Hallo, Leute! Ich muß ein System finden, mit dem ich, über zwei Ader, 12Mbps (brutto! Entspricht 10Mbps netto, wenn ich die selbe Kodierung nutze, die zB bei Ethernet benutzt wird) senden und empfangen kann. Leider kann die integrierte RS232 das nicht. Und auch einen Ethernet-Chip kann ich leider nicht nutzen, denn ich in dem Fall schon 4 Ader brauchen würde. Nun ist die Frage: ist es sowas möglich mit einem ATMega, oder soll ich andere Lösungen suchen? In dem Fall, Vorschläge für solche alternative Lösungen? Besten Dank Luca Bertoncello
Zwei Adern, Senden und Empfangen. - Müssen die 10Mbit konstant sein? - Halb- oder Vollduplexbetrieb? mfg mf
Jo K. schrieb: > Zwei Adern, Senden und Empfangen. Genau! RX und TX > - Müssen die 10Mbit konstant sein? Was meinst du? > - Halb- oder Vollduplexbetrieb? Besser wäre, wenn Vollduplex... Danke Luca Bertoncello
Vllt. in die DSL-Ecke schauen? (DSL-Modem und entsprechende Gegenstelle)
Und die 2 Adern sind 2 Adern und nicht mehr? Dann musst du dir erstmal ein PHY ausdenken, welches den Kram auseinanderklamüsern kann. Jeder Sender weiß ja, was er in die Leitung rein pustet, und kann das vom Empfangssignal wieder abziehen. Vielleicht geht da was mit sehr schnellen Video-Opamps. Die 10Mbit sind aber schon ein Brett, ehrlich gesagt. Hat die Leitung denn die erforderliche Bandbreite?
mach es doch wie bei DSL, es gibt auch die gegenstelle von DSL zu kaufen.
Daniel F. schrieb: > Vllt. in die DSL-Ecke schauen? (DSL-Modem und entsprechende Gegenstelle) VDSL meint er, das kann man so kaufen. Die Frage mit dem "konstanten Datenstrom" ist mit dem geforderten Volldulexbetrieb erledigt. mf
Daniel F. schrieb: > Vllt. in die DSL-Ecke schauen? (DSL-Modem und entsprechende Gegenstelle) Das konnte wirklich eine Idee sein... Meinst du, es konnte ein VDSL-Modem funktionieren? Ich sage problemlos, daß ich für solche Datenübertragung keine Erfahrung habe. Ich weiß, daß DSL mit den üblichen zwei Kupferader arbeitet, aber mehr weiß ich nicht. Ich kriege, an meine zwei Ader entweder 3.3V oder 5V Signalen. Meinst du, ich konnte diese zwei Ader an einem RJ45-Dose bringen (welche PINs?) und dann einfach den VDSL-Modem anschließen? Ohne was dazwischen? Wenn so wäre, dann hätte ich mein Problem sofort und bestimmt viel besser gelöst, als was ich selber machen kann... Danke Luca Bertoncello
Luca Bertoncello schrieb: >> - Müssen die 10Mbit konstant sein? > Was meinst du? Woher kommen die Daten?
Jo K. schrieb: > Und die 2 Adern sind 2 Adern und nicht mehr? > Dann musst du dir erstmal ein PHY ausdenken, welches den Kram > auseinanderklamüsern kann. Jeder Sender weiß ja, was er in die Leitung > rein pustet, und kann das vom Empfangssignal wieder abziehen. Vielleicht > geht da was mit sehr schnellen Video-Opamps. Die 10Mbit sind aber schon > ein Brett, ehrlich gesagt. Hat die Leitung denn die erforderliche > Bandbreite? Ja, die Leitung (Funk) hat eine Band das mir erlaubt ~12Mbps brutto zu übertragen (so der Hersteller). Ich habe auch gedacht, ein PHY zu machen, weiß aber ehrlich gesagt nicht, WIE und mit welchen Mittel ich es bauen kann... Aber die Idee mit VDSL-Modem finde ich echt toll... Das würde eine Menge Arbeit sparen. Die Frage ist wirklich nur, wie ich diese 2 Ader (+ GND) an einem VDSL-Modem verbinden kann... Dann, mit zwei Modems und einfache PC kann ich problemlos eine PPP-Verbindung bauen. Aber, wie kann ich die Funksignale (RX, TX und GND) an das VDSL-Modem verbinden? Das ist die Preisfrage... Danke Luca Bertoncello
Lothar Miller schrieb: > Luca Bertoncello schrieb: >>> - Müssen die 10Mbit konstant sein? >> Was meinst du? > Woher kommen die Daten? Das Projekt ist eine Funkbrucke zu bauen. Die Funkstrecke existiert schon, wir wollen aber ein Layer3 (TCP) haben, um die Daten einfach zu tauschen. Wie oft Daten kommen kann ich nicht sagen, aber das System muß in der Lage sein, ständig (24/7) 10Mbps zu übertragen. Danke Luca Bertoncello
Luca Bertoncello schrieb: > Daniel F. schrieb: >> Vllt. in die DSL-Ecke schauen? (DSL-Modem und entsprechende Gegenstelle) > > Das konnte wirklich eine Idee sein... > Meinst du, es konnte ein VDSL-Modem funktionieren? Ja, habe ich allerdings bisher nur im großen Maßstab aufgebaut (beim Rosa Riesen) und keine Erfahrungen mit Einzelnen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen. ATM25 wäre auch noch etwas um google zu füttern, auch hier gibt es Modems. > Ich kriege, an meine zwei Ader entweder 3.3V oder 5V Signalen. > Meinst du, ich konnte diese zwei Ader an einem RJ45-Dose bringen (welche > PINs?) und dann einfach den VDSL-Modem anschließen? Das wird wohl so nicht klappen... Wie gesagt, Erfahrungswerte habe ich persönlich auch nicht, habe nur von einigen gelesen die Ethernet über eine solche Verbindung realisieren. Mehr Infos kann ich dir nicht liefern...
