Guten Morgen, ich benötige für meine Weihnachtsgeschenke zwingend eine funktionsfähige JouleThief- Schaltung. Alle mit selbstgewickelten Spulen habe ich nicht zum Laufen bekommen, selbst nach mehreren Spulenkernen und stundenlangem Probieren nicht. Ich habe nun die zweite Schaltung hier (gekaufte Spule) aufbauen wollen. http://www.quantsuff.com/ und habe dafür extra alle Teile bei Reichelt bestellt, aber sie blinkt nur beim anlegen der Versorgungsspannung ganz minimal auf und dann passiert nichts mehr. Laut der Page sollte man R verringern, aber auch dies ändert an der Funktion gar nichts. Gibt es irgendeine Schaltung, die wirklich relativ unabhängig von den Serienstreuungen der Bauteile trotzdem arbeitet und eine Batterie gut leernuckelt?
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sorry, ich meinte die dritte schaltung auf der quantsuff-page
Diese Anleitung is noch etwas ausführlicher für Anfänger: http://www.emanator.demon.co.uk/bigclive/joule.htm Das hab ich schon 11 Jährige erfolgreich basteln lassen.... Du weisst welche Beinchen Basis, Emitter und Collector deines Transistors sind?
Hier, in der Bastelecke von Burkhard Kainka, sind solche und viele andere nette kleine Schaltungen beschrieben: http://www.b-kainka.de/bastel36.htm
Ja, BCE sind natürlich bekannt und auch richtig verdrahtet. Leider habe ich die Schaltung von bigclive auch schon mehrfach erfolglos aufgebaut.
Na, wenn schon diese simplen 5 Bauteile solch einen Frust erzeugen, würde ich überlegen das Hobby zu wechseln ;-) LED verpolt, durchgebrannt? Lackdraht nicht abisoliert?
Nee, lästert nicht, der Joule-Thief ist schon eine kritische Schaltung die in vielen Fällen nicht funktioniert, weil ihre Konstruktion und ihr Gelingen ganz stark von den Nebenwerten der Bauteile abhängt, also der Steinheit des Transistors oder der Güte und Sättigung der Spule, also Werte die nicht draufgedruckt sind. Wenn Sascha LEDs aus 1.5V betreiben will, sollte er sich mit solchen Murks-Schaltungen nicht auseinandersetzen, deren Gelingen zu Glücksfall wird, sondern gleich einen PR4401 oder ZXSC100 oder LT1073 oder LT1110 nehmen, dann klappt's auch mit der LED. Weiteres siehe hier http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8
MaWin schrieb: > Nee, lästert nicht, der Joule-Thief ist schon eine kritische Schaltung > die in vielen Fällen nicht funktioniert, weil ihre Konstruktion und ihr > Gelingen ganz stark von den Nebenwerten der Bauteile abhängt, also der > Steinheit des Transistors oder der Güte und Sättigung der Spule, also > Werte die nicht draufgedruckt sind. Komisch, hab das genau andersherum erlebt... Die Schaltung funktioniert einfach, egal welcher Transistor, egal welcher Spulenkörper, egal welche LED(s). Klar, der Wirkungsgrad mag mit ungeeigneten Teilen in den Keller gehen, aber angeschwungen ist sie mir noch immer. @Sascha: Die Windungen hast du schon richtig angeschlossen? Der Windungssinn ist wichtig.
Bei mir hat es auch nie funktioniert - bis ich mich hingesetzt und alles genau nach Anleitung gemacht habe! Das bedeutet - spezifizierter Kern mit A_L Wert, der nicht sättigt - ~300µH / Wicklung - BC337 - Pufferkondensator für Vcc - Wicklungen richtig herum ;) und das wichtigste bei mir war: BCE nicht durcheinander tauschen! Dann klappt's ;) Übrigens bis runter auf 0,3V sobald er einmal schwingt.
>Steinheit des Transistors oder der Güte und Sättigung der Spule, also
Du meintest bestimmt Steinzeit. Aber so alte Transistoren benutzt er
wohl nicht ;-)
Aber mal im Ernst: ich denke eher, so kritisch ist das nicht, solange
man sich nicht in der Größenordnung irgendwelcher Bauteile vertut.
Beim Transistor isses sicherlich immer gut, hohe Verstärkungen
anzustreben.
Die Spule sollte eine gewisse Mindestinduktivität haben, sonst geht die
Frequenz zu hoch, was der Transistor evtl. nicht mehr mitmachen will.
Hallo Εrnst B✶. > MaWin schrieb: >> Nee, lästert nicht, der Joule-Thief ist schon eine kritische Schaltung >> die in vielen Fällen nicht funktioniert, > Komisch, hab das genau andersherum erlebt... Die Schaltung funktioniert > einfach, egal welcher Transistor, egal welcher Spulenkörper, egal welche > LED(s). Ja, schon, meine haben auch immer gut geschwungen.....allerdings muss ich trozdem sagen, das MaWin recht hat. Wenn die Schaltung richtig aufgebaut ist mit einem flotten, steilen Transistor ist das zwar alles kein Problem, aber...aber.... Ein weiterer kritischer Punkt ist, das der Spannungsbereich, in dem die Schaltung arbeitet, nicht nur nach unten, sondern auch sehr eng nach oben begrenzt ist. Wenn die Spannung steigt, wird der Basisstrom groeßer, und die Rueckkopplung schaft es nicht mehr, den Transistor richtig zuzumachen. vor allem wenn er schon gut in der Sättigung ist. Dadurch schaltet er langsamer, und die induzierte Rueckkopplung wird noch kleiner und schafft es noch weniger, den Transistor zuzumachen. ;-) Je nachdem kann es durchaus gut sein, daß eine Schaltung, die weit unter 0,5V noch arbeitet, schon bei einer "richtig vollen" 1,5V Batterie aussetzt. Dagegen kann man zwar auch wiederum etwas machen, aber das kostet Wirkungsgrad und ist auch von den Bauteilen her aufwaendiger. Wenn mal was schieflaeuft, wissen Anfänger schnell nicht weiter, wonach sie suchen müssen. Auf der anderen Seite dürfte es sehr lehrreich sein, die Schaltung zum laufen zu bringen. > @Sascha: > Die Windungen hast du schon richtig angeschlossen? Der Windungssinn ist > wichtig. Richtig. Und wenn sie falsch sind, NICHT beide rumdrehen. ;-) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Ich hab's damals mit dem hier probiert und war auf Anhieb erfolgreich: http://www.emanator.demon.co.uk/bigclive/joule.htm
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