Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik -6V +8V Signal für Soundkarteneingang Begrenzen


von D.J. P. (djlinux)


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Hallo Ihr Profis,
ich möchte ein Monosignal mit einer USB Soundkarte "Sampeln"
und muss daher sicherstellen das ich den erlaubten Maximalpegel der 
Soundkarte nicht überschreite.

Ich habe das angehängte Bild hier gefunden:
http://www.bayer-soft.de/elektro/soundkar/soundkar.htm

Wie wird der Widerstand und ggf. die Dioden berechnet um das Signal -6V 
+8V benutzen zu können ?

Das Signal ist ja nicht symetririsch hat also ein DC Offset
spielt das eine Rolle bei der Berechnung ?

Fals es wichtig sein sollte es handelt sich um ein Rechtecksignal 
stabile  knappe 1KHz.

Es werden nach einem Startbit immer ein Frame von 16 Rechtecken gesendet 
welches Faderpositionen sind.
-6V = Starteines Rechtecks
 0V = Fader in 0 Stellung
+8V = Fader in Maximum Stellung

Ich habe mir einen WINDOWS MIDI Treiber geschrieben (vituelles MIDI 
Kabel)
und möchte die gesampelten Faderpositionen als MIDI Kontroller Daten 
"Missbrachen".

Das klapt von der Softwareseite her auch prima.

Ich habe bisher das Signal in mein DSO eingespeist und mir ein kleines 
Programm geschrieben welches die "Sampels" in echzeit via USB vom Ozzi 
abholt in MIDI Kontrollerdaten wandelt um es in das virtuelle MIDI Kabel 
einzuspeisen.

Jetzt möchte ich halt den Wandler vom Ozzi durch eine 3€ USB Soundkarte 
ersetzen.

Ich schreib hier die komplette Story und hinter her heist es
"Du kannst die Schaltung 1:1 übernehmen". :lol:

Naja besser Fragen als das die USB Karte oder gar der USB Port abraucht.

Danke für Eure Hilfestellungen.

Grüsse DJ

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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D.j. Peters schrieb:
> Es werden nach einem Startbit immer ein Frame von 16 Rechtecken gesendet
> welches Faderpositionen sind.
> -6V = Starteines Rechtecks
>  0V = Fader in 0 Stellung
> +8V = Fader in Maximum Stellung
Das hört sich irgendwie "bildhaft" an... ;-)

Ich würde sagen:
Lass die Dioden weg und nimm einen ordinären Spannungsteiler.
1
   o---10k---o---->
2
             |
3
             1k
4
             |
5
   o---------o--- GND

Und dann natürlich hoffen, dass die Soundkarte die "Rechtecke" 
wenigstens annähernd so schön wiedergibt, wie das Oszi (btw: woher hast 
du den Begriff Ozzi?). Aber da kannst du ja evtl. mit dem 
Auslesezeitpunkt etwas tricksen.

Evtl. wisrt du auch ein Problem mit dem im Signal enthaltenen 
Gleichspannungspegel bekommen. Denn eine Soundkarte hat ja einen 
Wechselspannungseingang, dein Oszi hat dagegen einen 
Gleichspannungseingang.

Insgesamt hört sich das übrigens nach einer schönen Aufgabe für einen 
kleinen uC mit USB-Schnittstelle an... ;-)

von D.J. P. (djlinux)


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Hallo Lothar,
erst mal Danke für Deine schnelle Antwort
aber wie berechnet man den so einen "PegelNiveauWandler" oder 
Spanungsteiler mit Widerständen ?

Wie kommst Du auf die Werte 10K und 1K ?

Kannst du das mal exemplarisch an den gegebenen Werten also -6...+8V 
nach 0...~2.0V kurz erläutern.

Wäre nicht schlecht wenn ich als Laie es dann auch verstehen könnte.

Das kommt ja öfter vor z.B. wenn ich MC's quäle 5V TTL nach 3.3V oder 
halt anders herum.

Noch eine Frage zur der Lösung mit Dioden.
Hat das etwas damit zu tun das ca. 0.7V pro Diode abfallen ?
So das bei zwei Dioden nichts über 1.4V zur Soundkarte gelangen kann?

Grüsse Danke

DJ

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