Hallo, Ich habe eine Frage und zwar könnte man einen Job als Dipl.-Ing noch finden oder ist das schon zu alt? ich habe Elektrotechnik studiert und bin gerade fertig.
<Ironie> Das ist völlig ausgeschlossen!!!!!!11111elf Das müsstest du doch eigentlich wissen. Am besten gleich Hartz-4 beantragen, da hast du uch mehr Kohle als Ingenieure. </Ironie>
an Stefan Helmert: ist das jetzt eine Antworte auf meine Frage? du kannst einfach eine klare Antworte schreiben oder eben nicht,niemand hat dir gezwungen zu antworten oder?
Die Frage lässt sich pauschal nicht beantworten? Wärst du bereit umzuziehen? Gelesen hab ich: Porsche sucht, Ford, Köln sucht, VW, sucht, Mercedes glaub ich auch. Von BMW und Opel hab ich jetzt nichts gelesen. EADS sucht eigentlich immer. und die ganzen Zulieferindustrien werden auch Bedarf haben. Problem wird eher sein die Richtung einzuschlagen und zu halten, die einem liegt. Viel Glück und halt dich von Dienstleistern aller Art fern. Dein Alter wird zwar Fragen aufwerfen, aber das sollte doch kein Problem sein, oder?
>ist das jetzt eine Antworte auf meine Frage?
Was für Antworten erwartest Du denn?
1. Auf gar keinen Fall, Dein berufliches Leben ist zu ende.
2. Überhaupt kein Problem, die Firmen werden Dir die Bude einrennen.
3. Kommt darauf an, was Du zu bieten hast.
Wenn Deine Problembeschreibungen als Ingenieur ählich umfassend sind,
wie Informationen in Deiner Frage enthalten sind, tendiere ich eher zu
1.
Oder möchtest Du nur einen weiteren Jammerthread über die
unbefriedigende Lebensituation von Ingenieuren starten.
Hallo, Ich bin bereit umzuziehen ,wenn sich was ergibt. ich habe die Frage gestellt, um zu wissen,ob das man mit 30j wirklich probleme haben könnte. und ausserdem ich bin einen Ausländer aus Afrika und kam 2003 nach deutschland mit 24 j und habe studiert. manche haben Glück,daß sie gleich nach dem Abitur mit dem Studium angefangen haben,aber weil ich kein Stipendium habe und nebenbei jobben muss und das alles nur 90 Tage im Jahr und hat es mit Studium bisschen gedauert. und ich möchte eine nette Antworte lesen ,aber der eine hat geschrieben ,ich soll Hartz 4 beantragen ,was soll das denn? du kannst das selber beantragen,aber was ich geschafft habe,kannst du ausserhalb deines landes nie schaffen sorry
>...um zu wissen,ob das man mit 30j wirklich probleme haben könnte. Versuch's doch einfach mal mit Bewerbungen. Oder läßt Du es sein, wenn Dir irgend jemand der zahlreichen Experten hier im Forum davon abrät? >Kopfschüttel<
> Ich habe eine Frage und zwar könnte man einen Job als Dipl.-Ing noch > finden oder ist das schon zu alt? > ich habe Elektrotechnik studiert und bin gerade fertig. Keine Beruferfahrung , gerade 30 geworden , vergiss es Am besten eine Ausbildung zum Frisör, Verkäufer oder was auch immer machen .. Auf eine Stelle kommen inzwischen meistens weit über 100 Bewerber , ohne Beiehungen läuft meistens nichts , Dein Studium war vermutlich eine Fehlinvestition gewesen ..
Nur ein Beispiel: 2 ehemalige Kollegen von mir haben vor 2,5 Jahren wegen Insolvenz der Firma innerhalb von 2 Monaten einen neuen Job gesucht und gefunden. Beide waren über 50 Jahre alt und Dipl-Ing. E-Technik. Der eine wechselte von der Embedded Linux Programmierung in die Automatisierungstechnik, der andere in die Datenbankprogrammierung.
Na, und Afrikaner, da weiß ich nicht obs da nicht Vorbehalte in den Firmen gibt, weniger weil man dir nichts zutraut, aber in eine bestehendes Team jemanden da einzugliedern dürfte schwieriger werden als die Altersfrage. Das könnte zwar als unzulässige Diskriminierung ausgelegt werden, aber die Entscheidungsgründe erfährt man ja in der Regel NIE. Wäre nicht ne Karriere in der Rohstoff- (Erdöl) Industrie ne Idee und später kann man dann ja wieder nach Afrika gehen. Da, könnte ich mir denken, wirste mit offenen Armen aufgenommen?
Leo ... schrieb: > Na, und Afrikaner, da weiß ich nicht obs da nicht Vorbehalte > in den Firmen gibt, weniger weil man dir nichts zutraut, > aber in eine bestehendes Team jemanden da einzugliedern > dürfte schwieriger werden als die Altersfrage. Das kann so sein je nach Firma, muß aber lange nicht so sein. Ebenso gibt es bestimmt irgendwelche Nullen, die mit dem Alter prinzipiell ein Problem haben. Aber beides kann man insofern entspannt sehen, daß man gut damit bedient ist, wenn man in genau diesen Firmen nicht anfängt. Das mit dem Alter ist ansonsten höchstens dann ein Problem, wenn man doof ist, deshalb 12 Jahre studiert hat, und das in der Bewerbung auch so darstellt. Kommt man dagegen mit 24 von irgendwo, muß sich erst hier zurechtfinden, nebenbei Geld verdienen (und dabei auch etwas lernen), dann ist 30 kein Problem für jeden halbwegs verständigen Menschen. Bei Idioten könnte es ein Problem geben, aber wie gesagt ist das kein Verlust. Jeder Markt, also auch der Arbeitsmarkt, lebt von Konkurrenz. Wer sich beim Einstellen blöd anstellt, hat als Firma auf Dauer schlechtere Karten.
Leo ... schrieb: >Das könnte zwar als unzulässige Diskriminierung ausgelegt >werden, aber die Entscheidungsgründe erfährt man ja in der >Regel NIE. Bei dem gehörigen Überfluß an Fachkräften und Bewerbern, wird wohl nur das ausgewählt, was aalglatt und perfekt ist. In jedem Belang. Alle möglichen Diskriminierungsattribute (schwarz, über 50, arbeitslos, usw.) sind da sicher schon mit ausgewertet. AGG hin und her, wem willst du da was verbieten oder vorschreiben? Das ganze Ding ist ein zahnloser Tiger.
wenn du Erfahrung vorher gesammelt hast, gute Praktika/Diplomarbeit gemacht hast und eine Note besser als 1.7, dann bestimmt kein Problem. Habe selber mit 31j erst angefangen (und Afrikaner bin ich auch). Gruß
@mamado: Natürlich geht das, wieso nicht. Du musst allerdings damit rechnen, dass es auch etwas länger dauern kann, du evtl. weiter weg musst, vielelicht nicht unbeidngt gleich deinen Traumjob bekommst. Aber warum soll es nicht funktionieren. Los gehts, viel Erfolg! :-)
Also mal im Ernst. Wer sich die Frage stellt ob man mit 30 Jahren zu alt als Ingenieur ist der hat (sorry) den Knall nicht gehört. Sicher wird es mit zunehmendem Alter schwieriger. Wenn du 50, 55 wärst würd ich sagen es wird schwer. Aber wenn man dann erst sein Studium beendet hat (ohne vorher was anderes gemacht zu haben) dann ist es unwahrscheinlich etwas zu bekommen. Auch denke ich nicht das man sich mit 30 "rechtfertigen" muß warum man denn schon 30 ist. Hat man ne Ausbildung gemacht, ein paar Jahre in dem Beruf gearbeitet und dann nen Studium gemacht ist man schnell 30 ... Ansonsten muß man halt etwas flexibel sein. Auch Dienstleistern bin ich zwar skeptisch gegenüber, aber wenns einer ist der einen nicht nur als Stück Arbeitsfleisch ohne Rechte ansieht hat man damit auch die Chance erstmal in bestimmte Bereiche hineinschnuppern zu können. Oder aber wenn man nicht so flexibel mit dem Wohnort ist. Oder man einfach zu faul ist sich nen Unternehmen zu suchen :-) Man kann ja auch Glück haben das eine Firma an die man verliehen worden ist einen übernehmen will. Also mal nicht so pessimistisch ...
Klaus Wachtler schrieb: > Das mit dem Alter ist ansonsten höchstens dann ein Problem, > wenn man doof ist, deshalb 12 Jahre studiert hat, und das in > der Bewerbung auch so darstellt. Mit über 20 Semestern gibt es welche. http://de.wikipedia.org/wiki/Andrea_Nahles#Ausbildung_und_Beruf
Mit 30 geht das noch, aber mit 45? Hier ist einer schon seit 1 Jahr arbeitslos: http://www.xing.com/profile/Frank_Thrum Da haben wir die hochqualifizierten Fachkräfte, die keinen Job bekommen!
> Nahles ..
