Vorhin höre ich einen Lauten Schrei aus dem Bad und finde meine Freundin am Boden liegend und erschrocken. Erste Aussage war, dass sie dachte, eventuell einen Stromschlag bekommen zu haben - vom Fön. Nachdem ich ihr nun offenbarte, dass jetzt ein EKG im Krankenhaus fällig wäre, schwenkte das Erlebte zum "Funksprühen mit Schreck" um. Sie hat dieses Jahr mit Krankenhaus schon genug mitgemacht und will da keinesfalls mehr hin. Gesehen habe ich am Fön, dass unten an dem Teil, dass eigentlich den Knickschutz darstellen soll, die Aussenisolierung beschädigt war (ob vorher oder in Folge: keine Ahnung) und ein Kabel durchgebrannt war. Der FI hat nicht ausgelöst. Was meint ihr: Freundin verschonen oder in´s Krankenhaus "zwingen" ?
:
Verschoben durch User
Also ich würde an deiner Stelle lieber auf Nummer sicher gehen und ins Krankenhaus fahren. Sicher ist sicher.
Ab ins Krankenhaus, so ein Dauer-EKG auf der Intensiv ist doch immer wieder ein Erlebnis. Na was willste denn jetzt hören? Nein? Und dann kipptse heute Nacht weg und dann?
ab ins krankenhaus mögliche folgen können erst auch nach 24 std auftreten!!
Kann gut und gerne nur ein Lichtbogen zwischen den Leitern gewesen sein. Falls der FI wirklich funktioniert (das ist durchaus nicht immer der Fall ist) spricht einiges dafür, dass sie nichts abbekommen hat.
Tom schrieb: > Ab ins Krankenhaus, so ein Dauer-EKG auf der Intensiv ist doch immer > wieder ein Erlebnis. > > Na was willste denn jetzt hören? Nein? Und dann kipptse heute Nacht weg > und dann? stimmt, hier ist immer vorsicht geboten
hab schon x-stromschläge bekommen (ok seid jahren nicht mehr)... ist mir allerdings schleierhaft wie du was von krankenhaus reden kanst, wenn nichtmal ein FI augelöst hat... gibts irgendwelche beschwerden? oder ist's nur der schreck?
Achso, vergesehen: dass Funkensprühen schilderte sie als hinten heraus, also nicht an der durchgebrannten Leitung
Christian L. schrieb: > Also ich würde an deiner Stelle lieber auf Nummer sicher gehen und ins > Krankenhaus fahren. Sicher ist sicher. und dann auch gleich fragen ob wieder geräte ausgemistet werden, zahlt sich aus!
David schrieb: > hab schon x-stromschläge bekommen (ok seid jahren nicht mehr)... ist mir > allerdings schleierhaft wie du was von krankenhaus reden kanst, wenn > nichtmal ein FI augelöst hat... > gibts irgendwelche beschwerden? oder ist's nur der schreck? Aus reiner Vorsicht!!
Sicherheitshalber wäre das sicher sinnvoll! Was man so hört, passiert manchmal gar nichts, aber gelegentlich eben schon. Das Risiko würde ich nicht eingehen - vor allem, weil sie dabei sogar gestürzt ist. Es scheint sie also echt erwischt zu haben. Aber ich bin Laie - das ist nur ein Tipp.
Auf nummer sicher gehen ist immer richtig... wenn ihr euch besser fühlt, geht ins krankenhaus, aber ganz ehrlich, von der schilderung her wärs meiner meinung nach doch arg mit kanonen auf spatzen geschossen, also ich würde an deiner stelle gemäss deiner schilderung weder mit frau noch mit kind ins krankenhaus gehen...
@Laie Bitte ien beispiel wo was passiert ist... wo wie im vorliegenden fall 1) FI nicht ausglösst hat und... 2) keine sichtbaren verletzugen vorhandne sind und... 3) die person über keinerlei schmerzen klagt... viel spass beim suchen, du wirst nichts finden...
