Hallo zusammen, in der Elektor vom Dezember 2010 wird eine PCB-Prototyping-Maschine vorgestellt: http://www.elektor.de/projekte/pcb-prototyper-%28100619%29.1599802.lynkx Der Hersteller ist Colinbus: (welcher die Maschine anscheinend exklusiv nur für Elektor anbietet) http://www.colinbus.com/ Nun denn, Sinn dieses Threads wäre ein Austausch hauptsächlich über die Elektor-Maschine: - Falls sie jemand hat ==> wie sind die Erfahrungen mit dem Ding? - Hat sie schon einmal jemand live gesehen? ==> Eindruck? - Vergleichbares Gerät? (von Colinbus?...etc?) - Allgemeiner Austausch über PCB-Isolierfräsen. Der Grund ist der folgende: Wir haben hier an der ETH ein studentisches Elektroniklabor und wir überlegen uns, so ein Ding anzuschaffen. Da das Ganze doch eine nicht unerhebliche Investition ist, soll alles genau evaluiert werden. Darum auch die Anfrage: Falls jemand das Gerät von Elektor (oder ein sehr vergleichbares (Preis und Leistung)) im Betrieb hat ==> wäre eine Besichtigung möglich? Was mich auch erstaunt: Eine CPR-30 von Colinbus (siehe Webshop von Colinbus) schlägt mit knapp 7500Euro zu Buche - wie kommt dieser Preisunterschied zur Elektor-Maschine zustande? Herzlichen Gruss aus der Schweiz Mario
Erfahrungswerte wären nicht schlecht, aber die Beschreibung gibt ja noch nicht mal Angaben her mit welcher Verfahrgeschwindigkeit die Maschine arbeitet. Für mich wäre das ein wesentliches Auswahl- kriterium, auch ob Stepper oder Servos eingesetzt werden, aber vielleicht hab ich das auch nur überlesen. Technologisch ist das alles ein alter Hut und das schon seit Jahrzehnten wenn ich mich nicht irre. Bis da brauchbare Erfahrungsberichte von elektor vorliegen wird wohl erst ein Jahr und etliche Nachlesen vergehen. Bei soviel Geld wäre ein von Elektor angebotenes Produkt nicht meine erste Wahl. Die sieht auch irgendwie nicht so sauber konstruiert und verarbeitet aus. Man müsste die eben in Aktion sehen und auch mal Gelegenheit haben, rein zuschauen. Tut mir leid das mein Post da nicht viel Nutzen hat. Schaut mal hier und fragt mal was das kostet: http://www.lpkf.de/produkte/rapid-pcb-prototyping/fraesbohrplotter/index.htm Vermutlich können die so eine Maschine auch vorführen oder es gibt ein Video auf der Webseite. Ich hab da jetzt nicht nach gesucht. Sehr wahrscheinlich das hier das Preis/Leistungsverhältnis ausschlaggebend ist. Alternativ würde ich auch auf Messen mal schauen. >Was mich auch erstaunt: Eine CPR-30 von Colinbus (siehe Webshop von >Colinbus) schlägt mit knapp 7500Euro zu Buche - wie kommt dieser >Preisunterschied zur Elektor-Maschine zustande? Vielleicht ist die Qualität auch entsprechend? Wenn euer Prof. sich entschieden hat, welche Maschine beschafft wird und nur der Preis noch als Auswahlkriterium zur Diskussion steht, erinnert ihn mal dran, das Ihr ordentlich Studiengebühren abdrücken müsst, die ja gerade für solche Anschaffungen gedacht waren und dann sollte man auch nicht geizen.
Habe ich gerade einen Flashback auf 2007? http://www.elektor.de/forum/foren-ubersicht/foren-zu-elektor-projekten/elektor-frasmaschine-profiler.167788.lynkx http://www.elektor.com/forum/elektor-forums/2005-2009-selected-projects/profiler-millling-machine-(january-2007).164485.lynkx http://colinbususer.blogspot.com/
>Sie können am Nachmittag die Platine bestücken, die Sie am Vormittag >entwickelt haben! Das mache ich auch mit der Ätzmethode. Aber man sollte sich doch über die Grundlagen einige Gedanken machen. http://www.bungard.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1%3A-zen-oder-frn&catid=1%3Alatest&lang=german Und es gibt auch Angebote für ca. 3000 EUR mit Höhensensor, z.Bsp von HAASE. Systeme, die produktiv sind und mit denen man Geld verdienen kann, liegen im Bereich von > 25000 EUR. Die HF-Spindel ist ja nicht schlecht, aber die gezeigten Platinen brauchen sicher eine längere Bearbeitungszeit. Und ein Werkzeugwechsler ist ja auch nicht im Grundangebot enthalten.
