Hallo zusammen, hat jemand ne Ahnung wo man den Panasonic Galium Nitride Transistor mit ner Spannungsfestigkeit von 10.000 Volt herbekommt ? Oder ne andere Transe die solche Hochspannungen schalten kann ? Gruß
GaN kenne ich nur als LED oder als Transistor in integrierten DC/DC-Wandlern von IR. Letztere scheinen noch mit ziemlich heißer Nadel gestrickt zu sein und gehen über einige zig Volt nicht hinaus. Um Hochspannung per Halbleiter zu schalten, wäre z.B. ABB 5SNA 0400J650100 mein Mittel der Wahl.
Wäre mir neu das ein einzelner Transistor solche Spannungen aushält...
Patric schrieb: > Hier mal ein Link mit ein paar Infos > http://www.physorg.com/news116779565.html Interessant, gibts also doch... Sieht aber eher nach nem Prototypen aus, wird sicher noch ein wenig dauern bis das bei den üblichen Verdächtigen einen Weg ins Regal findet. Aber was soll man dann damit überhaupt Anfangen?
Da dieser Transistor 2007 ersmals vorgestellt wurde wie in dem Bericht zu lesen ist, müsste der doch zu bekommen sein !
Vaporware. Die auf der IAA ausgestelltejn schicken Autos bekommst du auch nie.
Wozu braucht ein 0-8-15 Bastler so einen Transistor, den er eh nie bezahlen kann?
Ist doch egal wofür er ihn braucht. Er braucht halt einen.
Michael schrieb: > Ist doch egal wofür er ihn braucht. Er braucht halt einen. Oder er meint ihn zu brauchen. Weil er z.B. mal was von solid state Tesla Trafo gehört hat und jetzt ne 'einfache' Möglichkeit sucht (Das ist jetzt reine Spekulation!) Wie so oft. Das Problem beschreiben, nicht die vermeintlich Lösung.
Ich würde das Teil gerne benutzen um damit nen Plasmahochtöner zu betreiben anstelle einer Röhre. Gruß
Bleibt die Frage, ob die Kennline für Deine Zwecke brauchbar ist.
Ja schade, daß die Laserdrucker kein Ozon mehr austoßen. Muß man eben für den schönen Ozonduft nen Plasmahochtöner nehmen. Und falls es ein Magnat MP-02 ist, nicht vergessen alle 500h die Elektroden zu wechseln. Peter
@ Peter Was sollen solche Bemerkungen eigendlich ? Hast du so ein kleine EGO das du der Meinung bist hinter deinem PC sitzen zu müssen und solche dummen Sprüche zu reissen um dir dann selber einen vormachen zu können wie toll du bist oder gerne währst ? @ oszi40 die Frage habe ich mir auch schon gestellt nur man bekommt ja garnichts an Daten etc. ausser diesen Bercht.... ich denke ich werd die Idee mal im Hinterkopf behalten für den Fall das dieser oder ein ähnlicher Transistor auf dem Markt erhältlich ist.... Gruß
Alle bekannten Leistungshalbleiterhersteller arbeiten an so etwas, auch mit anderen Materialien, da sind ein paar Jahre nicht viel. ABB wurde schon genannt. Auch Mitsubishi baut HV-IGBT-Module bis 6,5kV, nennen sich "R-Serie". Ähnliches von Westcode. Wenn du einige Transisitoren in Reihe schaltest, wird es billiger.
Bedenke, die Spannungsfestigkeit ist nicht alleine ausschlaggebend - Du musst ja noch die SOA des Transistors einhalten. In der Leistungselektronik hat man teilweise mit viel höheren Spannungen zu tun, ohne das es einzelne Halbleiter gibt die diese Spannungen aushalten können. Dort werden mehrere Transistoren IGBTs GTOs / was auch immer in Reihe geschaltet und mit balancierenden Gatetreibern angesteuert. Vielleicht kannst Du mit einer Reihenschaltung ( z.B. Kaskode-Stufe) die Spannungsfestigkeit der einzelnen Transistoren auf irdische Werte bringen.
Michael O. schrieb: > Vielleicht kannst Du mit einer Reihenschaltung ( z.B. Kaskode-Stufe) die > Spannungsfestigkeit der einzelnen Transistoren auf irdische Werte > bringen. Ok hab ich noch garnicht dran gedacht. Werde mich mal damit auseinander setzen und schauen ob da was vernünftiges bei rum kommen kann ! Vielen Dank für die Infos und Denkanstösse ;)
Patric schrieb: > Was sollen solche Bemerkungen eigendlich ? Man bist Du aber leicht auf die Palme zu bringen. Man wird dochmal seine Meinung äußern dürfen. Niemand zwingt Dich, diese Meinung zu teilen. Ich werde mir jedenfalls nicht eine solche Ozonschleuder ins Zimmer stellen. Mag sein, da ich Nichtraucher bin, bin ich bei Gerüchen generell empfindlich. Peter
Patric schrieb: > Ich würde das Teil gerne benutzen um damit nen Plasmahochtöner zu > betreiben anstelle einer Röhre. Was für einen Vorteil (außer dem "sportlichen Ehrgeiz") sollte das haben?
