Hallo, meine Eltern haben einen recht alten Gefrierschrank. Ich schätze, dass er so 20 Jahre alt ist, jedenfalls ist er noch nicht FCKW-frei. Jedenfalls schluckt das Teil (gemesen) ca. 500kWh im Jahr; das verursacht Stromkosten von ungefähr 100...110€/Jahr. Moderne Gefrierschränke ähnlicher Größe kommen mit weniger als der Hälfte aus... So, allerdings kostet ein neuer Gefrierschrank auch mal eben ~500€. Er würde sich also erst nach 10 Jahren amortisieren. Der Gefrierschrank steht ürrigens im Keller (und nicht in der geheizten Küche), und die Innen-Temperatur ist auf ca. -22°C eingestellt, also auch nicht übertrieben niedrig. Darum ist mir mal die Idee gekommen, einfach außen auf den alten Gefrierschrank Dämm-Stryropor zu pappen, um den "Kälteverlust" und damit den Energieverbrauch deutlich zu senken. Ich habe so an 10cm dickes Styropor (sowas in der Art: http://www.austrotherm.at/produkte/austrotherm-eps/austrotherm-eps-w15-warmedammplatte.html) an den beiden Seitenwänden gedacht, an der Tür vielleicht nur 5cm (damit die Tiefe des Gefrierschranks nicht zu groß wird). Oben und unten auch nochmal 10cm, wobei man natürlich den Kompressor und die Lüftungsschlitze freihalten sollte (sonst ist das kontraproduktiv...). Auf die Rückseite kommt natürlich auch keine Dämmung ;) Die Kosten für das Styropor wären so im Bereich 30...40€, also könnte ich das (wenn es denn klappt) in weniger als einem Jahr amortisieren. Spricht denn aus technischer Sicht was dagegen, einen Gefrierschrank mit Styropor zusätzlich zu dämmen?
Warum nicht erstmal auf -18°C einstellen? Das reicht völlig aus. Davon abgesehen benötigt ein Wärmetauscher in wärmerer Umgebung weniger Energie für die gleiche Temperatur, also sollte der Gefrierschrank auch nicht gerade bei Außentemperatur gehalten werden.
Als erstes würde ich mal überlegen, ob man das Ding komplett entsorgt ohne Ersatz. Mach mal Revision, was da überhaupt din ist und wie lange es rumliegt. Oft genug wird der Kram nach jahrelanger Lagerung sowieso entsorgt.
Frank Bär schrieb: > Davon abgesehen benötigt ein Wärmetauscher in wärmerer Umgebung weniger > Energie für die gleiche Temperatur Ja, allerdings nur, wenn er heizen soll. Beim Kühlschrank soll er die Wärme aber an die Umgebung abgeben. Und da sind niedrige Temperaturen von Vorteil.
Icke ®. schrieb: >Beim Kühlschrank soll er die >Wärme aber an die Umgebung abgeben. Genau aus diesem Grund soll man gelegentlich den Wärmetauscher mal von Staub befreien, mit einem Handfeger abfegen. Denn je schlechter die Wärme abgeführt wird, desto schlechter ist der Wirkungsgrad. Es gab dazu schon mal einen Thread hier, wo einer den Wärmetauscher sogar noch mit PC-Lüftern versah.
Taut ihr regelmäßig ab? Bildet sich viel Eis? das könnte darauf hindeuten, dass die Dichtungen nicht mehr richtig schließen. Eis auf den Wänden erhöht den Energieverbrauch deutlich. Ist die "Super"-Taste gedrückt? Das würde die -22°C erklären. -18°C reicht meines Wissens und sprt ne Menge Energie. Der angegebene Verbrauch einer neuen Truhe wird sich auch nur bei idealen Bedingungen einstellen. Ist in Realität wahrscheinlich nicht soviel besser wie man jetzt glauben könnte. Gefühlsmäßig sollte eine zusätzliche Isolierung was bringen wenn du es so machst wie du es beschrieben hast. Wieviel das sein könnte würde mich auch interessieren. Vielleicht misst du mal die Außentemperatur der Wände. Wenn die Raumtemperatur haben, dann bringt eine zusätzliche Isolierung an diesen Stellen nix.
Jo O. schrieb: >-18°C reicht meines Wissens und sprt ne Menge Energie. Man beachte das Gefriergut aus dem Laden. Meistens hat es 3 Sterne, also -18°C. Ist es beim Gefrierschrank nicht ähnlich wie bei der Heizung? Jedes unnötige Grad macht etwa 6% zusätzlichen Energiebedarf? Eis an den Gefrierfachwänden ist in der Tat fatal, ich habe das kürzlich selbst getestet. Obwohl dicke Eisschicht, aber Eiswürfel froren nur noch nach Stunden ein. Nach dem Abtauen ging das wieder sehr flott. @Markus Frejek: Fang doch erst mal mit dünnen Platten an (die man später zur Erweiterung auch aufeinander kleben kann), vielleicht erst nur an den 2 Seitenwänden, und mache eine Energieverbrauchsmessung (vorher / nachher), um den Erfolg etwas abschätzen zu können. Ich habe auch einen alten unwirtschaftlichen Einbaukühlschrank. Wenn bei mir nicht noch so Unsicherheiten wie Jobsuche verbunden mit Umzug im Raum stehen würde, hätte ich den schon längst gegen einen neuen getauscht. Im Laufe der Betriebszeit habe ich sicher durch den Verbrauch schon 2 neue Geräte bezahlt. Vor allem wo die Energie jetzt wieder teurer wird, amortisiert der sich dann noch schneller.
H.joachim Seifert schrieb: > Als erstes würde ich mal überlegen, ob man das Ding komplett entsorgt > ohne Ersatz. > Mach mal Revision, was da überhaupt din ist und wie lange es rumliegt. > Oft genug wird der Kram nach jahrelanger Lagerung sowieso entsorgt. Nur weil der Gefrierschrank ca. 20 Jahre alt ist, heißt das noch lange nicht dass die Lebensmittel darin auch so alt sind... Und wir wollen nicht immer dieses matschige Dosen-Gemüse essen; Tiefkühlgemüse schmeckt viel besser... Und das Gefrierfach vom Kühlschrank (ca. 20 Liter) ist als Gefrierschrank-Ersatz für einen 4-Personen-Haushalt doch etwas zu klein ;) Wilhelm Ferkes schrieb: > Genau aus diesem Grund soll man gelegentlich den Wärmetauscher mal von > Staub befreien, mit einem Handfeger abfegen. Denn je schlechter die > Wärme abgeführt wird, desto schlechter ist der Wirkungsgrad. Wurde vor ein paar Monaten mal entstaubt (beim Umzug). Aber viel Staub war auch damals (nach 11 Jahren ohne Entstauben...) nicht dran. Im Keller haben wir eben keine Vorhänge oder Polstermöbel, da entsteht kaum Staub. Jo O. schrieb: > Taut ihr regelmäßig ab? Normalerweise nicht... Aber das letzte Mal ist "erst" 5 Monate her; bisher ist kaum neues Eis entstanden. Die Dichtungen scheinen also ok zu sein. > Vielleicht misst du mal die Außentemperatur der > Wände. Wenn die Raumtemperatur haben, dann bringt eine zusätzliche > Isolierung an diesen Stellen nix. Habe ich gerade mal mit einem IR-Thermometer nachgemessen: In dem Keller-Raum hat's so 14,5...15,0°C. Der Gefrierschrank hat außen 12,3...14°C, je nach Messpunkt. Also doch eine deutliche Temperaturdifferenz zur Raumtemperatur. Aber ein Problem an der Dämmung ist mir gerade noch eingefallen: Wenn wir da wirklich 10cm Styropor draufpappen, dann dämmt das Stüropor ja vermutlich deutlich stärker als die aktuelle Dämmung des Gefrierschranks. Das bedeutet, dass die Teile, die jetzt die Außenwände sind dann vermutlich Temperaturen um 0°C hätten. Und weil man ja nicht komplett alles mit Styropor bedecken kann (schließlich muss am Tür-Scharnier etwas freibleiben, damit man die Tür noch öffnen kann) wird da ziemlich viel Kondenswasser oder im Extremfall sogar Eis entstehen. Ist auch nicht so toll...
