Hallo Leute, irgendwie habe ich gerade einen Black out und komme nicht auf die Lösung meines Problems. Ich möchte ein Taster Signal am ADC Port meines Mikrocontrollers einlesen. Eigentlich ja gar kein Problem, Spannungsteiler und fertig. Nun liegt an dem Schalter aber eine Spannung von +15V. So lange der Schalter offen ist, würden ja dann auch am ADC Eingang 15V anliegen oder sehe ich das falsch? Die Spannung muss, bauart bedingt, auf jeden Fall vor dem Schalter abgegriffen werden. Wenn der Taster nicht betätigt ist, dann soll quasi ein High Signal anliegen und wenn Taster betätigt ein Low. Die Schaltschwellen spielen erstmal keine Rolle. Vielleicht hat jemand eine Idee. Oder ich bin einfach nur blind und sehe die Lösung nicht. Viele Grüße
Wenn der Schalter da bleiben muss, könntest du den Spannungsteiler aufteilen. Ein Zweig mit, einer ohne Schalter. Allerdings hast du dann nen permanenten Querstrom. Gruß
Ja das ist das Problem. Kann man denn eventuell in den Querzweig eine Diode in Sperrrichtung schalten, so dass dann kein Sperrstrom fließt? Der Schalter ist intern, mit anderen Bauteilen wie LEDs, mit Masse verbunden. Daher kann ich nur vor dem Schalter messen. Vielleicht jemand noch eine Idee? @peter: S1 und R1 sind fest verbunden. Das ist alles in einem Tastergehäuse integriert. Da kann ich nichts ändern.
Du musst also den Stromfluss Higside messen. Dazu gibt es fertige bausteine oder du baust dir was auf. Am besten eine Diode in Flussrichtung statt dem Widerstand über dem Taster. Über die schaltest du einen PNP Transistor (B-E) Kollektorwiderstand als Spannungsteiler 2:1 (ca. 5V). den abgriff auf einen eingang(kein adc, wieso adc?)
ADC, weil ich erkennen muss: - Taster EIN - Taster AUS - Kurzschluss Dafür benötige ich verschiedene Schaltschwellen. Ist der Taster aus, liegt ein Highpegel an. Ist der Taster betätigt, liegt ein "Mittel" Pegel an und wenn in der Tasterzuleitung ein Kurzschluss ist, ist ein LOW Pegel zu sehen.
Einen Widerstand R3 parallel zur Reihenschaltung R1-S1 anschließen, so dass dieser zusammen mit R2 die Spannung auf 5V teilt. Nachteil: du hast dauerhaft einen Querstrom über R2 und den neuen R3.
Ja wie gesagt, dass habe ich auch schon gedacht. Aber der Querstrom wäre zu hoch. Könnte man denn nicht in diesem Parallelzweig eine Diode in Sperrrichtung schalten? So dass dann kein Strom fließt?
Guten Abend, habe ich was übersehen oder denke ich zu kompliziert. Warum machst du es nicht einfach so (Anhang). Vl wenn es noch nötig ist zum R4 eine Zenerdiode oder Suppressordiode zwecks Schutz für den ADC. Messung ist Hochohmig somit wenig Strom..... lg
Hallo, vielen Dank für deinen Vorschlag. So habe ich es mir auch schon aufgezeichnet. Aber irgendwie bin ich wieder von abgekommmen. Ich werd das mal durchrechnen und richtig dimensionieren. Dann mal schauen ob das klappt. Aber es sieht gut aus. Danke :)
Wenn der Spannungsteiler keinen Strom ziehen soll, muss er abgeschaltet werden. Es gab mal einen Fred. "Der "sparsame" Spannungsteiler" oder so ähnlich. Wie kann man eigentlich auf einen anderen Fred verlinken?
Der Tsterzweig, wenn er betätigt ist, soll einen Strom ca. 5-20mA haben. Der andere Zweig, sollte nach Möglichkeit einen sehr geringen Strom im Mikrobereich führen.
Ich dachte, dass du an die grüne Leitung einfach einen abschaltbaren Spannungsteiler hängst.
Und wie soll der dann abgeschaltet werden? Ich versteh nicht ganz was du meinst.
Such mal nach dem Link "Der "sparsame" Spannungsteiler". Ganz am Ende schlägt Anja vor, den Spannungsteiler mit einem BSS138 abzuschalten. Ich würde ja gerne auf den Fred verlinken, weiß aber nicht wie's geht.
Jetzt verstehe ich was du meinst. Aber dann muss immernoch der Transistor angesteuert werden. Und da weis ich nicht wie ich das machen soll. Wer oder was soll den Mikrocontroller sagen, jetzt schalte den Transistor ein und wieder aus? Aber so wie es bkd geschrieben hat, ist es wohl am besten gelöst. Mit wenig Aufwand zumindest.
Der Controller schaltet z.B. alle 250ms den Transistor für den Zeitraum der Messung ein. Diese Lösung ist aber nur nötig, wenn du Strom sparen musst.
Ja ok, das klingt logisch :) Mal sehen, ich werde mal berechnen wie viel Strom der Spannungsteiler letzendlich zieht und dann entscheide ich mich. Ich wollte eigentlich mit der internen Spannungsreferenz von 2.56V arbeiten. Gibt es supressordioden in diesem Bereich?
Der AD-Eingang hat Klemmdioden gegen VCC und GND. Du musst nur den Spannungsteiler so hochohmig dimensionieren, dass bei der höchsten Spannung an der grünen Leitung der Strom in Klemmdioden nicht über 1mA wird. Dann brauchst du auch keine Suppressordiode.
