Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Mosfet Experte gesucht


von Michael S. (michael_s50)


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Hallo Ihr Experten!

Ich bin wieder mal dabei meinen Teslagenerator neu aufzubauen.

Natürlich mit moderner Technik. Die Schaltungsideen habe ich mir aus 
mehreren Quellen zusammen gesucht.

Könnte die Endstufe so funktionieren?
Wozu könnten die Dioden am Gate gut sein?
Besteht die Gefahr, dass beide Transistoren zeitgleich leitend sind?
Wenn der Ringkern 1:1 überträgt, reichen dann 10 Volt zum Ansteuern?

Danke für Eure Kommentare!

Cu Micha

von Lukas K. (carrotindustries)


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D7 und D8 sind für die Totzeit da, nicht das beide MOSFETs gleichzeitig 
durchschalten.

von Flip B. (frickelfreak)


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Die Dioden schützen das Gate vor Überspannung(Zeners), da die vom Trafo 
gelieferte Spannung größer als die gewünschte Gatespannung ist, um die 
Flankensteilheit zu erhöhen. Die über den Gatevorwiderständen sorgen für 
schnelle Entladung der Gates und damit zum schnellen Abschalten. So 
entsteht eine kleine Totzeit, bevor der andere wieder einschaltet. 
Deshalb ist es beinahe unmöglich, dass beide durchgeschaltet werden. Die 
treiberspannung sollte über 10V sein, den optimalen wert am besten am 
lebenden Objekt testen.
Die frequenz hängt auch vom Aufbau ab und muss eingestellt werden.

von Michael H. (michael_h45)


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Michael S. schrieb:
> Wozu könnten die Dioden am Gate gut sein?
Spannungsbegrenzung, wenn in die Zuleitungen eingekoppelt wird.
Auf ausreichende Belastbarkeit achten. Ich würde >1W Typen nehmen.

> Besteht die Gefahr, dass beide Transistoren zeitgleich leitend sind?
Nur wenn ein Kern mit zu hoher Remanenz verwendet wird.
Ich würde ansonsten sagen: nein.

> Wenn der Ringkern 1:1 überträgt, reichen dann 10 Volt zum Ansteuern?
ja.

von Michael S. (michael_s50)


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Danke für alle Antworten.

Ich werde dann mal den Testaufbau beginnen.

Cu Micha

von Klaus R. (klara)


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Hallo Michael,
die Schaltung ähnelt die von Powerschaltnetzgeräten. Siehe hier:
http://focus.ti.com/lit/ml/slup083/slup083.pdf
Dort wird auch auf den Impulsübertrager (T1) genau eingegangen.
Der Kern ist ein Ferroxcube 846T250, AL-Wert 1650nH/Wdg. Vergleichstyp: 
Toroid FT-87

Ferrit FT87
Da  22,10 mm
Di  13,70 mm
h   6,35 mm

Bei Reichelt würde ich diesen Kern nehmen:
Bauelemente, passiv » Spulen, Ringkerne » Ringkerne » Amidon 
Ferrit-Ringkerne
FT 114-77 :: Ferritring 5977001001

Der ist zwar etwas grösser und hat aber auch einen kleineren AL-Wert von 
1275 nH/Wdg. Du kannst die Wicklungen so lassen. Der AL-Wert ändert sich 
hier nicht wesentlich. L=N*N*AL. Jedenfalls kommt der Kern nicht in die 
Sättigung.

Mit Teslaspulen kenne ich mich nicht so gut aus. Ich vermute es ist eine 
Luftspule ohne Ferritkern. Hast Du schon die Induktivität der Spule 
berechnet? Bei meinem 400Watt SMP komme ich bei 200KHz primärseitig auf 
6,7mH, Kern ETD49 . Dabei treten Ströme bis zu 6A auf. Der IRFP460 macht 
zwar 20A. Die werden aber schnell erreicht.

C1 und C2 müssen gute MKP10 Kondensatoren sein. Ich würde diese hier 
nehmen:
Reichelt: MKP-10-1600 1,0µ :: WIMA, Folienkondensator, Impulsfest
Da Du sicher nicht nur 6A durchjagen willst, schalte lieber 4 oder mehr 
davon jeweils parallel. Im Datenblatt findest Du etwas zum zulässigen 
Stromanstieg. Deshalb auch in Deinem Fall besser 1600V-Typen.

Sag mal etwas zu Geometrie der Primärwicklung der Teslaspule. Welcher 
Durchmesser? Daraus kann man die Induktivität halbwegs berechnen.

Gruss Klaus.

von Klaus R. (klara)


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Hallo,
ich habe mal ein wenig nachgelesen. Der gute alte Tesla konnte natürlich 
nicht 100KHz oder 200KHz mit 1KW und mehr erzeugen. Deshalb hat er eine 
Netzspannung auf einige KV hochtransformiert um dann per 
Funkenüberschlag, ähnlich den ersten Rund-Funk-Sendern (muss man in der 
Tat wörtlich nehmen), HF zu erzeugen. Ich habe einige Bauvorschläge 
gesehen die heute noch so arbeiten. Da sollte man sich aber besser nicht 
vom BMBT erwischen lassen!