Dämmen ( natürlich nicht um die Wärmeschlange herum ! ) kann nicht schaden, solange kein Schwitzwasser in den Ritzen entsteht. Wurde schon gesagt: -18° C reicht dicke aus: Von -18°C aus bis +18°C sind's 36 K Differenz; von -22°C aus ist es also über 1/10 ungünstiger ( Nutzungsgrad des Kompressors ist bei grösserer Temp.-Differenz schlechter ). Habe auch nachgemessen, dass ein älterer Kühlschrank, noch für 220-230 V gebaut, bei z.B. 235 V über 5 % mehr Leistung aufnimmt, als bei 225 V. Ggf. mit einem Wirkleistungsmesser kontrollieren.
Die Temperaturdifferenz kann auch vom unterschiedlichen Emmisionskoeffizienten kommen. Weiße Kühlschränke strahlen weniger Wärme ab als eine Wand. Kleb mal ein dünnes schwarzes Papier an Wand und Schrank und miss nochmal.
Ist es beim Gefrierschrank nicht ähnlich wie bei Klimaanlagen im Auto? Z.B. dass man das System nie ganz dicht bekommt und nach einigen Jahren nur noch ein Bruchteil des Kältemittels übriggeblieben ist? Das heißt der Kompressor läuft unnötig lange um noch in etwa die benötigte Kühlleistung zu bringen. Ob man FCKW-haltige Kühlmittel aber so einfach durch was anderes ersetzen kann ist wohl fraglich. Mal den freundlichen Kälteanlagenbauer von Nebenan fragen?
War ja nur so ne Idee. Bei uns hat sich nämlich herausgestellt, dass wir die Extra-Truhe gar nicht brauchen.
Sven L. schrieb: >Ob man FCKW-haltige Kühlmittel aber so einfach >durch was anderes ersetzen kann ist wohl fraglich. >Mal den freundlichen Kälteanlagenbauer von Nebenan >fragen? Und noch eine weitere Baustelle aufmachen, für einen ollen Schinken? Am Ende kostet das doch mehr als ein Neugerät. Die Klimaanlage im Auto ist ganz anderen Bedingungen ausgesetzt wie ein Hauskühlschrank. Und auch von einer anderen Leistungsklasse. Dazu viele Vibrationen und Verbindungsstellen und extreme Außentemperaturschwankungen... Wenn da nicht mehr genug Kühlmittel im Kreislauf ist, merkt man das durch Geräteausfall.
Markus Frejek schrieb: > In dem Keller-Raum hat's so 14,5...15,0°C. > Der Gefrierschrank hat außen 12,3...14°C, je nach Messpunkt. Die Differenz von ca 1.5K kommt mir jetzt nicht so groß vor, vor allem, wenn man es in Bezug auf die Differenz Innen nach Außen von 37K, bezieht. Auch ist, wie oben schon erwähnt, der Fehler der Messung wahrscheinlich viel größer als die 1.5K. Der Emissionsfaktor für Infrarotthermometer liegt irgendwo zwischen 0.5 und 0.9, soweit ich weiß. Die Oberfläche geht also ganz massiv ins Messergebnis ein. Ich hoffe, ich mache jetzt keinen Gedankenfehler: Mal angenommen, du machst die gleiche Isolierung nochmal drauf, dann wäre die Außentremperatur der Truhe immer noch 0.75K unter der Zimmertemperatur. Die Temperatur zwischen den Isolierungen läge dann irgendwo in der Mitte, also ungefähr bei 0°C Du sparst wahrscheinlich mehr wenn die die Innentemperatur um 0.75K erhöhst als wenn du die Außentemperatur der Truhe durch zusätzliche Isolierung um 0.75K an die Zimmertemperatur anpasst. Vielleicht ist hier ja einer so fit um das mal überschlagsmäßig zu rechnen, welchen Einfluss diese zusätzliche Isolierung bei diesen Werten hätte.
Jo O. schrieb: >Ich hoffe, ich mache jetzt keinen Gedankenfehler: Es stellt sich die Frage, ob sich zwischen Kühlschrankinnerem und der Außenwand ein lineares Temperaturgefälle ergibt. Eher nur innerhalb des Dämmmaterials selbst, denn die Wand ist aus Blech, und gegenüber ist das Dämmmaterial. Die Kühlschrankaußenwand nimmt da eher die Temperatur des Raumes an. Daher auch die nur geringe Differenz. Also ist eine Messung daran Nonsens.
Wilhelm Ferkes schrieb: >>Ob man FCKW-haltige Kühlmittel aber so einfach >>durch was anderes ersetzen kann ist wohl fraglich. >>Mal den freundlichen Kälteanlagenbauer von Nebenan >>fragen? > > Und noch eine weitere Baustelle aufmachen, für einen ollen Schinken? Am > Ende kostet das doch mehr als ein Neugerät. Ich habe nur auf ein weiteres mögliches Problem hingewiesen. Und eben deswegen ja, einfach nach 30 Jahren das Ding in den Ruhestand schicken oder ganz darauf verzichten. > Wenn da nicht mehr genug Kühlmittel im Kreislauf ist, merkt man das > durch Geräteausfall. Ja, der fällt aber nicht einfach aus. Erst wenn der Kompressor ständig läuft und mit dem Wärmetransport nicht mehr hinterherkommt macht es sich an den Temperaturen bemerkbar. Bis dahin verschwendet der Kompressor einfach unbemerkt Leistung.
Hallo, Wenn man den Schrank dämmen will, würde ich extrudierten Polystyolschaum emfehlen. Der ist wesentlich robuster als Styropor, gut mit dem Cutter zu schneiden (auf scharfes Messer achten). Istz als Jsckodur oder Styrodur in jedem Baustiffhandel erhältlich nach m². Im Baumarkr sollte man sich dann noch selbstklebende Türdichtungen aus Gummi mit einem maxumalen Querschnitt besorgen, die dann als Abstandshalter senkrecht an den Seitenwänden verklebt werden können. Für die Dämmung eignen sich prinzipiell nur die Seitenwände und die Oberseite gut. Der Boden wirc meist für die Zuluft des Wärmetauschers verwendet. Man könnte den Schrank prinzipiell natürlich auf eine Platte Styrodur stellen, das lohnt sich jedoch nur, wenn der Boden warm ist (z.B. wenn Fußbodenheizung darunter ist) bei kleinen ´Gerätefüßen ist dann auch die Druckfestigkeit von Styrodur am Ende und man muss das Ganze z.B. mit einer Hartfaserplatte auffangen. Bei aller "Dämmwut" darf man nicht vergessen, dass auch der Wirkungsgrad des Kompressors und der Wirkungsgrad von Verdunster und Kondensator eine Rolle spielen und nicht alleine die Dämmung. Für einen Test könnte man den Schrank einmal eine Woche "gut einpacken" und den Stromverbrauch messen und im Vergleich dazu eine Woche bei Normalbetrieb. in dem Raum dürfte das Umgebungsklima relativ gleichbleibend sein. Dann hätte man man einen Ansatz ob sich Dämmung überhaupt lohnt. Gruß Marc
Bei "gut eingebauten" Kühlschränken könnte ein Lüfter, der den Luftumsatz am rückwärtigen Wärmetauscher erhöht, sich auch positiv auswirken.