Jörg Wunsch schrieb: > Patric schrieb: >> Ich würde das Teil gerne benutzen um damit nen Plasmahochtöner zu >> betreiben anstelle einer Röhre. > > Was für einen Vorteil (außer dem "sportlichen Ehrgeiz") sollte das > haben? Ins blaue: Kann man nicht einfach nach der Transistorstufe die Spannung auf 10kV hochtransformieren?
> Was für einen Vorteil (außer dem "sportlichen Ehrgeiz") > sollte das haben? Warum haben wir überhaupt von Röhren auf Transistoren umgestellt ? War sicher alles nur sportlicher Ehrgeiz. WENN es den Transistor zu handelsüblichen Preisen geben würde, liessen sich sicher viele Schaltungen vereinfachen und man würde ihn verwenden.
> WENN es den Transistor zu handelsüblichen Preisen geben würde, > liessen sich sicher viele Schaltungen vereinfachen und man würde > ihn verwenden. Wenn, dann ;) Ich glaube allerdings, dass eine Entwicklung mit so einem Teil im Gegensatz zu Röhren seeehr haarig wird und nichts für den Bastler zwischendurch ist. Röhren verzeihen kurzzeitig fast alles (ausser Glasbruch), da kann es beim Entwickeln schon mal Überstrom oder Schwingneigung geben. Der Transi macht da kurz "brz" und ist dauerleitend. Und dann ist noch die Frage, wie schnell er überhaupt ist bzw. angesteuert werden kann, das Ding scheint ja ein Mosfet zu sein. "HV-power switching" sagt über die Tauglichkeit im höheren NF-bereich ja nix aus...
MaWin schrieb: > WENN es den Transistor zu handelsüblichen Preisen geben würde, > liessen sich sicher viele Schaltungen vereinfachen und man würde > ihn verwenden. Wie viele Schaltungen hast du so im Alltag, die 10 kV brauchen und die man damit vereinfachen könnte? Ein wesentlicher Vorteil bei der Umstellung von Röhren- auf Transistortechnik war die Möglichkeit, Elektronik komplett mit Kleinspannung aufbauen zu können. Dieser Vorteil interessiert jedoch bei der genannten Anwendung keinen. Bliebe noch der Vorteil, das man keine separate Heizung braucht, aber ich glaube, das ist jemandem, der unbedingt einen Plasma-Hochton-Lautsprecher zu benötigen meint, ziemlich wurscht. Der würde auch mit Gas heizen, wenn das zum Erreichen des Ziels notwendig wäre ... ;-). Was bliebe sonst noch als Vorteil? Die Nachteile hat Georg ja bereits erwähnt.
Luk4s K. schrieb: > Ins blaue: Kann man nicht einfach nach der Transistorstufe die Spannung > auf 10kV hochtransformieren? Das wurde auch gemacht. Die Magnat Plasma Hochtöner verwendeten einen HF-Leistungstransistor (150W, 50V, 30MHz). Peter
> Der würde auch mit Gas heizen, wenn das zum Erreichen > des Ziels notwendig wäre Das wäre vermutlich eh die einfachere Art, erstmal ein stabiles Plasma zu erzeugen. Die Sache mit der Hochfrequenz-"flamme" hat ja wohl auch ihre Tücken. Ob man jetzt alle 500h Stunden die Elektroden oder die Gasflasche wechseln muss bzw. entweder am Ozon oder am CO2 erstickt, sollte ja auch egal sein ;)
Peter Dannegger schrieb: > ch werde mir jedenfalls nicht eine solche > Ozonschleuder ins Zimmer stellen. Die Teile (Also CW-Teslaspulen allgemein) produzieren entgegen deiner Erwartung kaum Ozon, dafür aber ersatzweise Stickoxide. Ich schätze der Threadstarter hat aber das Funktionsprinzip hinter der Plasmalautsprechern falsch verstanden. Wenn man weiß wie man aus Halbleitern hohe Frequenzen kitzelt kann man auch damit eine Teslaspule anfeuern. Ist aber schwieriger als mit ner Röhre, allerdings denke ich auch nicht, das er einfach eine Röhre gehen einen Transistor tauschen kann...
