wir haben hier ein Gerät. soll vom Auto mit 12V versorgt werden. alle Teile in dem Gerät können mit 9-16V versorgt werden. das Gerät soll noch eine Zeit lang anbleiben, wenn im Auto mal keine Spannung da ist. können wir jetzt da einen 12V-Bleiakku reinhängen? was würde mit dem Laden passieren? es dürfte kein Strom vom dem Akku zum Auto zurückfließen. Eine Diode würde zuviel Spannung abziehen. könnten wir 2 Antiparallel geschaltete Mosfets benutzen, um den Akku abzuschalten, wenn die Spannung im Auto niedriger ist? Das Problem ist, um den einen Mosfet zu schalten, bräuchten wir dann eine Spannung höher als die Versorgungsspannung. oder halt eben einen Mosfet ohne eingebaute Substrat-Diode. Wie macht man das in so einem Fall? Reicht, wenn man mit dem Auto fährt, die Spannung von der Lichtmaschine aus, um den 2. Akku zu laden, oder wird die Spannung von der Lichtmaschine so stark durch die Autobatterie begrenzt, daß man niemals den 2. 12V Akku direkt neben der Autobatterie geladen kriegt, ohne das Probleme auftreten? Wie würdet ihr in so einem Fall den Akku laden? was würdet ihr bei Einsatz eine Spannungswandler machen, um dem Problem zu entrinnen, daß man eigentlich gleichzeitig einen Stepup und Stepdown Regler bräuchte. würdet ihr dann 3x 6V Bleiakkus nehmen oder einen einzelnen 6V Bleiakku und dann die Spannung für das Gerät passend machen?
Je nach stromverbrauch könnten auch NIMH ode LIPO zellen die bessere wahl sein, die brachen dann sowas wie eine Ladeschaltung. der Bleiakku braucht auch mindestens eine strombegrenzung. es hat da mal jemand was erfunden vor einigen jahrzehnten, nannte sich relais. lässt sich ganz einfach schalten. wenn der schlüsselschalter ja sowieso den strom trennt, wie sollte dann noch strom zurückfließen?
Ein kleiner Bleiakku hat wenig Sinn, wenn doch ohnehin ein großer vorhanden ist. Warum nicht die Schaltungen direkt von der Autobatterie versorgen, ggf. mit Tiefentladeschutz?
Ich habe bei mir einen zweiten Bleiakku im Auto, der letztlich über die Lichtmaschine mitversorgt wird. Dazu habe ich einen kleinen Steuerrechner, der wird über Dioden sowohl von der einen als auch von der anden Batterie versorgt (es reicht also eine, damit er läuft; nötig wäre es nicht, man könnte ihn auch fest an die erste hängen). Der misst jetzt über AD-Wandler die beiden Spannungen und entscheidet: 1. ist die Spannung der Hauptbatterie unter 12.2 V, wird in keinem Fall mit der zweiten verbunden (sichert, daß das Auto gestartet werden kann) 2. Ist die erste über 12.2V, wird die zweite mit der ersten verbunden (jeweils über ein Relais): a) erstmal über einen starken PTC (vulgo ein Faden einer ausrangierten H4-Birne), damit bei einer zu großen Spannungsdifferenz zwischen den beiden Batterien kein zu großer Strom fließt b) Wenn die Differenz der beiden Batterien (also die Spannung am PTC) unter 0.2 V fällt, werden die beiden Batterien über ein weiteres Relais direkt verbunden. Das Ganze natürlich mit etlichen Sicherungen dazwischen. So läuft das bei mir seit etwa einem 3/4 Jahr gut. Auto springt immer an, und wenn die erste Batterie genug Saft hat und vor allem wenn der Motor läuft, wird die zweite mit geladen. Sie bekommt im Fall 2b die volle Ladespannung.
> der Bleiakku braucht auch mindestens eine strombegrenzung.
Nö, die hat er in chemischer Form schon eingebaut. Eine "Dauerladung"
bei 13,8 Volt (temperaturabhängig) ist völlig in Ordnung. Direkt aus dem
Bordnetz geht es aber nicht, da die Lichtmaschine im "Schnellademodus"
arbeitet, meist um 14,4 Volt (ebenfalls temperaturabhängig).
Wenn es unbedingt ein zusätzlicher Blei(gel)akku sein soll, wäre ein
SEPIC-Wandler eine Möglichkeit, der dir konstante 13,8 Volt aus dem
Bordnetz zur Verfügung stellt.
Ich habe neulich in der Metro einen Windschutzscheibenenteiser gesehen (und vor ein paar Wochen ziemlich gleich auch als Sonderangebot bei Edeka), der einen eigenen Akku hat und zudem am Zigarettenazünder angeschlossen wird. Aus seinem eigenem Akku (und über Tiefentladeschutz auch aus der Autobatterie) kann er per Schaltuhr etwas warme Luft rumpusten. Evtl. ist es einfacher, den zu mißbrauchen als so etwas neu zu bauen?
Oliver Döring schrieb: > da die Lichtmaschine im "Schnellademodus" > arbeitet, meist um 14,4 Volt (ebenfalls temperaturabhängig). > > der dir konstante 13,8 Volt aus dem > Bordnetz zur Verfügung stellt. Dann kannst Du auch eine Diode in Reihe setzen, damit hast du den Rückflussschutz und eine um ca. 0,7V geringere Ladespannung.
Aabbyy22 schrieb: > es dürfte kein Strom vom dem Akku zum Auto zurückfließen. Früher (tm) wurde sowas mit einem simplen Relais gelöst. Die Relaispule hing an Masse und Kl.15 -- nach Abstellen des Motors wird damit das Relais Stromlos und der Hilfsakku vom Bordnetz des Autos getrennt.
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