> Gesehen habe ich am Fön, dass unten an dem Teil, das eigentlich > den Knickschutz darstellen soll, die Aussenisolierung beschädigt > war (ob vorher oder in Folge: keine Ahnung) und ein Kabel > durchgebrannt war. Ist meiner Mutter auch mal passiert. Sie hat keinen Stromschlag bekommen, sondern hat sich leicht verbrannt (Funken bestanden aus verdampftem Kupfer aus der Leitung). Keine Panik! Lieber ab und zu die Leitungen überprüfen und ggf. um 5 cm kürzen. Knickschutztüllen aus dem Gerät und in den Stecker sind neuralgische Punkte.
Zu viel Vertrauen in einen FI kann tödlich sein, nur nebenbei... Ein solches Gerät kann schlichtweg nicht vorhanden, falsch eingebaut oder defekt sein, vor einiger Zeit gab es eine Rückrufaktion eines großen Herstellers. Ich werde mich hüten solche Vorfälle hier ohne Hintergrundkenntnisse zu verharmlosen!
> Chris (Gast) > Datum: 09.12.2010 18:03 > Vorhin höre ich einen Lauten Schrei aus dem Bad und finde meine Freundin > am Boden liegend und erschrocken. Wir haben alle schon mal irgend wann im Leben "einen geschwischt bekommen". Kaum einer ist deswegen gleich zum Arzt gerannt. Allerdings sind die Allermeisten dabei auch nicht "am Boden liegend" aufgefunden worden. Deshalb mein Rat an dieser Stelle: Wende dich an den sog. ärztlichen Notdienst. Die Nummer dafür steht im Telefonbuch oder rufe mal bei einer Apotheke an, die wissen die Rufnummer (Hausarzt hat um diese Uhrzeit meist keine Sprechstunde mehr). Schildere denen was vorgefallen ist. Die sagen dir dann, ob du dorthin kommen sollst oder nicht. Falls ja, dann wird man ein EKG machen, um zu schauen, ob event. Rythmusstörungen vorliegen und euch euch dann wahrscheinlich wieder nach hause schicken (event. mit Langzeit-EKG Kästchen). Ist besser du gehst so vor. Das bringt Sicherheit und tut nicht weh. ;)
Ihr müsst ständig so viel Beiträge zur Krankenversicherung zahlen. Da könnt ihr auch mal eine Gegenleistung verlangen, selbst wenn sich deine Freundin nur erschrocken hat. Also ein paar Sachen packen und mal ins Krankenhaus, sicher ist sicher. Ein Fön ist ein schutzisoliertes Gerät ohne Schutzleiter. Wenn ein FI-Schutzschalter installiert ist und funktioniert dann ist die Gefahr eines elektrischen Schlages eher gering. Vermutlich ist nur die Sicherung durch den Kurzschluss rausgesprungen bzw. rausgepflogen.
Wenn am Knickschutz gleich 2 Leitungen blank sind, ja, da kann man schon mal einen gewischt bekommen. Sowas passierte mir sogar schon als etwa 8-jähriges Kind. Ich hab aber dann nur gedacht: Aha, so fühlt sich also der Netzstrom an. Sowas passierte mir auch in der letzten Firma, nach E-Technik-Studium, als ich mit offenen Netztrafos experimentierte. Da hilft sogar noch nicht mal ein Trenntrafo. Ein kurzes Autsch, dann zieht man automatisch die Flossen ein. Kann sein, daß da tatsächlich kein FI auslöst, weil keine Erdströme entstehen. Wenn aber der Körper nach der Badewanne noch nicht ganz trocken war, da wird es wohl gefährlicher. Denn die Haut, braucht nach einem Bad schon mal ein paar Minuten, um wieder auf den normalen Feuchtigkeitsgrad herunter zu kommen.
