Mahlzeit! Also ich würde gern mal ein paar Meinungen hier aus der Runde einholen. Wie der Titel schon sagt möchte ich gern ein Messsignal verstärken (Spannung über einem Shunt zwischen Last und GND). Ich habe hier einen 0,1 Ohm Shunt und maximal will ich 1A DC messen können. Macht also 0,1V bei 1A. Nun verwende ich zur Messung einen Attiny45 mit interner Referenzspannung von 1,1V. Drum würde ja eine Verstärkung des Messsignals von mindestens 10 Sinn machen. Daraus ergibt sich jetzt für mich aber folgende Frage: 1. a) Differential Mode des ADC benutzen und da den 20x Gain einstellen oder b) externen OP benutzen? Wenn externer OP: welcher wäre geeignet? Ich bräuchte ja einen Rail-to-Rail, der bis auf GND runter kann, oder? Als Schaltung hätte ich da einfach den nicht-invertierenden Verstärker gewählt... Ich sehe keinen wirklichen Vorteil bei der Variante mit externem OP. Schließlich benötige ich zusätzliche Bauteile. Ungenauigkeiten des internen AVR-Gain können ja recht problemlos in SW abgeglichen werden. Was meint ihr? Wie würdet ihr das machen und vor allem warum ? Gruß und Danke schonmal!
Wenn sich die Verstärkung im µC einstellen läßt, dann würde ich erstmal zur Variante ohne externen OPV tendieren. Ob's Differnetial sein muß, hängt vom konkreten Aufbau ab.
Hi und Danke für die Antwort! Wenn ich die interne Verstärkung des AVR nehmen würde, dann muß es Differential Mode sein, ja. Weil man nur in dem Modus überhaupt eine Verstärkung einstellen kann. @konkreter Aufbau: naja, wie kann ich denn noch konkreter werden :) ?! Ein Shunt, der der zwischen meiner Last und meinem Bezugspotential (GND) hängt. Nix Hochspannung oder sonst irgendwas ferkeliges. Das soll "einfach" ein Stromregler für Hochleistungs-LEDs werden. Da hab ich einen Step-Up-Wandler, dessen Ausgangsspannung sich in Abhängigkeit vom Strom-Sollwert ändert... Aber ok, dann weiß ich schonmal, daß auf Anhieb ja gar nicht sooo viel gegen den Aufbau ohne OP spricht... Gruß
Joachim B. schrieb: > Ich sehe keinen wirklichen Vorteil bei der Variante mit externem OP. > Schließlich benötige ich zusätzliche Bauteile. Ungenauigkeiten des > internen AVR-Gain können ja recht problemlos in SW abgeglichen werden. Leider schreibst du nicht welche Auflösung du benötigst. Bei hohen Auflösungen machen sich bei internen Komponenten, wie Ref und Gain, deren Temperaturdrift bemerkbar. Diese ist, nur mit Software, nicht kompensierbar. Anders sieht es bei externen Komponenten aus, da sind alle möglichen Bauteile und Stabilitäten erhältlich. Auch ist Stör-Empfindlichkeit durch unsaubere Masseführung bei Benutzung der internen Peripherie größer. Dieses Störrauschen kann im Bereich von 0,5 - 1 LSB liegen. Allgemein gilt: Wenn es auf hohe Empfindlichkeit und Genauigkeit ankommt, immer externe Komponenten verwenden.
Oh ja stimmt, da hab ich eine nicht-unwichtige Info vergessen :) Also ich benutze nur eine 8-Bit-PWM. Darum muß mein ADC-Auflösung die 8 Bit auch nicht überschreiten. Zur Zeit arbeite ich auch nur mit den oberen 8 Bit des ADC-Ergebnisses... @Freies Elektron: Daß die internen Größen wie Vref und die Verstärkung nicht so unglaublich genau sind steht ja auch im Datenblatt. Trotzdem Danke für den Hinweis. Angenommen ich würde einen externen OP nehmen: was würdest du (würdet ihr) empfehlen? Die LM741, die ich hier noch rumliegen hab, sind ja reichlich ungeeignet. Ich kenne mich aber bei den OPs nicht so aus, daß ich aus dem Stehgreif weiß, welcher gut dafür wäre... Gruß
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