"der Arbeitstitel ihrer geplanten Doktorarbeit lautete „Walter Scotts
Einfluss auf die Entwicklung des historischen Romans in Deutschland“"
Super, ich glaub ich mach auch ne Doktorarbeit. Hab auch schon einen
Arbeitstitel:
"Analyse der Abhängigkeit der Farben von Gummibärchen zur Farbe von
Leuchtdioden"
Vorwort:
Bis ca. 2002 gab es eine deutlichen Zusammenhang zwischen der Farbe von
Gummibärchen und der Farbe von Leuchtdioden. Die Standardfarben (rot,
grün, gelb) gab es in beiden Bereichen. Mit dem Aufkommen von blauen
Leuchtdioden ging diese Parallelentwicklung jedoch verloren........
hallo , es ist immer interessant hier mitzulesen . @Dirk . Man sollte nei mit Beispielen daherkommen, die auf kurzen Zeiträumen beruhen ... ich behaupte mal , deine "Schnellunterkommer" hätten 2002/3 Hartz IV beantragen müssen. vor 2,5 Jahren war noch gute Konjunktur Heute ist zwar auch gute Konjunktur, aber es wird wenig bis nix eingestellt. Das warum kann sich jeder leicht ausmalen ,der einigermassen die Gesamtwirtschaft verfolgt. Mit 30 ist man leider wirklich zu alt , das ist traurig ,aber der typischen Schallmauerdenke der Personaler anzurechnen . Hinzu kommt nach wie vor vorliegende Weltfrendheit etlicher, die nicht mal zügig entwickelte Berufserfahrung einschätzen können .... Ich spreche aus einer gewissen Erfahrung , den ich sucht mit 28 , mit 32 mit 37 .... Da sagte man mir auch schon k.v. verrostet , nicht mehr arbeitsfähig .. Also der "Darwinismus" ist hierzulande in einer Form ausentwickelt ,da verwundert es auch nicht, weiso keiner mehr Kinder macht Man sucht also schnell mal 3 Jahre , um dann feststellen zu müssen , daß man zb ne eigene Firma gründen muß ( und das auch noch bei lausigster Unterstützung von sog. Gründerzentren - das muß vbtw mal gesagt sein)
mamado schrieb: > ich habe Elektrotechnik studiert und bin gerade fertig. Keine Connections von der Hochschule? Kontakte zu Alumnis? Hör dich einfach mal um. Hier findest du wenig, meistens nur Jammerlappen.
Kein Wunder, wenn Personaler unmögliches von Bewerbern verlangen und nur solche nehmen wollen, die zu 150% passen. Später jammen die rum wegen Fachkräftemangel. http://www.zeit.de/karriere/bewerbung/2010-11/stellenanzeigen-verstehen
Ich denke nicht das du zu alt bist, du hast doch erst mit 24 Jahren dein Studium begonnen! Zuerst Sprachschule, dann das Zeugnis... wenn es so gewesen ist kommst du gerade mal auf 10 Semester, was eine ordentliche Zeit ist! Ich selber bin schon 28 und mache erst jetzt meine Diplomarbeit (FH) im 11. Semester!Bei mir lag es am finanziellen, wer viel schufften muss, muss auch etwas länger studieren um ein gutes Zeugnis zu bekommen! Viele Grüße, Möter
mit 30 kann man sich eigentlich schon den Sarg fertigen lassen hahaha
Hallo, ich lache mich kaputt,wenn ich solche Antworten hier lese. ich habe die Frage gestellt,die ich eigentlich nie an die deutschen stellen musste und es kommen nur Antworten zum kotzen hier. an Zuckerletti: ich kann einen sarg für dich fertigen,wenn du nicht aufhörst ,solche Antworten zu schreiben,ich weiss ,dass du ein Ausländerfeind bist und was ich geschafft habe du idiot ,wirst du nie schaffen und meine sprache wirst du nie lernen ,auch wenn es 100 jahre dauert. Ich kann wenigestens deine sprache,die ich in 7 Monate gelernt habe ,was du nie mit meiner sprache schaffen kannst ok? du bist von mama und papa abhängig und wenn du einen Monat ausserhalb deines Landes ohne deine Eltern schafft ,dann verlasse ich ganze Europa für ewig. und wäre schön ,wenn die Frage hier gelöscht wird ,weil solche typen hier sind untewegs und voller Hass gegenüber Ausländer. und vielen dank an die jenigen ,die mir eine nette Antworte ohne beleidugung und Hass geschickt haben. Gruß
mamado schrieb: > es kommen nur Antworten zum kotzen hier. mamado schrieb: > die jenigen ,die mir eine nette Antworte ohne > beleidugung und Hass geschickt haben Beides gleichzeitig geht nicht :-)
@mamado Sag mal ... gehts noch ? Muß direkt alles auf Ausländerhass gemünzt werden ?! Du hast sachliche Antworten (von mir und einigen anderen) erhalten das man mit 30 nicht zu jung ist. Du mokierst dich über Antworten die das ganze twas ins lächerliche ziehen da die Frage selbst ein bischen Banane ist (es gibt genug die mit 30j und älter noch nen Job bekommen) und unterstellst anderen Ausländerfeindlichkeit, anstatt diese einfach zu überlesen wie es JEDER hier macht dem die Antworten nicht passen. Und übrigens : Beleidigungen machen es auch nicht besser. Was willst du ? Antworten oder Vorlagen ? Entscheide dich !
> Was willst du ?
Trollen.
Hat doch auch gut geklappt.
MaWin schrieb: > Trollen. > Hat doch auch gut geklappt. Nanu. Eigentlich ist hier Juri Parallelowitsch der Cheftroll.
Mit Trollen verhält es sich wie mit Pilzen. Irgendwann schießen die aus dem Boden ... Ich will dem Thread-Opener auch keine Trollallüren unterstellen. Wenn derjenige in nur 7 Monaten die dt Sprache erlernt hat, in 10 Semestern mit dem Studium fertig geworden ist, müsste er selbst so intelligent sein sich die Frage benantworten zu können. Aber wenn nach ca 5 (tlw zurecht) pampig/patzigen Antworten der Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit erhoben wird, und dann direkt noch nachgelegt wird ("den sarg brauchst du dann", "mama/papa-söhnchen", "du idiot") vergeht mir alles. Vor allem frag ich mich dann : Warum will der dann "Hilfe" ?! Dann muß man sich auch nicht wundern wenn man angefeindet wird. Sowas trägt sich irgendwann von selbst, weil man bestätigt wird.
> Eigentlich ist hier Juri Parallelowitsch der Cheftroll
Der ist doch dabei sich nach 3 Monaten wieder eine neue Idendität zu
suchen.
Afrikaner sind halt emotional gesteuert. Ich komme auch aus Afrika, aber in Europa aufgewachsen. Es hat hier nicht mit Haas und Ausländerfeind zu tun. AUch wenn wir verständniss zu deiner Situation haben, muss du trotzdem die Realität akzeptieren so nackt wie sie ist!! keine Illusion. Du bist 30. OK!! in Germany bist du alt, in Afrika wohnst du bei Mama, in Indien kämpfst du mit Armut, in Israel bist du Millionär. Verstehst du was ich meine? nimm dein Leben im Hand und such ein Job, tue zumindest was und vergiss Ausländerfeind, Alt mit 30, Afrikaner etc.. Wenn eine Firma dich übernimmt, frag dich nicht warum? tue es einfach! oder meinst du hat der Chef deine Sprache, deine Hautfarbe übersehen? Es gibt viele nette Leute draußen, aber auch bösen! befrei dich von dieser Ausländerfeindlichkeit. Schreib auf was du kannst, wo willst die nächsten Jahren arbeiten, such ein Trainee Programm ( meistens mit 30Jahre) hast du viele Chancen bei Firmen wie NI, Siemens, Pilz etc als Trainee anzufangen. Verlange nicht viel Geld am Anfang, sei realistisch!! Es gibt Leute, die bereit mit 25Jahre schon Master abgeschlossen haben und verdienen 4000euro. Ich kenne aber Leute, die Top sind und mit 45 verdienen gerade 3000euro.. Wenn es dir nicht passt, such andere Firmen, verlange nichts von den Leuten! ändere dich selbst und sei Mutig und Konsequenz!! Bravo, du hast die Sprache in 7Monaten beherrscht. die anderen müssen vielleicht deine Sprache nicht lernen ;-) Du muss deine Unzufriedenheit nicht bei den Leute ablassen!! Ja stimmt dass Afrikaner faul sind, unpünktlich und schließen die Arbeit nicht sauber ab ( das ist leider so verbreitet)!! dann sei anders und sei ein Vorbild, dann sprich jeder von dir!! SEI DU und nicht die anderen und Kämpfe bis deine letzte Stunde, und gib niemals auf!! viele Grüße und danke
Wenns hier in De, dem Land des professionellen Lohndumpings seit Dr. Peter Hartz, nicht klappen sollte, dann bewirb dich im Ausland. In Österreich und vor allem Schweiz sieht es wesentlich besser für Akademiker aus. Die schlechtesten Stellen dort sind immer noch wesentlich besser als die deutschen. Nicht umsonst bewerben sich immer mehr Studenten nach Abschluss gar nicht mehr erst in Deutschland. Die Stellen, die hier noch faire Bedingungen haben, sind rar und werden mit Bewerbungen zugebombt. Dann lieber die Flucht ergreifen, bevor es gänzlich zu spät ist. Der deutsche Pöbel soll sich solange noch an der Nationalmannschaft erfreuen. Mehr hat Germania nicht mehr zu bieten.
