrad aufweisen, bzw. große Leistungen verarbeiten. Ihre Ausführung hängt von >der abzustrahlenden Frequenz und dem gewünschten Richtdiagramm ab. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Sendeantenne Sven W. schrieb: > Mag schon sein, aber wie gesagt, ich glaub nicht dass Du das komplette > Spektrum vermessen kannst um dann zu beurteilen, ob gut oder schlecht. Wann ist es denn gut und wann ist es schlecht? Und wie misst du das?
In dem man auf allen Frequenzen nach Störsignalen guckt? Ansonsten kann eine große Teslaspule Digitalkameras auf nen paar Meter Entfernung zum Absturz bringen, davon wird sicher auch in etwas größerem Abstand noch was messbares da sein...
Michael schrieb: > Sven, du fragst immer wieder wie ich messe dass es nicht stört. Wie > misst du denn, dass es stört? Hi Michael. Du da gibts die tollsten Erfindungen. Angefangen mit nem alten KW-Radio, über nen Spectrum-Analyzer, nen Messempfänger,HF-Indikator ein Amateurfunkgerät, im Hochleistungsbereich kannst da sogar ne Glühbirne mit etwas Draht zum einkoppeln nehmen und und und... > Wir reden nicht vom Empfänger sondern vom Sender in diesem Fall. Lies > dir doch z.B. mal das hier durch: > http://de.wikipedia.org/wiki/Antenne_(Technik) Dankeschön! ;) > Daraus wird schonmal ersichtlich, dass Senden nicht grad was triviales > ist. Weiterführend wäre dann z.B. das folgende zu nennen: Stimmt, es ich anscheinend echt nix triviales.... >>Eine Sendeantenne ist eine Antenne zur Abstrahlung elektromagnetischer Wellen im >>Radiowellenbereich. Im Unterschied zu einer Empfangsantenne muss sie einen hohen >>Wirkungsgrad aufweisen, bzw. große Leistungen verarbeiten. Ihre Ausführung hängt ^^ok, und deswegen sind Sendeantennen IMMER größer als die Empfangsantennen,richtig?! > von >der abzustrahlenden Frequenz und dem gewünschten Richtdiagramm ab. > Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Sendeantenne Du ohne Scheiss, aber sogar ne kleine Ferritantenne in deinem Radio hat ne Richtwirkung...echt! > Wann ist es denn gut und wann ist es schlecht? Und wie misst du das? Du, entweder kannst Du da Normen noch und nöcher studieren, oder du gehst zum Messlabor Deines Vertrauens. Die haben dann dort auch die entsprechenden Messmittel in nem HF-Dichten Stahlbetonbunker... Ich glaub nach Deinen hilfreichen Tips und Links, könnt ich mir echt überlegen, mal sowas wie ne Amateurfunklizenz zu machen. Machst mit? Gruß, Sven
Sven W. schrieb: > Ich glaub nach Deinen hilfreichen Tips und Links, könnt ich mir echt > überlegen, mal sowas wie ne Amateurfunklizenz zu machen. Machst mit? Nun ja, ich hab grad keine Lust mit dir zu trollen. Um den Bogen zum Thema zurückzufinden. Das hier war der Ausgang: Fralla schrieb: > War nicht so gemeint, das es egal ist ob man jemanden stört, sondern > dass man tatsächlich (fast) niemanden stört, Da Telefon, Fersehen (außer > in unmittelbarer Nähe), Internet, Handy, weiter funktioniert. Das Stichwort ist, nur für dich noch mal rausgesucht: "unmittebare Nähe". Bei mir hört sowas in der hier behandelten Größenordnung bei 10m spätestens auf. Den Rest überlasse ich nun deiner Phantasie.
Michael schrieb: > Sven W. schrieb: >> Ich glaub nach Deinen hilfreichen Tips und Links, könnt ich mir echt >> überlegen, mal sowas wie ne Amateurfunklizenz zu machen. Machst mit? > > Nun ja, ich hab grad keine Lust mit dir zu trollen. Um den Bogen zum > Thema zurückzufinden. Das hier war der Ausgang: Na komm, Du wirst ja wohl nicht, wenn Du schon angefangen hast.... aber jetzt weißt Du wenigstens, wo Du messen lassen kannst, wenn Du selber nicht möchtest... Schönen Abend noch Gruß, Svne
Sven W. schrieb: > Na komm, Du wirst ja wohl nicht, wenn Du schon angefangen hast.... > aber jetzt weißt Du wenigstens, wo Du messen lassen kannst, wenn Du > selber nicht möchtest... Du hast angefangen und das Ganze dramatisiert was völlig überzogen war. Da kannste dich jetzt auch nicht rausreden.
