Hallo zusammen, ich plane zwei HB9CV-Antennen für das 70 cm Band zu bauen und wollte euch fragen, ob meine Maße stimmen. Mit den Antennen möchte ich experimentell die Reichweite von einem Funkthermometer erweitern, die genaue Frequenz liegt bei 433,92 MHz. Die Maße in Zahlen: Direktor: 310 mm Reflektor: 335 mm Boom: 83 mm Phasenleitung über Direktor: 55 mm Phasenleitung über Reflektor: 57 mm Abstand der Phasenleitung: 5 mm Material: 8 mm Kupferrohre & 1,5 mm² Kupferdraht Anschluss: 3 – 30 pF in Serie an Phase BNC, Masse an Masse Wem die Bilder nicht reichen, unter http://tinyurl.com/2c4ppd2 hab ich das ganze nochmal als 3D-Animation hochgeladen. Würde mich freuen, wenn Ihr mir als HF-Anfänger ein wenig unter die Arme greifen könntet. Schonmal danke im Voraus, mfG, Alphalux
Einen Scan des originalen "Rothammel" findest du hier: http://img24.imageshack.us/img24/3379/hb9cvinrothammel.pdf Danach würden sich folgende Maße ergeben: Reflektorlänge: 345 mm Direktorlänge: 318 mm Abstand der Elem.: 86 mm Anzapfung Reflektor: 47 mm Anzapfung Direktor: 43 mm Drahtstärke: 3,5 mm Deine Elementmaße sind etwas kürzer (was angesichts deines größeren Elementdurchmessers OK ist), die Anzapfpunkte dafür etwas weiter von der Mitte entfernt. Funktionieren wird alles irgendwie. Wenn du kein SWR-Meter hast (und entsprechenden Signalgenerator) ist es ohnehin schwer, den exakten C-Wert zu ermitteln.
hmmm, das ist schon alles sehr aufschlussreicht, vielen Dank... Aber eins verstehe ich nicht - des errechnet sich doch alles aus Lambda und Lambda ist gleich c durch f... f ist zwar gegeben, aber c erreicht doch nur im Vakuum Lichtgeschwindigkeit, fehlt dann da nicht noch irgendwo der Verkürzungsfaktor (der Antenne)? Oder bin ich jetzt total auf dem Holzweg? Dazu kommt noch, dass mein RG58 ja auch nen Verkürzungsfaktor hat - muss ich den ebenfall berücksichtigen? Tut mir leid, wenn ich ein wenig planlos daherkomme...
Alphalux schrieb: > ..., aber c erreicht > doch nur im Vakuum Lichtgeschwindigkeit, fehlt dann da nicht noch > irgendwo der Verkürzungsfaktor (der Antenne)? Der Unterschied von c zwischen Vakuum und Luft ist vernachlässigbar. Ein Verkürzungsfaktor entsteht durch die räumliche Ausdehnung der Elemente (also das Verhältnis von Länge zu Durchmesser, auch als Schlankheitsgrad bezeichnet), aber das ist natürlich erstmal in der Dimensionierungsskizze mit eingeplant. Wenn du aber dickere Elemente benutzt, musst du sie etwas kürzen. > Dazu kommt noch, dass mein RG58 ja auch nen Verkürzungsfaktor hat - muss > ich den ebenfall berücksichtigen? Nein, das Kabel spielt bei Benutzung eines angepassten Kabels (also am Eingang und Ausgang mit seinem Wellenwiderstand abgeschlossen) keine Rolle. Lediglich bei Benutzung eines abgestimmten Kabels wäre das ein Thema, aber das ist dann die nächste Baustelle.
sehr nette animation, womit hast du die gemacht? PS: ich würde die antenne aber nicht aus holz bauen ;-)
heinz schrieb: > sehr nette animation, womit hast du die gemacht? Nennt sich Google SketchUp, kostet nix und gibts hier --> http://sketchup.google.com/intl/de/ Es dauert ein paar Minuten bis man den Dreh raus hat, aber dann ists echt super - kleiner Tipp: ne 3. Maustaste (z.B. Mausrad mit Klickfunktion) erleichtert die Sache ungemein...
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