Jetzt mal unabhängig vom Komressor etc. dürfte ein besser gedämmter Kühlschrank in jedem Fall weniger verbrauchen. Wärme, die nicht reinkommt, muss man auch nicht wieder entfernen. Und die hohen Verbräuche kommt eben von der schlechten Dämmung. Neuere Kühlschränke sind vor allem besser gedämmt, teilweise sind die Kompressoren sogar weniger effizient, weil umweltfreundlichere Kühlmittel verwendet werden, die aber mehr brauchen. Ich würde das auf jeden Fall machen. Als nächstes dann die PC-Lüfter an die Kühlrippen aussen. Gruss Axel
Es ist doch einfach so: Die Kältemaschine ( Gefrierschrank ) pumpt Wärme von innen nach aussen. Massgeblich für den Wärmedurchgang pro Zeit ist bei ungeöffneter Tür und sonst konstanten Parametern die Dicke der Dämmung ( "Wärmewiderstand" ). Dicke Dämmschichten lohnen sich also entsprechend. Packt man die Kiste zusätzlich ein, muss man ggf. aufpassen, dass sich in Schlitzen kein Schwitzwasser bildet.
Bevor man da einen Lüfter einbaut könnte man auch noch an der "Thermik" arbeiten. Wenn die Temperturdifferenz der aufsteigenden Luft ausreichend ist, könnte man einen verbesserten Kamineffekt erzielen, indem man den "Schacht" der aufsteigenden Luft optimiert, z.B durch Reduktion des Luftwiderstandes an nicht wärmetauschenden Flächen, Erhöhung des Querschnitts im Eintrittsbereiches oder Verlängerung des Teils, der für einen Kamineffekt empfänglich ist. Kondenswasser sollte sich nicht stauen, also muss man bei zusätzlicher Dämmung an Hinterlüftung denken und z.B. Die Befestigung senkrecht verlaufen lassen. Gruß MA
Ein weiterer Aspekt ist natürlich der Umgang des Nutzers mit dem Kühlschrank. Es ist wenig sinnvoll, einen Kühlschrank in cm-dickes Dämmaterial einzupacken, wenn im Zehnminutentakt die Tür aufgerissen wird, oder wenn die Tür lange offensteht, weil sich jemand nicht entscheiden kann, was er jetzt aus dem Kühlschrank benötigt, oder weil er die Lebensmittel nach ständig wechselnden Kriterien umsortieren muss. Ebenfalls sollten nur abgekühlte Dinge in den Kühlschrank; der Rest Suppe, der am nächsten Tag nochmal aufgewärmt werden soll, sollte auf Zimmertemperatur abgekühlt sein, bevor er im Kühlschrank landet. Und: Der Kühlschrank sollte möglichst gut gefüllt sein. Ein leerer Kühlschrank kühlt die darin enthaltene Luft, und die verlässt den Kühlschrank beim Türöffnen.
Da die Aussendämmung von vielen hier als kritisch gesehen wird, könnte man ja auch innen dämmen. Natürlich nicht an der Stelle wo die Kälte eingeblasen wird.
Oliver schrob: >Da die Aussendämmung von vielen hier als kritisch gesehen wird, könnte >man ja auch innen dämmen. Ja, man könnte sich vielleicht auch passende Klötze aus Polystyrol schneiden, um nicht genutztes Volumen im Inneren damit zu füllen. Das ist wahrscheinlich besser, als nur Luft im Inneren zu kühlen. Vielleicht findet sich ein Hersteller für solche Klötze, die man in der Art von Lego_Bausteinen entsprechend zusammenstecken und damit deren Volumen anpassen könnte. Dann mache ich das mal als meine Idee kenntlich, damit sich nicht Einer ohne mich eine goldenen Nase verdient. ;-) MfG Paul
Wo wir schon beim Isolieren sind, ich bin grad dabei ein paar Aufbackbrote fürs Abendessen vorzubereiten. Dazu muß der Ofen erstmal auf 200°C vorgeheizt werden. Das dauert ziemlich lange. Ob man den Herd nicht von aussen mit einer kräftigen Lage Isover verkleiden könnte damit er die Wärme besser hält? Mit Kondenswasser hat man in diesem Fall keine Schwierigkeiten.
Paul Baumann schrieb: > Ja, man könnte sich vielleicht auch passende Klötze aus Polystyrol > schneiden, um nicht genutztes Volumen im Inneren damit zu füllen. > Das ist wahrscheinlich besser, als nur Luft im Inneren zu kühlen. Das ist auch nur Luft, nur bleibt die etwas länger im Kühlschrank. Sinnvoller aber ist etwas mit großer Wärmekapazität, das sich beim Kontakt mit warmer Außenluft nicht sofort erwärmt. Wasserflaschen, Tetrapacks etc. Aufheizen: Auch nur mäßig moderne Backöfen heizen sich derartig schnell auf, daß auf derartige Sperenzien i.d.R. verzichtet werden kann, da genügt es, die angegebene Backzeit allenfalls geringfügig zu verlängern. Ich backe fast alles komplett ohne Vorheizen, allerdings i.d.R. mit Heiß/Umluft. Eine Wärmedämmung bringt hier übrigens wenig; wäre die vorhandene unzureichend, würde der Backofen von außen ebenfalls schnell heiß werden.
Rufus schrob:
>Das ist auch nur Luft, nur bleibt die etwas länger im Kühlschrank.
Ja, aber es ist "eingesperrte" Luft, die nicht beim Öffnen des Kühl-
schrankes durch neue, warme Luft aus dem Raum ersetzt wird. Somit muß
der Kollege Kühlschrank nicht so oft sein Aggegat anwerfen.
MfG Paul
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Aufheizen: Auch nur mäßig moderne Backöfen heizen sich derartig schnell > auf, daß auf derartige Sperenzien i.d.R. verzichtet werden kann, da > genügt es, die angegebene Backzeit allenfalls geringfügig zu verlängern. > Ich backe fast alles komplett ohne Vorheizen, allerdings i.d.R. mit > Heiß/Umluft. > > Eine Wärmedämmung bringt hier übrigens wenig; wäre die vorhandene > unzureichend, würde der Backofen von außen ebenfalls schnell heiß > werden. Das hängt wahrscheinlich von der Backzeit ab. Wenn man eine Pizza in 8 Minuten aufbackt, dann stimmt es natürlich, dass eine Isolierung nicht viel bringt. Wenn das Backen aber anderhalbstunden dauert, dann wird das anders aussehen. Ich habe einen frei stehenden, 300°C Backofen, der wird außen mächtig heiß. Und zwar so heiß, dass ich schon länger überlegt habe, eine zusätzliche Isolierschicht zwischen Heizraum und Verkleidung einzuziehen. Was könnte man denn bei diesen Temperaturen als Isoliermaterial verwenden? Asbest ist ja nicht mehr wirklich "in".
U. B. schrieb: > Packt man die Kiste zusätzlich ein, muss man ggf. aufpassen, dass sich > in Schlitzen kein Schwitzwasser bildet. 1. So ist es. Die angebrachte Dämmung ist quasi eine Innendämmung, da der kälteste Teil auch noch innen (im Raum) liegt. Wenn die Dämmung nicht 100% dicht ist, wandert Wasser in die Ritzen und Schimmel ist angesagt. 2. Ggf. sollte man auch überlegen, WAS man da überhaupt aufbewahrt. Für ne Lidl-Pitza für 1,19€ lohnt es sich nicht, die Kiste runterzukühlen. Wie viel Kühlgut ist denn überhaupt drin? 3. Bei Kühlschränken hat man (meine ich )mal festgestellt, dass der Verbrauch sinkt, wenn der Kühlschrank eher voll ist. Wenn also wenig drin ist - warum nicht zusätzlichen Volumen-Balast reinstellen und messen, obs was bringt?