Michael schrieb: > Sven W. schrieb: >> Na komm, Du wirst ja wohl nicht, wenn Du schon angefangen hast.... >> aber jetzt weißt Du wenigstens, wo Du messen lassen kannst, wenn Du >> selber nicht möchtest... > > Du hast angefangen und das Ganze dramatisiert was völlig überzogen war. > Da kannste dich jetzt auch nicht rausreden. ok, ich bin schuld. An allem! aber pssst, ich hab nix mit Terrorismus zu tun...;)
@Mark (Gast) Ja ich schalte am ende der Halbwelle ab. Ein sofortiges abschalten würde bei einigen 100A so böse Spannungsspitzen erzeugen, die den Halbleiter sofort grillen. @MaWin (Gast) Ich finde reguläre Funkenstrecken Teslaspulen sind ein Witz gegen Halbleiter Teslaspulen. Mit dem aufkommen der DRSSTCs (Doppel-Schwingkreis Solid State) sehen konventionelle Teslaspulen einfach nur noch arm aus. Mit einer DRSSTC holt man aus 70cm Wicklungslänge schon mal 250cm entladungen. Auch wenn nur 325V am Zwischenkreis anliegen, hat man im Primärschwingkreis einige kV anliegen, stichwort Spannungsüberhöhung im Resonazfall. Das ist mein Mopped: http://www.youtube.com/watch?v=5IJJb-baabo
>Ja ich schalte am ende der Halbwelle ab. Ein sofortiges abschalten würde >bei einigen 100A so böse Spannungsspitzen erzeugen, die den Halbleiter >sofort grillen. Spannungsspitzen? Böse Verluste ja, aber ob in HB oder VB, der Strom fließt durch die Bodydiode weiter. Im Fall von IGBTs (was ja meistens bei DRSSTCs der Fall ist) muss man eiben eine Diode vorsehen (oder sie ist integriert).
Da versucht jemand mal was anderes als zu bauen als eine Led Konstantstromquelle und wird sofort in jeder Hinsicht kritisiert. Und dann die bescheuerte Panikmacherei. Schade >"unmittebareNähe". Bei mir hört sowas in der hier behandelten >Größenordnung bei 10mspätestens auf. Es waren ganz grob 15m (aber ohne Hinderniss), also wird niemanden Stören. >Spannungsspitzen? Böse Verluste ja, aber ob in HB oder VB, der Strom >fließt durch die Bodydiode weiter. Im Fall von IGBTs (was ja meistens >bei DRSSTCs der Fall ist) muss man eiben eine Diode vorsehen (oder sie >ist integriert). Das stimmt Grunsätzlich. Jedoch tritt bei der Umkommutierung auf den nichtleitenden Brückenzweig ein hohe Stromsteilheit auf. Im Umschaltmonent ist die Primärdrossel eine Stromquelle (Da viel größer als die parasitären Ls im Brückenaufbau, also kann man diese Vereinfachung treffen, macht jeder der mit Resonaten Entlastungsnetzwerken oder Resonanzwandlern zu tun hat). Dieser Stromsprung (ja steiler Anstieg) verursacht an den parasitären Ls eine hohe Spannung die an den Halbleitern, welche für diese auch gefährlich werden kann. Weiters schwingen mit Kapazitäten im Kreis (Sperrschicht). Bei regulären Betrieb eine Doppeltresonanten Spule wird idealerweise im Nulldurchgang des Primärstromes geschaltet. Oft wird die OCD (Überstromerkenng) auch auf den Nulldurchgang synchronisiert damit diese nicht bei hohem Primärstrom sofort greift. Sonder erst wenn die nächste Halbwelle beginnen würde. MFG
> Das ist mein Mopped: > http://www.youtube.com/watch?v=5IJJb-baabo Hallo, gibt es davon auch einen Schaltplan? Cu Micha
@Michael S. Es gibt Schaltpläne und Layouts, mehr oder weniger, zumindest von den Hauptbestandteilen. Allerdings sind diese von mir nicht revidiert worden. Es wurden die Prototyp-Platinen korrigiert und eingebaut. Gerade in dem Logikgrab sieht es Katastrophal aus. Für den nachbau kann ich raten sich an die Pläne von Steve Ward (Einfach googlen) zu halten, die sind erprobt und relativ einfach, alles auf einer Platine. Die Spule, wie ich sie habe, besteht aus 6 Euro-Platinen, 2 Gate-Treiber, 2 Schaltnetzteilen, 1 Steuerplatine (Resonanz) und ein Logik-Grab für IGBT-Verriegelung, Überstrom und Totzeiten. Die Frequenz der entladungen wird über ein Handgerät mit 2 Atmega48 gesteuert (Polyphonie). Da alles auf Leistung ausgelegt ist sollten dann auch noch entsprechende Halbleiter da sein, die mit Kupferschienen verbunden werden wollen. Im anhang mal ein Bild von der Elektronik ohne Gehäuse.
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