Jüngling schrieb: > Wenns hier in De, dem Land des professionellen Lohndumpings seit Dr. > Peter Hartz, nicht klappen sollte, dann bewirb dich im Ausland. In > Österreich und vor allem Schweiz sieht es wesentlich besser für > Akademiker aus. Wer aus Afrika kommt, kann doch eigentlich gut englisch. Darum ist es in UK oder NL auch möglich.
@Rene Böllhoff:
ich habe schon entschieden und habe genug Antworten gelesen.Ich hätte
die Frage nicht hier stellen müssen.
>Ja stimmt dass Afrikaner faul sind, unpünktlich und schließen die Arbeit
nicht sauber ab
Woher hast du diese Inf ,dass wir unpünktlich sind und das wir faul sind
und Arbeit unsauber abschliessen?
Afrikaner machen unsaubere Arbeit und unpünktlich und so und so und der
rest der welt ist perfekt,so sieht du das oder?
hi leute es reicht jetzt.Oder ich bitte die verantworltichen diese Frage
zu entfernen ,weil das ist wirklich kindisch hier ganz erhlich.
mamado schrieb: > Woher hast du diese Inf ,dass wir unpünktlich sind und das wir faul sind > > und Arbeit unsauber abschliessen? unpünktlich und faul ist relativ. ..je südlicher wir kommen,je mehr Päuschen!
Junge, die Antworten hast du dir selbst zuzuschreiben. Auf eine blöde Frage hagelt es (in Internetforen im besonderen) dumme Antworten. Vor zwei Jahren hatte ich ein Hochschulpraktikum zu betreuen. Etwa 50 Studenten, zwei Wochen als Block, man musste sich im Vorfeld sehr intensiv vorbereiten. Einige Studenten hatten bei der Vorbereitung geschlampt, also musste man sich diese gesondert vorknöpfen und auch teilweise heimschicken. Ein Afrikaner hatte sich so gut wie nicht vorbereitet, sondern nur die Lösungen abgepinselt. Sofort ging die Selbstmitleidstour los, aber nur hinter meinem Rücken. Ansonsten hat er sich verhalten, als ob er Luft wäre. Nach einem kurzen Appell an ihn ist er aufgestanden und wortlos gegangen. Ein anderer, zweiter Afrikaner hingegen hat seinen Job prima gemacht und hat super mit seinen Kollegen zusammengearbeitet. Was ich damit sagen will: Nur das Wissen zählt! Wer sich selbst ausgrenzt, verspielt seine Chance.
Mit 30 ist es schon schwer, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, ganz egal wie gut man ist. Die Kenntnisse aus dem Studium genügen heutzutage leider nicht mehr. Einem Anfänger traut man keine Kompetenz zu und scheut eine teure Einarbeitungszeit. Das Anspruchsdenken der Arbeitgeber ist ziemlich überheblich geworden, weil es eben sehr viele Bewerber gibt. Da kann sich der Arbeitgeber den vermeintlich besten herauspicken. Als Absolvent hat man da, mangels Berufserfahrung, natürlich nur sehr geringe Chancen. Aber du solltest nicht gleich aufgeben; die Hoffnung stirbt zuletzt und Zufälle gibt es auch gelegentlich.
Junge Junge @Mamado : ich drehe mal den Spieß rum ja? wie wär es wenn du ein Geschäftsführer und du muss dein Team mitteilen dass sie in 6Monaten mit einem Projekt fertig sind? in dein Team fehlt noch ein E-Technikcer oder von mir aus ein Informatiker. Jetzt ruft ein Student an ( egal welcher Herkunft, Hautfarbe, Relegion etc) und sagt : Ja Herr X ich bin Mamado und bin 30Jahre alt, ich bin gerade fertig mit meinem Studium und suche Job. Habe gelesen dass Sie Ingenieuren brauchen. Herr X sagt : Herr Mamado, innerhalb von 6Monaten müssen wir die Maschine ausliefern, welche Erfahrung haben Sie? haben Sie in längere Projekte gearbeitet? was können Sie was ist Ihr Know How? warum sollen wir uns für Sie entscheiden? So Herr mamado : Sie sind dran : Antworten Sie bitte die Fragen? und hören Sie auf zu jammern und konzentrieren Sie sich auf das wesentliche!! Wenn Sie was können, dann werden Sie eingestellt, wenn Sie ein Macher, ein Problem Löser, dann werden die Chefs Ihre Hände küssen, Sie sind der Mann, den man lange gesucht hat, Sie sind der Spezialist.. So, wir brauchen jemanden in unserem Unternehmen im E-Technik Bereich. Antworten Sie meine Fragen Präzis und vielleicht haben Sie eine Chance auf eine Vorstellungsgespräch.
> Nur ein Beispiel: 2 ehemalige Kollegen von mir haben vor 2,5 Jahren > wegen Insolvenz der Firma innerhalb von 2 Monaten einen neuen Job > gesucht und gefunden. Beide waren über 50 Jahre alt und Dipl-Ing. > E-Technik. Erfahrene Leute mit guten Referenzen werden immer gesucht. Aber wo werden wirklich Anfänger eingestellt? Die nötige Einarbeitungszeit ist doch viel zu teuer. Da jammert man als Arbeitgeber lieber, hofft auf staatliche Hilfen oder lässt die Stelle lieber unbesetzt, anstatt einen Anfänger einzuarbeiten.
Hallo Leute, Ihr habt alle recht ,das könnte schwer sein,aber ich versuche trotzdem mein Glück und ich muss auch erhlich sein, daß ich es nicht leicht habe. Ich habe aus Praktikum gemacht und habe an Projekte an der FH teilgenommen und habe guten Abschluß und habe auch meine Diplomarbeit mit Matlab gemacht und meine Fachrichtung ist Elektrische Energie und Automatisierungstechnik.Ich habe Projekte an der FH mit Step7 und CoDeSys Labview gemacht und mit Bussysteme kenne ich mich auch aus. Praktikum und Diplomarbeit könnte man doch zu Berufserfahrung zählen oder nicht? Ich habe die Frage, die für manche blöd ist gestellt,weil ich schon 60 Bewerbungen geschickt habe und von denen kamen 3 Vorstellungsgepräche bei Firmen direkt und 2 waren Dienstleister ,bei denen ich dachte es wäre keine Dienstleister. manche Firmen schicken eine Bestätigung ,daß sie meine Bewerbung bekommen haben,aber leider noch keine Antworte. das ist der Grund,warum ist die Frage gestellt habe.
@mamado >ich habe schon entschieden und habe genug Antworten gelesen.Ich hätte >die Frage nicht hier stellen müssen. Nicht die Frage ist das Problem, sondern wie du mit unliebsamen Antworten umgehst. Das ist fehl am Platze. Die Frage ist berechtigt. Schau dir doch mal andere Fragen in diesem Forum an. Leute die (echt) dumme Fragen stellen bekommen noch dümmere Antworten. Deine Frage is ja auch berechtigt. Aber was gar nicht geht das du hier was von Ausländerhass faselst, und dann gleichzeitig noch einen drauf legst. >und der rest der welt ist perfekt,so sieht du das oder? Sorry. Das ist genauso kindisch, oder ? Man kann ohne weiteres hier sachliche und vernünftige Antworten bekommen. Aber man sollte nicht auf Antworten anspringen die einem nicht in den Kram passen es sei denn es ist wirklich berechtigt (die o.g. echt dummen Fragen, so z.b. "Fließt Stromspannung von oben nach unten", oder "Hilfe meine Schaltung funktioniert nicht" (und dann auch noch eine Beschreibung mit der selbst eine Kristall-Hellseher-Kugel nichts anfangen kann), zu denen deine aber definitiv NICHT zählt, da die Frage durchaus berechtigt ist), und dann pampig darauf reagieren. Warum bist du so mokiert ? Nimms einfach mal mit Humor. Dann kommt man in Deutschland ganz gut über die Runden. Nicht alles so ernst nehmen, aber dennoch bei der Sache bleiben.