Hallo, Für den Backofen sollte Steinwolle eine gute Wahl sein, das ganze sollte dann von außen mit Alufolie abgedichtet werden, um zu verhindern, dass Fasern durch den Raum fliegen. Darauf achten, dass Abluft und Zuluft nicht verschlossen werden und Hitzeempfindliche Bauteile des Backofens keine Hitzestau bekommen, wenn sie vorher gut belüftet waren. Ob das aber wirklich etwas bringt, frage ich mich - Im Winter kann man die Restwärme gut nutzen - im Sommer muss die ganze Apparatur auch irgendwie runtzerkühren - ich denke Dauerhitze belastet das Material. Wichtig wäre Dämmung wenn Kührschrank und Herd nebeneinanderstehen - auch Külschrank neben Geschirrspüler sollte durch Dämmung voneinander getrennt sein. Mein Favorit für diesen Einsatzzweck: Vakuum-Dämm-Panel. http://www.va-q-tec.com/va-q-vip_de.html Die Idee mit den Dämmklötzen im Tiefkühlschrank ist witzig. Man müsste das diret mal testen - oder kommt man auch theoretisch dahinter? Problematisch wird's wenn eine mittlere Schublade voll ist mit Klötzchen und das Fach darüber nicht rihtig durchkühlt, weil es von den Verdunster-Schlangen gut abgedämmt wird... :-) Gruß Marc
Michael K-punkt schrieb: > U. B. schrieb: > >> Packt man die Kiste zusätzlich ein, muss man ggf. aufpassen, dass sich >> in Schlitzen kein Schwitzwasser bildet. Ja, dafür sollte man "Hinterlüftung" einplanen > 2. Ggf. sollte man auch überlegen, WAS man da überhaupt aufbewahrt. Für > ne Lidl-Pitza für 1,19€ lohnt es sich nicht, die Kiste runterzukühlen. > Wie viel Kühlgut ist denn überhaupt drin? Na - es geht doch um's Energiesparen und so > 3. Bei Kühlschränken hat man (meine ich )mal festgestellt, dass der > Verbrauch sinkt, wenn der Kühlschrank eher voll ist. Wenn also wenig > drin ist - warum nicht zusätzlichen Volumen-Balast reinstellen und > messen, obs was bringt? Ich bin auch dafür. Anbieten würden sich Tiefkühlhähnchen als Ballast, die sind schön Kompakt und werden (wenn man sich beeilt) schon mit -18°C angeliefert (Masthähnchen für die Energieeinsparung - das gibt eine neuee Klasse: AAA+++M") Vielleicht würde sich da ein Hähnchen-Abo anbieten als Marktlücke. Obwohl, da würde sich bestimmt einer mit Spinatklötzen Selbstständig machen, wenn das Hähnchen-Abo anzieht. Wenn Ballast erst runtergekühlt werden müsste, wäre der Einspareffekt sicher dahin. Gruß Marc
Marc A. schrieb: > Die Idee mit den Dämmklötzen im Tiefkühlschrank ist witzig. Man müsste > das diret mal testen - oder kommt man auch theoretisch dahinter? Muttis Spruch "Nur ein voller Kühlschrank ist ein guter Kühlschrank" macht schon Sinn, vor allem wenn man bereits gekühlte/gefrorene Sachen aus dem Supermarkt einlagert. Besonders bei Schränken, bei Truhen wohl nicht so. Jedesmal wenn man den Schrank öffnet, strömt die kalte Luft raus und warme rein. Wer nur in Schlappen vorm Kühlschrank steht weiß, was ich meine. Die ganze warme Luft muß nun wieder runtergekühlt werden. Wenn nun wenig Luft da ist, wird strömt auch nur wenig aus was wieder gekühlt werden muß.
@Oliver Wollen wir zusammen eine Klötzchen-Fabrik gründen? Wenn wir richtig ranklotzen, werden wir noch wohlhabende Männer! ;-) MfG Paul
Also, das Beste wäre dann eine Doppeltür: eine außen zur Dämmung, eine innen aus Glas, zum reinschauen vor der Auswahl. Blöd nur, dass sie sofort beschlagen würde... das wird der Grund sein, warum es das noch nicht gibt. Vielleicht ein RFID basiertes Lagerhaltungssystem, das einem sagt, in welches Fach man greifen soll und was wann abläuft. Vieleicht ginge auch chaotische Lagerhaltung: man wift das Gefriergut oben ein, ein Roboter parkt das irgendwo und wenn man es dann kochen oder essen will, tippt man einfach etwas an der Front des Gerätes auf dem Touchscreen umher und das gewünschte Gut fällt irgendwie aus einer Luke. So ein System könnte man bis dorthinaus lückenlos dämmen - die dumme Tür entfällt ja - So ein Schubladensystem wie an den Tankstellen sollte den Luftaustausch begrenzen. Um diesen weiter zu minimieren, könnte man die Schublade, bevors sie sich zur Außenwelt eröffnet mit Paul's kleinen Schaumstoffwürfeln füllen. Gut man müsste vielleicht 2-3m² einplanen und die Marktanalyse schönen, bevor man sich Gedanken über Risiko-Wagnis-Kapital macht. Gruß Marc
@Marc Du bist Ingenieur, stimmts? ;-) Man muß nicht alles so kompliziert wie möglich sondern nur so kompliziert wie nötig machen. Da kann man auch im Wohnzimmer die Schrankwand zu einem Hochregallager machen und sich vom freundlichen Roboter seine Zigarre anrauchen lassen. :-)) MfG Paul
Marc A. schrieb: > > Ja, dafür sollte man "Hinterlüftung" einplanen > Schwitzwasser wandert in die Ritze zwischen Außenhaut des Kühlschrankes und das Dämmmaterial. Weil die Außenhaut die kälteste Stelle ist. Wo soll hinterlüftet werden? >> 2. Ggf. sollte man auch überlegen, WAS man da überhaupt aufbewahrt. Für >> ne Lidl-Pitza für 1,19€ lohnt es sich nicht, die Kiste runterzukühlen. >> Wie viel Kühlgut ist denn überhaupt drin? > > Na - es geht doch um's Energiesparen und so eben. Also die einsame Pizza raus und essen und dann AUSSCHALTEN. > Ich bin auch dafür. Anbieten würden sich Tiefkühlhähnchen als Ballast, ...wandern mittelfristig als Ballast auf die Hüften. > Wenn Ballast erst runtergekühlt werden müsste, wäre der Einspareffekt > sicher dahin. kurzfristig schon. Es sollte sicher kein Wasser sein, was man da hineinstellt. Eher Dämmmaterial, in Plastikbeutel eingepackt. Also ein Material mit geringer spezifischer Wärmekapazität und großem Volumen.