>Ein kurzes Autsch, dann zieht man automatisch die Flossen ein. Wenn du ein spannungführendes Teil nur berührst bewirkt der Strom unter anderem das deine Muskeln einen Impuls bekommen und du dabei deinen Arm von der Gefahrenstelle ziehst. Dein Gehirn könnte den Impuls wahrscheinlich in der Geschwindigkeit gar nicht so schnell erzeugen bzw. der Muskel könnte das nicht so schnell umsetzen. Das braucht Zeit. Anders sähe das aus wenn ein Wasserhahn unter Spannung stünde und du da voll zugreifst, dann könnte der Strom den Muskel so stimulieren das du nicht mehr los läßt, ja sogar richtig festhällst und jeder Gegensteuerbefehl des Gehirns überhaupt nicht wirken würde. Dann würdest du innerlich regelrecht gebraten und die Wahrscheinlichkeit an Herzflimmern zu sterben tendiert zu 100%. >Kann sein, daß da tatsächlich kein FI auslöst, weil keine Erdströme >entstehen. Wenn du einen Trenntrafo benutzt, der also auch 230 Volt sekundär hat und du beide Kontakte berührst, bekommste auch einen gewischt, aber der Strom würde nicht über die Erde fließen, sondern nur von Klemme zu Klemme. Deswegen auch die galvanische Trennung und die wirkt sekundär nicht gegen die Erde. Ein FI wäre da sinnlos, habs aber bisher nie unter Beweis gestellt. Irrtum vorbehalten. >Wenn aber der Körper nach der Badewanne noch nicht ganz trocken war, da >wird es wohl gefährlicher. Denn die Haut, braucht nach einem Bad schon >mal ein paar Minuten, um wieder auf den normalen Feuchtigkeitsgrad >herunter zu kommen. Das möchte ich mal auch nicht so im Raum stehen lassen. Wasser ist kein Leiter und das feuchte Haut besser leitet würde ich bezweifeln. Vielmehr ist es das Salz das wir ausschwitzen und das braucht eine Weile bis die Haut einen derart niedrigen Widerstand dadurch bekommt das es gefährlich wird. Aber das ist nur Theorie.
Leo ... schrieb: > Wasser ist kein Leiter und das feuchte Haut besser leitet würde ich > bezweifeln. Wo hast du denn die schräge Weisheit her? Glaubst du die VDE hätte ihre strengen Vorschriften für Elektroinstallationen im Bereich von Nasszellen aus Spaß an der Freud definiert oder weil aus den Wasserleitungen nichtleitendes, demineralisiertes Wasser fließt? Leute, Leute, gefährliches Halbwissen trifft hier womöglich noch ahnungslose mitlesende Elektrobastler, die fortan Dank solcher Zeilen auch noch mit nassen Händen an Steckdosen herumfummeln. Kopfschüttel!
Leo ... schrieb: >Das möchte ich mal auch nicht so im Raum stehen >lassen. Wasser ist kein Leiter und das feuchte >Haut besser leitet würde ich bezweifeln. Vielmehr >ist es das Salz das wir ausschwitzen und das >braucht eine Weile bis die Haut einen derart >niedrigen Widerstand dadurch bekommt das es >gefährlich wird. Aber das ist nur Theorie. Leo, du bist aber auch ein Meckersack! Natürlich befindet sich die erhöhte Feuchtigkeit nach dem Bad in den äußeren wenn auch toten Hautzellen, die selbstverständlich auch die leitfähigen Salze enthalten und ausschwitzen. So, ich nehme jetzt zum nächsten Bad mal das Ohmmeter mit...
>Wo hast du denn die schräge Weisheit her? Lest das im Wiki, aber das werdet ihr natürlich auch in Zweifel ziehen, solange kein Nobelpreisträger seine Unterschrift drunter macht, oder? http://de.wikipedia.org/wiki/Hautwiderstand Ich hab jedenfalls keinen Grund den Sachverhalt anzuzweifeln. >Leo, du bist aber auch ein Meckersack! So eine unkultivierten Kraftausdruck hätte ich von dir nicht erwartet. Bist du dafür nicht schon etwas zu alt? Oder ist das Arbeitslosenfrust? Muss doch wohl nicht sein. Du magst viel wissen, aber eben nicht alles. Das maße ich mir auch nicht an. >Natürlich befindet sich die erhöhte Feuchtigkeit nach dem Bad in den >äußeren wenn auch toten Hautzellen, die selbstverständlich auch die >leitfähigen Salze enthalten und ausschwitzen. Ne, das Wasser ist nicht IN sondern auf der Haut und den verschlossenen Poren. Die Salze sind ja nicht mehr auf der Haut weil die Alkalistoffe die Haut entsalzt (gelaugt)hat, zumindest für den Moment, bis sich die Poren öffnen und eine Schweiß-Salz-Lösung aus den Schweißdrüsen auf die Hautoberfläche verteilt wird. Dazu muss der Mechanimus aber auch erst in Gang kommen und ob das so kurz nach dem Bad passiert kann sein, muss aber nicht. Gewöhnlich ist die Luft viel kühler als das Bad und kurz danach dürfte eine Transpiration noch nicht eingetreten sein, so das der Hautwiderstand noch relativ hoch sein dürfte. Ist an dieser These was auszusetzen?
