Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Reset zieht auf Minus


von Florian E. (fofi1)


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Hallo,

heute habe ich meine 7 Segment-Uhr mit 6x 74HC595N Schieberegistern und 
einem DS1307 fertiggestellt. Der Prozessor war ein Atmega168.

Alles lief perfekt, bis ich das Teil mit einer Spiegelreflexkamera 
fotografiert hatte. Die Folgen: Erst Datenwirrwarr, Abstürze usw. .

Später ging gar nix mehr. Der Reset des Atmegas zog gegen GND (trotz 10K 
pullup). Ich hatte das gleiche schon mal (auch ein 168er) vor ein paar 
Monaten. Ich programmiere mit einem MKII von Atmel. Wenn ich jetzt 
direkt 5V auf den Reset lege läuft alles TOP. Wenn nicht: Atmega läuft 
bis zur 3ten zeile im programm und stürzt ab. Manchmal schafft ers bis 
zur 4ten.

Hattet ihr sowas auch mal? Weiss jemand an was das liegen kann? Am 
programm sollte es nicht liegen, da dies längere Zeit (5 Stunden) 
perfekt lief, bis ich eben fotografiert habe. Ich habe auch schon 
versucht den Atmega zu tauschen, aber es ist immer das gleiche. 
Hardwaredefekt schließe ich aus.

Mfg,
Flo

von Klaus2m5 (Gast)


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Florian Eberl schrieb:
> ...Am programm sollte es nicht liegen, da dies längere Zeit (5 Stunden)
> perfekt lief...
und
> ...Hardwaredefekt schließe ich aus...

An einem von beiden muss es liegen, auch wenn Du das nicht wahrhaben 
willst.

von Michael H. (michael_h45)


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Florian Eberl schrieb:
> Später ging gar nix mehr. Der Reset des Atmegas zog gegen GND (trotz 10K
da zieht aber nix...
bricht dir vielleicht einfach die versorgung weg? ach nein, das wäre ja 
ein hardware-defekt und der ist natürlich selbstredend ausgeschlossen.

wenn es hardware nicht sein kann, muss es software sein, daher: in zeile 
42 ist der fehler.

von Floh (Gast)


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Florian Eberl schrieb:
> Hattet ihr sowas auch mal? Weiss jemand an was das liegen kann? Am
> programm sollte es nicht liegen, da dies längere Zeit (5 Stunden)
> perfekt lief, bis ich eben fotografiert habe.

Da wurde sicher der Prozessor beim Fotografieren neu geflasht :-)

Mal im Ernst, Schaltplan und Programm wären hilfreich, außer du willst 
hier ne Märchenstunde starten.
:-)

von Tom (Gast)


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Florian Eberl schrieb:
> Wenn nicht: Atmega läuft
> bis zur 3ten zeile im programm und stürzt ab. Manchmal schafft ers bis
> zur 4ten.

Dreck, ich habe heute morgen erst meine Kristallkugel verliehen... :-/

von Anja (Gast)


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Florian Eberl schrieb:
> Weiss jemand an was das liegen kann?

- Verwendest Du ein Schaltnetzteil?
- Tritt das Verhalten mit Linearnetzteil ebenfalls auf?
- Was passiert wenn Du einen 10nF Kondensator zwischen Reset-Pin und dem 
nächsten Gnd-Pin des Prozessors einlötest?

Gruß Anja

von Eberl Florian (Gast)


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Hi,

Ich habs gefunden. Es war der Sockel des Atmegas. Na super. Also war es 
ganz genau genommen doch ein Hardwaredefekt=> ihr habt recht gehabt. Das 
Teil muss wohl anscheinend genau in dem Moment kaputt gegangen sein.

Hauptsache es geht.

Mfg,
Flo

von Oliver J. (skriptkiddy)


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Eberl Florian schrieb:
> Ich habs gefunden. Es war der Sockel des Atmegas. Na super. Also war es
> ganz genau genommen doch ein Hardwaredefekt=> ihr habt recht gehabt. Das
> Teil muss wohl anscheinend genau in dem Moment kaputt gegangen sein.

Was genau war denn mit dem Sockel?

Gruß Skriptkiddy

von Florian E. (fofi1)


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Da hatte der Reset ne Verbindung zum Pin darunter. Konnte es erst ned 
glauben. Ancheinend wurde die Leiterbahn des unteren Pins so heiss, dass 
das Plastik im Sockel geschmolzen ist. Shit happens.

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