@Michael Klar hast du Recht, aber nicht bedacht das die Maschine ja auch gleich Löcher bohrt. Wer schon mal stundenlang Platinen gebohrt hat der weiß dann so eine Maschine zu schätzen. Außerdem könnte auch eine Minimal-Kontur-Isolierfräsung reichen. Also nur je eine Spur um die Leiterbahnen rum. Sieht so aus als wenn elektor/conlinbus das vollflächig macht. Ich kann mir ohnehin nicht vorstellen das das mit Epoxydmaterial funzt weil die Oberfläche dabei vom Stichel angerauht werden könnte und das ganze dann irgendwie unschön aussieht.
@ Mario M. (muraer) >http://www.elektor.de/projekte/pcb-prototyper-%281... >Der Grund ist der folgende: Wir haben hier an der ETH ein studentisches >Elektroniklabor und wir überlegen uns, so ein Ding anzuschaffen. Meiner Meinung nach ist das nur ein teures Spielzeug ohne sonderlichen Mehrwehrt. Doppelseitige Platinen kann man auch sehr preiswert manuell ätzen, die sind dann genauso nicht durchkontaktiert wie mit der Fräse. Und das Argument, "am Vormittag entwickelt, am Nachmittag bestückt" zieht in meinen Augen sehr wenig. Wenn die Schaltung so einfach ist, das sie mal fix in in drei Stunden "entwickelt" ist, kann man das auch auf Lochraster machen. Ist sie komplexer, dauert es sowieso länger, da spielt es auch keine Rolle, wenn die Platine mal 1 oder zwei Wochen braucht, ehe sie vom PCB-Hersteller wiederkommt. Und dann hat man PROFESSIONELLE Qualität, durchkontaktiert, Lötstoplack, enge Abstände etc. Ich würde das Ding nicht kaufen. Für 4200 EUR kann man beim "Nobelhersteller" PCB-Pool 84 doppelseitige Europlatinen machen lassen, bei den "Billiganbietern" doppelt soviele. MFG Falk
Oder bei HakaLP 70 Verschiedene Layouts (Europakarte) welche man dann doppelt bekommt. (Also 140LPs) - Die Versandkosten sind schon eingerechnet.
>Meiner Meinung nach ist das nur ein teures Spielzeug ohne sonderlichen >Mehrwehrt. Die Schulen haben doch Geld! Aber Mehrwert hat sie: Platinen bohren, Namensschilder fräsen/mit Faserstift auf Acryl malen, Paste dosieren, Sondermateriealien wie CU auf Alu fräsen...
>Aber Mehrwert hat sie:
das ist vor allem eine Frage der Software.
Die Maschine scheint auch nicht mehr zu können
als die anderer Hersteller. Eine HF-Spindel
kann man fast überall nachrüsten. Hier trägt
elektor einfach zu dick auf und geizt dann
bei den Angaben die wirklich interessant wären.
Fast schon wie ne Waschmittelwerbung das ganze
"Weiser wie noch nie".
Moin Moin, ich habe das teil unlängst bestellt. Lieferugn ca. in 6 Wochen. Wenn du magst kannst du dann ja mal bei uns im Aargau vorbei schauen und dir die Kiste ansehen. Ich bin auch sehr gespannt was damit alles geht und was eher probleme macht.
Leo ... schrieb: > Tut mir leid das mein > Post da nicht viel Nutzen hat. Wir sind da nichts anderes von dir gewohnt. Das traurige ist, das stimmt wirklich.
Nicht viel, heißt ja etwas, im Gegensatz zu dir, was nichts ist. Und wir sind von dir nichts anderes gewohnt als völlig unnütze überflüssige Kommentare ohne jeden Bezug zum Thema. Glaubst du, das bringt was, Basher?
