Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Effektives Entwicklungsboard für AVR


von Thomas Waghäusel (Gast)


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Gibt es (hier ?) ein gut ausgebautes Entwicklungssystem (breadboard
like) für AVR-Controller?

Was benötige ich ausser dem Controller noch an Kabel und dem
(offenkundig inzwischen verfügbaren) ISP-Adapter ?  - Sollte man eine
professionelle Software als Entwicklungsplattform nutzen, oder genügt
die Open-Source-Geschichte professionellen Ansprüchen?

von Andreas (Gast)


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Hmmm, was willst Du denn?

In der Tat brauchst Du erstmal nichts ausser dem Controller und dem
ISP-Kabel (und natürlich eine Stromversorgung).
Das reicht völlig, wenn Du weisst, was ein Mikrocontroller ist.

Ich denke, nach ein paar Spielereien kannst Du dann direkt schon Deine
Applikationplatine entwicklen.

Was die Open-Source-Frage angeht, so genügt die sicherlich
professionellen Ansprüchen. Etliche kommerzielle Anbieter nutzen den
GnuC-Compiler für ihre Produkte, von Microchip über AD bis hin zu
Motorola/Freescale.

von Michael (Gast)


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Bei Ebay gibt es ab und zu Boards die zu dem von rowalt (www.rowalt.de)
kompatibel sind. Das ist ein guenstige und super funktionierende
Loesung, hatte nie Probleme und ausserdem ist es platzsparend.

MfG
Michael

von Thomas Waghäusel (Gast)


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Danke für die Infos, werde mal schauen.

von Stefan Kleinwort (Gast)


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Der gcc ist sehr gut. Wenn Du Geld investieren kannst, dann besorg Dir
ein JTAG-ICE (das neue mk2 ist genial schnell) oder einen Nachbau davon
(billiger).
Damit kannst Du auf C-Level debuggen, die Ausgabe lohnt sich!

Stefan

von Boris (Gast)


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Hallo Stefan
wo gibts denn einen solchen Nachbau?
Danke
Gruß
Boris

von Stefan Kleinwort (Gast)


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Bei Olimex für 40$ bzw. 50$ mit USB, oder als Selbstbau (dafür ist ein
mega16 und eine Programmiermöglichkeit für selbigen erforderlich), die
www-Adresse war hier schon öfters im Forum, musst Du mal suchen.

Die Selbstbau-Teile basieren darauf, dass dem AVR-Studio ein gültiger
JTAG vorgegaukelt wird, über das Software-Update wird dann praktisch
die Original-ATMEL-Firmware kannibalisiert.

Viele Grüße, Stefan

von boris (Gast)


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bsten dank

von newbie (Gast)


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Schau auch mal bei robotikhardware.de, dort gibt auch verschiedene
Einstiegsboards.

von Tom (Gast)


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Hallo,

ich habe meine eine Platine von www.mikrocontroller.com.
Läuft problemlos...

von Hartmut Sittel (Gast)


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Ich habe seit 4 Wochen ein sehr gutes Entwicklungsboard mit dem M128
,ext 128 K SRAM und zusätzlichem 32 k ser EEPROM von BDMICRO (USA,
www.bdmicro.com) für 159 USD + Versand bezogen. Hinzu kamen noch 16%
Einfuhrsteuer für Hans Eichel. Das JTAG-ICE-Interface (AVR ICE-Cube)
von ECROS Technology (www.ecrostech.com) ist ATMEL-kompatibel und
kostete mich nur 40 USD + Versand, der Zoll wollte noch nicht einmal
die Steuer dafür. Beim gegenwärtigen Dollarkurs und den hiesigen
Preisen für STK500, STK501 und original JTAG ICE kann man da schon von
Schnäppchen sprechen!

Grüße

Hartmut

von Andi (Gast)


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Wie wärs mit selber bauen?
Auf ner Streifen/Lochrasterplatine hat man doch schnell einen 40Pin-AVR
mittig, Spannungsregler, ISP-Schnittstelle, nen LCD-Anschluß und ein
paar andere Dinge (LED´s, Taster, Beeper etc.) verbaut.
Nebeneffekt: Lerneffekt und kosten von ca. 20€.
Was man dann noch benötigt kann man sich nachher noch dazu bauen oder
per Buchsen/Stiftleisten auf Tochterboards draufstecken.

Gruß
Andi

von Peter D. (peda)


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"Ich habe seit 4 Wochen ein sehr gutes Entwicklungsboard mit dem M128
,ext 128 K SRAM und zusätzlichem 32 k ser EEPROM"


Och, warum immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen ?

Das meiste habe ich bisher mit den AT89C2051/4051 gemacht, der hat
128Byte SRAM.
Jetzt habe ich den ATMega8 in der Mache, der hat soviel SRAM (1kB), daß
ich sogar Konstanten im RAM lasse (Flash-Konstanten sind unter WINAVR
etwas umständlich).
Und mit Bootloader macht das Programmieren doppelt Spaß.

Kein Programmieranfänger ist in der Lage 128kB Flash/SRAM auch nur zu
10% sinnvoll zu nutzen.


Mein sehr effektives Entwicklungssystem ist also ATMega8 + MAX202 auf
Lochraster oder gleich auf Ziel-Layout und WINAVR.


Peter

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