@mamado Zur Bewerbungssituation kann ich dir nur beipflichten. Viele Firmen sagen "jaja" und dann kommt nichts. Hab ich selbst (kürzlich) erlebt. Man schreibt sich nen Wolf und es kütt nix. Das ist leider die Ausgangssituation. Und wie hier auch schon angedeutet wurde hat man in der Schweiz, Niederlande, usw evtl vllt sogar wirklich bessere Chancen. Ich selbst bin da örtlich nicht ganz so flexibel, aber wenn ich es wäre, wäre ich wahrscheinlich schon in Skandinavien oder so. So wäre bestenfalls noch Holland drin. Aber ich möchte auch eher hier in D-Land bleiben momentan. Was ich vllt auch empfehlen kann : Lass (wenn du es nicht schon gemacht hast) deine Bewerbung mal checken. Das kostet zwar etwas, aber vllt kann der ein oder andere Tip zur Formulierung oder Struktur helfen. Ansonsten hat man leider einfach das Problem das viele Firmen (im Moment) so knauserig mit Stellen sind. Irgendwie hat sich da leider die Mentalität durchgesetzt : "Mit 25 Doktortitel und schon 15 Jahre Berufserfahrung auf genau dem Spezialgebiet das man gerade für ein Projekt braucht". Das das nicht funktionieren kann ist klar. Aber das nem Personaler zu erzählen ... Ansonsten drück ich dir die Daumen. Und : Nimms nicht so ernst. Und bitte : Nicht alles auf Ausländerhass oder dergleichen münzen. Das macht die Sache deutlich schwieriger, nicht nur hier im Forum :-)
leo schrieb: > Erfahrene Leute mit guten Referenzen werden immer gesucht. Aber wo > werden wirklich Anfänger eingestellt? Die nötige Einarbeitungszeit ist > doch viel zu teuer. Woher soll denn die Erfahrung kommen? Auch Absolventen muß erstmal eien Chance gegeben werden.
viele Absolventen machen den Fehler und gehen während der Studienzeit irgendwelche Nebenjob suchen. Selten sind die Studenten, die eine Stelle suchen wie deren Studiengang. Ich habe damals E-Technik studiert und habe auch nicht im Gastronomie gearbeitet, sondern als studentische Aushilfe in einem Maschinenbau Unternehmen. Als ich fertig war, war doch logisch dass ich nicht mehr soviel Mühe geben um den Chef zu überzeugen. Der Chef hat schon gesehen dass ich engagiert bin und dass ich meine Arbeit auch gut mache. Seitdem arbeite ich in der Firma und bekomme ständig neue Aufgaben. So sammelt man auch Erfahrung. Selbstlernen im Form von Projekten hilft auch unheimlich. Stell dir ein Projekt vor und fang an was zu realisieren, lies mal was heute gefragt ist und fang an zu programmieren oder bau irgendwas. Nimm dein Projekt mit zum Vorstellungsgespräch und zeig die Leute was du kannst. Ich kann mich errinern damals als ich sogar Praktikum gesucht habe, wurde ich fast während dem Vorstellungsgespräch abgelehnt. Dann habe ich plöztlich von meine Hobbys gesprochen und habe gesagt dass ich nebenbei Datenbanken programmiere. Der Typ hat sich so der Maßen gefreut weil er selber gerade Datenbanken am lernen war. Ich habe die Praktikumsstelle direkt am selben Tag genommen. Wartet nicht bis die Chefs euch die rote Teppische unter die Füße legen. Das ist Illusion. MAch was, fang einfach an und zeige die Leute mit Begeisterung was du nebenbei realisiert hast. Der Gründer von Facebook hat auch auf kein Chef gewartet, er hatte eine Idee und hat sie umgesetzt, jetzt ist er milliardär. Nimm dein Leben im Hand und fang einfach an, und fang klein an!! Wenn du meine Wörter nicht richtig entschlüsseln kannst, dann liegt die Probleme leider wo anders!!!
Mit 30 ist man nicht zu alt!! Sollch ein bullshit! Wo kämen wir da hin bitte wen man mit 30 als zu alt gilt, bei einer Lebenserwartung der jetzigen 30gern von 90! Guten morgen.....
> bei einer Lebenserwartung der jetzigen 30gern von 90! Unwahrscheinlich. Die medizinische Versorgung "gesetzliche Krankenkasse" wird nicht besser, dafür werden die Leute immer fetter und ruinieren schon in jungen Jahren ihr Hirn mit Alk. Ich denke mal die hächste Lebenserwartung haben wir schon überschritten mit der derzeitigen Rentnergeneration, selbst bei den jetzt 50-jährigen fallen deutlich frühere Todesfälle schon auf, verseucht durch Umweltgifte etc. Sei als jetzt 30 jähriger froh, wenn du 60 wirst. Russland macht uns das vor: http://www.google.com/publicdata?ds=wb-wdi&met=sp_dyn_le00_in&idim=country:RUS&dl=de&hl=de&q=lebenserwartung+russland+chart
Oh wie herrlich zur Weihnachtszeit, MaWin und sein ewiger Pessimismus . . . Wo gerade Russland soooo repräsentativ ist. Die Russen saufen seit Ewigkeiten, nur geringfügig durch poltische Strömungen moduliert.
Ich wollte es gerade schreiben!! Pessimismus scheint VolksSport Nummer 1 in Germany!! Wer denkt er ist zu alt mit 30 dann kann schon wirklich sein Graben selber vorbereiten!! weiter so, die Tagen, Monaten, Jahren werden vergehen und was ändert sich? NIX.. Die Jammer Looser, NixKönner werden nächstes Jahr schreiben : OHH ich bin 31, bin ich zu alt? und 2012 ist er 32 und schreibt : ohhh Leute ich bin 32, bin ich zu alt? Ja Definitiv, du bist alt im Kopf!! das wäre meinen letzten Beitrag in diese Jammer-Thread!!
David schrieb: > weiter so, die Tagen, Monaten, Jahren werden vergehen und was ändert > sich? NIX.. du hörst dich so pessimistisch an! :-)
Falk Brunner schrieb: >Die Russen saufen seit Ewigkeiten, nur geringfügig >durch poltische Strömungen moduliert. Seltsamerweise kam mir in den 1980-er Jahren in Köln mal ein Artikel unter, wonach der Kölner nur durchschnittlich 58 Jahre erreicht. Und das ist ja beste deutsche Lage. Die Ausnahme bestätigt natürlich die Regel. Das stimmte mich etws merkwürdig und erschrocken, aber über die wahren Gründe erfuhr ich wenig. Das Klima ist im Sommer schon mal sehr heiß und schwül, wegen Großstadt und Tieflage und Rhein. Und sie feiern gerne mal einen mehr als sonstwo. Daß die medizinische Versorgung zunehmends schlechter weil teuer wird, das wird aber ganz sicher den einen oder anderen ärmeren Menschen rechtzeitig das Leben kosten.
David schrieb: >Ich wollte es gerade schreiben!! Pessimismus scheint >VolksSport Nummer 1 in Germany!! >Wer denkt er ist zu alt mit 30 dann kann schon >wirklich sein Graben selber vorbereiten!! Mit 30, ist ja wirklich noch alles offen. Was haben eigentlich die Gastarbeiter gemacht, Türken, Spanier, Italiener, die in den 1960-er Jahren nach Deutschland kamen? Richtig, die meisten arbeiten nicht mehr bei ehemaligen Arbeitgebern, und gründeten zahlreich Pizzerien, Eiscafes und Dönerbuden. Wobei ich mich oft mit den Gastarbeitern unterhielt. Döner und Gyros kennt man in der Türkei so gar nicht mal im Alltag, aber es geht in Deutschland ganz gut. Wie wäre es denn zur Abwechslung mal mit afrikanischen Spezialitäten, nach deutschem Geschmack etwas aufgepeppt? Ich bin selbst Ü50, Deutscher, und mache mir auch meine Gedanken, was ich noch gescheites tun könnte. Stehe zur Zeit genau so da wie mamado.
Eine Option ist das natürlich immer (falls er daran Spaß hat), aber jetzt lasst den armen Kerl doch mal in Ruhe einen Job suchen. Mit 30 ist er nicht zu alt zum Arbeiten, bei einem plausiblen Lebensweg auch als Absolvent nicht. Wenn ich immer auf Miesepeter hören würde, hätte ich seit langem nichts anderes als Hartz IV oder gar nichts.