Hallo zusammen, vielen Dank für die Beiträge! Die LPKF-Maschinen kosten das Vierfache der Elektor-Maschine. @Philip - Das ist natürlich super! Können wir da in Kontakt bleiben und das Ding mal in Aktion betrachten kommen, wenn es sich dann mal eingeschwungen hat? (schreib mir doch am Besten eine PM hier im Forum mit deiner Mail-Addresse oder so...) Herzlichen Gruss Mario
Also ich finde das Elektor ein wucherladen ist. Den der Preis von über 4165Euro ist doch sehr stark übertrieben, schaut mal was es bei ebay.com kostet. http://cgi.ebay.com/Elven-3020-CNC-Router-PCB-Engraving-Machine-/320629933366?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item4aa7088536 Das gleiche gilt im übrigen für den Reflow Oven den Elektor für 1200Euro vertickt. aus china für ca. 250Euro incl. all http://cgi.ebay.com/T-962-IC-Heater-Infrared-Reflow-Wave-Oven-962-180m-T962-/190478102129?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item2c59612e71 Das zum Thema Elektor. Gruß Frank
Schrittmotoren statt Servo, Trapezspindel statt Kugelumlauf, keine HF Spindel, Rundführungen statt anständiger Profilführungen... Noch Fragen? Die Elektor ist schon ne ganz andere Liga, wenn auch die gut 4k nicht ohne sind.
Hallo zusammen, Ich weiss ich bin ein Jahr verspätet, hoffe aber trotzdem, dasss das Thema nochmals aufgegriffen wird. Ich habe einen Elektor Prototyper gekauft. Nach Vorauszahlung und einer Halbjährigen Verspätung habe ich das Teil dann bekommen. Leider hat das Gerät einen SW-Fehler, sodass die Fräsung mitten im Fräsjob einen Versatz erhält. Colinbus hat mir ein paar SW-Updates geschikt, es hat jedoch nichts gebracht. Mitlerweilen hat Colinbus den Kontakt abgebrochen und ich Sitze auf einer unbrauchbaren Maschine... Gibt es noch jemand der diese Maschine hat oder bin ich der einzige, der auf den Mist reingeflogen ist? Grüsse, Christian
Da hättest Du Dich mal besser z.B. im elektor-forum durchgelesen. Die paar Beiträge, die dort stehen, lesen sich alle samt nicht sonderlich gut - auch nicht bezgl. der ersten Fräse, die es schon ein paar Jahre eher gegeben hat.
Christian Bräm schrieb: > Ich habe einen Elektor Prototyper gekauft. Nach Vorauszahlung und einer > Halbjährigen Verspätung habe ich das Teil dann bekommen. > Leider hat das Gerät einen SW-Fehler, sodass die Fräsung mitten im > Fräsjob einen Versatz erhält. Colinbus hat mir ein paar SW-Updates > geschikt, es hat jedoch nichts gebracht. Dann ist es ja Zeit mit dem Rechtsanwalt zu drohen und die fehlgeschlagene Nachbesserung in eine Wandlung zu übeführen. Elektor erfüllt alle meine Vorurteile die ich gegenüber dem Geschäftsgebaren von Holländern habe seit Jahrzehnten (und ich arbeite lange genug mit/in dieser "Nation" un das beurteilen zu können).
