Hallo allerseits, ich möchte eine kleine Fernbedienung mit einem AVR bedienen. Die Fernbedienung läuft sonst mit einer CR2032-Batterie (3V). Auf der Fernbedienung werden die zwei Knöpfe geschaltet, indem jeweils ein Port des kleinen Fernbedienungs-Controllers über 1000Ω auf 3V gezogen wird. Rein mechanisch/löttechnisch sind die FB-Controller-Ports übrigens viel leichter zu erreichen (da auf separate Pads geführt) als die Mikroschalter. Jetzt will ich das ganze an eine vorhandene Schaltung (auf Basis ATmega 1280) anschließen. Ports sind massig vorhanden. Die vorhandene Schaltung hat geregelte 5V und 3,9V. Für die Stromversorgung der kleinen Fernbedienung würde ich also einen LP2950 mit festen 3V nehmen (und wahrscheinlich wegen des geringeren Drops an die vorhandenen 3,9V anschließen, oder?). Die FB braucht dauerhaft 3V; erst Spannung draufzutun, wenn ein Knopf betätigt werden soll, funktioniert bei diesem Ding nicht. Die Frage ist, wie schalte ich über den ATmega die beiden Knöpfe/Funktionen der Fernbedienung? Eine einfache Lösung wären natürlich zwei kleine Reed-Relais zwischen den 3V des LP2950 und (über 1000Ω) den FB-Controller-Ports, die ich über entsprechende Beschaltung an den ATmega hänge. Wenn ich jetzt (z.B. aufgrund der Baugröße) Relais vermeiden wollte, welche Möglichkeiten gäbe es dann, die Knöpfe zu "simulieren"? Wie könnte eine passende Transistorschaltung aussehen, die genau 3V und sehr geringen Strom an den FB-Controller-Ports erzeugt? Oder könnte man einen Optokoppler nehmen statt eines Relais? Beide dienen ja nach meinem (leider noch rudimentären) Verständnis der Stromverstärkung, und darum geht es ja in diesem Fall nicht. Oder wären zwei Relais tatsächlich das "passendste"/einfachste? Besten Dank im voraus für jegliche Hilfestellung! Matthias
Wichtig ist nur, dass die Spannung an den Eingangen nicht höher wird, als sie es im Original ist, vorrausgesetzt die Eingänge sind hochohmig (nochmal im DB nachsehen oder Strom ausmessen). Ich würde vorschlagen: Spannungsteiler? 1k/1k5, je nach Pulldown vielleicht den 1k ein wenig verringern (Bei einzelanfertigung einfach asumessen). Einfach VCC über Port zuschalten, sobald die Taste gedrückt werden soll. Am Abgriff stehen dann 5*1,5/2,5=3V zu Verfügung.
Da die Eingangsports des FB-Controllers vermutlich hochohmig sind, reicht da ein einfacher Spannungsteiler. Oliver
Danke für die schnellen Antworten -- auf die einfache, naheliegende Lösung mit einem Spannungsteiler bin ich nicht gekommen :-) Ja, die Eingänge des FB-Controllers sind hochohmig; die ursprünglichen Mikroschalter gehen ja auch über 1kΩ (gemessen) an die Eingänge. D.h. ein 1k/1k5-Spannungsteiler müsste funktionieren, sonst ein 680/1k-Teiler -- dann würde der Portpin nach wie vor an 1kΩ hängen, und aus den 5V werden 2,98V, das müsste reichen. Strom aus dem ATmega-Port wären 3mA für die kurze Dauer des Schaltens => passt auch :-) Dann wird's ein Spannungsteiler -- danke, viele Grüße, Matthias
Und was spricht dagegen, mit einer IR-Diode die FB-Sequenzen selbst zu generieren?
Dass es eine Funkfernbedienung ist und die Sequenzen verschlüsselt sind... Matthias
Matthias schrieb: > Danke für die schnellen Antworten -- auf die einfache, naheliegende > Lösung mit einem Spannungsteiler bin ich nicht gekommen :-) Wie war das mit dem Wald und den Bäumen ;-) Passiert jedem mal...
Mal so nebenbei: Kann es sein, dass es sich um einen Garagentoröffner handelt? Mein Vater will nämlich, dass ich die Fernbedienung für unseren Garagentoröffner nachbaue. Daher kommt mir das mit der Funkfernbedienung mit zwei Tastern sehr bekannt vor.
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