Also, bei dieser negativen Grundstimmung geht einem ja der Hut hoch. Die Leute, die über das Zu-alt-sein jammern, sollten sich mal in Erinnerung rufen: Rente gibt's mit 67. Knipst Ihr Euch vorher schon das Licht aus, oder was? Himmel... Klar, alte Lebensmodelle wie Stahlkocher oder - wie mein Vater - Auslieferungsfahrer beim Möbelhaus, die verlangen nach einem pünktlichen, wenn nicht gar vorgenzogenen, Renteneintritt. Wir haben auch andere Fälle in der Famlilie; ehem. Kaufmann, zuletzt tätig als Vertriebler im Bereich Lasertechnologie, ist seit 2 Jahren Rentner. Hatte gedacht, Golfen füllt ihn aus. Aber ihm fällt die Decke auf den Kopf. Hat sich wieder was gesucht. Und wurde mit Kusshand genommen. Was ich sagen will: - wer sich mit in diesem Jahrtausend und in unserer modernen Welt mit 30 als 'alt' fühlt, hat irgendwas falsch gemacht - Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen, als durch noch mehr Erfahrung. Und damit meine ich Berufs- und Lebenserfahrung. Beides geht ineinander über. Immerhin verbringen die meisten von uns mehr Zeit im Job als zuhause. Ich selber bin seit nunmehr 10 Jahren bei der gleichen (Software-)Bude. Interessanterweise heben gerade wir Entwickler den Altersdurchschnitt. Und sind am längsten dabei. Die Personaler waren fast immer jünger. Und kaum einer war länger als 2 Jahre da. Die meisten wurden unbemerkt ersetzt. Personaler beeindrucken mich nicht im geringsten. Entweder ganz arme Würstchen oder ellenbogen-ausfahrende Karrierehopper. Einer Wurstverkäuferin hingegen würde ich mehr Respekt zollen. Wenn da eine schon 60 ist, hat die verdammt Ahnung von ihrem Zeug. Ein Personaler hingegen verwaltet Leute für Posten, von denen er keinen blassen Schimmer hat. Ist wie mit Apothekern. Die präsentieren sich als Medizin-Experten, letztlich sind sie nicht anders als ein Verkäufer im Mediamarkt. Was ich sagen will: lasst Euch nicht von vermeintlichen Experten Euer Wissen und Eure Erfahrung kleinreden. Das, was man drauf hat, kann einem keiner nehmen. Das meine ich im Hinblick auf den hier stark verbreiteten Pessimismus; als ob Ingenieure hierzulande der Spielball der Wirtschaft seien. Herrgott, wenn Ihr in Euer Auto steigt oder Abends den Fernseher anschaltet...: 'Wer hat's erfunden?' Jetzt sagt nicht, Josef Ackermann... Klar, wir leben in turbulenten Zeiten. Aber, wann gab es die nicht? Und vor allem: 'den' Lebensweg gibt es nicht. Eine Vita ist keine DIN-Norm. Jeder Mensch ist anders. Ein Ingenieur löst Probleme. Er erfindet. Er ist kreativ. Und keiner ist wie der andere. Ein guter Ingenieur ist wie ein guter Wein. Er reift mit den Jahren und wird immer besser. Natürlich muss man an sich arbeiten. Ich gebe mir gerade den Ruck und fang (mit 39) kommendes Jahr noch'n Fernstudium an. Nicht, weil ich Angst hab, in meinem Job aussortiert zu werden, sondern weil ich das Bedürfnis nach 'Breite' und 'Erneuerung' hab. Die Spezialisierung in unseren Berufen zwingt uns immer wieder dazu, unseren Horizont zu erweitern. Glaubt Ihr echt, mit 30 seid Ihr fertig??? Die Welt dreht sich weiter. Und manchmal macht es sogar Spaß, selber mitzudrehen, anstatt nur 'gedreht zu werden'. An den Threadstarter: Sieh es positiv, dass Du aus einem anderen Kulturkreis kommst. Du hast gegenüber einem gewöhnlichen deutschen Ingenieur ein paar wichtige Qualifikationen, die Dich aus der Masse hervorheben: - Du sprichst mehr als eine Sprache (sind es gar drei?) - Du bist schon ein wenig herumgekommen (manchem Deutschen ist es unmöglich, in die Nachbarstadt zu ziehen...) - Du verfügst über 'interkulturelle Kompetenz'. Gerade im Bereich der globalisierten Technologien und Wirtschaftskreise hast Du anderen etwas voraus. Du betrachtest die Dinge nicht nur von einer Seite. Du kennst nicht nur die vermeintlich allgemeingültige 'westliche Ethik', sondern auch andere Modelle des wirtschaftens, andere Lebensweisen etc. Bezüglich der geäußerten Fremdenfeindlichkeit in diesem Thread: Ich bin in der glücklichen Lage, in einem Unternehmen arbeiten zu 'dürfen', wo Alter, Hautfarbe, kultureller Hintergrund und sexuelle Orientierung keine Rolle spielen. Hier arbeitet der arabisch-stämmige Produktmanager mit asiatischen Business Developern und türkisch- und polnisch-stämmige Grafikern, russische Entwicklern, und ein Teil der Belegschaft ist schwul... Ich muss gestehen, ich habe mich derart an diese Gegebenheiten hier gewöhnt und halte es mittlerweile für normal bis erstrebenswert, dass ich beim Anblick mancher deutscher Firmen regelrecht Abscheu für die Entscheider dort empfinde. Im Zuge der letzten Sarrazin-Debatte ist mir wieder bewusst geworden, wie rückständig viele deutsche Unternehmen immer noch sind. Und das machte mich sogar ein kleines bißchen Stolz, Teil der 'anderen' zu sein. Meine Frau ist in der medizinischen Forschung und lehnt es nach wie vor aus ethischen Gründen ab, Tierversuche zu machen. Was soll ich sagen, ihre Beharrlichkeit hat sich langfristig gelohnt. Wer 'Eier' hat, ist meist auch in vielen Bereichen verlässlich, standhaft und loyal. Wer sich dagegen stets verstellt, sich zum Kasper macht und beruflichen Opportunismus pflegt, wird immer Opfer von hire&fire bleiben. Ich würde mich auch nicht bei Ausbeutern oder latent faschistischen Chefs, Jugendfanatikern oder generellen Arschlöchern bewerben. Dauert vielleicht länger, was 'richtiges' zu finden. Aber am Ende geht es um 'Glücklichsein'. @mamado: auch Du darfst mit der rechten Gehirnhäfte denken. Auch als Ingenieur ist ein 'Bauchgefühl', eine gewisse Intuition, genauso wichtig wie in jedem anderen Beruf. Hör einfach in Dich hinein. Jim Morrison würde sagen 'finde Dein Mojo!' :) Fröhliche Weihnachten.
@Sascha: endlich mal ein Optimist :-) Ich bin 39 und das Leben war noch nie so schön wie jetzt: Laden brummt, Geld stimmt, ständig lerne ich Neues, freie Arbeitszeiten, keinen Wecker. Wenn ich höre: "Die Studentenzeit war die schönste Zeit!" kann ich nur antworten: "Nö - sie war sehr schön, aber jetzt mit fast 40 geht es eigentlich erst so richtig ab :-)" Ich hatte noch nie so viele Freiheiten wie im Moment. Also: bis 30 bist Du Kind, erst danach wirste langsam zum Mann :-) Chris D.
>leo schrieb: >> Erfahrene Leute mit guten Referenzen werden immer gesucht. Aber wo >> werden wirklich Anfänger eingestellt? Die nötige Einarbeitungszeit ist >> doch viel zu teuer. >Woher soll denn die Erfahrung kommen? Auch Absolventen muß erstmal eien >Chance gegeben werden. Bingo! Du hast es erfasst. Jetzt muss man nur noch dafür sorgen, dass auch die Arbeitgeber das verstehen. Langfristiges Denken ist heute leider unbekannt. Bald wird es hier wirklich einen Fachkräftemangel geben, wenn die alten in Rente sind und keine eingearbeiteten jungen da sind. Aber jammern und billige Fachkräfte aus dem Ausland ausbeuten oder ganze Abteilungen ins Ausland zu verlagern, scheint für die Arbeitgeber einfacher zu sein.
kalle schrieb: > Aber jammern und billige Fachkräfte aus dem Ausland ausbeuten oder ganze > Abteilungen ins Ausland zu verlagern, scheint für die Arbeitgeber > einfacher zu sein. 'Die' Arbeitgeber gibt es nicht. Spätestens wenn ich für meine Neigungen und Interessen, aber auch meine Ethik, keinen passenden Arbeitgeber mehr fände, würde ich mich selbstständig machen. Oder mich mit ebenso denkenden zusammentun. Es gibt für alles eine Lösung. Auch diese Erkenntnis ist Teil des Älterwerdens und der Reife. @Chris D.: volle Zustimmung. Mit 30 hatte ich auch noch keinen Schimmer vom Leben. Und ich denke auch zunehmend, es wird immer besser. Nächstes Jahr kommt meine Tochter in die Schule. Kann's kaum erwarten, dass die irgendwann mit Probleme bei den Hausaufgaben ankommt... da weiß man, wozu Ikea-Billy-Regale gut sind. Wird spannend :)
Sascha schrieb: >Jim Morrison würde sagen 'finde Dein Mojo!' :) Na ja. 30 ist er nicht geworden, hat da auch was falsch angestellt...
Bezogen auf die eingenommenen Chemikalien ist er relativ alt geworden.
Autor: Sascha (Gast) Datum: 20.12.2010 11:35 Hallo Sascha . Dein Beitrag hat mir gut gefallen . Stimme dir im großen und ganzen zu ! " Findet man mit 30 als Ing noch einen Job " verstehe ich nicht so recht. Bin 60 und habe vorige Woche einen neuen Vertrag unterschrieben , Beginn am 01.Januar ! Wo sind da die Probleme ? Das Ganze ist irgendwie für mich recht schwer nachvollziehbar .
> recht schwer nachvollziehbar
Leider Alltag in De ...
Und mit über 30 einen Job etwas zu finden in diesem Bereich , ich weiss
es ja nicht , einfach ist es auf jeden Fall nicht !