iaoffline schrieb: > Elektor erfüllt alle meine Vorurteile die ich gegenüber dem > Geschäftsgebaren von Holländern habe seit Jahrzehnten (und ich arbeite > lange genug mit/in dieser "Nation" un das beurteilen zu können). http://www.youtube.com/watch?v=HTDr8HOJH5M Sorry, aber als ich den Comment gelesen habe musste ich herzlich lachen =)
Ich hab die gleichen Erfahrungen mit Elektor/Colinbus gemacht, aber hab das Ding jetzt am Laufen. Wer überlegt sich so ein Teil zuzulegen -> Finger WEG! (meine ganz persönliche Meinung...) Ich war ja schon vorsichtig wegen den vorrangegangenen Profile (Pro) und Colinbus-Stories (siehe http://colinbususer.blogspot.com/). Dachte/Hoffte aber, dass das nicht die Regel sein kann. Außerdem war der Elektor-Beitrag so überzeugend verfasst und die Aussage, dass sie das Gerät im Elektor-Labor selbst zur Prototypenfertigung verwenden hat mich schlußendlich überzeugt. Ich bin daher jetzt ein bisschen Vorsichtiger und mach mich nicht mehr so schnell über andere lustig, denn auch ich muss mir jetzt sehr wohl den Satz gefallen lassen "Ich habs dir ja gesagt...". Wer jetzt aber schon in die Scheiße gelangt hat und auf dem Ding sitzt, dem kann ich im Rahmen meiner bisherigen Erfahrungen versuchen zu helfen. Nach viel Hin und Her habe ich das Teil jetzt tatsächlich "eingeschränkt" funktionsfähig. @CB: Versuch mal dich bei mir zu melden und wir gehen das Stück für Stück per Skype oder Telefon durch und schauen mal, was noch zu retten ist. Nimm dafür das Kontaktformular bei www.KeinSchnickSchnack.de
Elektor-Entgeisterter schrieb: > Außerdem war der > Elektor-Beitrag so überzeugend verfasst und die Aussage, dass sie das > Gerät im Elektor-Labor selbst zur Prototypenfertigung verwenden hat mich > schlußendlich überzeugt. Wundert mich nicht, das Ding wird da evtl. rumstehen, wenn dann zu Fotozwecken. Oder glaubst du ernsthaft das in dieser "Firma" die Schaltungen getestet werden die Sie so raushauen? > Ich bin daher jetzt ein bisschen Vorsichtiger und mach mich nicht mehr > so schnell über andere lustig, denn auch ich muss mir jetzt sehr wohl > den Satz gefallen lassen "Ich habs dir ja gesagt...". Was soll man dazu noch sagen? Da gibt es schon leidgeprüfte und dann kauft da einer immer noch den HolländerMüll. Nur weil auf deren Seiten das und das behauptet wird. Eine Lüge, wundert mich nicht. Die ganze Medienbranche lebt von verarsche und diese Blatt hat es geschafft das in Sachen Elektronik durchzusetzen und auch noch Leser und Käufer zu finden. Der Rest der Elektronikjournale ist übrigens durchaus seriös. Auch wenn eines davon dicht an der Grenze zu NL sitzt ;-).
Zu guter letzt sei noch diese (englischsprachige) Seite genannt: http://www.eevblog.com/forum/index.php?topic=4910.45 Hier sind sie auch nicht gerade von der Fräse angetan. Leider gibt es viel zu wenig Reviews zur Fräse und man landet bei einer Suche immer auf den selben Elektor/Colinbus-Seiten. Bitte mehr davon und postet eure Erfahrungen mal hier um wenigstens andere vor einer möglichen Fehlentscheidung zu bewahren.
Und hier ist jemand von der PCB Box (alias Elektor PCB Prototyper) ebenfalls nicht angetan. Zumindest reicht mein Englisch um "The worst Birthday ever..." mit "Mein schlimmster Geburtstag überhaupt..." zu übersetzen. Dieser Ausspruch folgte auf die erste Inbetriebnahme der Fräse, die mit einem Funkensprühen endete. http://www.eevblog.com/forum/index.php?topic=4910.0 Auf diesen ersten Eintrag folgen weitere schockierende Erlebnisse mit dem Teil. Leider wieder in Englisch, aber doch ausreichend zum abgewöhnen.