Hier steht noch etwas Interessantes dazu: http://www.zeit.de/2002/36/200236_stimmts_kuehltru.xml MfG Paul
Michael K-punkt schrieb: > Marc A. schrieb: > >> >> Ja, dafür sollte man "Hinterlüftung" einplanen >> > > Schwitzwasser wandert in die Ritze zwischen Außenhaut des Kühlschrankes > und das Dämmmaterial. Weil die Außenhaut die kälteste Stelle ist. > > Wo soll hinterlüftet werden? eben dort: der Taupunkt sollte an einer Stelle liegen, wo keine Luftbewegung ist. Man könnte also entweder vollflächig verkleben oder einen Spalt vorsehen, an dem ausfallende Luffeuchtigkeit nach unten abfließen kann - daher die "Abstandshalter". Die Lackierung sollte allzugroße Schäden verhindern. >>> 2. Ggf. sollte man auch überlegen, WAS man da überhaupt aufbewahrt. Für >>> ne Lidl-Pitza für 1,19€ lohnt es sich nicht, die Kiste runterzukühlen. >>> Wie viel Kühlgut ist denn überhaupt drin? >> >> Na - es geht doch um's Energiesparen und so > > eben. Also die einsame Pizza raus und essen und dann AUSSCHALTEN. Ok, das wäre aber dann schlecht für die Volkswirtschaft, den Konsumindex und den Euro. >> Ich bin auch dafür. Anbieten würden sich Tiefkühlhähnchen als Ballast, > > ...wandern mittelfristig als Ballast auf die Hüften. > >> Wenn Ballast erst runtergekühlt werden müsste, wäre der Einspareffekt >> sicher dahin. > > kurzfristig schon. Es sollte sicher kein Wasser sein, was man da > hineinstellt. Eher Dämmmaterial, in Plastikbeutel eingepackt. Also ein > Material mit geringer spezifischer Wärmekapazität und großem Volumen. Ich wäre da für Heliumballons. Aufblasen, reinstopfen. beim Öffnen des Schrankes entschwinden sie hoch zur Zimmerdecke und lassen sich zum Wiederverwenden an dünnen Bändern für ihre eigentliche Aufgabe heranziehen.
Paul Baumann schrieb: > Hier steht noch etwas Interessantes dazu: > http://www.zeit.de/2002/36/200236_stimmts_kuehltru.xml > > MfG Paul Na also, war meine Vermutung doch richtig. Vor diesem Hintergrund dürften auch Gefriertruhen mit Deckel oben günstiger sein als Gefrierschränke mit Türe seitwärts. Offen bleibt allerdings, wie groß der Effekt ist.
> Michael K-punkt schrieb: >> Schwitzwasser wandert in die Ritze zwischen Außenhaut des Kühlschrankes >> und das Dämmmaterial. Weil die Außenhaut die kälteste Stelle ist. Dazu muss sie da erst einmal hinkommen: man nehme eine Platte Styrodur, einen Forsnterbohrer und fräse Löcher für Silica-Gel Trockenkapseln mit zylindrischer Form hinein, dann nehme man noch 3mm Abstandsleisten, damit die Diffusion für eine ganzflächige Trockung sorgt. Den Abschluss zwischen Kühlschrank nehme man Primur (Dichtungsmasse) und Rissan (fieses Lufdichtes Klebeband). Dann weht kein Lüftchen, es kommt also keine Feuchtgkeit hinein - und die, die da ist wandert ins Slica-Gel. Wenn man auf Zukunftsicherheit gepolt ist, bohrt man mit einer Lochsäge durch die Platte,halbiert den Propfen in der Länge dann kann man das Silica-gel sogar noch austauschen. Ist man ein Kontrollfreak, nehme man ein oder mehrere (Redundanz!) Hygrometer mit externem "Außenfühler", den man ebenfalls in den Zwischenraum, bzw eine Aussparung im Styrodur mit Anbindung an den Luftspalt, verlegt. :-) jepp... Gruß Marc
Wieviel Leute braucht man, um eine Glühlampe zu wechseln? 5 Mann! Einer stellt sich auf den Tisch und erfaßt die Glühlampe. Die anderen 4 heben den Tisch an und drehen ihn. Das ist kompliziert? Ach was, denk doch nicht.... ;-) MfG Paul
Marc A. schrieb: >> Michael K-punkt schrieb: >>> Schwitzwasser wandert in die Ritze zwischen Außenhaut des Kühlschrankes >>> und das Dämmmaterial. Weil die Außenhaut die kälteste Stelle ist. > > Dazu muss sie da erst einmal hinkommen: man nehme eine Platte Styrodur, > einen Forsnterbohrer und fräse Löcher für Silica-Gel Trockenkapseln mit > zylindrischer Form hinein, dann nehme man noch 3mm Abstandsleisten, > damit die Diffusion für eine ganzflächige Trockung sorgt. Den Abschluss > zwischen Kühlschrank nehme man Primur (Dichtungsmasse) und Rissan > (fieses Lufdichtes Klebeband). Dann weht kein Lüftchen, es kommt also > keine Feuchtgkeit hinein - und die, die da ist wandert ins Slica-Gel. > > Wenn man auf Zukunftsicherheit gepolt ist, bohrt man mit einer Lochsäge > durch die Platte,halbiert den Propfen in der Länge dann kann man das > Silica-gel sogar noch austauschen. Ist man ein Kontrollfreak, nehme man > ein oder mehrere (Redundanz!) Hygrometer mit externem "Außenfühler", den > man ebenfalls in den Zwischenraum, bzw eine Aussparung im Styrodur mit > Anbindung an den Luftspalt, verlegt. > > :-) jepp... > > Gruß > Marc Bei nicht zu vermeidenden Innendämmungen in Gebäuden achtet man penibel darauf, dass erst gar keine Luft (und Feuchtigkeit) zwischen Dämmung und Wand hinkommt. Da ist von einer Hinterlüftung nie die Rede. Viele Schränke werden an kalte Wände gestellt, sozusagen ist das die Hinterlüftung - mit entsprechenden Folgen. Also lieber gescheit luftdickt aufkleben als so ne Silica-Gel-Story. Die Dämmung der Kühlschränke besteht ja oft aus ausgeschäumten Zwischenräumen. Warum nicht die Außenwand mit ner Blechkonstruktion aufdoppeln und das entstehende Volumen mit Dämm-Schaum ausschäumen... Eins ist sicher: Es sicht garantiert Sch... aus.
