Schaue gerade eine Doku über Züge. Zum einem wurde gerade ein Stromabnehmer gezeigt der durch das Schleifen an der Oberleitung ziemlich Zerstört war. Ich frage mich warum man das nicht mit Rollen löst, ich denke dadurch wäre der Abrieb wesentlich geringer und eine deutlich höhere Lebensdauer ist zu erwarten. Was denkt ihr?
na wen die Rolle aus Metall ist dann leitet das doch genau so wie eine Stange oder sonst was. Selbst wenn man es Schmieren müsste gäbe es doch z.B. sowas wie Kupferpaste
Gab bzw. gibt es doch. Nennt sich Rollenstromabnehmer. Hier steht alles: http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/379176
Na. Die Rolle muesste natuerlich die Breite eines Schleifabnehmers haben. Das Problem ist das Lager fuer die Rolle. Ein Kugellager macht den Strom nicht, die Kugeln wuerden verschweissen.
hmm ok da könntest du Recht haben. Gibt es eigentlich Versuche, dass ganze über Induktion zu lösen? Bei der Magnetschwebebahn funktioniert es ja auch, man Könnte ja eine art Hybrid entwickeln
Klaus Ausderkasse schrieb: > hmm ok da könntest du Recht haben. Gibt es eigentlich Versuche, dass > ganze über Induktion zu lösen? Bei der Magnetschwebebahn funktioniert es > ja auch, man Könnte ja eine art Hybrid entwickeln Nicht schwätzen, machen!
mir fehlen die mittel dazu, noch weiß ich wo ich diese her bekommen könnte und dazu weiß ich auch nicht an wen ich mich da annähernd melden könnte^^
Gegen eine Induktionslösung sprechen die Kosten. Ein einfacher Pantograph ist als Verschleißteil das günstigste und zuverlässigste. Bei den Bremsen kommt doch auch keiner auf die Idee die Bremssteine wegzurationalisieren weil die sich mit der Zeit abnutzen... Weiter die Reifen am PKW, nutzen sich ab. Allerdings sind Schwebende / Fliegende Autos nicht wirklich rentabel wie viele Versuche zeig(t)en.
Christian B. schrieb: > Bei den Bremsen kommt doch auch keiner auf die Idee die Bremssteine > wegzurationalisieren weil die sich mit der Zeit abnutzen... Na, der ICE3 hat immerhin eine Induktionsbremse, darf die allerdings in Frankreich nicht benutzen...
aber nicht nur, soweit ich weiß haben die Dinger 2 oder 3 unabhängige Bremssysteme die jedoch teilweise nur in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen (besonders) wirksam sind. So ist die Wirbelstrombremse z.B. eher für hohe Geschwindigkeiten geeignet.
Klaus Ausderkasse schrieb: > Ich frage mich warum man das nicht mit Rollen > löst, ich denke dadurch wäre der Abrieb wesentlich geringer und eine > deutlich höhere Lebensdauer ist zu erwarten. Die Stromabnehmer sind ganz bewußt so ausgeführt, daß sie sich abnutzen und nicht etwa der Fahrdraht. Letzeren zu erneuern, wäre ein ungleich höherer Aufwand. Eine Lösung mit Rollen wäre nur für sehr geringe Geschwindigkeiten machbar. Bei den üblichen Tempi funktioniert das schon deswegen nicht, weil die Rolle mehr rutschen als rollen würde.
Es gibt dafuer die speziell entwickelten Lock-in-Verstaerker. http://de.wikipedia.org/wiki/Lock-in-Verst%C3%A4rker Die heissen so, weil sich in die Lok eingebaut werden. Fluecht Paul
Bernhard M. schrieb: > Na, der ICE3 hat immerhin eine Induktionsbremse, darf die allerdings in > Frankreich nicht benutzen... Wohl nicht nur in Frankreich nicht. Zitat Wikipedia: Um sie einsetzen zu können, müssen befahrene Strecken speziell ertüchtigt werden, insbesondere um Störungen der Sicherungstechnik zu vermeiden. In vollem Umfang, d. h. auch für Betriebsbremsungen, kommt die Wirbelstrombremse des ICE in Deutschland nur auf den Schnellfahrstrecken Köln–Rhein/Main und Nürnberg–Ingolstadt zum Einsatz, da nur durch den Einsatz der Festen Fahrbahn eine ausreichende Toleranz wärmebedingter Verwerfungen der Gleise sichergestellt werden kann.
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