Jetzt muss ich auch mal meinen "Elektor Protoyper" Frust loswerden. Ein Sache voraus: Lasst die Finger davon!!! Angefangen beim Kauf: Natürlich Vorkasse, Lieferzeit wurden anfangs mit 8 Wochen angegeben und hat dann mehr als 6 Monate gedauert bis sie ankam. Ohne Rückmeldung seitens Colinbus/Franklin Industries, mehrfach musste ich anfragen. Die Mikrometerschraube mit der die Frästiefe eingestellt wird verstellt sich durch die Vibrationen, daraus ergibt sich natürlich keine brauchbare Leiterplatte. Nach mehrfachen Versuchen und etwas längeren Laufzeiten ist irgendein Schmiermittel am Fräskopf ausgetreten. Nach Reklamation die ich mehrfach absenden musste bis endlich Rückmeldung kam, wurde mir ein Austausch der Spindel angeboten. Nachdem ich die Spindel verschickt habe und auf meine neue Spindel zurückerwartet habe kam meine alte Spindel zurück. Ich habe extra Markierungen angebracht um zu sehen, ob daran was gemacht wurde. Es wurde nichts gemacht. Sie kam im selben Karton, gleich verpackt und ohne Lieferschein zurück. Weitere Fehler: Werkzeug löst sich aus der Spannzange, fräst so in den Frästisch der Maschine. Überlastabschaltung?Fehlanzeige!!!!!Maschine drückt und drückt weiter. Wenn man Glück hat bricht das Werkzeug bevor die Elektronik abfackelt. Bei mir war dies nicht immer der Fall und ich war froh direkt davor gesessen zu haben um die Maschine abzuschalten. Die Software an sich ist gar nicht so schlecht, zumindest wenn sie sich nicht aufhängt und/oder die Verbindung zur Maschine abbricht. Aber die aus meiner Sicht geilste Geschichte: der Vertriebler "koen Peeters". Bei der Bestellung noch sehr freundlich und hilfsbereit, bisse mein Geld hatte!!!!!!! Da bis dahin alles geklappt hatte, dachte ich mir ich richtige meine Serviceanfragen direkt an ihn. Das habe ich zweimal gemacht (die Antwort hat ewig gedauert) beim dritten mal kam gar keine Antwort mehr. Also ich direkt an den Support geschrieben und die gleiche Frage nochmal gestellt und gefragt warum nichts zurückkommt bzw. Es ewig dauert, Antwort: da Herr Peters so beschäftigt ist und ich meine Anfragen immer an den Support schicken soll. Nachdem ich mal wieder Ratschläge und Anweisungen bekommen habe und die supportantworten stehst ohne Name des Absenders (unfreundlich sind sie natürlich auch) kommen habe ich nachgefragt mit wem ich eigentlich in Kontakt stehe um mich später auf ihn beziehen zu können, Antwort: ma Name is koen Peeters. -> vertrieb=Support!!!!aber Hauptsache wichtig gemacht. Nochmal für alle: LASST DIE FINGER DAVON und WARNT ALLE VOR KOEN PEETERS von FRANKLIN INDUSTRIES!!!!! und das meine ich im wahrsten Sinne des Wortes. Verbrennt euer Geld, dann habt ihr es zumindest warm!
Sorry für die vielen Schreibfehler. Blödes IPad. :-)
Moin Johannes und liebe Forum-Leser, insbesondere solche, die sich nach einer PCB-Fräse umschauen. Ich habe dem Beitrag von Johannes fast nichts hinzuzufügen und kann ebenfalls nur von dem Teil abraten. Meine persönliche Meinung: Finger weg von Colinbus PCB Prototyper, PCBBox, denn seit dem Profiler haben die nicht dazugelernt. Ich hatte auch immer mit K.P. zu tun. Total unfähiger Typ in einem absolut unprofessionellen Unternehmen. Wie ich zu dieser Meinung komme sei erläutert: - Falsche Angaben zur Lieferzeit. Auch bei mir wurden aus 8 Wochen 6 Monate, ohne Rückmeldung seitens Colinbus -> Ganz mieses Geschäftsgebahren, jede 08/15-Klitsche bei eBay/Amazon kann das besser. - Software absolut buggy. Angeblich wäre ich der einzige mit dem Problem des Kommunikationsabbruches. Bei meiner Internet-Recherche stellte sich heraus, dass ganz viele Leute das Problem hatten. Mittlerweile halbwegs behoben. - Das Spannzangenproblem