Hallo zusammen! Ich hab ein Gerät, in dem ein kleines (zweipoliges) Elektret-Mikrofon vorhanden ist. Dieses möchte ich nun ausbauen und als Buchse nach außen führen. Ziel ist es, dort weiterhin entweder das besagte Elektret-Mikrofon anzuschließen, oder aber (mit entsprechender Vorschaltung) ein Line-Out eines PC's. Mein Elektronikwissen ist sehr begrenzt, deswegen brauche ich Hilfe! :-) Meine erste Idee war nun, dass ich den Line-Out des PC einfach per Spannungsteiler dort anschließen kann. (Mal vereinfacht Variante 1) Dann hab ich mir mal angesehen, wie so ein Elektret-Mikrofon funktioniert und mir sind Zweifel gekommen. Im Elektret-Mikrofon arbeitet ja ein FET, der (einfach ausgedrückt) durch die Schallwellen mehr oder weniger leitend gemacht wird. Dabei wird dem Mikrofon eine Spannung zugeführt und das eigentliche Audio-Signal dann mit einem Kondensator ausgekoppelt. Mir ist dann spontan ein Optokoppler eingefallen (Variante 2), der ja eigentlich das gleich tut, nur durch Licht gesteuert. Also wäre wohl das die beste Alternative? Hätte auch den Charme, dass beide Geräte galvanisch getrennt wären. Einziges Problem: Der Optokoppler steuert durch die LED nur beim positiven Signalteil aus, nicht beim negativen. Kann ich dann sowas hier nutzen, um trotzdem nur einen Optokoppler zu nutzen: http://www.dl7maj.de/opto.pdf (Davon nur die "Sende"-Seite). Am PC hätte ich ja eine entsprechende Spannungsquelle zur Verfügung. Und hier hörts dann auf mit meinem Wissen... Wer kann mir hierbei helfen? Danke und Gruß Joachim
Variante 2 wird funktionieren, der Stromfluss duch den Speisewiderstand ist (meistens) nicht lebensnotwendig, und wenn, dann würde ich den nicht durch den Potischeifer führen, das kratzt nähmlich beim drehen. Ich würde daher vor den Potischleifer noch einen Kondensator schalten, dann sollte es funktionieren. mfG ingo
Tschldigung, meinte Variante 1, die zweite Schaltung. mfG ingo
Hi Ingo! Danke für deine Antwort! Leider kann ich an dem Speisewiderstand nix ändern, da der in dem Gerät fest verbaut ist. Der Poti muss auch nicht unbedingt sein. Ich weiß nur aktuell nicht, wie sich der Spannungsteiler berechnet, weil ich weder weiß, wie hoch die Spannung dort am Eingangs ein darf, noch weiß ich genau, was aus dem PC raus kommt. Deswegen erstmal ein Poti, bis die Pegelanpassung soweit stimmt. Dann kann das auch durch feste Widerstandswerte ersetzt werden. Wie groß sollte der C sein, den ich da noch einbauen sollte? Nochmal ne Frage: Um das Gerät vor Überspannung aus dem Line-Out zu schützen, wäre so eine Art "NF Limiter" sinnvoll, oder viel zu viel Aufwand? Kann der Pegel des Line-Out Schaden anrichten? Gruß Joachim
Hallo Joachim! Den Wert des Speisewiderstandes (wegen der Beeinflussung des Spannungsteilers) kannst Du leicht ermitteln: Leerlaufspannung (bei offenem Eingang) geteilt durch Kurzschlussstrom. Ich tippe mal auf den Bereich 1-10KOhm) mfG Ingo
Bedenke aber das du ein Stereosignal in einen Monoeingang schickst, demendsprechend brauchst du noch eine Brücke in deinem Eingang. Der Logik nach würde ich die beiden vorderen Pine des Klinkensteckers verbinden, aber es ist üblich die beiden hinteren Ringe zu verbinden. Beide Verbindungsarten kommen in der Audiotechnik vor: 1. Möglichkeit: Cinch Y-Adapter hier werden die beiden Signalkabel verbunden. 2. Möglichkeit: Monoklinke in Stereoausgang hier wird das -Signal an die Masse gelegt. Du solltest beides mal ausprobieren, beim 1. kannst du Brummen kriegen hast aber beide Seiten des Signals, Möglichkeit 2 geht auf jeden Fall, aber es fehlt eine Seite was vorallem beim alten Platten (vorallem Beatles) und Rock/Metal sehr stören kann. Und keine Angst Soundkarten sind normalerweise Kurzschlussfest.
Bierhaubitze schrieb: > würde ich die beiden vorderen Pine des Klinkensteckers > verbinden An dem Ausgang "Links" und an dem Ausgang "Rechts" jeweils einen 1µF Keramik Kondensator anlöten und dann erst zusammenführen. Links-----||-----. | Rechts----||-----'---- Poti----||----- Output | GND--------------------- Entkoppelt und senkt den Pegel
Danke für die Infos. Das mit dem Mono/Stereo ist kein Problem, da ich ein identisches Signal auf beiden Seiten habe, brauch ich eh nur eine Seite anzapfen. Oder ist es aus elektronischer Sicht sinnvoller, doch beide Seiten wie beschrieben zu verbinden, auch wenn sie beide das gleiche Signal tragen? Noch was anderes: Ich würd sicherheitshalber trotzdem gerne einen NF-Übertrager in die Leitung schalten. Da gibts ja bei Reichelt den bekannten 1:1 Übertrager für günstig. Der hat auf beiden Seiten einen Spulenwiderstand von 4,6 Ohm. Das Standard-F Elektret-Mikrofon hat laut Datenblatt eine Ausgangsimpedanz von 2 kOhm. Und der Line-Out des PC hat nach diversen Quellen um die 100 Ohm. Sollte ich die Impedanzen dann sinnvollerweise mit parallelen Widerständen anpassen? Beidseitig? Gruß
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.