@Sascha: Ein sehr guter Beitrag, das bestätigt einen Großteil meiner eigenen Erfahrungen. @Chris: Ich finde es schon immer wieder interessant, mit welcher Geduld und Sachlichtkeit du den Schwarzmalern in diesem Forum entgegentrittst. Über 30 einzusteigen fällt dann schwer, wenn man sein Studium nur blind durchgezogen hat, ohne an sein späteres Berufsleben zu denken. Netzwerke bilden fängt schon im Studium an. Aber von vielen der hier anwesenden Schwarzmalern wird dies natürlich ganz neidisch schlechtgemacht, man würde seinen Job ja nur durch Beziehungen bekommen. Im Zusammenhang "im Alter einen Job finden" fällt mir immer wieder nur auf, dass hier viele das herunter beten, was eigentlich von (den doch angeblich so verhassten) Managern stammt: Man solle doch alle 2-3 Jahre den Job wechseln, schließlich sei das gut für die Karriere. Für einen Entwickler ist das aber karrieretechnischer Selbstmord: Man wird nie die Lern-"Regelschleife" schließen können, da man in den 2-3 Jahren niemals sein eigenes Produkt wirklich im langjährigen Serieneinsatz sehen wird. Der Aufbau tieferer Spezialkenntnisse werden auch nur unter besonderen Umständen ermöglicht. Wenn es dumm läuft endet es so: Man war gerade 1-2 Jahre bei einer Firma, die wirtschaftliche Lage verschlechtert sich, zuerst gehen müssen natürlich die Neuen. Man wird arbeitslos, findet aber keinen Job, weil man nur von einem Job zum anderen gesprungen ist, weil man nur auf sein Gehalt geschaut hat. Mit tiefem Fachwissen oder wertvoller Erfahrung sieht es dann aber ganz mau aus. Ich glaube sehr ähnliche Lebensläufe schon desöfteren hier gelesen zu haben. Wie es richtig geht zeigt ja Sascha: Langfristiger Erfahrungsaufbau gepaart mit (firmenunabhängiger) Weiterbildung, um Betriebsblindheit zu vermeiden und sein Wissen aktuell zu halten. Dazu noch eine Portion Optimismus und Selbstvertrauen, und schon steht man besser da als viele Ingenieure (und gefühlt 90% der hier anwesenden Forenmitglieder). Um nocheinmal auf den Absolventen zurückzukommen: Wenn man mit der Einstellung: "Personaler hassen mich, die Arbeitgeber wollen nur das Gehalt drücken, ich habe doch eh keine Chance mehr auf den Job, etc." in ein Bewerbungsgespräch reingeht, bemerkt das ein guter Personaler oder Abteilungsleiter innerhalb der ersten Minute. Das ganze nennt man dann "self-fulfilling prophecy".
Stefan L. schrieb: > Über 30 einzusteigen fällt dann schwer, wenn man sein Studium nur blind > durchgezogen hat, ohne an sein späteres Berufsleben zu denken. Netzwerke > bilden fängt schon im Studium an. Aber von vielen der hier anwesenden > Schwarzmalern wird dies natürlich ganz neidisch schlechtgemacht, man > würde seinen Job ja nur durch Beziehungen bekommen. Zumindest fehlt nie das unterschwellige "der hatte Hilfe - dann ist das einfach". Dabei ist es vollkommen normal, dass man Beziehungen aufbaut und diese auch nutzt. Der Mensch ist nun mal ein soziales Wesen (ja, auch Informatiker ;-) und schon, um sich wohlzufühlen, auf zwischenmenschliche Kontakte angewiesen. Natürlich nutzt jeder seine Beziehungen. Sei es bei der Wahl des Handwerkers ("Der arbeitet sehr gründlich, kann ich nur empfehlen") oder beim Kauf von Produkten ("Neee, keinen Citroen - Jupp hat mir erzählt, seine Oma hätte damit nur Ärger.") Warum man seine Beziehungen gerade bei so etwas Wichtigem wie seinem Beruf hintenanstellen sollte, ist mir schleierhaft. Wenn ich ein Messgerät/Material kaufe, höre ich mich selbstverständlich auch erstmal bei meinen Bekannten/Unternehmern um, ob sie damit zufrieden sind usw. Wenn jemand meiner bekannten Unternehmer mal meine Messgeräte benötigt, dann kann er sie natürlich auch nutzen - genauso, wie ich auch auf deren Geräte/Material hoffen kann, wenn hier mal Not am Mann ist. Das ist ein Geben und Nehmen und festigt natürlich auch die Bindungen zwischen uns. Irgendwer hat doch mal ermittelt, dass jeder mit jedem über sechs Ecken bekannt ist. Da kann man sich ausrechnen, wieviele Kontakte man bereits mit ein, zwei Stufen erreicht! Vielleicht sollten sich eher all diejenigen ohne "Netzwerk" fragen, warum sie so wenig Kontakte haben. Meiner Meinung nach ist das ein echtes Defizit, an dem man arbeiten kann und sollte. Erst Recht ist es kein Grund, andere aufgrund ihrer Beziehungen abzuwerten. > Im Zusammenhang "im Alter einen Job finden" fällt mir immer wieder nur > auf, dass hier viele das herunter beten, was eigentlich von (den doch > angeblich so verhassten) Managern stammt: Man solle doch alle 2-3 Jahre > den Job wechseln, schließlich sei das gut für die Karriere. Ja, davon halte ich auch nichts. Was soll ich als Unternehmer mit einem Mitarbeiter, der in 30 Monaten wieder weg ist? Wir stellen schon recht Spezielles her und dafür benötige ich zuverlässige Leute, damit sich die Einarbeitung auch lohnt. > Für einen Entwickler ist das aber karrieretechnischer Selbstmord: Man > wird nie die Lern-"Regelschleife" schließen können, da man in den 2-3 > Jahren niemals sein eigenes Produkt wirklich im langjährigen > Serieneinsatz sehen wird. Der Aufbau tieferer Spezialkenntnisse werden > auch nur unter besonderen Umständen ermöglicht. Sehe ich genauso. > Um nocheinmal auf den Absolventen zurückzukommen: Wenn man mit der > Einstellung: "Personaler hassen mich, die Arbeitgeber wollen nur das > Gehalt drücken, ich habe doch eh keine Chance mehr auf den Job, etc." in > ein Bewerbungsgespräch reingeht, bemerkt das ein guter Personaler oder > Abteilungsleiter innerhalb der ersten Minute. Das ganze nennt man dann > "self-fulfilling prophecy". Natürlich. Das ist das Selbstvertrauen, welches man sich unbedingt aufbauen/erhalten sollte. Und wenn jetzt jemand meint, ich als Unternehmer hätte es da einfacher: Auch ich hatte beim Start Zweifel, war unsicher. Das ist doch ganz normal. Aber man muss Entscheidungen treffen und mit jeder Entscheidung wächst das Selbstvertrauen. Irgendwann muss man sich dann zusammenreißen und sagen: "Verdammt nochmal - Du kannst einiges, das 99% der Leute nicht beherrschen, kannst Dich gewählt ausdrücken und stellst auch etwas dar. Ich geh da jetzt hin und stelle mich vor!" Hier zu schreiben hilft da wenig - man muss unter Leute gehen! Übrigens kann man gut für ein Auftreten mit Selbstvertrauen üben, indem man Vorträge hält. Es gibt genug Vereine, VHS usw, wo man frei vor anderen sprechen muss. Das war früher mein Horror (ich war eher der Introvertierte). Ich hab zuerst nachhilfe gegeben, dabei Vorträge vor Schülern gehalten, dann vor Erwachsenen usw. Hat man einmal diese Angst "Oh Gott, ich stehe ganz alleine hier oben und die unten warten nur auf einen Fehler" überwunden, macht es sehr viel Spaß, vor und mit anderen zusammen zu diskutieren und zu erörtern. Das ist vielleicht mal ein Einstieg, wenn man durch längere Arbeitslosigkeit mutlos geworden ist. So, das war jetzt das Wort zum Mittwoch ;-) Chris D.
Wer hat eigentlich die Frage gelesen? Es geht hier nicht darum, ob man mit 30 zu alt ist zu arbeiten, sondern ob man als Absolvent mit 30 zu alt ist. Unter den speziellen Umständen des Fragestellers. (Auch wenn die Aussagen im Detail mehr oder weniger lesenswert sind.)
Klaus Wachtler schrieb: > Es geht hier nicht darum, ob man mit 30 zu alt ist zu arbeiten, > sondern ob man als Absolvent mit 30 zu alt ist. > Unter den speziellen Umständen des Fragestellers. Kommt immer drauf an, welchen Ingenieurüberhang es gibt. Und es ist unabstreitbar, dass es in Deutschland deutlich mehr Anfänger gibt als der hiesige Ingenieurarbeitsmarkt braucht bzw. Stellen bereit stellen kann. Ob 30 zu alt ist, hängt davon ab, wie es mit den Konkurrenten aussieht. Wenn da noch paar Ältere dabei sind oder deren Notendurchschnitt deutlich schlechter ist, dann stehen die Chancen recht gut, dass die dann zu Peter Hartz gehen oder fachfremd anschaffen müssen, und der 30 Jährige den Job bekommt. Den letzten beißen immer die Hunde. Je nach konjunkturellen Zeiten kann die letzte Gruppe recht groß sein. Der TS hat aber Glück, dass er E-Technik studiert hat und keinen Maschinenbau u.ä., es bestehen also gute Chancen recht zügig was Passendes zu finden.
