Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Mosfet K3673 01


von Peter B. (pebez)


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Hallo,

ich hab in der Spannungsversorgung eines Monitors wohl einen
defekten K3673 01 Mosfet ( S nach D keinerlei Durchgang messbar).
Ich kenne mich in den Datenblättern nicht sonderlich gut aus.
Kann mir jemand einen Vergleichstypen benennen. Den K3673 01 konnte ich
nicht bei einem Händler finden.

Was sind bei einem Mosfet ausser Strom und Spannung denn die zusätzlich
relevanten Parameter?

Kann man einfach einen "stabileren" Mosfet nehmen zB. 12 A statt 10 A ?

Fehler beim Monitor:
kurz nach dem einschalten sieht man das Bild, welches kurz darauf
verschwindet.

Gruß  Peter

von mhh (Gast)


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Nicht der Transistor ist defekt, sondern was anderes.

Peter Bednarz schrieb:
> ( S nach D keinerlei Durchgang messbar).

Kaputt wäre messbarer Durchgang.


Gib dem Monitor einen Namen, ein Bild vom Innenleben wäre auch 
hilfreich.

von Peter B. (pebez)


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Der Monitor ist ein HP 1940

Mit Fotos kann ich im Moment leider nicht dienen.

Im Schaltbild ist doch zwischen D und S eine Diode eingezeichet.
Diesen Durchgang müsste ich doch in einer Richtung messen können ?

Von S nach G kann ich in eine Richtung Durchgang messen, die andere 
Richtung wir mir als "bad" (Messgerät MXD 4660 A ) angezeigt.

von mhh (Gast)


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Peter Bednarz schrieb:
> Fehler beim Monitor:
> kurz nach dem einschalten sieht man das Bild, welches kurz darauf
> verschwindet.

Das deutet auf Probleme mit dem Inverter für die Hintergrundbeleuchtung 
hin. Kalte Lötstellen, defekte Elkos.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Peter Bednarz schrieb:
> Im Schaltbild ist doch zwischen D und S eine Diode eingezeichet.
> Diesen Durchgang müsste ich doch in einer Richtung messen können ?

Ja, die Substratdiode solltest du immer messen können.

Einen FET kannst du einfach am Labornetzteil testen: Drain an +12 V,
Source an Masse, Strombegrenzung auf 100 mA einstellen.  Wenn du
jetzt das Gate mit dem Source mit den Fingern verbindest, darf erst
einmal kein Strom fließen.  Danach nimmst du einen Finger an die
12 V und tippst mit einem anderen Finger (ggf. mit einem kleinen
Draht) das Gate an.  Es muss deutlich Strom fließen, mit etwas
Geschick bekommt man ihn auch komplett durchgesteuert (wobei er
sich dabei ja aufgrund der Strombegrenzung dann selbst die Gatespannung
"klaut").  Der FET muss auch durchgesteuert bleiben (und zwar sehr
lange), nachdem man das Gate wieder losgelassen hat, da die Gate-
Source-Kapazität ja nun geladen ist und sich nur ganz langsam wieder
entlädt.

Wenn der durchgebrannt ist, müsstest du als erstes die Ursache
ermitteln.  Sonst kann es passieren, dass der nächste Transistor
gleich wieder "abraucht".  Neben den Maximaldaten für Strom- und
Spannungsfestigkeit wäre beim Ersatz noch die Gate-Schwellspannung
wichtig sowie die Schaltzeiten.

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