Und wenn deine Freundin nichts abbekommen hat und ihr wieder zu Hause seid, dann machst du ihr mal eindringlich klar, dass sie insbesondere bei Geräten im Bad ein wenig auf die Kabel achten soll. Die Knickschutztülle und die Kabel sind nicht ohne Grund durchgescheuert. Es liegt in ihrer Verantwortung, sich das regelmässig anzusehen und sich bei dir zu melden, wenn sie merkt, dass das alles nicht mehr so aussieht wie es aussehen soll. Jetzt hat sie wenigstens aus erster Hand erfahren, dass es keine gute Idee ist, solche Scheuerstellen zu ignorieren. Und nein, ein Streifen Tesa drüber oder ein Pflaster ist nicht wirklich eine gelungene Reparatur.
Habe gerade ein Experiment gemacht: Beide Prüfspitzen des auf Widerstandmessung geschalteten Multimeters mit trockenen Fingern fest gegriffen -> 3,5 MΩ Finger unter dem Wasserhahn nass gemacht und innerhalb von etwa 2 Sekunden die Prüfspitzen wieder gegriffen, gleich fest wie vorher -> 90 kΩ Die Messung ist nicht genau, aber der Faktor von fast 40 zwischen beiden Ergebnissen sollte deutlich genug sein. Auch der Wikipedia-Artikel behauptet an keiner Stelle, dass Feuchtigkeit auf der Haut den Widerstand unverändert lässt.
Leo ... schrieb: >>Wo hast du denn die schräge Weisheit her? > Lest das im Wiki, aber das werdet ihr natürlich auch in Zweifel > ziehen, solange kein Nobelpreisträger seine Unterschrift drunter > macht, oder? > http://de.wikipedia.org/wiki/Hautwiderstand > Ich hab jedenfalls keinen Grund den Sachverhalt anzuzweifeln. Du brauchst kein "Wiki", um festzustellen, dass Wasser den Strom leitet. Das kann jedes Kind im 3. Schuljahr. Nimm dein Ohmmeter, tauche die Messspitzen in ein Glas mit etwas Leitungswasser und lies den Widerstand ab. Da wirst du Werte ermitteln, die um ein bis ein paar MegOhm herum schwanken. Das ist kein metallischer Leiter, genügt aber um bei entsprechenden Spannungen für gefährliche Ströme durch den menschlichen Körper beizutragen. Zwischen trockenen Händen und nassen Händen beim Berühren von Netzspannung besteht damit ein je nach dem lebensgefährlicher Unterschied. Sollte eigentlich jedem der sich hier im Forum bewegt klar sein. Aber manche Spezies ziehen wohl gerne auch die simpelsten Sachverhalte aus bloßer Lust am Widerspruch oder bloßer Beschäftigungstherapie in Zweifel.
@ Yalu X. (yalu) (Moderator) Es hätte auch genügt den Zweifler an die vielen tödlichen Unfälle durch Netzspannung führende Elektrogeräte, die in Badewannen (mehr oder minder zufällig) hineinfallen, zu erinnern. Findet sich gelegentlich in jedem Krimi dramaturgisch gut aufbereitet, aber dennoch realitätsnah dargestellt wieder. ;) Derrick lässt grüßen
Na, solche Ereignisse habe meist besondere abweichende Rahmen- bedingungen und sind nicht unbedingt repräsentativ. Galileo hat da auch mal experimentiert, aber ich hab mir das nicht von Anfang bis Ende angesehen. Im klaren Wasser passiert wohl nicht viel, aber wenn das Wasser verunreinigt war dann hats mächtig geknallt, zumindest kräftig reagiert. Soll jetzt keine Anregung zu Eigenexperimenten sein. Elektrizität ist Lebensgefährlich und da gibts nichts dran zu relativieren. >Finger unter dem Wasserhahn nass gemacht und innerhalb von etwa 2 >Sekunden die Prüfspitzen wieder gegriffen, gleich fest wie vorher >-> 90 kΩ Wenn du die Haut nur nass machst haften im noch zu viel Salze an und die machen das Wasser und die Haut so leitfähig.