Bei 150KHz und 320V/2 und ca. 10A kommt man gemäss Simulation auf eine 
Induktivität von 50µH. Sie Anhänge.
Das entspräche einer Spule von ca. 30cm Durchmesser, Spulenlänge 5cm und 
8 Windungen, Drahtdurchmesser 2mm. Genau L=45,26µH.
Die Induktivität hängt stark vom Verhältnis Spulen-Durchmesser zu 
Spulen-Länge ab. Bei einer Länge von 6cm=39uH, bei 7cm=35uH, bei 
8cm=32cm.
Bei einer Spulen-Länge von 8cm haben wir bei Spulen-Durchmesser 
40cm=52uH, bei 50cm=78uH, bei 60cm=113uH.
Die Windungszahl geht quadratisch in die Berechnung der Induktivität 
ein.
Dies nur als Anhaltspunkte.
Noch ein Tipp, bei 150KHz macht sich schon bei 2mm Drahtdurchmesser der 
Skinneffekt mit 0,68 Ohm bemerkbar. Nun, das dürfte bei einer Teslaspule 
nicht von Wichtigkeit sein.
Gruss Klaus.

von Klaus R. (klara)


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Klaus Ra. schrieb:
> Da sollte man sich aber besser nicht
> vom BMBT erwischen lassen!

Es muss natürlich BMPT heissen.

von Fralla (Gast)


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So schlimm ist eine SSTC auch nicht in Bezug auf Abgestrahlte Störungen, 
da sehr Schmalbandig und im Langwellenbereich. Ich hatte eine kleine 
(~2kW) auch im Wohnzimmer betrieben, und gestört wurde nur der 
Röhrenferseher sonst nichts.

Gefährlicher ist da die Erdung der Sekundärspule, Betrieb der Spule 
hatte einen Ausfall des Telefons, Internet zufolge. Dürfe den ISDN 
Verteiler im Keller zum Reseten gebracht haben. Scheinbar über die 
Erdung der Steckdosen. Eine Abhilfe brachte das Erden am 
Drehstromanschluss des Elektroherdes. Mit dieser Erdung gab es keine 
Probleme. Der Drehstrom hat eine eigene Erdung führt dirket zum MV 
Trafo.

Nur so als Hinweiß, falls es was wird....
MFG

von Jens K. (jens_k)


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Schau dir mal http://www.ctc-labs.de an, da findest du massig Pläne zu 
SSTCs und DRSSTCs von letzterem kann ich dir als Anfänger nur mehr als 
abraten. Da wären Ströme von einiges hundert Ampere zu beherschen ;)

Erdung bitte am besten über ein Stück metall im Erdboden, die Leitungen 
in der Installation stellen für die 100-200khz schon einen ziemlich 
großen widerstand da, was dir böse HF-Spannungen in die Installation 
schmeißt.

SSTCs an sich sind relativ schmalbandig und haben ja auch wenig 
Leistung, die meißte Energie wird in den Streamern verheizt. Der 
Betreiber von CTC-Labs fertigt auch Spulen komerziell und hat die sogar 
übern EMV-Test bekommen.

Meine DRSSTC ist schon relativ böse, was Abstrahlung betrifft. 
Fernsehen, auch über Kabel ist in unserem Haus nicht mehr möglich, wenn 
die läuft. Aber da drehen sich auch 600A im Primärschwingkreis im Kreis 
g da kommen einige 100kW Impulsleistung zusammen.

von Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw)


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Klaus Ra. schrieb:
> Klaus Ra. schrieb:
>> Da sollte man sich aber besser nicht
>> vom BMBT erwischen lassen!
>
> Es muss natürlich BMPT heissen.

BMPT (Russisch: Боеваямашинаподдержкитанков, Boyevaya Mashina Podderzhki 
Tankov, ist `Behälter-Unterstützungskämpfender Träger')
:o)

....
Keine Ahnung ob noch aktuell, aber musste man Teslaexperimente offiziell 
nicht bei der DFS o.ä. anmelden?

Gruß, Sven

von Fralla (Gast)


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@Jens: Was verwendest du für deine Brücke, welche IGBTs?

von Jens K. (jens_k)


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Ich benutze eine 300A Dauer 600A Impuls Mitsubishi Halbrücke. Die Gates 
werden über einen von mir entwickeltem Treiber getrieben. Ich überwache 
Überstrom, und Entsättigung von jedem IGBT. Bisher keinen IGBT ausfall 
gehabt.

von Mark (Gast)


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Was macht du bei Entsättigung? Erst am ende der Halbwelle abschalten 
oder sofort? Du fährst die Spule mit Primärfeedback? Wie sieht die 
Entsättigungsüberwachung aus?

von MaWin (Gast)


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> Könnte die Endstufe so funktionieren?

Die Schaltung hat nichts mit einem Teslagenerator zu tun.
Gar nichts. Überhaupt nichts.

Tesla nutzt einen abgestimmten Schwingkreis hoher Güte,
den er nur mit einem Impuls hoher Energie anstösst,
und der dann durch seine Güte von selbst zu einer massiven
Spannungsüberhöhung führt, die dann noch hochtransormiert wird.

