Hallo ihr Lieben,
habe da eine ganzen Reihe an Aufgaben, komme allerdings an zwei nicht
wirklich weiter. Bzw hab keine vernünftige Erklärung zu. Hoffe ihr könnt
mir helfen.
Aufgabe war: Messen Sie die Signallaufzeit in den 2n NAND-Gattern
mittels Oszilloskop. Eingangsquelle ist das Signal aus einem
Rechteckgenerator.
Nun die offenen Fragen:
1.) Geht bei der Messung die Laufzeit des EXOR Gatters mit ein oder
nicht. Und warum.. bzw was ist da anders?
2.) Warum man den zu messenden Impuls ausschließlich bei einer Taktrate
> 100 kHz auf dem Oszilloskop sehen kann?
Mit freundlichen Grüßen.
Zeichne dir mal die Signale Auf, wie sie am XOR anleigen (also einmal direkt, einmal zeitverzögert). Und dann mach ein XOR dieser Signale, und dann erkennst du hoffentlich, wie die Messung funktioniert und was das XOR da soll. Die Taktrate scheint prinzipiell beliebig zu sein (solange die max. Frequenz der Gatter nicht erreicht wird). In der Praxis ist das Signal auf dem Oszi aber bei sehr niedrigen Frequenzen schlechter darstellbar, besonders auf einem analogen Oszi.
Hmm ich weiß zwar das XOR immer dann "1" ist, wenn nur ein Eingang "high" bekommt aber was das für Auswirkungen auf die Messung hat, weiß ich immernoch nicht. Eine direkte Antwort würde mir im Moment sehr helfen im Prüfungsstress.
Gndeluxe schrieb: > 1.) Geht bei der Messung die Laufzeit des EXOR Gatters mit ein oder > nicht. Und warum.. bzw was ist da anders? Stell dir einfach mal vor, da wären keine NAND-Gatter da und du hättest ein ideales EXOR. Dann würdest du am Ausgang nichts sehen.... Aber: auch beim direkten Kurzschluss beider Eingänge können da am Ausgang bei realen EXOR-Gatter kurze Spikes auftauchen, weil beide Strompfade vom Eingang bis zum Ausgang unterschiedlich lang sind. > 2.) Warum man den zu messenden Impuls ausschließlich bei einer Taktrate > >100 kHz auf dem Oszilloskop sehen kann? Weil das ein altes Analog-Oszi ist, das eine hinreichend hohe Wiederholungsrate braucht? Aber gleich 100kHz? Natürlich kann man den Impuls mit einem Speicheroszilloskop auch bei einmaligen Auftreten festhalten. Ich tippe eher, dass der verwendete Funktionsgenerator bei niedrigeren Frequenzen zu flache Flanken hat... :-/
Hey Mitwolfenbüttler Gndeluxe! Kleiner Tip: Das Hameg HM1008-2 ist ein Analoger Digitaloszi... Wenn du die den Analog/Digital-Wandler anschaust, stellst du fest, dass dieser unter 100kHz etwas ungenau arbeitet :) Kurzform: Unter 100kHz bekommt das Moped zu wenig Input und zeigt Unsinn an. Grüße aus Wolfsburg
raggyman schrieb: > Unter 100kHz bekommt das Moped zu wenig Input und zeigt Unsinn > an. Nein. Wenn ich ein Testsignal mit f<100kHz an den Eingang der Schaltung gebe, ist die Verzögerungszeit der 2n Gatter vergleichsweise klein gegenüber der halben(!) Periodendauer des Testsignals. Deswegen sieht man am Oskar nichts, da die generierten Impulse zu schmal sind.
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