bei meinem Laserdrucker (alter Kyocera FS1600+) habe ich auf der Fototommel einen ca. 1 mm breiten, sauber abgegrenzten Streifen ca. im zweiten Drittel des Blattes, d.h. der Toner bleibt daran "kleben". Der Ausdruck hat dann natürlich auch so einen "Viper-Design", d.h. sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite des Blattes einen grauen Toner-Strich, der "natürlich " auch mit der Heizwalze festgebacken wird. Da die Walzen beim Kyocera irgendwie besonders oberflächengefestigt sind, sind auch keine mechanischen Riefen zu erkennen, nur halt der Tonerstreifen, der allerdings für mein Empfinden "recht fest" auf der Walze sitzt Was könnte die Ursache sein? - Hat die Walze selber eine Macke? - Ist bei der LED-Belichtungseinheit genau eine LED verstorben? - Abstreiflippe an der Walze? - Irgendwas "im" Resttoner-Rückführ-Mechanismuis was von innen gegen die Walze schrappt? [--> Ih, das gibt ne Orgie das zu öffnen] Mein persönlicher Favorit ist "LED", aber vielleicht jemand schon mal sowas gehabt, oder mag mit spekulieren was es sein könnte? PS: Ich habe noch einen zweiten baugleichen Drucker mit kaputter Mechanik, den könnte ich kreuzweise ausweiden.....
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Der Drucker hat keine LEDs in der Belichtereinheit, sondern nur einen einzigen Halbleiterlaser in Form einer Infrarot-CW-Laser-LED. Es könnte eher ein mechanisches Problem sein.
Hallo! So zeichnet sich ein Fussel im Strahlengang oder auf einem Spiegel ab. Abstreifprobleme an der Trommel sind eher grau unsd unscharf. Defekte der Trommel sind dagegen helle Streifen in dunklen Bildteilen.
@Knut Ballhause möglicherweise hast du einen anderen Drucker im Hinterkopf? MEIN FS-1600+ HAT eine LED-Zeile (siehe gelbliche Linie quergehend) Laut mir vorliegender Explosionszeichnung Artikelnummer LK-59. Wenn man danach gurgelt, bekommt man auch entsprechende Hinweise.
Wegstaben Verbuchsler schrieb: >bei meinem Laserdrucker (alter Kyocera FS1600+) habe ich >auf der Fototommel einen ca. 1 mm breiten, sauber >abgegrenzten Streifen ca. im zweiten Drittel des Blattes, >d.h. der Toner bleibt daran "kleben". So fing es bei meinem HP 2P+ auch nach 14 Jahren an. Allerdings nur die Vorderseite des Papieres. Die Trommel in der Tonerkartusche ist dann gealtert. Hab die Streifen ein paar mal vorsichtig mit einem angefeuchteten Küchenschwammtuch abgewischt, aber es wurde immer stärker. Bis die Ausdrucke irgendwann komplett unleserlich wurden. Da hilft dann nur eine neue Tonerkassette, und alles ist weg.
Das Schadbild beruht wahrscheinlich darauf, dass sich Staub bzw. Papierfasern lokal am Gummi-Abstreifer angesammelt haben (Knäuel). Das verhindert dann, dass der waste-toner an dieser Stelle vollständig von der Trommel entfernt wird. Folge: Grauer Streifen. Tritt häufig bei alten Gummi-Abstreifern auf, die nicht mehr richtig funktionieren. Kann auch schnell bei Rebuild Toner-Kassetten auftreten, bei denen nur der Toner nachgefüllt wurde. Wenn Gummi-Abstreifer überhaupt nicht mehr funktionieren, verteilen sie den Toner meist gleichmäßig über die ganze Trommel. Ist ähnlich wie bei Scheibenwischern am Auto. Kurzfristige Hilfe erreicht man durch Ausbauen der Trommel und Abwischen des Gummi-Abstreifers. Schmutzige Angelegenheit. Feinstaub. Anschließend evt. mit Zinkstearat o. Talkum behandeln. Wenn der Gummi- Abstreifer komplett hinüber ist, hilft nur Austausch des Abstreifers oder eine neue Kassette. Da die Streifen allerdings beidseitig (?) sind, kann die Fixiereinheit auch verunreinigt sein. Oder war Duplex-Druck gemeint? Ralf2008
> Oder war Duplex-Druck gemeint?