Deine Schaltung hat nichts davon.
Weder eine hohe Spannung um zu beginnen.
Noch einen Schwingkreis mit hoher Güte.

Was du baust, ist ein simples Schaltnetzteil, welches aus
230V mal zur Abwechslung keine geringere sondern eine höhere
Spannung produziert.

Die nur leider um ein paar hundertausend Volt unter dem liegt,
was schon Herr Tesla schaffte.

Zudem reicht der IRFP460 schon in deiner Schaltung nicht aus.

von Wellensalat (Gast)


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Genau,
und der Luftspalt in der Teslaspule darf nicht zu groß sein.
Mit Ohnekern wird zwar schnelleres Schalten möglich, aber wegen der zu 
engen Kopplung der Spulen wird eine zu große Kapazität entstehen.

von Klaus R. (klara)


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MaWin schrieb:
> Zudem reicht der IRFP460 schon in deiner Schaltung nicht aus.

Hallo MaWin,
das ist nicht ganz exakt. In Michaels Schaltung ist ein IRFP460 Pärchen 
ausreichend wenn die Primärspule nicht wesentlich weniger als 50uH 
aufweist. Dabei werden ca. 1,2KW Leistung erzeugt. Ob diese Leistung 
ausreicht um die gewünschten Effekte zu erzeugen weiss ich allerdings 
nicht.

> Tesla nutzt einen abgestimmten Schwingkreis hoher Güte,
> den er nur mit einem Impuls hoher Energie anstösst,
> und der dann durch seine Güte von selbst zu einer massiven
> Spannungsüberhöhung führt, die dann noch hochtransformiert wird.

Tesla lebte von 1856 - 1943. Damit waren die elektronischen Mittel 
ziemlich beschränkt und er musste eben auf Mittel seiner Zeit zugreifen.

Gruss Klaus.

von MaWin (Gast)


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> In Michaels Schaltung ist ein IRFP460 Pärchen ausreichend

Wofür ? Für genau 500V Primärspannung, danach zerknallen die Teile.

Gegenüber einem Teslagenerator also nichts als ein schlechter Witz.

Normale Teslaspulen haben dort ca. 15kV.


Die SSTC sind weitestgehend Selbstbetrug. Es funkt schön, hat aber mit 
richtigen Tesla nichts zu tun.

von Klaus R. (klara)


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Hallo MaWin,
bei einem Trafo ist nicht die Spannung an den Wicklungen massgebend 
sondern der Strom, exakter gesagt die Stromänderung in einer 
Zeiteinheit. Ich vermute mal das Tesla Kondensatoren auf 15KV aufgeladen 
hat um dann per Funkenentladung ein hohes di/dt erzeugen zu können. Das 
ging damals eben nicht anders. Fralla sagte:

>So schlimm ist eine SSTC auch nicht in Bezug auf Abgestrahlte Störungen,
>da sehr Schmalbandig und im Langwellenbereich.

Mit 150HKz ist Michael gut im Langwellenbereich.
Gruss Klaus.

von Fralla (Gast)


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>Mit 150HKz ist Michael gut im Langwellenbereich.
eben Langwelle, wenn stört das schon.

>Die Schaltung hat nichts mit einem Teslagenerator zu tun.
>Gar nichts. Überhaupt nichts.
Unsinn!

Es gibt auch Teslaspulen die nur einen Schwingkreis haben, nähmlich den 
Sekundären. (eine  SSTC).
Solche TC kann man nicht nur in Impulsbetrieb fahren sondern auch 
kontinuierlich, -> CW Betrieb (Continous Wave). Im Gegensatz zu einer 
Funkenstrecken TC oder Doppeltresonanten Teslaspulen mit Halbleitern wo 
der Funke nach einigen Schwingungen erllischt, oder die Brücke gestoppt 
wird. Würde man das mit einer Doppeltresonanten TC machen steigt der 
Strom so hoch an bis die Halbleiter knallen. Das ist eben kein CW 
Betrieb möglich.

CW Teslaspulen können zwar keine so hohe Spannungen erzeugen  wie 
Doppeltresonante aber werden eingesetzt für Frequenzen im Mhz Bereich, 
was eine ganz andere Entladungscharakteristik hat (eher wie eine 
Flamme).  Angesteuert wird die Primmärseite auf wie in einem Class E 
Verstärker.

von MaWin (Gast)


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> Angesteuert wird die Primmärseite auf wie in einem Class E
> Verstärker.

Was erkennst du an der Schaltung von Michael S. ?
Offensichtlich anders, offensichtlich kein Class E.
Vielen Dank für deine Ausführungen, aber du warst im falschen Thread.

von Alfred (Gast)


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Fralla schrieb:
>>Mit 150HKz ist Michael gut im Langwellenbereich.
> eben Langwelle, wenn stört das schon.

Dich offensichtlich nicht. SCNR, aber das ist eine ganz schön unsoziale 
Haltung. Rechtliche Aspekte will ich mal gar nicht ins Feld führen...