Also zu euerer Klötzchengeschichte denk ich dass die nur dann Vorteile bringen würde wenn diese Klötzchen eine deutlich geringere Wärmekapazität haben als Luft. Gibts sowas überhaupt? Was mit Vakuum gefülltes vielleicht :-) Aber ob ein paar dm³ Luft tatsächlich so viel Wärmekapazität haben dass es das wert wäre kann ich mir kaum vorstellen... Was mich mal interessieren würde: man hört immer dass man enteisen soll weil sonst die Effizienz stark sinkt. Kann mir mal jemand erklären warum das so ist? Wenn das Eis im Inneren des Gefrierfaches oder gefrierschrankes ist, dann ist die Energie in dem Sinne doch nicht verloren. Wenn das Eis erstmal da ist und auf -18°C gekühlt ist verbraucht es doch keine Energie mehr, oder? Lediglich um das Eis entstehen zu lassen muss die Energie dem Wasser entzogen werden. Aber wenn das Eis erstmal da ist, ists eh schon zu spät. Oder gibts da noch nen anderen Effekt? Es hat auch schon einer angemerkt dass die warme Suppe erst auf Raumtemperatur abkühlen soll bevor man sie in den Kühlschrank stellt. Auch der Weg anders herum ist zu empfehlen: wenn man was aus dem Gefrierfach nimmt legt man es über Nacht in den Kühlschrank. Es ist am Morgen danach auch aufgetaut, aber der Kühlschrank spart sich ne Menge Energie weil er nicht so oft einschalten muss. Dummerweise ist das bei mir aber mal nach hinten losgegangen. Mein Kühlschrank mit Gefrierfach hat einfach überhaupt nicht mehr eingeschaltet weil das gefrorene Gut im Kühlbereich gereicht hat um die Temperatur unten zu halten und somit war am nächsten Tag das Gefrierfach mit allem Inhalt abgetaut :-(
> Mein Kühlschrank mit Gefrierfach > hat einfach überhaupt nicht mehr eingeschaltet weil das gefrorene Gut im > Kühlbereich gereicht hat um die Temperatur unten zu halten und somit war > am nächsten Tag das Gefrierfach mit allem Inhalt abgetaut :-( Diesem Effekt wurde ( wird noch ? ) bei Kühl- Gefrierkombinationen mit nur einem Kompressor so entgegengewirkt: Einige dieser Exemplare schalten bei niedriger Umgebungstemperatur "zur Sicherheit" die eingebaute Glühlampe ( 15 W, Energieeffizienz nicht A++, sondern G ) ein, damit der Kompressor läuft und das Gefrierfach eben NICHT abtaut ... ( Ist die Glühlampe defekt, taut's dann doch wieder ! )
U. B. schrieb: > Einige dieser Exemplare schalten bei niedriger Umgebungstemperatur "zur > Sicherheit" die eingebaute Glühlampe ( 15 W, Energieeffizienz nicht A++, > sondern G ) ein, damit der Kompressor läuft und das Gefrierfach eben > NICHT abtaut ... > > ( Ist die Glühlampe defekt, taut's dann doch wieder ! ) Da stellt sich doch die Frage, ob man nicht die Finger von diesen Kombinationen lässt. Einzelgeräte sind anscheinend deutlich sinnvoller. Ich hab einen Bekannten, bei dem immer die Wurst schimmelte. Bis er gemerkt hat, dass er diese immer in der Nähe der Beleuchtung liegen hatte, und eben diese Beleuchtung auch bei geschlossener Türe an war. Nachfrage beim Hersteller: Das ist so beabsichtigt. Ist auch klar: Man kan mit dem Ein- uind Ausschalten eines Kompressors nicht zwei Temperaturen einstellen. Da bleibt dann nur das Heizen des einen Raumes.
> Da stellt sich doch die Frage, ob man nicht die Finger von diesen > Kombinationen lässt. Einzelgeräte sind anscheinend deutlich sinnvoller. Oder Kombis mit getrennten Kompressoren.
Zum Thema "warum vereiste Schränke mehr verbrauchen: Das ist wie eine Heizung, die man dick in Schaumstoff packt. Was die Temperatur verändern soll ist ja die Luft - bei Heizung, wie auch bei Kühlung. Die Kühlflüssigkeit produziert Kälte wesentlich niedriger als -18 Grad, sagen wir mal -30 Grad, genau weiß ich das nicht. die Oberfläche des Eises hat bei einer dicken Schicht vielleicht -20 - es gibt also in einer Eisschicht einen gewissen Termperaturverlauf von innen nach Außen. Nun sitzt also irgendwo ein Temoeraturfühler und wartet, dass es kälter wird. Da die Eis-Operflächentemperatur höher ist, als die des Kühlmittels, dauert es entsprechend länger, bis die Luft heruntergeühlt ist. Der Kompressor läuft enstprechend länger und das wird teurer. Nun sagen wir, dass das Eis im Kern auf -30 ist: das kühlt die Umgebungsluft verzögert auch noch dann weiter herunter, wenn dazu gar kein Bedarf mehr ist, also wenn kein Temperaturfühler danach gefragt hat. Zum Thema: Klötzchen oder Luft. die Energie geht ja dann verloren, wenn die kalte Luft im Gefrierschrank gegen warme (feuchte) Luft aus dem Raum getauscht wird. Diese warme Luft muss dann runtergekühlt werden und die feuchtigkeit schlägt sich irgendwo nieder und gefriert. Die Idee bei den Klötzchen war, eine geringere Fluktuation herbeizuführen, indem man das reduziert, was da fluktuieren möchte: den Luft-Anteil am Raumvolumen des Schrankes. Luftballons täten das auch, nur wer will die ständig aufblasen. ;-)
Interessante Erklärung. Das System wird sozusagen durchs Eis langsamer und schwingt unter. Bis die Kälte also vom Eis in den Gefrierraum kommt dauerts länger. Aber auf der anderen Seite bedeutet das ja auch dass es dann kälter wird als eigentlich gewollt war. Somit wird ein Teil der vergeudeten Energie wieder reingeholt weil der Raum später ja umso kälter ist und es länger dauert bis das Thermostat wieder meldet dass es zu warm wird und wieder einschaltet. Durch die höheren Temperaturdifferenzen läuft aber wohl der Kühlprozess ineffizienter und wenns innen kälter ist als gewollt, wird durch die höhere Temperaturdifferenz auch schneller Wärme reinwandern. Klingt logisch. Aber dass das so arg dramatisch viel mehr Energieverbrauch ausmacht hätte ich dann doch nicht gedacht. Zumal das Kühlelement ja nicht außen sitzt, sondern auch innerhalb der Wärmedämmung. Die Klötzchenidee hab ich schon verstanden. Ich kann mir nur nicht so recht vorstellen dass Luft wirklich so viel Energie speichert. Also doch mal nachsehen und grob überschlagen: 1dm³ hat etwa 1,3g Gewicht und 1 J/kg*K. Wenn der Gefrierschrank also 100 l Inhalt und die -18°C Luft komplett durch 25°C Luft ersetzt wird wären das E = (0,2 m³ * 1,3 kg/m³) * 1 J/(kg*K) * (25-(-18))°C = 0,26 kg * 1 J/(kg*K) * 43 K = 11,2 J soweit richtig? Alles natürlich vereinfacht und mit Normwerten gerechnet. Eigentlich ists wohl noch etwas mehr weil sich die Luft ja zusammenzieht und vermutlich noch mehr Luft reingesaugt wird. Hätte nicht gedacht dass in meinem Gefrierschrank über ein viertel kg Luft ist... Jetzt bleibt nur die Frage: wie effizient ist so ein Klimakompressor? Wieviel Energie muss ich für ihn aufwenden um 11,2 J Energie rauszuziehen?
Hallo, man darf nicht vergessen, dass das Eis auch "träge" ist und nicht freiwillig und ohne Energieeinsatz seine Temperatur ändert. Je mehr sich also an Klumpen um die Kühlschlangen bildet, desto mehr Energie muss augewandt werden, um das in seinere Temperatur zu senken, bevor sich das auf die Lufttemperatur im Kühlschrank auswirkt. Gruß Marc
Wenn in eurem Gefrierschrank zwischenzeitlich mal ein Fach leer ist, dann bringt es was dieses Fach mit Styropor oder was auch immer auszufüllen. Denn dann entweicht beim Öffnen der Tür nicht die kalte Luft aus diesem Bereich. Das soll wirklich was bringen. Gruß Tobias
> Wenn in eurem Gefrierschrank zwischenzeitlich mal ein Fach leer ist, > dann bringt es was dieses Fach mit Styropor oder was auch immer > auszufüllen. Bringt dann wenig, wenn das Fach eine Schublade bzw. abgeschlossen hinter einer Klappe ist. Die Luft entweicht dann kaum, und die Prozedur des Styropor-Umfüllens entfällt ebenso.
Ich habe meinen alten Kühlschrank gedämmt und damit den Stromverbrauch HALBIERT! Das ging so: http://kuehlschrank-isolieren-daemmen.blogspot.com/
Brit Es schrieb: > Ich habe meinen alten Kühlschrank gedämmt und damit den Stromverbrauch > HALBIERT! Das ging so: > http://kuehlschrank-isolieren-daemmen.blogspot.com/ Tolle Sache! Ein solches praktisches Ergebnis ist doch mehr wert als das ganze Philosopieren darüber. Hast du darüber nachgedacht, ob es sich noch lohnen könnte mit einem Lüfter den Kondensator während der Laufzeiten des Kompressors zu kühlen? Hast du bedacht, dass sich Feuchtigkeit zwischen Kühlschrank und Styropor sammeln könnte, die zu Schimmelbildung führen könnte? Oder ist die Klebeverbindung so dicht, dass das ausgeschlossen ist?