Ich wollte den Spannungsteiler so auslegen, dass bei 14V Versorgungsspannung, 2,5V am AD Eingang anliegen. Da die 14V aber auch mal mehr werden können (KFZ Spannung), wollte ich die Supressordiode dafür nutzen, dass nie mehr als 2.56V an dem Eingang liegen. vom Strom her sollte es eigentlich passen.
Am Bordnetz musst du mit hohen Spannungsspitzen rechnen. Mach den Spannungsteiler so hochohmig wie möglich und hänge auch noch einen Keramikkondensator mit 10nF oder 100nF direkt parallel an den AD-Eingang, sonst lebt dein Controller nicht lange.
Das mit den Spannungsspitzen ist mir bewusst. Dafür ist vor der gesamten Schaltung ein Transientenschutz gedacht, mit Supressor- oder Zenerdiode. Dennoch wollte ich den Spannungsteiler für 14V (Normbetrieb) auslegen. Und halt alles was drüber geht mit einer Supressordiode abfangen. Oder ist das unüblich?
Das müsste mal einer vom KFZ-Fach beantworten. Mich würde die Eingangsschutzbeschaltung auch interessieren.
Also das ist ein Steuergerät. Am Eingang ist halt die Klemme 15 Spannung. Diese hat im Normalbetrieb ca. 13,8V. Kann aber wie gesagt auch Spannungstransienten über 40V haben. Direkt hinter dem Eingang ist eine Supressordiode gegen GND vorgesehen, die alles über 27V abfängt. Nur habe ich noch keine gefunden :) Dann kommt eine Verpolschutzdiode. Nach dieser Diode ist dann die Spannungsmessung KL15, der Spannungsregler für den Mikrocontroller und die Tasterschaltung. die Schaltung muss Transienten von 27V 1min lang aushalten. Der Spannungsregler kann das. Nur die Spannungsmessung der Klemme 15 und des Tasters müssen halt noch geschützt werden.
Hallo, Schutzdiode: http://www.schukat.com/schukat/schukat_cms_de.nsf/index/CMSFFEDE67DB7032C11C1256DF1003EF651?OpenDocument&wg=V5433&refDoc=CMSCED553D45BA2A566C1257488004B7907&kb=V5433 Ich Entwickle oft Hardware für den KFZ Bereich, meine Schutzbeschaltungen sind meist T-Filter, R/C mit Schutzdiode. das funkt immer.... Was möchtest du dann genau schalten, wenn ich fragen darf ? Vl habe ich so was schon gemacht ;)
Das wird ein Steuergerät für ein Fahrwerk. 2 Fahrwerkzustände. Fahrwerk hoch, Fahrwerk runter. Das wird über ein Mikrocontroller gesteuert. Die Magnetventile für das hoch und runterfahren, werden über eine PWM angesteuert usw...
:) Das habe ich mir auch nicht ausgedacht, sondern ist ein Projekt in einer Vorlesung meiner uni. Trotzdem Vielen Dank für die schnelle Hilfe.
Fahrwerkshöhenregelungen gibt es schon. http://www.wabco.info/intl/pdf/815/00/57/8150200573-15.pdf?PHPSESSID=4c8f1cf955d2ce09613fb49082302386 Cp A. schrieb: > Magnetventile für das hoch und runterfahren, werden über eine PWM > angesteuert ???
Ja das ist klar das es sowas schon gibt. es soll einfach ein projekt zum lernen sein. In den stoßdämpfern sind magnetventile eingebaut. diese werden zum einschalten mit 100%PWM an gesteuert. Und zum halten werden die mit 50%PWM angesteuert. Sind die Magnetventile angesteuert ist das Fahrwerk hart, ansosnten weich...
Cp A. schrieb: > Ja das ist klar das es sowas schon gibt. Ich dachte es auch als Anregung. Man muß nicht immer alles neu erfinden. Cp A. schrieb: > In den stoßdämpfern sind magnetventile eingebaut. > Sind die Magnetventile angesteuert ist das Fahrwerk > hart, ansosnten weich... Cp A. schrieb: > Fahrwerk hoch, Fahrwerk runter Das sind für mich mehr Fragen als Antworten. Zurück zur Frage: Wie groß ist R1 und R2 ?
Ja vorher hatte ich mich falsch ausgedrückt. Man kann das Fahrwerk über die Ventile auf hart oder weich stellen. Aber das ist ja auch nebensächlich. R1=120Ohm, der Widerstand ist fest. Der ist im Taster verbaut und lässt sich nicht ändern. R2=1k2, diesen habe ich dann so dimensioniert.
Bei den Widerstandswerten von R1 und R2 finde ich die Idee mit dem zweiten Spannungsteiler auch gut. R3 würde ich vielleicht so auf 22k nehmen und R4 danach berechnen. Im KFZ Netz mußt man auch nicht auf so geringen Strom achten, das der zweite Spannungsteiler abgeschaltet werden muß. Ansonsten was bkd schon schrieb. Schutzbeschaltungen.
>Im KFZ Netz mußt man auch nicht auf so geringen Strom achten,
Genau. Man kann auch einfach mal schnell ausrechnen, dass es einer
Autobatterie völlig schnurz ist, dauerhaft mit z. B. 0.25 mA belastet zu
sein, weil eine 36 Ah-Batterie diesen Strom theoretisch 144000 Stunden
oder 16 Jahre lang ununterbrochen fließen lassen kann, bis sie leer ist:
t = Q/I = 36 Ah/0.00025 A = 144000 h
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