nee, das ist schon ein Drucker OHNE duplex-Einheit. Ich glaub ich mach
heute mal ein bichsen "Wechsel-Technik" zur Identifikation der defekten
Komponente
so, ich habe jetzt mal einiges getauscht, bin aber noch nicht wirklich weiter (noch keine Änderung am Ausdruck) Zuerst hab ich die Toner und Entwickler-Einheit getauscht. Da kein direkter Kontakt zur Foto-Trommel gegeben ist, und auch keine "hervorstehenden" mechanischens Komponenten identifiziert wurden, war die "Chance" auf Fehlerbeseitigung eh im metaphysischen und nicht im physischen Bereich angesiedelt. Danach getauscht wurde das komplette Modul, welches Koronadraht, Fototrommel, LED-Zeile und Gummi-Abstreifer enthält. Auch keine Änderung. Danach "kann" aber auch nix mehr kommen, denn der auf der Walze haftende Toner landet ja schon auf dem Papier und wird dann von der Fixiereinheeit festgebacken. --- Das mit dem "beidseitigen" Ralleystreifen ist übrigens auch erklärbar: Auf der Fotowalze befindet sich der (relativ scharf abegrenzte) Strich (woher der auch kommt). Die "Transferwalze" (sie ist ein festes, moosgummiartiges Material) nimmt einen Teil des Ralleystreifens auf, und überträgt diesen aufgenommenen Toner etwas breiter gelatscht auf die Rückseite des Blattes Daher ist im Ausdruck auf der Vorderseite des Blatts der Störstreifen in halb-schwarz "scharf" dargestellt, und auf der Rückseite "breitgeschmiert" in halb-grau. Der Testausdruck enthält den Ralleystreifen, sowie (mit Calc erstellt) Linien der Stärke 0.05 pt, 0.5 pt, 1.0pt, 2.5 pt Der Drucker selbst kann wohl 600 dpi. Die Unschärfe ist teilweise durch die Bildgrößenreduktion des angehangenen Bildes bedingt. Wie man aber deutlich sieht, ist der Ralleystreifen breiter (und mit Lupe betrachtet deutlich Kanten-unschärfer) als die kleinste dargestellte Linienbreite --- Also mal rekaptitulieren und selbst spekulieren (ich hab leider kein Schaltplan oder Servicemanual von dem Teil) Die Fotowalze hat Toner an einer Stelle wo er nicht hingehört. Die Fotowalze nimmt jedoch nur dort Toner auf, wo sie nicht belichtet (nicht entladen) ist. Zuer Belichtung ist die LED-Zeile zuständig. Die LED-Belichtungseinheit ist mit 12 Adern mit "der Hauptplatine" verbunden, es befindet sich noch eine kleine Steuerplatine auf der LED_Belichtungseinheit [74*06, 74*244, 74*123, 2 Potis, dicker Elko, kleines R-C Hühnerfutter]. Es geht mit 12 Adern weiter in die eigentliche LED-Zeile. Die LED-Belichtungseingheit ist ja komplett mit getauscht, es kann also nicht grundsätzlich an einer defekten LED an der fraglichen Position liegen. ---> Jetzt also meine nächste Vermutung: Irgendwas in den getakteten Daten ist hinüber. jaaaa .... aber ... Schmitz-Trigger (74123) ... ein bischen ausgefusselter Streifen .... ???
Mir ging's wie Wilhelm Ferkes. HP LaserJet 6P. Das Problem war zum Einen, dass ich keinen original-Toner gekauft hatte, zum Zweiten, dass der Drucker im Büro in einer recht kalten (17..18°C im Winter) stand. So ist der Toner im Winter durch Kondenswasser 'verklumpt' und es entstand das gleiche Fehlerbild, wie vom TO beschrieben. Austausch des Toners, Reinigung und aufstellen an wärmerem Ort hat das Problem behoben.
@Thilo: Trifft aber nicht auf mein Problem zu. wie ich ja schon schrub, ist bei mir Toner, Entwickler, Belichtungseinheit, Fotowalze und Abstreifer komplett getauscht. Das Fehlerbild hat sich dadurch NICHT verändert. Zu kalt ist es dem Drucker auch nicht. Er steht bei mir in der Wohnung zu meinen Füßen.