Jo O. schrieb: > Brit Es schrieb: >> Ich habe meinen alten Kühlschrank gedämmt und damit den Stromverbrauch >> HALBIERT! Das ging so: >> http://kuehlschrank-isolieren-daemmen.blogspot.com/ > > Tolle Sache! > Ein solches praktisches Ergebnis ist doch mehr wert als das ganze > Philosopieren darüber. > > Hast du darüber nachgedacht, ob es sich noch lohnen könnte mit einem > Lüfter den Kondensator während der Laufzeiten des Kompressors zu kühlen? > > Hast du bedacht, dass sich Feuchtigkeit zwischen Kühlschrank und > Styropor sammeln könnte, die zu Schimmelbildung führen könnte? Oder ist > die Klebeverbindung so dicht, dass das ausgeschlossen ist? Ja und Ja: Ich glaube so ein Lüfter lohnt den Aufwand nicht. Der Kompressor läuft nur kurz und die Luft scheint gut zu zirkulieren. Gegen die Feuchtigkeit habe ich den Kleber komplett an den Rändern durchgezogen. Aber wahrscheinlich reicht die Dämmung ab Werk ohnehin aus, die ja unter meiner Dämmung ist, um die Wände nicht zu kalt werden zu lassen, d.h. Feuchtigkeit sollte sich nicht sammeln. Der Kühlschrank läuft so seit 2 Monaten. Manchmal gucke ich kritisch mit der Taschenlampe in alle Ecken, aber Feuchtigkeit oder gar Wasserlachen habe ich nicht gefunden. Liebe Grüße.
Hallo, die Diskussion ist schon etwas älter. Dennoch möchte ich meine Erfahrungen mit dem zusätzlichen Dämmen eines Kühlschrankes hier posten. Vielleicht hilft es. Wir haben 2009 einen neuen Kühlschrank gekauft. Energieeffizienzklasse A+ (was damals noch sehr gut war). Oben Kühlschrank, unten Gefrierfach mit drei Schubladen. Volumen weiß ich nicht aber das Gerät ist ca 190 cm hoch. Meine Messungen über einen längeren Zeitraum ergaben, dass das Gerät pro Tag ca 1kw verbraucht. Das liegt daran, dass er häufig aufgemacht wird und somit immer wieder kalte Luft ausströmt. Ich habe folgende Maßnahmen durchgeführt: 1. Durchsichtige Plastikboxen (ohne Deckel) in den Kühlschrank getan (Die Gemüsebox ist ja bereits in jedem Kühlschrank enthalten). Hierin halten wir z.B. Äpfel, anderes Obst oder auch Käse, Wurst usw. Insgesamt drei Boxen auf zwei Etagen. Alle Böden sollte man nicht vollmachen, sonst nimmt man zuviel Platz weg und man kann nichts reinstellen (z.B. mal einen Topf oder Teller usw...). Dadurch verliert der Kühlschrank beim Öffnen weniger kalte Luft. Übrigens helfen die Boxen sehr, Ordnung zu halten :) 2. Im Winter werden die Einkäufe erst mal draußen auf dem Balkon geparkt und kommen dann - schön runtergekühlt - in den Kühlschrank. Ist es richtig kalt, kann man Sachen die man einfrieren möchte, zunächst einmal auf dem Balkon vorfrieren und erst dann in den Tiefkühler stellen. Wer richtig sparen möchte, stellt zwei große Plastikflaschen Wasser im Winter auf den Balkon. Sind sie eingefroren, kommen sie in den Kühlschrank zum auftauen.. Umgekehrt beim Auftauen: Tiefgekühltes Fleisch z.B. am Vorabend in den Kühlschrank stellen. Spart Energie. 4. Dass man warme Sachen nicht in den Kühlschrank stellen darf ist zwar jedem bekannt. Aber vorsicht: Läßt man z.B. einen Eintopf selbst mehrere Stunden abkühlen, kann er immer noch deutlich über Zimmertemperatur liegen, obwohl er sich "nur" lauwarm oder sogar fast kalt anfühlt (30 Grad Topftemperatur fühlen sich nicht wirklich warm an). Lieber etwas länger stehen lassen. (Dadurch geht das Essen übrigens auch nicht kaputt, so schnell geht das nicht ;-) ) 4.DÄMMUNG: Ich hatte einige Styradorplatten übrig (ca 5 cm). Damit habe ich die Seitenwände komplett zugemacht. Die Türen habe ich mit dünnerem Styropor belegt weil sie leicht gebogen sind. Die Decke habe ich insgesamt mt 20 cm gedämmt. VORSICHT: Hinten natürlich alles frei lassen!! Geklebt habe ich mit doppelseitigem Klebeband. Schimmel oder Feuchtigkeit haben sich nicht gebildet. Das liegt daran, dass der Taupunkt nicht erreicht wurde und ich vorsichtshalber aller Ritzen abgeklebt habe. Seitdem läuft der Kühlschrank nur noch auf Stufe 1. Der Verbrauch liegt jetzt bei durchschnittlich ca 0,45 kw pro Tag (gemessen habe ich mit einem Meßgerät). Somit sparen wir pro Jahr 365*0,55= ca 200 Kwh. Das macht bei den aktuellen Strompreisen ca 50 bis 60 EUR. Damit kann er einem A+++ Kühlschrank durchaus Paroli bieten. Ich hoffe ich konnte mit den Tips und meiner Erfahrung helfen und entschuldigt bitte den sehr langen Text.
Sasa P. schrieb: > dass das Gerät pro Tag ca 1kw verbraucht Tut es nicht. Es verbraucht 1 kWh. kWh != kW. > Seitdem läuft der Kühlschrank nur noch auf Stufe 1 Das ist üblicherweise eine Temperatureinstellung, auch wenn da Hausfrauenzahlen* dranstehen. Hast Du mal mit 'nem Thermometer die Temperatur im Inneren überprüft? *) Statt Temperaturen werden hier willkürliche Zahlen angegeben und Hausfrauen stellen ihren Kühlschrank dann "auf drei", wenn sie wagemutig sind. Das Konzept gibt es bei Thermostatventilen auch, die sind meistens von 1 bis 5 beschriftet, bis auf die eines einzelnen Herstellers, dessen Skala bis 7 geht. Da wird die Heizung dann entsprechend heißer. https://xkcd.com/670/
...vor allem: Die Balkontüre aufnmachen um das Einkaufsgut zum Kühlen rauszutragen ist gut gemeint, erzeugt aber auch Wärmeverluste, die dann halt auf der Gasrechnung auftauchen. Zum eigentlichen Thema: 1. Keller sind oft auch feuchteanfällig und haben oft ne kühle Ecke, die gerne mal nach "Keller" riecht. Wenn die Rückseite der Truhe in dieser Ecke steht, könnte man die dort erzeugte Wärme als "gut" bezeichnen, weil sie Schimmel vermeidet. 2. Die Aufstellung im Keller ist schon mal gut, weil es dort kühler ist als anderswo. 3. Wie voll ist die Truhe eigentlich? Falls nicht ganh voll, könnte man Styropor IN die Truhe geben. Dann muss nicht so viel Luft heruntergekühlt werden. Ich meine mal gelesen zu haben, dass ein voller Kühli weniger Energie braucht als ein leerer. 4. Die neuen Kühlis (unserer ist auch schon mehr als 25 Jahr alt, 550 kWh mit Kühlen (260l) und Gefrieren (92l) sind ne Menge. Die neuen Kühlis brauchen wohl nur noch 160 kWh, sind bei gleichem Kühlvolumen jedoch so groß, dass meine Frau an die oberen Fächer nicht mehr ran käme. Da könnte man erst mal als Vorteil bezeichnen, ich würde es zusätzlichen Diskussionsbedarf nennen. Grund: Die Wänder der neuen Geräte sind deutlich dicker! Insofern bringt ne Dämmung schon was. Wer wirklich ökologisch denken würde, würde vielleicht maßgeschneiderte umgedrehte U-Formen konstruieren, die man dem Kühlie wie ne Jacke anzieht.