>Ist aber schwieriger als mit ner Röhre,
Denk ich nicht, wenns um Teslaspulen geht...
Fralla schrieb: >>Ist aber schwieriger als mit ner Röhre, > Denk ich nicht, wenns um Teslaspulen geht... Bei der Art, die er ins Auge gefasst hat, schon. Das sind Spulen, die gerne mal mit >10 MHz laufen. Mit einer Röhre lässt sich das mit einer Hand voll Bauteilen so konstruieren, das es auch gleich von selbst auf der passenden Frequenz schwingt, durch die Röhre kann man auch noch problemlos die Sekundärspule per Base-Feed ankoppeln. Schon mal mit Halbleitern eine Endstufe gebastelt, die bei >10 Mhz mehr als 100 Watt ausspuckt? Das klappt nicht mehr indem man einfach ein wenig Hühnerfutter auf eine Lochrasterplatine streut...
10Mhz???? Zmindest 4Mhz erreicht man "fliegend" aufgebaut. >Das klappt nicht mehr indem man einfach ein wenig Hühnerfutter auf eine >Lochrasterplatine streut... sagte wer?
Der Rest der Welt baut SSTC und Plasmalautsprecher auch ohne 10kV Transistoren. Vielleicht sollte man mal sein Schaltungskonzept überdenken anstatt sich engstirnig in exotische Bauteile zu verrennen? MFG Falk
Falk Brunner schrieb: > Vielleicht sollte man mal sein Schaltungskonzept > überdenken anstatt sich engstirnig in exotische Bauteile zu verrennen? Wieso verrennen ? Ich habe nur gefragt ob jemand ne Bezugsquelle für dieses Bauteil hat und nicht das ich das unbedingt um nichts anderes in der Welt haben möchte.... Mit Röhre hab ich ja schon 2 aufgebaut. Nur da wir im Jahr 2010 leben und ich zufällig auf diese Transe gestossen bin hätte ich gerne mal ein paar Versuche damit machen wollen... Um evtl. ein neues Konzept für diese art Hochtöner zu entwickeln. Und das ist kein Grund hier sofort halb auszurasten. Würde es keine Leute geben die Ideen haben und versuchen diese zu verwirklichen, würden wir noch in der Steinzeit leben..... zum glück gibt es hier ja auch ein paar Leute die versuchen einem zu helfen und Anregungen oder Idden mit einzubringen und nicht nur Typen die gleich alles zerreissen und verwerfen wodurch bestimmt dem ein oder anderem der Ergeiz für eine Sache genommen wird. Man kann solche Typen auch als Bremsen des Fortschritts bezeichnen. Die der Meinung sind das man studiert haben muss um die Berechtigung zu bekommen irgendwelche Dinge machen zu können und andere zu kritiesieren. Denkt aber mal darüber nach das viele Menschen die etwas geleistet haben oder etdeckt haben (was man auf der Uni heute lernt) Autodidakten wahren. Ohne die, die Studierten heute 50% dümmer durch die Gegend rennen würden. Denn durch Kreativität und Lust an einer Sache lernt und begreift man 10 mal mehr als in jedem Studium (vorrausgetzt man hat Zugang zu den nötigen Quellen) Gruß
Patric schrieb: > Nur da wir im Jahr 2010 leben und ich zufällig auf diese Transe > gestossen bin ... Naja, bist du halt nicht wirklich. Das war weiter nichts als ein Forschungsbericht. Ich habe ca. 1982 auf der Leipziger Messe die ersten blauen LEDs ausgestellt gesehen, nicht nur als Bericht, sondern die haben wirklich blau geleuchtet. ;) Nun überleg' mal, seit wann man diese Technologie auch "im Feld" kaufen kann. Wenn mich nicht alles täuscht, lagen da wenigstens 15 Jahre dazwischen.
Das mag ja sein, aber es hätte doch durchaus möglich sein können das man schon Zugriff auf solche Teile hat.
Patric schrieb: > Das mag ja sein, aber es hätte doch durchaus möglich sein können das man > schon Zugriff auf solche Teile hat. Der erste Zugriff, den es jeweils gibt, wäre eine Anfrage nach Mustern beim Hersteller. Von da dauert es auch immer nochmal wenigstens 1 Jahr, bis die Teile in solchen Stückzahlen verfügbar sind, dass man sie auch regulär über Distributoren kaufen kann. Halbleiterei ist ein ziemlich langwieriger Prozess; die Lose sind mehrere Wochen lang im Prozess, und solange das erste Los eines Produkts nicht am Ende auf einen Erfolg hinweist, wird man natürlich noch keine weiteren Lose starten. Außerdem müssen die Produkte des ersten Loses noch durch die sogenannte Qualifizierung, bei der in Langzeittests ermittelt wird, ob die Bauteile am Ende auch die Chance haben, die projektierte Lebensdauer zu erreichen.