> Warum bist du so mokiert ? Nimms einfach mal mit Humor. Dann kommt man > in Deutschland ganz gut über die Runden. Nicht alles so ernst nehmen, > aber dennoch bei der Sache bleiben. Manche leute verstehen Sarkasmus gar nicht! Darüber hinaus scheint er auch nicht so intelligent. Z.B. der erste Post von David war sehr gut, aber der Typ knozentriert sich nur auf negatives und ihn gelästert.
Gute Frage schrieb: >Manche leute verstehen Sarkasmus gar nicht! Darüber >hinaus scheint er auch nicht so intelligent. Wenn jemand eine Sprache gelernt hat, und sie sogar ausgezeichnet beherrscht, vielleicht sogar "verhandlungssicher", dann ist es bis zu ortsüblichen Feinheiten wie Humor und Sarkasmus sicher immer noch ein weiter Schritt. Es ist eben eine ganz andere Kultur.
> Spätestens wenn ich für meine Neigungen und Interessen, aber auch meine > Ethik, keinen passenden Arbeitgeber mehr fände, würde ich mich > selbstständig machen. Oder mich mit ebenso denkenden zusammentun. > Es gibt für alles eine Lösung. Auch diese Erkenntnis ist Teil des > Älterwerdens und der Reife. So ein Unsinn. Wenn bei dir (fast) alles zufriedenstellend gelaufen ist und es für dich somit eine Lösung gab, muss das noch lange nicht für alle zutreffen. Etwas über den eigenen Tellerrand zu schauen und nicht immer von sich auf andere schließen ist auch Teil des älter werdens und der Reife. Jedem Erfolglosen Absolventen zu empfehlen, eine Firma zu gründen ist ganz großer Unsinn. Da gehört neben einer guten Idee viel Knowhow auf technischer, wirtschaftlicher und juristischer Ebene und ein effizientes Beziehungsnetzwerk dazu, das ein Absolvent alles im Normalfall nicht bringen kann. Die meisten werden ihre Situation dadurch verschlechtern, d.h. ihnen ging es mit einem Billigjob besser. Es bringt auch nichts, wenn jährlich ein paar tausend Ingenieurbüros gegründet werden.
Ich bin 30. Absolvent ohne Berufserfahrung. Pflichtpraktika hab ich absolviert, mehr nicht. Praxiserfahrung Fehlanzeige, hab gechilled während den Semesterferien. In Regelstudienzeit bin ich bei weitem nicht fertig geworden, hab da nochmal so gut 40% draufgepackt. Dafür sind meine Noten ok, hab zwar eine sehr hohe Nachkommastelle aber vor dem Komma steht ne eins und ich war an einer TU9. Bachelor- und Masterarbeit ähnlich, keine 1.0, aber solide. Außerdem hab ich mir nach dem Studium noch ne über 1jährige Auszeit gegönnt. Wie unschwer zu erkennen ist, bin ich nicht gerade der High-Performer. ;-) Aber sogar einer wie ich findet einen Job, man muss halt auch vernünftig auftreten. Mein Problem war die >1jährige Pause. Aber wenn man das begründen kann, gehts auch. Und man muss natürlich Abstriche machen. Bin bei einem Dienstleister angestellt, 40h-Vertrag, 40k Euro Einstiegsgehalt, Süddeutschland. Millionär wird man so nicht, klar. Meine gleichaltrigen Freunde mit "normalem" Lebenslauf verdienen auch 50% mehr. Aber für meine Randbedingungen find ichs ok. Außerdem bin ich so natürlich auch nicht an der Speerspitze der Entwicklung, bin aber zufrieden. Ich geb jetzt mein Bestes und dann schauen wir mal, was sich so entwickelt die nächsten Jahre. Vielleicht wird ja doch noch was anständiges aus mir ;-)
@Markus Freut mich für dich! Aber auch für dich gilt: Was bei dir klappt, klappt nicht bei jedem. Aussagen wie "man muss halt auch vernünftig auftreten" und "man muss natürlich Abstriche machen" hören sich wieder mal so an, als könnte es jeder schaffen.
et-ing schrieb: > Aber auch für dich gilt: Was bei dir klappt, klappt nicht bei jedem. > Aussagen wie "man muss halt auch vernünftig auftreten" und "man muss > natürlich Abstriche machen" hören sich wieder mal so an, als könnte es > jeder schaffen. Wieso muss es auch bei jedem klappen? Manche eignen sich vielleicht einfach nicht für einen Ingenieursjob. Wenn die das zu spät (erst nach Abschluss) erkennen, müssen sie sich eben anderweitig umschauen. Markus hat sicherlich einige Defizite, die er ja selbst auch einsieht. Allein das hilft ihm sicherlich schon einmal. Anscheinend konnte er aber auch überzeugende Argumente finden, um diese Defizite positiv darstellen zu können. Ein wichtiger Faktor ist noch: Er ist bei einem Dienstleister angestellt. Das lehnen viele ja kategorisch ab. Dazu spielt die Region ja noch eine Rolle. Aber es steht ja jedem frei, in entsprechende Regionen umzuziehen.
An die Jammerer. Natuerlich bekommt man in jedem Alter noch einen Job. Man muss einfach etwas zu bieten haben. Was das wirklich ist, ist unerheblich. Wichtig ist was ankommt. Die Einen koennen mit 20 Berufsjahren 3 Transistoren zusammenloeten und damit einen Ballon aufblasen, und erleben sich als die die absolut tollsten Spezialisten. Andere kloppen in 4 monaten eine super Hardware zusammen, mit PC Webserver Anbindung, und finden sich nicht so toll, weil es doppelt so lange dauerte wie vorgesehen. Das ist voellig egal. Der Arbeitgeber muss den Eindruck haben einen guten Mitarbeiter zu bekommen. Ist leider so.
wenn du 100 jahre alt wirst und mit 50 wieder gefeuert wirst, hast du gerade mal 20% deines Lebens gearbeitet^^
30 ist niemals zu alt! Hauptsache Du kannst das, was Du machst. Meistens haben diese Studenten schon viel durchgemacht und sind den Anforderungen im Berufsleben besser gewachsen, als ein perfekter Einser-Student mit 26 Jahren.
Hallo Leute, Ich habe inzwischen 2 VG gehabt, aber leider eine von beiden ist ziemlich schwer gelaufen und da ich keine Berufserfahrung habe,wurde ich nicht angenommen. wie geht ihr am besten mit VG um, falls zuviel Fachlische Fragen während des Gespräches kommen,die man nie erwartet hat?
mamado schrieb: > wie geht ihr am besten mit VG um, falls zuviel Fachlische Fragen während > des Gespräches kommen,die man nie erwartet hat? Kommt in die Rubrik "und wieder etwas gelernt". Es wird ja nicht dein letztes Vorstellungsgespräch sein.
Aufmerksam zuhören, mitreden ("interessant, kannte ich noch nicht") aber niemals behaupten was zu können und kennen was man nicht kann bzw. kennt. Es ist glasklar und kein Wunder, daß die Leute in der Firma irgendwelche Kenntnisse haben, die du nicht hast, aber natürlich wollen die wissen, was du schon weisst. Genau so gerne amüsieren sich sich aber über Kandidaten die rumlügen und sich auf's Glasseis begeben.
mamado schrieb: >wie geht ihr am besten mit VG um, falls zuviel >Fachlische Fragen während des Gespräches kommen, >die man nie erwartet hat? Bist du eigentlich bei der Arbeitsagentur arbeitslos gemeldet? Wenn ja, kannst du da evtl. einen qualifizierten Bewerbungskurs für Ingenieure bekommen. Oder wende dich gleich an die ZAV Bonn, das ist die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Arbeitsagentur. Dort hatte ich mal einen guten Profiling-Kurs. Mit allen Aspekten zur Bewerbung, und Überarbeitung der Bewerbungsunterlagen. Es waren auch Absolventen dabei.
Hallo Leute, Ihr habt recht ,daß ist nicht mein letztes VG und morgen habe ich noch eins:-) aber in der Leistungselektronik ,das ist schon mal hart aber mal sehen ,was daraus kommt,hauptsache man lernt was.Die Leute in der Firma haben auch klein angefangen. Und manche lesen auch den Lebenslauf gar nicht,weil sie wissen ja, daß man Berufseinsteiger ist.(Habe das oft gemerkt ,weil während des letzten VGs, musste ich eine Anlage auf einem Bild beschreiben und erklären wie das alles funktioniert und was ich auf dem Bild sehe war für mich neu ,vorallem du kennst ja die Anlage nicht).