Beste Grüße,

Alfred

von Fralla (Gast)


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>offensichtlich kein Class E.
Hat niemand behaubtet dies in Michaels Schaltung so ist.

>> eben Langwelle, wenn stört das schon.
>Dich offensichtlich nicht. SCNR, aber das ist eine ganz schön unsoziale
>Haltung. Rechtliche Aspekte will ich mal gar nicht ins Feld führen...
War nicht so gemeint, das es egal ist ob man jemanden stört, sondern 
dass man tatsächlich (fast) niemanden stört, Da Telefon, Fersehen (außer 
in unmittelbarer Nähe), Internet, Handy, weiter funktioniert. Ja 
Langwellenrundfunk könnte man vl stören.

von Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw)


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Fralla schrieb:

>>> eben Langwelle, wenn stört das schon.
ja genau, wen stört das schon....lol

> War nicht so gemeint, das es egal ist ob man jemanden stört, sondern
> dass man tatsächlich (fast) niemanden stört, Da Telefon, Fersehen (außer
> in unmittelbarer Nähe), Internet, Handy, weiter funktioniert. Ja
> Langwellenrundfunk könnte man vl stören.

Ok, anscheinend kennst Du nur Telefon, Fernsehen, Internet und Handy.... 
wobei Du Telefon, I-Net und GSM ja prinzipiell auchnoch zusammenfassen 
kannst.....

Oh mann..... Leute.....

von Michael (Gast)


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Sven W. schrieb:
> Oh mann..... Leute.....

Das sag ich mir auch grad. Statt rum zuheulen wie naiv die Einstellung 
ist könntet ihr ja auch mal schreiben wen die Langwelle (150 kHz) alles 
stört. DAS wäre mal interessant und würde sicherlich den Horizont 
einiger, u.a. mir, erweitern.

von Alfred (Gast)


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Fralla schrieb:
> War nicht so gemeint, das es egal ist ob man jemanden stört, sondern
> dass man tatsächlich (fast) niemanden stört

Ich bin froh, dass Du das differenzierst. Aber ich denke, Du hast keine 
Vorstellung davon,
wie viele Leute regelmäßig Langwelle hören. Ich höre z.B. beim Kochen am 
liebsten DLF auf 153kHz, weil ich in meiner Küche außer dem lokalen 
Technodudelsender nix gescheit empfangen kann. Ein Freund, der beruflich 
viel mitm Auto unterwegs ist, schwört auf Langwelle, weil er so hunderte 
Kilometer fahren kann, ohne den Sender zu wechseln. Ich könnte noch 
weitere Beispiele nennen.

Der DLF selbst berichtet, dass ca. 2 Millionen Nutzer regelmäßig die 
Langwelle benutzen und sie die Sender deshalb weiter in Betrieb lassen. 
Die waren also auch schon der Meinung, dass Langwelle keinen mehr 
interessiert und wurden eines Besseren belehrt.

Wie wäre es denn, die 77,5kHz zu benutzen und den Treiber mit einem 
DCF-Signal anzusteuern? Das wäre ein guter Schritt in Richtung "wünsch 
Dir was"... und Weihnachten ist ja auch bald :-)

Beste Grüße

Alfred

von Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw)


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Michael schrieb:
> Sven W. schrieb:
>> Oh mann..... Leute.....
>
> Das sag ich mir auch grad. Statt rum zuheulen wie naiv die Einstellung
> ist könntet ihr ja auch mal schreiben wen die Langwelle (150 kHz) alles
> stört. DAS wäre mal interessant und würde sicherlich den Horizont
> einiger, u.a. mir, erweitern.

Na gut, weil heut Dienstag ist, ich schon nen Kaffee hatte und Schnee 
liegt;)

http://www.db9ja.de/bandplan-bis500khz.html

Zur Not bei solchen Fragen einfach mal google fragen "Bandplan 
Langwelle"... kommt dann unter den ersten 5 hits.

So einfach is das.

Hoffe, geholfen zu haben.
Jeden Tag eine gute Tat! ;)
Gruß, Sven

von Michael (Gast)


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Alfred schrieb:
> Aber ich denke, Du hast keine
> Vorstellung davon,
> wie viele Leute regelmäßig Langwelle hören.

Öhm...glaubst du das Störsignal des Teslagenerators hat so eine hohe 
Reichweite? Dann könnte man doch auch noch schirmen um dem Ganzen 
Einhalt zu gebieten, oder?

von Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw)


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Michael schrieb:
> Alfred schrieb:
>> Aber ich denke, Du hast keine
>> Vorstellung davon,
>> wie viele Leute regelmäßig Langwelle hören.
>
> Öhm...glaubst du das Störsignal des Teslagenerators hat so eine hohe
> Reichweite? Dann könnte man doch auch noch schirmen um dem Ganzen
> Einhalt zu gebieten, oder?

Rechen Dir doch mal die Wellenlänge aus.... und welche Leistung nimmt 
Dein Teil nominal auf?