Manual: http://www.freeprintermanuals.com/PM/Kyocera%20FS-1600%20Parts%20Manual.pdf Wenn ich mich recht entsinne, wird die Bildtrommel negativ aufgeladen, LED o. Laser löschen die Aufladung an bestimmten Stellen, der negative Toner haftet nur an den gelöschten Stellen und wird dann auf das positive Papier übertragen. Das lässt eigentlich nur folgende Schlüsse zu: 1. Der Koronar-Draht (08-001 MCH ASSY, Manual Seite 20) lädt die Trommel nicht mehr an der Stelle negativ auf, wodurch dort beständig Toner übertragen wird. Reinigen o. ersetzen. Wurde aber anscheinend erfolglos getestet. 2. Die LED-Zeile bzw. deren Ansteuerung ist defekt, so dass immer die selbe Stelle belichtet wird. Klingt ungewöhnlich. Da wohl zwei Exemplare zur Verfügung stehen, die Elektronik austauschen ... Ralf2008 Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Also mal rekaptitulieren und selbst spekulieren (ich hab leider kein > Schaltplan oder Servicemanual von dem Teil) > > Die Fotowalze hat Toner an einer Stelle wo er nicht hingehört. Die > Fotowalze nimmt jedoch nur dort Toner auf, wo sie nicht belichtet (nicht > entladen) ist. Zuer Belichtung ist die LED-Zeile zuständig. > > Die LED-Belichtungseinheit ist mit 12 Adern mit "der Hauptplatine" > verbunden, es befindet sich noch eine kleine Steuerplatine auf der > LED_Belichtungseinheit [74*06, 74*244, 74*123, 2 Potis, dicker Elko, > kleines R-C Hühnerfutter]. Es geht mit 12 Adern weiter in die > eigentliche LED-Zeile. > > Die LED-Belichtungseingheit ist ja komplett mit getauscht, es kann also > nicht grundsätzlich an einer defekten LED an der fraglichen Position > liegen. > > ---> Jetzt also meine nächste Vermutung: Irgendwas in den getakteten > Daten ist hinüber. > > jaaaa .... aber ... Schmitz-Trigger (74123) ... ein bischen > ausgefusselter Streifen .... ???
@Ralf S. (ralf2008) du bist mein ganz persönlicher Weihnachts-Held für dieses Jahr, echt. Das Problem ist identifiziert: Es IST der Koronar-Draht! Deine Gedankengänge zur Ladung auf der Trommel und dem Fehlverhalten an der Stelle wo die Störstelle ist, sind genau die richtigen. Hier die Auflösung des Problems: In meinen Austausch-Aktionen hatte ich den Draht (Halter) gar nicht getauscht, sondern "beibehalten", da der Draht aus dem Opfer-Drucker bereits defekt war (und ich keinen neuen Halter für 30 EUR kaufen wollte, resp. keine Lust hatte, den gerissenen Draht zu flicken, obwohl ich passenden Koronardraht als Meterware habe aus einer anderern Druckerreparatur). "Aus der Ferne" sah der Draht ja auch noch gut aus, bzw. ews war nix auffälliges zu sehen. Den "ganzen" Draht aus meinem betriebsbereiten Rallystreifen-Drucker hatte ich vor einiger Zeit mal "turnusmäßig" gesäubert, und zwar mit dem den Drucker beigelegten kleinen "Schieber" mit Filz-Kopf. Der großer Schieber mit Schwamm-Kopf liegt den neuen Tonerkartuschen bei, er ist allerdings irgendwie aus vergänglichem Material (bröselt gerne weg). Den zeitlichen Zusammenhang zwischen Reinigung und Rallystreifen hab ich irgendwie nicht hin bekommen, da ich zwischenzeitlich in Urlaub war, und den Kyo nur noch gelegentlich genutzt habe zu der Zeit. Nun hatte sich bei der letzten Reinigung genau eine Filz-Faser am Draht fest gesetzt, und ca. 5 mm in Richtung Walze gezeigt. Die Faser war natürlich extrem dünn, ich konnte sie erst mit scharfem Blick erkennen, da der Koronar-Draht-Halter noch mit einem "Siebgitter" vor der Walze den Blick etwas versperrt. Schlussendlich hab ich nochmal den Draht ordentlich gesäubert, der Draht ist wieder blitzeblank wie ein Baby-Popo (und ohne Fusseln und Krümel), und der Ausdruck sieht wieder aus wie erwartet edit: @Mod: Bitte mal das Bild rauswerfen (ich kann das nicht), da sollte eigentlich das reduzierte Bild rein.
Hm, aber gern geschehen! Das Material bröselt ja anscheinend ganz schön. Ich habe hier selber einige Laserdrucker-"Patienten" Baujahr 1991 (Laserjet 3p etc.), die hin und wieder Pflege benötigen ... :) Ralf2008
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