> Wieso muss es auch bei jedem klappen? Manche eignen sich vielleicht > einfach nicht für einen Ingenieursjob. Wenn die das zu spät (erst nach > Abschluss) erkennen, müssen sie sich eben anderweitig umschauen. > [...] Dummes Arbeitgebergeschwatz! 99% der Absolventen haben nicht die Kenntnisse, die die Arbeitgeber fordern. (Deswegen sollte man auch mal die Studieninhalte in Frage stellen!) Durch die paar Pflichtpraktika lernt man das nicht. Und die 1%, die die Kenntnisse haben, bekommen seltenst die Gelegenheit, ihre Kenntnisse zu präsentieren, weil sie wegen langer Studiendauer schon beim ersten Selektionsprozess rausfliegen und gar nicht bis zum Vorstellungsgespräch kommen. Eine Chance haben nur diejenigen mit überdurchschnittlich guten Noten, überdurchschnittlich kurzer Studiendauer und, was das allerwichtigste ist, überdurchschnittlich guten Beziehungen.
xyz schrieb: >> Wieso muss es auch bei jedem klappen? Manche eignen sich vielleicht >> einfach nicht für einen Ingenieursjob. Wenn die das zu spät (erst nach >> Abschluss) erkennen, müssen sie sich eben anderweitig umschauen. >> [...] > > Dummes Arbeitgebergeschwatz! Das ist nicht nur Geschwätz, sondern tatsächlich so. xyz schrieb: > 99% der Absolventen haben nicht die Kenntnisse, die die Arbeitgeber > fordern. Das mag sein. Aber nicht alle von diesen 99% werden sie jemals haben, weil eben viele einfach nicht geeignet sind. xyz schrieb: > (Deswegen sollte man auch mal die Studieninhalte in Frage > stellen!) Das kann man immer tun, wird aber nichts daran ändern, daß nicht jeder geeignet ist, der sich dafür hält. > Durch die paar Pflichtpraktika lernt man das nicht. Und die > 1%, die die Kenntnisse haben, bekommen seltenst die Gelegenheit, ihre > Kenntnisse zu präsentieren, weil sie wegen langer Studiendauer schon > beim ersten Selektionsprozess rausfliegen und gar nicht bis zum > Vorstellungsgespräch kommen. Eine Chance haben nur diejenigen mit > überdurchschnittlich guten Noten, überdurchschnittlich kurzer > Studiendauer und, was das allerwichtigste ist, überdurchschnittlich > guten Beziehungen. So ist es oft, aber nicht immer. Ich habe rein formal auch lange studiert, habe in der Zeit auch etwas interessantes gemacht. Bereut habe ich es nie. Sicher schauen viele Personaler nur nach solchen Kriterien, aber bei den Firmen will ich dann ja auch gar nicht arbeiten. Es gibt am Markt Konkurrenz in jeder Richtung, und wer zu doof ist, vernünftig einzustellen, bekommt halt nur gebügelte 08/15-Leute. Ist aber deren Problem, nicht meines. "Die Arbeitgeber" als solche gibt es nicht. Wer also irgend etwas auf diese schiebt, hat woanders ein Problem mit der Realität. Was wieder vielleicht ein Hinweis sein kann auf knappe Eignung für ingenieursmäßige Arbeit :-)
mamado schrieb: > Ich habe inzwischen 2 VG gehabt, aber leider eine von beiden ist > ziemlich schwer gelaufen und da ich keine Berufserfahrung habe,wurde ich > nicht angenommen. 1. Schwere Vorstellungsgespräche gibt es immer. Ich hatte auch mal eins, das aus meiner Sicht richtig übel lief. Am Ende wurde mir der Job trotzdem angeboten. Wichtig ist: Ruhe bewahren, egal wie schlecht es läuft. Und nicht mitten im Gespräch abschalten, sondern bis zum Ende durchziehen. 2. Du wurdest nicht nur wegen fehlender Berufserfahrung abgelehnt - denn das hätten sie ja auch aus deinem Lebenslauf schließen können. Das war womöglich also nur eine schlechte Ausrede. Klaus Wachtler schrieb: > xyz schrieb: >> 99% der Absolventen haben nicht die Kenntnisse, die die Arbeitgeber >> fordern. > > Das mag sein. Aber nicht alle von diesen 99% werden sie jemals > haben, weil eben viele einfach nicht geeignet sind. Genau das meinte ich damit. Viele, die technisch nicht fit oder interessiert genug sind, kommen dann halt in Fertigungs/Vertriebsjobs etc. unter. Für diejenigen ist das dann meistens auch völlig in Ordnung oder sogar ihr Ziel gewesen. Schließlich wollen nicht alle Entwickler werden.
> Das mag sein. Aber nicht alle von diesen 99% werden sie jemals > haben, weil eben viele einfach nicht geeignet sind. Ja einige sind nicht geeignet. Aber sehr viele, die geeignet sind, finden keinen Job. Und viele, die nicht geeignet sind, finden aufgrund von Beziehungen oder glücklichen Umständen einen Job. > Sicher schauen viele Personaler nur nach solchen Kriterien, aber > bei den Firmen will ich dann ja auch gar nicht arbeiten. Kaum jemand kann sich die Firmen aussuchen, die er will. Jeder muss froh sein, überhaupt eine Stelle zu finden. So sieht die Realität aus. > Es gibt am Markt Konkurrenz in jeder Richtung, und wer zu doof ist, > vernünftig einzustellen, bekommt halt nur gebügelte 08/15-Leute. > Ist aber deren Problem, nicht meines. Durch ein Überangebot an Bewerbern, gibt es die Konkurrenz praktisch nur in einer Richtung. > "Die Arbeitgeber" als solche gibt es nicht. Ja sicher. Jeder Mensch und jeder Arbeitgeber ist anders. Das ist so selbstverständlich, dass man es nicht erwähnen muss. > Was wieder vielleicht ein Hinweis sein kann auf knappe Eignung > für ingenieursmäßige Arbeit :-) Sagt jemand, bei dem fast alles zu seiner Zufriedenheit geklappt hat und somit von sich auf andere schließt. Die Welt ist aber etwas komplizierter als nur bis zu deinem Tellerrand.
xyz schrieb: > Ja einige sind nicht geeignet. Aber sehr viele, die geeignet sind, > finden keinen Job. Und viele, die nicht geeignet sind, finden aufgrund > von Beziehungen oder glücklichen Umständen einen Job. Das ist ein uraltes Märchen genauso wie die superintelligenten Ingenieure, die trotz hunderten Bewerbungen keinen Job finden. Allenfalls Einzelfälle, aber nicht die Regel. Und noch etwas, auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Beziehungen aufbauen ist zum Einen jedem möglich und gehört zum Anderen zur Eignung als Ingenieur heutzutage dazu. Den Ingenieur, den man in ein stilles Kämmerchen einschließt und nach einem Jahr mit dem fertigen Produkt herauskommt, gibt es in dieser modernen Welt nicht mehr.
Vielleicht ist aber auch was dran und man sollte schon aufpassen was man für Leute ins Boot holt - können ja auch faule Eier dabei sein.
Super, noch ein MaWin. Und warum schreibst du das jetzt unter 'meinem' Namen ? Oder hast du nur vergessen den Fake-Eintrag zurückzustellen ? Was für ein Kindergarten.
> Das ist ein uraltes Märchen genauso wie die superintelligenten > Ingenieure, die trotz hunderten Bewerbungen keinen Job finden. > Allenfalls Einzelfälle, aber nicht die Regel. Ja gut, die Topabsolventen finden eigentlich immer was. Das hat ja auch keiner bestritten. Bist du Arbeitgeber oder absoluter Naivling und glaubst alles was in der Zeitung steht? Und was ist mit den vielen mittelguten Ingenieuren, die keinen Job finden? Und wie will ein Arbeitgeber überhaupt die Tauglichkeit eines Absolventen beurteilen? > Beziehungen aufbauen ist zum Einen jedem möglich und gehört zum Anderen > zur Eignung als Ingenieur heutzutage dazu. Und wieso sagt einem diese Weisheiten niemand während des Studiums? Ich habe während meines Studiums von meinen Professoren nur gehört, dass für die Absolventen des Fachbereichs Elektrotechnik ein angemessener Job so gut wie sicher ist, dass man später immer mehrere Zusagen hätte, dass das einzige Risiko eine Pleite des Arbeitgebers sei, aber dass man dann schnell was neues finden würde. Man müsse sich also selten dämlich anstellen, um nichts zu finden. Dabei kann ich einfach nicht glauben, dass es unter meinen Bekannten soviele dämliche gibt.
So war's in der Tat vor der Krise. Jobs bis zum Abwinken. Als Absolvent blieb man 2 Jahre an einem Ort, dann wechselte man. Beim naechsten Ort gabs mehr Lohn. Nach 3 mal Wechseln hatte man den Lohn verdoppelt. und nach 6 mal vervierfacht. Dann kam die Globalisierung. Und dann war man ploetzlich zu teuer ... viel zu teuer. Macht ja nichts solange der Chef das Wissen der Firma zusammenhalten kann...
Wenn man keine Anfänger/Absolventen und keine Leute über 40 einstellt, droht Vergreisung: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Firmen-fuerchten-Vergreisung-article2257036.html
MaWin schrieb: > Super, noch ein MaWin. > Und warum schreibst du das jetzt unter 'meinem' Namen ? > Oder hast du nur vergessen den Fake-Eintrag zurückzustellen ? > Was für ein Kindergarten. Was soll das denn jetzt? Kannst du dir bitte einen eigenen Namen suchen? Danke.
> Kannst du dir bitte einen eigenen Namen suchen?
Kindergarten ist untertrieben, Affentheater wäre richtiger,
vergiss nicht, daß auf dem Server durchaus anhand der IP
feststellbar ist, welcher Beitrag von wem kommt.
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