Gruß, Sven

von Michael (Gast)


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Sven W. schrieb:
> Rechen Dir doch mal die Wellenlänge aus.... und welche Leistung nimmt
> Dein Teil nominal auf?
>
> Gruß, Sven

Gegenfrage: Wie groß muss denn deine Langwellenantenne sein damit die 
150 kHz auch wirksam abgestrahlt werden können. Hinzu kommt, dass die 
Abstrahlcharakteristik a. hundsmiserabel ist und b. das Signal ja auch 
nicht abgestrahlt werden soll (es wären also nur die Verluste des 
Teslagenerators interessant für die abgestrahlte Leistung).

von Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw)


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Michael schrieb:
> Sven W. schrieb:
>> Rechen Dir doch mal die Wellenlänge aus.... und welche Leistung nimmt
>> Dein Teil nominal auf?
>>
>> Gruß, Sven
>
> Gegenfrage: Wie groß muss denn deine Langwellenantenne sein damit die
> 150 kHz auch wirksam abgestrahlt werden können. Hinzu kommt, dass die
> Abstrahlcharakteristik a. hundsmiserabel ist und b. das Signal ja auch
> nicht abgestrahlt werden soll (es wären also nur die Verluste des
> Teslagenerators interessant für die abgestrahlte Leistung).

Ok, dann mach ich halt mal mit:
A: Schon mal drangedacht dass "Antennen" nicht unbedingt aus gestreckten 
Drähten bestehen müssen?

B: Wirkungsgrad hin oder her, Deine Kaffeemaschine soll eigentlich auch 
nix abstrahlen, aber tut sie das auch so? "Die hat auch keine 
Antenne..."

C:"Soll" ja und wie verhinderst Du das?

D:"Verluste" ... wie misst Du die, und aufgrund welchen Faktes kannst Du 
sagen dass sie dann nicht, oder nur gering abstrahlt

E:Woher weißt Du dann, gesetz dem Fall bei "D:" trifft letzteres zu, was 
Du legal darfst?

Gruß, Sven

von Fralla (Gast)


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Ein Teslagenerator mit zb 2kW Aufgenommener Leistung fährt ja meist mit 
1%-max 10% Dutycycle (Interupter). Jedoch hägt die Leistung davon ab was 
Sekundär passiert. Die volle Leistung ziehen sie meist nur bei 
Entladungen auf Erde, noch mehr in geerdete Gegenstände(Heizkörper). 
Wenn man gerade so aufdreht dass keine Entladungen ausbrechen ist man 
nur bei einem Bruchteil der Leistung. Fangen dann die Koronaentladungen 
an steigt die Leistung, aber nur ein wenig. Sobald dann richtig 
Entladungen auf Erde (schon klar dass immer was in die Erde fließt) 
stattfinden steigt die Leisutung dann stark an. Also denke ich das der 
Großteil im Lichtbogen umgesetzt wird (was ja die Wärmeentwicklung 
bestätigt). Weiters ist, wie schon erwähnt, die Abtrahtcharakteristik 
oder der Antennengewinn, bestimmt sehr schlecht.
Kritischer ist, wie ich ja schon geschildert habe, die Wahl der Erdung 
der Sekundärspule. Damit kann man leicht ungewollt einen Wohungsblock 
stören.

Aber wenn dadurch wirklich der Langwellenempfang anderer (ich dacht kaum 
jemand noch Langwelle höhrt) gestört wird sollte man das nicht 
ingnorieren.

Aber die Spule des TE hat weniger Leistung, und wird ohne ein 
erkennbares Sekundärfeedback betrieben, also sobal entladungen 
Ausbrechen oder sich etwas der Spule nähert ist die Resonaz weg (oder 
abeschwächt).

von Michael (Gast)


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Sven W. schrieb:
> Ok, dann mach ich halt mal mit:

Ich mach auch mal mit:

Sven W. schrieb:
> A: Schon mal drangedacht dass "Antennen" nicht unbedingt aus gestreckten
> Drähten bestehen müssen?

Ja, weiß ich. Weißt du wie lange eine Antenne für UKW sein muss? Für ne 
viertel Wellenlänge sinds ca. 75 cm. Und das gilt für rund 100 MHz, bei 
fallender Frequenz steigt die Antennenlänge aber das weist du sicher.

Sven W. schrieb:
> B: Wirkungsgrad hin oder her, Deine Kaffeemaschine soll eigentlich auch
> nix abstrahlen, aber tut sie das auch so? "Die hat auch keine
> Antenne..."

Ja, die hat auch keine Antenne...aber in 1m Entfernung strahlt die ja 
noch sowas von...und meine hat Kaffeemaschine, ich hatte sie schon 
offen, hat nicht mal einen Schirm.

> C:"Soll" ja und wie verhinderst Du das?

Hab oben ja schonmal vorgeschlagen das Ganze zu schirmen für den Fall, 
dass da wirklich was nennenswertes strahlt.

> D:"Verluste" ... wie misst Du die, und aufgrund welchen Faktes kannst Du
> sagen dass sie dann nicht, oder nur gering abstrahlt

Wie groß ist denn der Wirkungsgrad eines Teslagenerators? 10%? 50%? 75%?

> E:Woher weißt Du dann, gesetz dem Fall bei "D:" trifft letzteres zu, was
> Du legal darfst?