10kV-Transistoren würde man meiner Meinung nach nur in der Energietechnik brauchen. Und da kann man mit einem 10kV-MOSFET - der wohl etliche zig Ohm Rds haben wird - überhaupt nix anfangen. Als "anderes Konzept" für einem Plasma-Hochtöner kann man auch einen Lichtbogen erzeugen, der dann audiomoduliert wird. Funktioniert auch ganz gut; und man braucht keine so hohen Frequenzen. Also im Grunde einen Class-D-Verstärker bauen, das Ausgangsfilter weglassen und an den ungefilterten Ausgang einen Trafo anschließen, der die Ausgangsspannung des Verstärkers auf einige kV hochtransformiert.
AFAIK sind heutzutage MOSFETS bis 1000V normal verfügbar, IGBTs bis 1200V, wenige bis 1600V, Bipolar auch etwa 1600V. Einige Hersteller sollen wohl auch schon IGBTs mit 2500V im Angebot haben. Dann ist aber AFAIK im Moment Feierabend.
Patric schrieb: > Ich würde das Teil gerne benutzen um damit nen Plasmahochtöner zu > > betreiben anstelle einer Röhre. Plasmahöchtöner funktionieren mit audiomodulation-da brauchst du keinen 10kv Transistor. Und glaub nicht, dass der Schwinkreis, der üblicherweise mit Röhren funktioniert auch mit nem Transistor funktioniert. Glaub mir, ich hab schon so einiges in diesem Bereich gebastelt. Versuchs erstmal mit ner einfachen SSTC mit nem NE555 und Audioeinspeisung an pin 5. Probier sowas: http://www.youtube.com/watch?v=6ai-usV__pQ Die Qualität ist nur so scheiße, da das Mikro mit dem HF nicht klar kommt. MFG Thomas
Stimmy schrieb: > Also im Grunde einen Class-D-Verstärker bauen, das Ausgangsfilter > weglassen und an den ungefilterten Ausgang einen Trafo anschließen, der > die Ausgangsspannung des Verstärkers auf einige kV hochtransformiert. Solche Gedanken habe ich mir auch gemacht ! Mit nem PWM Verstärker zu arbeiten ! Ausgangspunkt ist ein Rechteck-Dreieck-Generator bestehend aus einem Operationsverstärker, einem Komparator, sowie einem Kondensator und drei Widerständen . E+ des OV liegt an Masse, C liegt zwischen OV-Ausgang und E-, R1 verbindet OV-Ausgang mit E+ von K, E- von K liegt an Masse, K-Ausgang ist über R2 mit E+ von K und über R mit E- des OV verbunden. Das ergibt einen selbstschwingenden Oszillator mit f= R2/(4xR1xRxC). Am Ausgang von K erhält man ein Rechtecksignal mit der Amplitude Ur und am Ausgang des OV ein exaktes Dreiecksignal mit der Amplitude Ud= Ur x R1/R2. Legt man jetzt ein niederfrequentes Eingangssignal Ue mit fe<f/2 über einen Widerstand Re an E- des OV und schaltet hinter den Ausgang von K einen LC-Tiefpass und einen Lastwiderstand RL, so entsteht an RL die analoge Ausgangsspannung Ua= -Ue x R/Re. Darauf aufbauen den rest durch PROBIEREN....... gruß
@ Patric (Gast) >Solche Gedanken habe ich mir auch gemacht ! Mit nem PWM Verstärker zu >arbeiten ! Ausgangspunkt ist ein Rechteck-Dreieck-Generator bestehend . . . Und solche Leute wie du, die den PWM-Generator und Class-D Verstärker zum 1001mal neu erfinden, Schaltpläne mit Lyrik umschreiben und vor allem viel rumprobieren, sind die Wegbereiter neuer Technologien . . .
Patric schrieb: > Und das ist kein Grund hier sofort halb auszurasten. Du musst ein wenig hier mal lesen. Du wirst dich wundern wobei die Leute hier alle ausrasten.
Aufjedenfall eher als Leute die alles kritisieren und inhaltslose Kommentare von sich geben.......
Falk Brunner schrieb: > Und solche Leute wie du, die den PWM-Generator und Class-D Verstärker > zum 1001mal neu erfinden, Schaltpläne mit Lyrik umschreiben und vor > allem viel rumprobieren, sind die Wegbereiter neuer Technologien . . . Aufjedenfall eher als Leute die alles kritisieren und inhaltslose Kommentare von sich geben....... Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen |
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