Hallo, ich baue derzeit eine Schaltung mittels welcher über die Laufzeit des Schalls eines Ultraschallsensor die Entfernung ermittelt wird. Ich verwende hierzu folgenden US: http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=582&flv=1&bereich=&marke= Ich erzeuge mir über ein STK500 (Atmega 16) ein 40kHz Signal welches an meinem Sender anliegt. Das aussenden des Ultraschalls klappt ja auch schon ganz gut, nur nun zum eigentlichen Problem: ich benötige nun eine gute Empfängerschaltung welche bis ca. 2,5 meter ein gut reflektiertes Signal zurück gibt welches auch vom Atmega16 (ohne starkes Übersprechen oder fremdeinflüsse) ausgewertet werden kann! Hat vll jemand eine gute Schaltung welche einfach zum Aufbauen ist? lg
Normalerweise gibts 2 Verfahren: Empfängerschaltung neben sende, beide Schaltunen gut separiert, damits kein direkts Übersprechen gibt. Die andere Möglichkeit ist das selbe Element zum senden und empfangen zu verwenden und die Zeit zwischen Senden und Empfangen zu messen. Variante 2 wird einfacher sein, da es kein Übersprechen gibt.
Also ich habe seperate Sende & Empfangskapsel welche derzeit nebeneinander angebracht sind ! Bei mir ist es derzeit so das der Atmega 16 acht 40kHz Impuls schickt und ich dann am Oszi schaue ob ich überhaupt eine Reflektion bekomme welche später ausgewertet werden kann. Hat einmal teilweise funktioniert jedoch nur bis ca. 1,5 meter! Ich benötige aber ca. 2,5 Meter! Bei Testmessungen um die zwei Meter konnte man am Oszi nicht mehr genau sagen was das reflektierte Signal sein soll!
wie wäre es einfach mit einigen einfachen transistorstufen -> gleichrichter -> Komperator. mit den Kapseln von reichelt (ust40) bin ich bei 2,30 aber noch nicht optimiert.
Klar, ich kann dir auch sagen, warum du nichts mehr erkennen kannst. Die US-Welle läuft nicht nur den direkten weg sondern auch indirekt. Beim indirekten Weg ist die Laufzeit größer. Je weiter weg der Reflektor ist, desto mehr Überlagerungen gibt es. Vermutlich brauchst du einen Kommutator vor Sensor und Aktor
Oder die Sendekapsel bekommt nicht genug Strom (der wirkt ja nur als Kapazität). Ich hatte "damals" (R) 5 parallel geschaltete Gatter eines 4049 als Treiber genommen. Der 6. Inverter war für die Pegelanpassung an den Controller. Versorgungsspannung war glaube ich 9V (oder sogar 12V direkt vom Akku). Die 8 Impulse sind ok, erst bei kleineren Entfernungen macht das Ärger. Wenn die Dauer der Impules (8X1/40kHz = 0,2ms) gleich der Schalllaufzeit zwischen Sender und Empfänger wird, dann ist es schlecht. unn tschuess Bernhard
Jep, das kann man dann nur noch schlecht unterscheiden. Daher kann es vorteilhaft sein, den Sender zu Pulsen. Die Entfernung kann dann einfach aus der Laufzeit zwischen dem ersten gesendetem und ankommenden Puls bestimmt werden. Im CW Mode ist das deutlich schwieriger.
Schau doch mal bei diesem Thread nach. Da gibts auch eine Bauanleitung! www.mikrocontroller.net/topic/98923
Ich versorge die Kapsel mit 30V Spitze Spitze (dürfte also ausreichend genug sein)! Ist es nicht besser einen Bandpass zu erzeugen welcher mir sofort alle Frequenzen bis 35kHz und über 45kHz abdämpft um so das Emfangfssignal besser heraus zu filtern und dieses dann stark verstärkt? Habe bereits diese Schaltung aufgebaut und kann wie gesagt damit nur bis ca. 1,5m messen! Ist mir aber zu wenig! lg
Das wird nichts bringen. Der gestreute Signalanteil besitzt genau die selbe Frequenz und ist lediglich Phasenverschoben.
Hi >Oder die Sendekapsel bekommt nicht genug Strom (der wirkt ja nur als >Kapazität). Bevor du mit dem Empfänger anfängst solltest du erst mal die Sendeleistung erhöhen. Die Sendekapseln sind nicht umsonst für 100 V Vpp ausgelegt. MfG Spess
Spess53 schrieb: > Bevor du mit dem Empfänger anfängst solltest du erst mal die > Sendeleistung erhöhen. Die Sendekapseln sind nicht umsonst für 100 V Vpp > ausgelegt. Ich versorge meine Sendekapsel mit 30 V Vpp!
BMS, Deine Senderschaltung ist schon ok, daran liegt es nicht. Die Intensität des US-Signals (auch des reflektierten) nimmt mit dem Quadrat der zurückgelegten Wegstrecke ab. Nach 2,5m hin und 2,5m zurück ist kaum noch was davon übrig. Deshalb musst Du nach dem Absenden des Impulses die Empfindlichkeit Deines Empfängers zeitgesteuert "hochdrehen". Wie man sowas macht, hat Dirk Uffmann auf seiner homepage sehr schön beschrieben (inkl. Schaltung). Guck' mal hier nach: http://home.arcor.de/uffmann/Ultrasonic2.html Ciao, mare_crisium
Ja, der Uffmann-Teil ist recht interessant ! Das Problem sind aber auch die Kapseln. Ich habe die hier auch probiert, aber die sind ja eher taub, weil sie geschlossen sind. Im Datenblatt waren da auch eher Entfernungen von 60cm oder 100cm angegeben. Die "offenen" Kapseln sind wesentlich empfindlicher!
Harald M. schrieb: > Nach 2,5m hin und 2,5m zurück ist kaum > noch was davon übrig. Das ist eben das was mir aufgefallen ist! Danke für den Link ich werde mich demnächst einmal durch diese Homepage ackern :) Bernd Rüter schrieb: > Die "offenen" Kapseln sind wesentlich empfindlicher! In der Abbildung ist eine geschlossen Kapsel, ich verwende jedoch eine "offene" Kapsel!
Stimmt, den "Timegain" habe ich vergessen. Ich fand im Studium "Bildgebende Verfahren" ganz hilfreich: http://books.google.de/books?id=Tpu2OK81IFIC&printsec=frontcover&dq=bildgebende+verfahren+d%C3%B6ssel&source=bl&ots=vMLa9231-8&sig=AYAtspzjE1hGMbXFqVuJp6wBdvk&hl=de&ei=Tb72TKKmNcLtsgaBo4DaBA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CCEQ6AEwAQ#v=onepage&q&f=false Hoffe der Link geht. Kapitel 7 ist Ultraschall. Es fehlen zwar viele Seiten und es ist nicht ganz deine Baustelle, aber alle Wichtigen Punkte sind prinzipiell enthalten.
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