Woher weist du bei deinen Schaltungen was du legal darfst?

>
> Gruß, Sven

Grüße zurück ;)

Aber mal ehrlich, klar da kann schon was strahlen und sicher hast du 
auch recht darauf hinzuweisen aber mal ehrlich: Wie wahrscheinlich ist 
es, dass da in 10m Entfernung noch was messbares ankommt?

PS: Mal kurz gegoogelt:

>Da Tesla-Generatoren den prinzipiellen Aufbau früherer Knallfunkensender 
besitzen, >rufen sie Funkstörung hervor. Da sie allerdings nicht über eine Antenne 
verfügen, >bleiben diese Störungen im Normalfall gering.

Gefunden hier: http://user0815.tripod.com/

von Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw)


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Michael schrieb:

> Ich mach auch mal mit:
Dann sind wir ja schon zwei;)

> Sven W. schrieb:

>> A: Schon mal drangedacht dass "Antennen" nicht unbedingt aus gestreckten
>> Drähten bestehen müssen?
>
> Ja, weiß ich. Weißt du wie lange eine Antenne für UKW sein muss? Für ne
> viertel Wellenlänge sinds ca. 75 cm. Und das gilt für rund 100 MHz, bei
> fallender Frequenz steigt die Antennenlänge aber das weist du sicher.
trööööt, ja rechnerisch hast Du da schon recht. Wobei sich jetzt "A:" 
bestätigt. für die elektrische Abstrahlung stimmts schon, aber schon mal 
was von der magnetischen Komponente gehört?
Du hast bestimmt ne Funkuhr. Wie Du bestimmt weißt sendet DCF77 auf 
77,4kHz. Dann wäre da Deine "viertle Wellenlänge bei ca. 1km) Aber 
irgendwie seh ich bei der DCF-Wanduhr hier nicht wirklich so eine lange 
Antenne.... uiui, ein Mockup! ;) oder wie erklärst Du dir das?

Ein Schweißgerät hat auch keine Antenne und kann ganz schön stören... 
aber brauch ich Dir ja bestimmt nicht erzählen. Reicht ja zum Teil schon 
ne startende Leuchtstofflampe...


> Ja, die hat auch keine Antenne...aber in 1m Entfernung strahlt die ja
> noch sowas von...
gemessen mit`?

> offen, hat nicht mal einen Schirm.
Powerline läuft auch nicht über geschirmte Leitungen....


> Hab oben ja schonmal vorgeschlagen das Ganze zu schirmen für den Fall,
> dass da wirklich was nennenswertes strahlt.
und wieder, wie misst Du das?


> Wie groß ist denn der Wirkungsgrad eines Teslagenerators? 10%? 50%? 75%?
ja das hatt ich eigentlich als Frage gestellt, und wie misst Du das 
wiedermals?


> Woher weist du bei deinen Schaltungen was du legal darfst?
ich bau meine Schaltungen die HF-Sauereien machen könnten, in Alugehäuse 
ein;)


> Grüße zurück ;)
dankeschön ;)
> Aber mal ehrlich, klar da kann schon was strahlen und sicher hast du
> auch recht darauf hinzuweisen aber mal ehrlich: Wie wahrscheinlich ist
> es, dass da in 10m Entfernung noch was messbares ankommt?
Mag schon sein, aber wie gesagt, ich glaub nicht dass Du das komplette 
Spektrum vermessen kannst um dann zu beurteilen, ob gut oder schlecht.

> PS: Mal kurz gegoogelt:
...
> verfügen, >bleiben diese Störungen im Normalfall gering.
Hmmm... haben wirs wieder... im Normalfall.

Im Normalfall sollten auch keine Häuser abbrennen...;)

Grüße, Sven

von Michael (Gast)


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Sven, du fragst immer wieder wie ich messe dass es nicht stört. Wie 
misst du denn, dass es stört?

Sven W. schrieb:
> Du hast bestimmt ne Funkuhr. Wie Du bestimmt weißt sendet DCF77 auf
> 77,4kHz. Dann wäre da Deine "viertle Wellenlänge bei ca. 1km) Aber
> irgendwie seh ich bei der DCF-Wanduhr hier nicht wirklich so eine lange
> Antenne.... uiui, ein Mockup! ;) oder wie erklärst Du dir das?

Wir reden nicht vom Empfänger sondern vom Sender in diesem Fall. Lies 
dir doch z.B. mal das hier durch: 
http://de.wikipedia.org/wiki/Antenne_(Technik)
Daraus wird schonmal ersichtlich, dass Senden nicht grad was triviales 
ist. Weiterführend wäre dann z.B. das folgende zu nennen:

>Eine Sendeantenne ist eine Antenne zur Abstrahlung elektromagnetischer Wellen im 
>Radiowellenbereich. Im Unterschied zu einer Empfangsantenne muss sie einen hohen 
>Wirkungsgrad aufweisen, bzw. große Leistungen verarbeiten. Ihre Ausführung hängt 
von >der abzustrahlenden Frequenz und dem gewünschten Richtdiagramm ab.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Sendeantenne

Sven W. schrieb:
> Mag schon sein, aber wie gesagt, ich glaub nicht dass Du das komplette
> Spektrum vermessen kannst um dann zu beurteilen, ob gut oder schlecht.