Leo ... schrieb: >>Finger unter dem Wasserhahn nass gemacht und innerhalb von etwa 2 >>Sekunden die Prüfspitzen wieder gegriffen, gleich fest wie vorher >>-> 90 kΩ > Wenn du die Haut nur nass machst haften im noch zu viel Salze an > und die machen das Wasser und die Haut so leitfähig. Und? Das ändert doch nichts an der Tatsache, dass feuchte Haut besser leitet als trockene. Genau das hast du aber bezweifelt: > Wasser ist kein Leiter und das feuchte Haut besser leitet würde ich > bezweifeln. Der Person, die einen heftigen Schlag bekommt, dürfte es in diesem Moment egal sein, ob das Wasser alleine oder das Wasser zusammen mit den Salzen der Haut die Ursache dafür war. Oder wolltest du darauf hinaus, dass beim Duschen das Salz auf der Haut abgewaschen wird? Ich habe gerade meine Hände intensiv mit Seife und Bürste gewaschen. Jetzt liegt der Widerstand bei feuchten Fingern zwar schon bei 200kΩ, das ist aber immer noch deutlich weniger als die 3,5MΩ bei trockenen Fingern. Glaub mir, es ist wirklich so: Netzspannung ist schon bei trockener Haut gefährlich, bei nasser aber noch viel, viel gefährlicher. Und diese Erkenntnis ist nun wirklich nicht neu :)
Chris schrieb: > Der FI hat nicht ausgelöst. Der FI spricht nur an, wenn ein Strom gegen Erde fließt. Der Fön hat warscheinlich nur nen 2-pol Stecker ohne Schutzleiter und dann fließt der Strom von einem Pol zum anderen. Füße abgetrocknet und in trockenen PVC-Badelatschen stehen, dann kann auch nichts gegen Erde fließen. Peter
Mal nüchtern betrachtet; wenn Funken geflogen sind, dann hat es wohl bei der Heizung oder im Motor des Föns einen Kurzschluss gegeben. Wenn der FI grundsätzlich funktioniert (drücke mal den Testknopf), dann kann ein gefährlicher elektrischer Schlag an Deiner Freundin ausgeschlossen werden. Sie hatte wohl einfach einen Schock und ist darum auf dem Boden geladet. Wenn sie keine starken Kopfschmerzen hat (durch Aufschlag verursacht), ist ein Arzt- oder Krankenhausbesuch meiner Meinung nach völlig unnötig.
Ben _ schrieb: > und lebt sie noch? Der Holzmichl lebt auf jeden Fall noch. Und er lebt noch.... ;-)
Johnny B. schrieb: > Mal nüchtern betrachtet; wenn Funken geflogen sind, dann hat es wohl bei > der Heizung oder im Motor des Föns einen Kurzschluss gegeben. > Wenn der FI grundsätzlich funktioniert (drücke mal den Testknopf), dann > kann ein gefährlicher elektrischer Schlag an Deiner Freundin > ausgeschlossen werden. Nüchtern?: Dreck im Fön kommt ja mal vor, da kann es auch mal brennen, aber die verzwirblete Anschlussleitung ist doch bedeutend öfter Ursache von Funktionsstörungen. Alte Elektrikerweisheit: Mechanik killt jedes Elektrogerät. Nebenbei: FI sind heute Vorschrift, aber dann gibt es ja auch noch den Bestandsschutz.
Johnny B. schrieb: > Mal nüchtern betrachtet; wenn Funken geflogen sind, dann hat es wohl bei > der Heizung oder im Motor des Föns einen Kurzschluss gegeben. Nüchtern betrachtet hat sie ihrem Fön beim ständigen Wegräumwahn dauernd das Kabel stramm um das Gehäuse gewickelt und so die Kabeltülle und die Isolierung der Versorgungskabel aufgescheuert. Und wenn sich die blanken Leiter dann irgendwann berühren, dann funkts und krachts und die Sicherung fliegt. Kurzschluss eben. Wär nicht das erste Gerät, dessen Kabel von Frauenhand in solchen Fällen mit Nagellack und durchsichtigem Klebeband wieder 'repariert' wird. Bis es ihr dann irgendwann um die Ohren fliegt. Und dann ist der Schreck groß.