kann ich auch bestätigen. Man darf nicht zu fest zudrehen, weil sich sonst ein Lager verzieht und anfängt zu kreischen. Macht man es zu locker, läuft man Gefahr, dass das Werkzeug sich löst. Bei der Wahl der Fräser immer auf spanbrechende Fräser achten. Z.B. niemals die Konturen mit einem schraubenförmigen Fräser bearbeiten, sondern stehts mit einem verzahnten. Bei Bohrungen das gleiche: Große Löcher (0.8mm+) am besten mit einem verzahnten Fräser des selben Durchmessers mit Schwalbenschwanzanschliff machen und keinen normalen Bohrer nehmen. Die sind aber teuerer. - Die Elektronik kennt keine Begrenzungen. Ich hatte anfangs SW-Bugs, bei denen der Tisch und/oder der Kopf in die Anschläge laufen wollte. - Bei der Spindel kann man zwar in der SW ganz toll die Drehzahl einstellen, tatsächlich ist es aber ein Gleichstromer, der per PWM angesprochen wird. Ich mach mir mal bei Gelegenheit mit einem alten Werzeugschafft, einem Oszi und einer Photodiode/IR-Diode mal die Mühe und überprüfe die Angaben. Ich erwarte da aber große Abweichungen. - Der Temperaturbereich des Gerätes ist total falsch angegeben. Angeblich arbeitet der Prototyper bis hinunter zu 15°C. Tatsächlich kann man aber bei 19°C schon die Z-Achse vergessen. Daher wollte ich etwas zu Wartung und Pflege der Lager und Spindeln wissen, z.B. welche Schmiermittel usw. Ich habe mehrmals an Colinbus geschrieben und nie eine Antwort bekommen. - Eine ganz besondere Unverschämtheit finde ich die angebliche 3D-Fähigkeit der Maschine und die angekündigten SW-Upgrades. Ich habe nirgendwo ein Angebot oder eine Software dazu gefunden. In dem Demo-Video wird eine Nokia-Hanyhülle gezeigt, die aber ganz genauso aussieht, als wäre sie mit dem Profiler gefräst worden. Denn im Profiler-Video taucht genau die selbe/gleiche Hülle auf. - Der Tiefenbegrenzer läuft bei mir allerdings nicht weg, aber das kann ich mir sehr gut vorstellen, denn er ist nicht mit einer Schnecke übersetzt, sondern nur wie eine Schraube aufgebaut. - Die Bohrungen mache ich immer ganz am Ende der Arbeitsschritte und dabei sind minimale Versatzungen sichtbar. Die Motoren haben keine Drehgeber! Alles reine Schrittmotoren. - Die Absaugung ist sehr schlecht. Der Schlauch an die Spindel dichtet nicht richtig ab und man muss mit Dichtband nachhelfen. - Die Rechnung auf der Homepage, dass eine Fräse wesentlich billiger kommt, als das Ätzen, behält dem Leser einiges vor. Beispielsweise lassen sich feine Strukturen nur mit den schwer zu findenden und teuren 18µm-Platinen fräsen. Außerdem müssen die Platinen von hoher Qualität sein, denn sie müssen extrem gerade und flach aufliegen, trotz des Tiefenbegrenzers und des schwebenden Fräskopfs. - Der "Sicherheitsmechanismus", dass das Gerät abschaltet, wenn der Deckeln geöffnet wird, funktioniert nur, wenn die Kommunikation zum PC nicht unterbrochen wurde. Stürzt die Kommunikation ab, läuft die Spindel so lange weiter, bis man den Stecker zieht! Daher würde ich das nicht unbedingt als Sicherheitsmechanismus bezeichnen. - Der Tiefenbegrenzer liegt mit einer Metallkappe auf und hinterlässt immer unschöne Kratzer auf den Platinen, andere Hersteller nehmen statt dessen Hartplastik. - ... (Wahrscheinlich geht es weiter, wenn die ersten Wartungs- und Reparaturarbeiten anstehen) Ich wäre für eine Sammelbeschwerde bei Franklin Industries (Eigentümer von Colinbus) zu haben. Anscheinend ist bei Colinbus direkt nichts zu erreichen und ich für meinen Teil habe es dort ehrlich, konsequent und angemessen probiert. Wenn sich genug Leute finden, würde ich das organisieren. Alleine macht das wenig Sinn, aber anscheinend sind wir ja mindestens zu dritt. Ich denke da an Christian Bräm und Johannes.