Wann ist es denn gut und wann ist es schlecht? Und wie misst du das?

von qwertz (Gast)


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In dem man auf allen Frequenzen nach Störsignalen guckt?
Ansonsten kann eine große Teslaspule Digitalkameras auf nen paar Meter 
Entfernung zum Absturz bringen, davon wird sicher auch in etwas größerem 
Abstand noch was messbares da sein...

von Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw)


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Michael schrieb:
> Sven, du fragst immer wieder wie ich messe dass es nicht stört. Wie
> misst du denn, dass es stört?
Hi Michael. Du da gibts die tollsten Erfindungen. Angefangen mit nem 
alten KW-Radio, über nen Spectrum-Analyzer, nen 
Messempfänger,HF-Indikator ein Amateurfunkgerät, im Hochleistungsbereich 
kannst da sogar ne Glühbirne mit etwas Draht zum einkoppeln nehmen und 
und und...

> Wir reden nicht vom Empfänger sondern vom Sender in diesem Fall. Lies
> dir doch z.B. mal das hier durch:
> http://de.wikipedia.org/wiki/Antenne_(Technik)
Dankeschön! ;)
> Daraus wird schonmal ersichtlich, dass Senden nicht grad was triviales
> ist. Weiterführend wäre dann z.B. das folgende zu nennen:
Stimmt, es ich anscheinend echt nix triviales....

>>Eine Sendeantenne ist eine Antenne zur Abstrahlung elektromagnetischer Wellen im
>>Radiowellenbereich. Im Unterschied zu einer Empfangsantenne muss sie einen hohen
>>Wirkungsgrad aufweisen, bzw. große Leistungen verarbeiten. Ihre Ausführung hängt

^^ok, und deswegen sind Sendeantennen IMMER größer als die 
Empfangsantennen,richtig?!

> von >der abzustrahlenden Frequenz und dem gewünschten Richtdiagramm ab.
> Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Sendeantenne

Du ohne Scheiss, aber sogar ne kleine Ferritantenne in deinem Radio hat 
ne Richtwirkung...echt!


> Wann ist es denn gut und wann ist es schlecht? Und wie misst du das?
Du, entweder kannst Du da Normen noch und nöcher studieren, oder du 
gehst zum Messlabor Deines Vertrauens.
Die haben dann dort auch die entsprechenden Messmittel in nem HF-Dichten 
Stahlbetonbunker...

Ich glaub nach Deinen hilfreichen Tips und Links, könnt ich mir echt 
überlegen, mal sowas wie ne Amateurfunklizenz zu machen. Machst mit?


Gruß, Sven

von Michael (Gast)


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Sven W. schrieb:
> Ich glaub nach Deinen hilfreichen Tips und Links, könnt ich mir echt
> überlegen, mal sowas wie ne Amateurfunklizenz zu machen. Machst mit?

Nun ja, ich hab grad keine Lust mit dir zu trollen. Um den Bogen zum 
Thema zurückzufinden. Das hier war der Ausgang:

Fralla schrieb:
> War nicht so gemeint, das es egal ist ob man jemanden stört, sondern
> dass man tatsächlich (fast) niemanden stört, Da Telefon, Fersehen (außer
> in unmittelbarer Nähe), Internet, Handy, weiter funktioniert.

Das Stichwort ist, nur für dich noch mal rausgesucht:  "unmittebare 
Nähe". Bei mir hört sowas in der hier behandelten Größenordnung bei 10m 
spätestens auf. Den Rest überlasse ich nun deiner Phantasie.

von Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw)


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Michael schrieb:
> Sven W. schrieb:
>> Ich glaub nach Deinen hilfreichen Tips und Links, könnt ich mir echt
>> überlegen, mal sowas wie ne Amateurfunklizenz zu machen. Machst mit?
>
> Nun ja, ich hab grad keine Lust mit dir zu trollen. Um den Bogen zum
> Thema zurückzufinden. Das hier war der Ausgang:
Na komm, Du wirst ja wohl nicht, wenn Du schon angefangen hast....
aber jetzt weißt Du wenigstens, wo Du messen lassen kannst, wenn Du 
selber nicht möchtest...

Schönen Abend noch

Gruß, Svne

von Michael (Gast)


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Sven W. schrieb:
> Na komm, Du wirst ja wohl nicht, wenn Du schon angefangen hast....
> aber jetzt weißt Du wenigstens, wo Du messen lassen kannst, wenn Du
> selber nicht möchtest...