Rufus Τ. F. schrieb: > dessen > Skala bis 7 geht. Da wird die Heizung dann entsprechend heißer. Ich habe mir ein Thermostat angebaut das bis 3 geht. Stell ich auf 2 - spare ich Energie!
Fra N. schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> dessen >> Skala bis 7 geht. Da wird die Heizung dann entsprechend heißer. > > Ich habe mir ein Thermostat angebaut das bis 3 geht. Stell ich auf 2 - > spare ich Energie! Nach der neuen EU-Verordnng sind ohnehin nur noch Thermostate erlaubt, die maximal bis 1 gehen, wegen Energieeinsparung. Die Skala ist dann beschriftet mit 0,2 0,4 etc. Vermieter müssen bis zum 1. April 2016 alle Thermostate ausgewechselt haben, außer in den Städten mit Mietpreisbremse.
J. A. schrieb: > Nach der neuen EU-Verordnng sind ohnehin nur noch Thermostate erlaubt, > die maximal bis 1 gehen, wegen Energieeinsparung. Die Skala ist dann > beschriftet mit 0,2 0,4 etc. Eine neue Skala aufkleben wäre einfacher - und billiger.
Paul B. schrieb: > Oliver schrob: >>Da die Aussendämmung von vielen hier als kritisch gesehen wird, könnte >>man ja auch innen dämmen. > > Ja, man könnte sich vielleicht auch passende Klötze aus Polystyrol > schneiden, um nicht genutztes Volumen im Inneren damit zu füllen. > Das ist wahrscheinlich besser, als nur Luft im Inneren zu kühlen. > > Vielleicht findet sich ein Hersteller für solche Klötze, die man in > der Art von Lego_Bausteinen entsprechend zusammenstecken und damit > deren Volumen anpassen könnte. Dann mache ich das mal als meine > Idee kenntlich, damit sich nicht Einer ohne mich eine goldenen > Nase verdient. > > ;-) > > MfG Paul Paul, das gibt es schon. Der kluge Hausmann hat seine Plastikdosen ( rechteckig ) Diese Dosen werden gefüllt oder ungefüllt in den Gefrierschrank gestellt. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Paul, > > das gibt es schon. Och nö! Ich will doch auch mal sinnlosen Mist verkaufen und mich dumm und albern dran verdienen... ;-) > > Der kluge Hausmann hat seine Plastikdosen ( rechteckig ) > Diese Dosen werden gefüllt oder ungefüllt in den Gefrierschrank > gestellt. Ich habe immer eine leere Bierflasche im Kühlschrank, damit ich auch denen etwas anbieten kann, die Nichts trinken wollen. MfG Paul
Rufus Τ. F. schrieb: > Sasa P. schrieb: >> dass das Gerät pro Tag ca 1kw verbraucht > > Tut es nicht. Es verbraucht 1 kWh. kWh != kW. > >> Seitdem läuft der Kühlschrank nur noch auf Stufe 1 > > Das ist üblicherweise eine Temperatureinstellung, auch wenn da > Hausfrauenzahlen* dranstehen. > > Hast Du mal mit 'nem Thermometer die Temperatur im Inneren überprüft? > > *) Statt Temperaturen werden hier willkürliche Zahlen angegeben und > Hausfrauen stellen ihren Kühlschrank dann "auf drei", wenn sie wagemutig > sind. Das Konzept gibt es bei Thermostatventilen auch, die sind meistens > von 1 bis 5 beschriftet, bis auf die eines einzelnen Herstellers, dessen > Skala bis 7 geht. Da wird die Heizung dann entsprechend heißer. > https://xkcd.com/670/ Ja, kwh natürlich! Sorry :-) Die Temperatur prüfe ich regelmäßig. Im oberen Bereich sind es ca 8 bis 9 Grad. In der untersten Ablage ca 4 bis 5 Grad. Die Temperatur in der Gemüse- bzw. Frischebox habe ich nicht geprüft, aber ich schätze dass sie etwas darunter liegen dürfte.
Dirk J. schrieb: > J. A. schrieb: >> Nach der neuen EU-Verordnng sind ohnehin nur noch Thermostate erlaubt, >> die maximal bis 1 gehen, wegen Energieeinsparung. Die Skala ist dann >> beschriftet mit 0,2 0,4 etc. > > Eine neue Skala aufkleben wäre einfacher - und billiger. Geht nicht wegen der dann möglichen Manipulationsversuchen!
Paul B. schrieb: > Ich habe immer eine leere Bierflasche im Kühlschrank, damit ich auch > denen etwas anbieten kann, die Nichts trinken wollen. > > MfG Paul ...werd ich mir für meine Schwiegermutter merken! :-)
Falls die Kupferröhrchen etwas Spielraum haben, ist die Isolierung der Rückwand wohl das Effektivste. Wenn du zwischen Wärmetauscher und Rückwand einige cm Styropor mit Reflexionsfolie einbringen kannst, wird der dortige Wärmekurzschluss deutlich verringert. Der Wärmetauscher heizt die Rückwand durch Strahlung und Konvektion deutlich auf. Dort ist die grösste Temp.-Differenz und der höchste Wärmefluss zwischen Innenraum und Aussenwand, besonders wenn der Verdampfer im Innenraum rückseitig angebracht ist. Darüber hinaus dann evtl. noch die restlichen Aussenwände mit Verlegeband und Styropor bekleben, falls dich das resultierende Wellblechhütten-Ambiente nicht stört. Generell würde ich aber in Bezug auf direkte und indirekte Kosten (in der Regel fährt man x-mal so oft zum Baumarkt, wie 'geplant'...) bei einem Ü20-Teil keine grossen Klimmzüge mehr machen und lieber die Temp. runterdrehen, solange er noch nutzbar vor sich hin keucht. Man muss das Gefriergut ja auch nicht frisch halten 'bis die Urenkel aus dem Gröbsten raus' sind... ;-)
Michael S. schrieb: > Falls die Kupferröhrchen etwas Spielraum haben, ist die Isolierung der > Rückwand wohl das Effektivste. Wenn Du den Zwischenraum zwischen Wärmetauscher und Rückwand reduzierst, verschlechterst Du die Wärmeabgabe des Wärmetauschers an die Umgebungsluft, und das ist kontraproduktiv. Auch sollte man insgesamt für eine gute Belüftung des Wärmetauschers sorgen, damit man die abgegebene Wärme so schnell wie möglich vom Kühlschrank wegbekommt. Bei Einbaukühlschränken kann es schon etwas bringen, zu klein dimensionierte Lüftungsgitter zu vergrößern und Querschnitte von Zu- und Abluft-Öffnungen zu vergrößern. Bei einem freistehenden Kühlschrank kann es auch helfen, ihn ein paar Zentimeter von der Wand abzuziehen, damit mehr Luft hinter ihm entlangströmen kann, und ihn auf Distanzklötzchen zu stellen (sofern möglich), um mehr Luft zwischen Boden und Kühlschrank durchzulassen.
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