Gerry E. schrieb: >Alte Elektrikerweisheit: Mechanik killt jedes >Elektrogerät. An einen Fön kommt in der Regel nicht so schnell ein größerer Schaden, der das Menschenleben gefährdet. Höchstens das Netzkabel, hab da bei anderen Leuten schon einiges gesehen: Leitung 100-fach verdreht, der Pflege des Gerätes keine Beachtung geschenkt. Und wenn durch das Verdrehen des Kabels die Leitung immer kürzer wird, da zieht man dann mal immer wieder richtig feste dran. Ich selbst hatte mal ein Föngehäuse zusammen geschrumpft, aber aus eigenem Verschulden, weil ich einen Gegenstand trocknete, wobei die Luftzirkulation nicht gut war. Der Überhitzungsschutz schaltete dann jede Minute mal ab, und das Ding war Schrott. Andererseits muß ich den derzeitigen Fön gelegentlich mal aufschrauben, um z.B. eine verglühte und zerbrochene Diode auszuwechseln. Gleichrichter bzw. Dioden sind Schwachpunkte, das hatte ich bisher bei allen Geräten. Der Normalverbraucher wirft es dann auf den Müll. Die Dioden sitzen aber im Griff, nicht im Luftstrom. Die Heizwendeln sehen auch nach langer Betriebsdauer noch metallisch blank aus, und der Motor ist vollständig gekapselt, da kann nichts heraus kommen. Einen Grobfilter am Lufteinlaß hat er auch, damit z.B. keine langen Haare hinein gelangen. Sowas könnte auch zum Funkenflug führen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Gleichrichter bzw. Dioden sind Schwachpunkte, das hatte ich bisher bei > allen Geräten. Wozu sind die da drin? Für eine zweistufige Heizung?
Platinenschwenker .. schrieb: > Du brauchst kein "Wiki", um festzustellen, dass Wasser den Strom leitet. > Das kann jedes Kind im 3. Schuljahr. Nimm dein Ohmmeter, tauche die > Messspitzen in ein Glas mit etwas Leitungswasser und lies den Widerstand > ab. Ich will dir ja nicht den Spaß verderben, aber im Leitungswasser befinden sich Salze. Lies mal die Messwerte von deinem Versorger, falls er sie zur Verfügung stellt. Das ist auch der Grund warum man kein destiliertes Wasser trinken soll, da dort die Salze fehlen. Ganz isolierend ist reines Wasser zwar auch nicht, aber lange nicht so leitend wie mit Salzen, also normales Leitungswasser. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Nichtleiter Abschnitt "Beispiele"
Uhu Uhuhu schrieb: >Wozu sind die da drin? Für eine zweistufige Heizung? Genau. Mein alter Braun, nicht der billigste, hat schon mal ein 2-stufiges Gebläse, und 2-stufige Heizung, separat schaltbar. Mit Dioden wird da in der ersten Heiz-Schaltstufe einfach die Heizleistung halbiert, da bei Wechselstrom nur eine Halbwelle durch kommt. Mit einem anständigen Mehrfachschalter, der mehrere Kontakte an eine abgestufte Heizung führt, könnte man die Sache auch ganz ohne Dioden lösen, aber das ist wohl teurer in der Herstellung. Die 3A-Diode kostet bei Massenherstellung nur einen Zehntel Cent. Beim Gerätepreis von etwa 50€. Die Dioden, 3A-Typen, verglühen gelegentlich, wobei das ehemals schwarze Diodengehäuse dann weißlich aussieht, und die Diode dann auch genau in der Mitte auseinander gebrochen ist. Ich hab das Fön-Gehäuse dann auf der gegenüber liegenden Seite der Schrauben aufgebohrt, den Plastikbolzen. Denn, der hatte Einwegschrauben mit 3 Flügeln, wofür es kein Werkzeug zum Öffnen gibt. Der Normalbürger wirft an dieser Stelle das Gerät in den Müll. Denn solche Schäden treten nach 3 Jahren auf, nach der Garantie. Ersatzdiodenvorrat, habe ich reichlich. Wenn da nicht der Motor oder die Heizwendel streikt, überlebt der Fön mich.