Du hast angefangen und das Ganze dramatisiert was völlig überzogen war. 
Da kannste dich jetzt auch nicht rausreden.

von Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw)


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Michael schrieb:
> Sven W. schrieb:
>> Na komm, Du wirst ja wohl nicht, wenn Du schon angefangen hast....
>> aber jetzt weißt Du wenigstens, wo Du messen lassen kannst, wenn Du
>> selber nicht möchtest...
>
> Du hast angefangen und das Ganze dramatisiert was völlig überzogen war.
> Da kannste dich jetzt auch nicht rausreden.

ok, ich bin schuld. An allem! aber pssst, ich hab nix mit Terrorismus zu 
tun...;)

von Innenminister (Gast)


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Diese Definition musst du anderen überlassen.

von Jens K. (jens_k)


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@Mark (Gast)
Ja ich schalte am ende der Halbwelle ab. Ein sofortiges abschalten würde 
bei einigen 100A so böse Spannungsspitzen erzeugen, die den Halbleiter 
sofort grillen.

@MaWin (Gast)
Ich finde reguläre Funkenstrecken Teslaspulen sind ein Witz gegen 
Halbleiter Teslaspulen. Mit dem aufkommen der DRSSTCs 
(Doppel-Schwingkreis Solid State) sehen konventionelle Teslaspulen 
einfach nur noch arm aus. Mit einer DRSSTC holt man aus 70cm 
Wicklungslänge schon mal 250cm entladungen. Auch wenn nur 325V am 
Zwischenkreis anliegen, hat man im Primärschwingkreis einige kV 
anliegen, stichwort Spannungsüberhöhung im Resonazfall.
Das ist mein Mopped:
http://www.youtube.com/watch?v=5IJJb-baabo

von Mark (Gast)


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>Ja ich schalte am ende der Halbwelle ab. Ein sofortiges abschalten würde
>bei einigen 100A so böse Spannungsspitzen erzeugen, die den Halbleiter
>sofort grillen.

Spannungsspitzen? Böse Verluste ja, aber ob in HB oder VB, der Strom 
fließt durch die Bodydiode weiter. Im Fall von IGBTs (was ja meistens 
bei DRSSTCs der Fall ist) muss man eiben eine Diode vorsehen (oder sie 
ist integriert).

von Fralla (Gast)


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Da versucht jemand mal was anderes als zu bauen als eine Led 
Konstantstromquelle und wird sofort in jeder Hinsicht kritisiert. Und 
dann die bescheuerte Panikmacherei. Schade

>"unmittebareNähe". Bei mir hört sowas in der hier behandelten >Größenordnung bei 
10mspätestens auf.
Es waren ganz grob 15m (aber ohne Hinderniss), also wird niemanden 
Stören.

>Spannungsspitzen? Böse Verluste ja, aber ob in HB oder VB, der Strom
>fließt durch die Bodydiode weiter. Im Fall von IGBTs (was ja meistens
>bei DRSSTCs der Fall ist) muss man eiben eine Diode vorsehen (oder sie
>ist integriert).

Das stimmt Grunsätzlich. Jedoch tritt bei der Umkommutierung auf den 
nichtleitenden Brückenzweig ein hohe Stromsteilheit auf. Im 
Umschaltmonent ist die Primärdrossel eine Stromquelle (Da viel größer 
als die parasitären Ls im Brückenaufbau, also kann man diese 
Vereinfachung treffen, macht jeder der mit Resonaten 
Entlastungsnetzwerken oder Resonanzwandlern zu tun hat). Dieser 
Stromsprung (ja steiler Anstieg) verursacht an den parasitären Ls eine 
hohe Spannung die an den Halbleitern, welche für diese auch gefährlich 
werden kann. Weiters schwingen mit Kapazitäten im Kreis (Sperrschicht). 
Bei regulären Betrieb eine Doppeltresonanten Spule wird idealerweise im 
Nulldurchgang des Primärstromes geschaltet. Oft wird die OCD 
(Überstromerkenng) auch auf den Nulldurchgang synchronisiert damit diese 
nicht bei hohem Primärstrom sofort greift. Sonder erst wenn die nächste 
Halbwelle beginnen würde.

MFG

von Michael S. (michael_s50)


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> Das ist mein Mopped:
> http://www.youtube.com/watch?v=5IJJb-baabo

Hallo,

gibt es davon auch einen Schaltplan?

Cu Micha

von Jens K. (jens_k)


Angehängte Dateien:

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@Michael S.
Es gibt Schaltpläne und Layouts, mehr oder weniger, zumindest von den 
Hauptbestandteilen. Allerdings sind diese von mir nicht revidiert 
worden. Es wurden die Prototyp-Platinen korrigiert und eingebaut. Gerade 
in dem Logikgrab sieht es Katastrophal aus. Für den nachbau kann ich 
raten sich an die Pläne von Steve Ward (Einfach googlen) zu halten, die 
sind erprobt und relativ einfach, alles auf einer Platine. Die Spule, 
wie ich sie habe, besteht aus 6 Euro-Platinen, 2 Gate-Treiber, 2 
Schaltnetzteilen, 1 Steuerplatine (Resonanz) und ein Logik-Grab für 
IGBT-Verriegelung, Überstrom und Totzeiten. Die Frequenz der entladungen 
wird über ein Handgerät mit 2 Atmega48 gesteuert (Polyphonie). Da alles 
auf Leistung ausgelegt ist sollten dann auch noch entsprechende 
Halbleiter da sein, die mit Kupferschienen verbunden werden wollen.
Im anhang mal ein Bild von der Elektronik ohne Gehäuse.

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