Funkbrücke, TCP, 10Mbit. Warum nimmst du kein 54Mbit WLAN mit Verschlüsselung und Richtantennen? mfg mf PS: Ach weil die Brücke an sich schon da ist. Wie wäre ein Zeitmultiplex-Verfahren mit jeweils Doppelter Bandbreite? Dann hast du auch deine 10Mbit in jede Richtung.
Jo K. schrieb: > Funkbrücke, TCP, 10Mbit. Warum nimmst du kein 54Mbit WLAN mit > Verschlüsselung und Richtantennen? Ich darf die Details nicht hier veröffentlichen, aber in Prinzip was wir machen wollen, ist ein eigenes WLAN-System, robuster und sicherer. Deswegen wurde eine neue Funktechnologie entwickelt und meine Aufgabe, jetzt, ist den Layer2 und Layer3 auf dieser Strecke (sozusagen Layer1) zu implementieren. Grüße Luca Bertoncello
Luca Bertoncello schrieb: > Ja, die Leitung (Funk) hat eine Band das mir erlaubt ~12Mbps brutto zu > übertragen (so der Hersteller). Du hast also so was wie einen WLAN Router? > Die Funkstrecke existiert schon, wir wollen aber ein Layer3 (TCP) haben, > um die Daten einfach zu tauschen. D.h. du kannst schon Daten über diese Funkstrecke austauschen? > und meine Aufgabe, jetzt, ist den Layer2 und Layer3 auf dieser Strecke > (sozusagen Layer1) zu implementieren. Nein, der Layer 1 ist offenbar noch nicht fertig, denn du hast noch keine physikalische Verbindung. Aus Wikipedia:
1 | Schicht 1 – Bitübertragungsschicht [Bearbeiten] |
2 | Die Bitübertragungsschicht (engl. Physical Layer) ist die unterste Schicht. |
3 | Diese Schicht stellt mechanische, elektrische und weitere funktionale |
4 | Hilfsmittel zur Verfügung, um physikalische Verbindungen zu aktivieren bzw. |
5 | deaktivieren, sie aufrechtzuerhalten und Bits darüber zu übertragen. |
Aber du fragst: >>> Ich muß ein System finden, mit dem ich...senden und empfangen kann. Ich kapier diese seltsame Fragestellung nicht: Erst ist es ein Kabel, auf dem ein AtMega ein Manchseter-codiertes Signal übertragen werden soll. Dann wird daraus auf einmal eine Funkstrecke... BTW: Der AVR kann das allein mit Bitschieben ohne externen Netzwerkbaustein garantiert nicht.
Luca Bertoncello schrieb: > Aber, wie kann ich die Funksignale (RX, TX und GND) an das VDSL-Modem > verbinden? Das ist die Preisfrage... Also ist ein PHY doch schon realisiert? Pack je eine alte COM-Schnittstellenkarte in zwei Rechner rein und übertakte entweder deren Baudratenquarz oder nimm Schnittstellenkarten, die direkt höhere Baudraten unterstützen. warum willst du dazu AVRs quälen? mf
rs485 z.B. denn SN75HVD1176 50Mbps mit 2 Adern aber nur Halbduplex oder SN75LBC180A fullduplex 30Mbps halt mit 4 Adern.
Kauf doch einfach was bewährtes. 1000fach im einsatz und funktioniert. http://www.alliedtelesyn.de/products/detail.aspx?pid=604&lid=111 http://www.alliedtelesyn.de/products/detail.aspx?pid=603&lid=111
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