Wilhelm schrob: >Wenn da nicht der Motor oder die >Heizwendel streikt, überlebt der Fön mich. Vielleicht hast Du ja auch Glück und bekommst rechtzeitig eine Glatze... ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Vielleicht hast Du ja auch Glück und bekommst rechtzeitig eine Glatze... Hier gibts einen Frisör, der nennt sich Glatzenföner - also wenn alle Stricke reißen...
>Wilhelm schrob: >>Wenn da nicht der Motor oder die >>Heizwendel streikt, überlebt der Fön mich. >Vielleicht hast Du ja auch Glück und bekommst rechtzeitig eine Glatze... >;-) >MfG Paul Notfalls gibt's ja noch andere Stellen, die man fönen kann ... ;-)
Paul Baumann schrieb: >Vielleicht hast Du ja auch Glück und bekommst >rechtzeitig eine Glatze... ;-) Heheee. Habe ich mal eine Platte, ja dann ist sie weg die Matte, brauch den Fön nicht mehr zu schwingen, mit Handtuch drauf wirds auch gelingen...
@Wilhelm Respekt, mein Lieber! ;-) Lange Haare auf der Birne schützen bei Kälte das Gehirne. (Alte feuerländische Volksweisheit) MfG Paul
K. Laus schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: >> Du brauchst kein "Wiki", um festzustellen, dass Wasser den Strom leitet. >> Das kann jedes Kind im 3. Schuljahr. Nimm dein Ohmmeter, tauche die >> Messspitzen in ein Glas mit etwas Leitungswasser und lies den Widerstand >> ab. > > Ich will dir ja nicht den Spaß verderben, aber im Leitungswasser > befinden sich Salze. Lies mal die Messwerte von deinem Versorger, falls > er sie zur Verfügung stellt. Das ist auch der Grund warum man kein > destiliertes Wasser trinken soll, da dort die Salze fehlen. Ganz > isolierend ist reines Wasser zwar auch nicht, aber lange nicht so > leitend wie mit Salzen, also normales Leitungswasser. > > Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Nichtleiter Abschnitt > "Beispiele" K. Laus (trollen) hast du überhaupt die Diskussion richtig verfolgt? Deine Einlassung an mich ist glatt fehl adressiert.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Nüchtern betrachtet hat sie ihrem Fön beim ständigen Wegräumwahn dauernd > das Kabel stramm um das Gehäuse gewickelt und so die Kabeltülle und die > Isolierung der Versorgungskabel aufgescheuert. Wie gewöhnt man ein solches Verhalten den - männlichen wie weiblichen - "Hausfrauen" ab? Bitte kreative Vorschläge! Danke Bernhard
Wir hatten auch schon 2 Foene/Foens/Foense/Foensenen, bei denen das Kabel direkt hinter dem Knickschutz im Eimer war. Bei einem flogen nur Funken und die Sicherung raus, beim anderen hatte meine Schwester die Hand vor den Funken :P Und der aktuelle Foen wird natuerlich genauso gewickelt: stramm muss das Kabel sein. Frauen schnallen das nicht...
Bernhard R. schrieb: > Wie gewöhnt man ein solches Verhalten den - männlichen wie weiblichen - > "Hausfrauen" ab? Bitte kreative Vorschläge! - Batteriebetrieben wie beim Rasierer? - Kabeleinzug vergl. Staubsauger - Verdrillschutz wie bei Telefon - Stationärer Föhn siehe Schwimmhalle - Einfach an der Luft trocknen lassen ;)
Bernhard R. schrieb: > Wie gewöhnt man ein solches Verhalten den - männlichen wie weiblichen - > "Hausfrauen" ab? Bitte kreative Vorschläge! Die Elektrogerätehersteller sollten Elektrogeräte nur noch in kugel- runder Form herstellen, die das Herumwickeln des Kabels erschwert. Um die Handhabbarkeit nicht zu beeinträchtigen, könnten in die Kugel Fingermulden eingelassen sein, ähnlich den Löchern in den Kegelbällen.