René B. schrieb: > Ich wäre für eine Sammelbeschwerde bei Franklin Industries Wenn der Laden solche Geräte auf den Markt bringt wird er sicher für die Käufer ein offenes Ohr haben, vermutlich sogar zwei ;-). Das Elektor so etwas bewirbt wundert mich auch nicht. Passt haargenau zu deren Vorstellungen von Qualität und Zielgruppe. René B. schrieb: > Beispielsweise lassen sich feine Strukturen nur mit den schwer zu > findenden und teuren 18µm-Platinen fräsen. Zum Thema finden sich Statements seitens eines Herstellers der Fräs- und Ätzsysteme anbietet. http://www.bungard.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1%3A-zen-oder-frn&catid=1%3Alatest&Itemid=1&lang=german So etwa verstehe ich unter professionell, auch wenn man vielleicht ein paar Kunden verliert die den Versprechungen anderer glauben ;-).
Moin Rächer, ich habe jahrelang erfolgreich die Direkt-Toner-Methode praktiziert. Da ich aber ein freund der bedrahteten Bauteile bin, kotzt mich die Bohrerei halt immer noch an. Daher nochmal für die Bungrad-PR-Abteilung in Kürze: - Methode: Fräsen vor Ätzen - Hersteller: [Egal wer] vor China-Schrott vor Colinbus Ich nehme eine Leiterplattenfräße, weil...: - ...ich keinen Bock auf Bohren habe - ...mir die (wahrscheinliche) Gesundheitsgefährdung durch den Glasstaub egal ist. Ich steh ja nicht 24/7 daneben. - ...mich die Panscherei mit den Ätzflüssigkeiten/Aceton und deren Entsorgung nerven. Wer photobelichtet hat auch noch den Entwickler an der Backe. - ...die Ausrichtung feiner Strukturen für beidseitige Platinen immer Probleme macht. - ...ich statt mit Aceton/Säure rumzupanschen lieber händisch die Stichel und Bohrer wechsle. - ...die Gravurstichel für 0,2mm Strukturen saubillig sind (Stück ab 1€, reicht für mind. 2 doppelseitige Euro-Platinen). Teure Stichel halten länger, gibt sich aber preislich nur bedingt was. - ...das Belichten feiner Strukturen (<0.2mm) viel Übung und teures Eqipment braucht. Häufig muss dann doch noch nachgearbeitet werden. - ...die Bohrer einmal angeschafft werden und lange halten. - ...ich das Teil auch aus Komfort gekauft habe und mir die paar Euro für das mehr an Material locker durch den gewonnenen Komfort wieder rausgeholt werden. - ...ich mit der Fräse nur einen stabilen Tisch mit der Grundfläche eines A2-Blattes brauche. Oben Fräse, unten Sauger. Stichel, Konturfräser, Bohrer und Platinen brauchen nicht viel Platz. - ...die Platinen für 0,2mm-Struktur einfach und günstig bezogen werden können. Allzu glatt müssen sie gar nicht sein (hat ja Tiefenmesser). Und die Arretierlöcher sind auch schnell mit Hilfe einer Schablone gebohrt. Wie gesagt, wenn man mit dem Auslieferungszustand der Colinbus-Fräse Glück hatte und mit Mehraufwand in den Griff bekommen hat, lassen sich problemlos 0,2mm-Strukturen doppelseitig auf Europlatinen fertigen. Aber sobald man mehr will ist man mit der Colinbus-Maschine beinahe aufgeschmissen. Hab mich aber daran gewöhnt und brauchte es bisher nicht dringend. Trotzdem hat man keinen Service, Versprechen werden nicht gehalten und andere hatten noch viel mehr Pech im Auslieferungszustand der Maschine. Trotzdem bleibt es bei der Fräs-Lösung und eben nicht zurück in die Ätzpanscherei-Zeit in der man ab einer doppelseitige Platine viel Zeit, Übung, Erfahrung und Glück braucht. Und egal wie sehr man sich da auch mit gutem Equipment für zu Hause anstrengt, es geht zwischendrin trotzdem immer mal wieder was daneben.
René B. schrieb: > ... Tolle Aufzählungsliste, aber offensichtlich hast du von Platinenätzen weder Ahnung noch Erfahrung. Pitti
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