Hallo, ich bin auf der Suche einen Ultraschallwandler mit möglichst wenig Energieaufwand zum Schwingen anzuregen. verfügbare Spannung 3 max. 5 V gibt es da evtl. einen IC der kurze hohe Impulse liefern kann? Übertragerspulen und Transistorvervielfacherschaltungen sowie HV-Kaskade brauchen zu viel strom.... bisher ist der Entladedirac einer Spule mein Favourit! eine solche anregung soll ca alle 100 ms erfolgen die strombelasbarkeit ist zu vernachlässigen.... Danke
Wofür soll der US-Puls verwendet werden? Welche max. Spannung verträgt der Wandler? Wie kurz soll der Impuls sein, bei welcher Frequenz? Fragen über Fragen.....
Solange die pins eines AVR alleine zur Verfügung stehen: "Brückenschaltung": Den Wandler mit einem Anschluss an Pin A , mit dem anderen an Pin B anschließen. beide "gleichzeitig" wechseln lassen, also wenn A auf Hi geht, sofort auch B auf lo gehen lassen und umgekehrt. So erzeugt man an beiden Anschlüssen eine Rechteckspannung mit Uss 2,5V , durch die Brückenschaltung eben das doppelte. Wenn man dann einen burst von mehreren Schwingungen auf den Wandler gibt, kann man die Gesamtenergie in Grenzen steigern.
Frequenz beim Anregen mit burst: 200kHz beim Anregen mit einzel - impuls ergibt sich die frequenz aus den wandler(-eigenschaften) der wandler verträgt sehr hohe spannungen - 300V sind da kein thema... der US puls soll dazu verwendet werden um das echo wieder zu empfangen und dafür hat die "brückenschaltung" zu wenig power
Ich habe als Jugendlicher mal eine an einer mit 3V betriebenen US-Fernsteuerung gezwirbelt bekommen: Da wurde mit einer Spule und dem Wandler ein Parallelschwingkreis aufgebaut und der durch einen (entsprechend spannungsfesten) Transistor angeregt. Ergab so an die 150V im Schwingkreis!
Stefan Wimmer schrieb: > Parallelschwingkreis > 150V Sicher, dass es kein Serienschwingkreis war, bei dem gab es doch die Spannungsüberhöhung, oder habe ich da was falsch verstanden?
einen Reihenschwingkreis über einen burst anzuregen werde ich am montag nochmal genuaer untersuchen/aufbauen. das entladen einer Spule wie ich es bereis versucht hatte ist ja im prinzip aufgebaut wie ein parallel schwingkreis nur dass ich das ganze kurz bestrome und dann wieder ausschalte - dabei wird dann der entladedirac der L genutzt.
Ich kenne es so, dass mit dem C des US-Wandlers und einer Spule ein Schwingkreis aufgebaut wird. Ich glaube es war ein Serienschwingkreis. Die Spule muss so dimensioniert sein, dass das Ding nachher von alleine auf der Resonanzfrequenz des US-Wandlers schwingt. Durch die Spannungsüberhöhung wird dementsprechend mehr Energie abgestrahlt.
Sepp schrieb: > das entladen einer Spule wie ich es bereis versucht hatte ist ja im > prinzip aufgebaut wie ein parallel schwingkreis nur dass ich das ganze > kurz bestrome und dann wieder ausschalte - dabei wird dann der > entladedirac der L genutzt. um welches Medium handelt es sich denn ? Bei Luft wird man eher unter 50 kHz bleiben und in Festkörpern oder Flüssigkeiten sind Frequenzen weit über 1 MHz üblich. Wie dem auch sei: Wenn Du die Spule parallel zum Wandler betreibst, besteht die Gefahr, dass das Ganze auf der Resonanzfrequenz von Spule und Parallelkapazität des Wandlers schwingt, sodass u.U. keine Energie in den Wandler eingekoppelt wird. Weiterhin hast Du das Problem, dass die Schwingung schnell wieder abklingen muß, damit Du das Echo möglichst eindeutig vom Sendeimpuls unterscheiden kannst, insbesondere bei kurzen Laufzeiten. Ich nehme mal an, dass der Wandler sowohl Sender als auch Empfänger sein soll. Der Sendeimpuls sollte also vom Empfänger ferngehalten werden. Zum Erzeugen des Sendeimpulses könnte man z.B. eine Spule aufladen und deren Energie zur langsamen Aufladeung der Wandlerkapazität nutzen. Der Sendeimpuls wird dann durch schnelles Entladen des Wandlers initiiert. Ein wenig Schaltungsaufwand ist dazu aber schon nötig. Jörg
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