Läubi .. schrieb: > - Batteriebetrieben wie beim Rasierer? Da wäre bei 1,6kW aber ne LKW-Batterie fällig. Was wäre denn heute das kleinste Format, welches diese Energie z.B. über 10 Minuten liefern könnte? Aber keine Panik, ich sah auch schon mal ein Bügeleisen mit 4 Mignonzellen. Bügeln konnte man damit, aber kalt. ;-) > - Kabeleinzug vergl. Staubsauger Vergrößert sicher das Föngehause erheblich. > - Verdrillschutz wie bei Telefon Schutz vor Vandalismus, wie in der Telefonzelle? Notfalls gibt es auch noch Kabel mit Zugentlastung, wie z.B. Telefonleitung zum Abspannen zwischen Leitungsmasten. Es ist allerdings etwas starr. Aber das verhindert wiederum strammes Aufwickeln. ;-) > - Stationärer Föhn siehe Schwimmhalle Gute Idee. Sicher dann auch als Händetrockner verwendbar. Aber sicher teuer. > - Einfach an der Luft trocknen lassen ;) Das gab es früher (tm) auch, weil es nichts anderes gab.
Ein Fön kann auch zum Flammenwerfer werden. Habs selber man unfreiwillig ausprobiert, eine Sichflamme versengte das Haar. Schätze das sich in dem Ding Staub/Haare angezündet haben.
Bernhard R. schrieb: > Bitte kreative Vorschläge! Konditionierung durch Stromschlag und sofort folgende Strafarbeit: 1000 mal schreiben Ich darf Kabel nicht stramm aufwickeln.
Chris schrieb: > Der FI hat nicht ausgelöst. Das muß nichts heißen. Wer sagt denn, daß 30mA durch den Körper geflossen sind? Kann ja auch je nach Eintrittstelle, Umgebungsbedingungen usw. geringer sein als 30mA. Aber gefährlich kann es doch sein. David schrieb: > hab schon x-stromschläge bekommen (ok seid jahren nicht mehr)... ist mir http://seidseit.de/ > allerdings schleierhaft wie du was von krankenhaus reden kanst, wenn > nichtmal ein FI augelöst hat... > gibts irgendwelche beschwerden? oder ist's nur der schreck? Mit dem FI: siehe oben. Es muß nicht unbedingt beschwerden geben. Herzprobleme können auch noch wesentlich später auftreten. Und auch Vergiftungserscheinungen durch Elektrolyseprodukte (OK, bei Wechselstrom eher weniger) können noch lange nach dem Stromschlag Wirkung zeigen. Ich finde diese Ignoranz gegenüber den Gefahren eines (möglichen) Stromschlages nicht nur erschreckend sondern schlicht und ergreifend erbärmlich. Ich habe schon selbst genug Stromschläge bekommen, aber (Asche auf mein Haupt) bin selbst nie zum Doc gerannt, obwohl es eigentlich so von der BG verlangt wird, wenn es ein Arbeitsunfall ist. Aber ich würde mich auch nicht beschweren, wenn irgend welche Spätfolgen auftreten, dazu bin ich aber auch nur mir selbst gegegüber verantwortlich. Anders sieht die Sache aus, wenn ich mit bekomme, daß es jemand anderem passiert ist. Da wird dann das volle Programm abgespult : Werksarzt, Beobachtung auf der Intensivstation, Unfallbericht usw. Wenn es der jenige nicht möchte, gibt es einen Eintrag ins Verbandsbuch mit dem passenden Vermerk dazu. Also: Beim Stromschalg die betreffende Person ins Krankenhaus und gut. Falsch macht man damit auf jeden Fall nichts. Und wenn bei raus kommt, das nichts passiert ist, um so besser. Wer meint, das nicht nötig zu haben, ist für sich selbst verantwortlich und kann zu nix gezwungen werden. Allerdings würde es mir als indirekt Beteiligten tierisch an die Nieren gehen, wenn doch (evtl letale) Spätfolgen eintreten sollten und ich nicht auf eine Untersuchung bestanden hätte. Frank
Frank B. schrieb: >Es muß nicht unbedingt beschwerden geben. An meiner FH, mußten sie mal einen Prof. in die Notaufnahme fahren. Der wollte im Hochspannungslabor ein meterhohes Gebilde wegtragen, was nur ein paar pF Kapazität hat. Er hätte es ja eigentlich wissen müssen. Er brach auch sofort zusammen. Nun, die Dinger sehen auch nicht gleich nach Kondensator aus, sondern eher wie ein hoher keramischer Blumentopfständer. Das Ding war aber noch mit fast 100kV geladen...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.