Hallo Zusammen, ich habe hier einen 80er-Jahre LA von GOULD, der mit einem EPSON FX-80 Drucker einen Bildschirmausdruck machen kann. Im 21. Jahrhundert sind Nadeldrucker bekanntermaßen "out", auch wenn es den FX-80 immer noch zu kaufen zu geben scheint. Wie dem auch sei; kennt jemand ein Programm (bevorzugt für Linux), dass am PC einen FX-80 Drucker simuliert und den Ausdruck in ein Bild schreibt? Mfg, Lukas PS: Das ganze hat nichts mit dem Modemsimulator zu tun ;)
Stefan B. schrieb: > Luk4s K. schrieb: > >> ich habe hier einen 80er-Jahre LA von GOULD, > > Welchen? Ist ein K450B. Beitrag "Service Unterlagen / Schaltplan Gould Biomation K450"
Hi Lukas Ah der Große. Ich habe noch einen Gould/Biomation K115 (und suche eine Systemdisk dafür). Schau mal nach Tools so ähnlich wie PrintCapture http://www.printcapture.com Wie gibt denn der K450B die Daten weiter - seriell oder parallel? Ich habe einen HP LA, der seriell ausgibt, und da kann ich mir die Grafikausgabe auf den PC holen und in ein gängiges Bildformat konvertieren. Die Programme dafür sind Freeware, kann ich bei Interesse raussuchen, wie die heissen.
Ich fürchte, du wirst dir eine separate Hardware dafür bauen müssen. Das Centronics-Druckerprotokoll arbeitet mit Handshake-Signalen, und eigentlich musst du nur das recht gut dokumentierte Signalspiel beherrschen. Centronics besitzt eingebautes Hardware-Handshake, da man das bei einem mechanischen Drucker ja auch braucht. Damit sollte eine simple Umsetzung auf RS-232 mit einem Microcontroller kein großes Problem sein. Von dieser wiederum kannst du es in Linux mit einfachen Bordmitteln "absaugen" und in eine Datei speichern. U. U. könnte man sogar einen FT245 direkt benutzen (vielleicht mit einigen wenigen Logikgattern ausgeschmückt), um es via USB auf einen virtuellen seriellen Port zu schieben, ohne erst einen extra Controller zu benötigen. Das Decodieren der ESC-Folgen in den Druckerdaten und Umrechnen in einen Pixelhaufen kannst du dann auf Linux schreiben.
Hallo, danke für die Antworten. Es handelt sich um einen K450, ohne B, war heut' morgen wohl noch nicht ganz wach ;) Die Daten kommen über eine serielle Schnittstelle raus, die ich mit einem selbst gebastelten Adapter auch vorzüglich funktioniert. Stefan B. schrieb: > Ah der Große. Ich habe noch einen Gould/Biomation K115 (und suche eine > Systemdisk dafür). Die DOS Option habe ich als erstes abgeschraubt, damit der LA halbwegs transportabel wird. Da sind noch zwei Disketten mit mir unbekanntem Inhalt drin, ich kann die DOS-Option aber mal wieder montieren und nachsehen, was drauf ist.
Luk4s K. schrieb: > Die Daten kommen über eine serielle Schnittstelle raus, die ich mit > einem selbst gebastelten Adapter auch vorzüglich funktioniert. Ah, das heißt also, du brauchst nur einen Interpreter für die ESC-Folgen und Grafikdaten, die da rausfallen. Sowas sollte man sich problemlos selbst bauen können. So groß waren die Datenmengen nicht, die da anfallen, mit heutigen Speichergrößen kann man sich da problemlos eine Pixelmatrix im RAM anlegen (wobei man wahrscheinlich sogar großzügig ein Byte pro Pixel rechnen kann) und diese Matrix dann mit Pixeln befüllen von den Daten. Zum Abspeichern linkt man dann gegen die PNG-Bibliothek. Schwieriger wird es, wenn neben Grafik auch noch direkt Text ausgegeben werden muss, denn dann musst du dir einen Font beschaffen, der zumindest gleiche Abmessungen hat wie der, der seinerzeit im Drucker benutzt worden ist. Pixelfonts findest du aber zumindest bei X11 in Hülle und Fülle.
Das ganze habsch nun auch gemacht (hatte schon vor nen paar Stunden angefangen): Mit cat werden die Daten in eine Datei geschrieben, ein python-Skript macht nen svg draus, das als png umgewandelt werden kann. Der Umweg über svg ist zwar ein wenig unsauber, aber es geht. Als Beweis zwei Bilder
> Das Grün-auf-Schwarz-Retro ist chic!
Aber was bitte ist das für ein Datum ?
Nicht Y2K-fest, was ?
Luk4s K. schrieb: > Das ganze habsch nun auch gemacht (hatte schon vor nen paar Stunden > angefangen): Mit cat werden die Daten in eine Datei geschrieben, ein > python-Skript macht nen svg draus, das als png umgewandelt werden kann. > Der Umweg über svg ist zwar ein wenig unsauber, aber es geht. > Als Beweis zwei Bilder Jetzt müsstest du nur noch per Java mit RXTX die Daten entgegen nehmen, in SVG wandeln und dann mittels einer SVG Lib auf eine Component zeichnen und fertig ist das Live-Bild ;)
MaWin schrieb: >> Das Grün-auf-Schwarz-Retro ist chic! > > Aber was bitte ist das für ein Datum ? > Nicht Y2K-fest, was ? Die Pufferbatterie ist leer (OT: Der LA misst sogar beim Selbsttest alle seine Spannungen und meldet ggf. Fehler) (wird bald gewechselt) und im RAM stand dann wohl Schwachsinn drin. Läubi .. schrieb: > Jetzt müsstest du nur noch per Java mit RXTX die Daten entgegen nehmen, > in SVG wandeln und dann mittels einer SVG Lib auf eine Component > zeichnen und fertig ist das Live-Bild ;)
1 | python2 |
2 | Python 2.7.1 (r271:86832, Dec 2 2010, 03:10:07) |
3 | [GCC 4.5.1 20101125 (prerelease)] on linux2 |
4 | Type "help", "copyright", "credits" or "license" for more information. |
5 | >>> "python" or "java" |
6 | 'python' |
hust Das Einlesen der Daten über pyserial klappt schon (wird anhand der Escape-Zeichen erkannt (Reset am Anfang, Reset am Ende) Jetzt wird noch beides vereint und dann ab in die Codesammlung :)
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