Gibt es (hier ?) ein gut ausgebautes Entwicklungssystem (breadboard like) für AVR-Controller? Was benötige ich ausser dem Controller noch an Kabel und dem (offenkundig inzwischen verfügbaren) ISP-Adapter ? - Sollte man eine professionelle Software als Entwicklungsplattform nutzen, oder genügt die Open-Source-Geschichte professionellen Ansprüchen?
Hmmm, was willst Du denn? In der Tat brauchst Du erstmal nichts ausser dem Controller und dem ISP-Kabel (und natürlich eine Stromversorgung). Das reicht völlig, wenn Du weisst, was ein Mikrocontroller ist. Ich denke, nach ein paar Spielereien kannst Du dann direkt schon Deine Applikationplatine entwicklen. Was die Open-Source-Frage angeht, so genügt die sicherlich professionellen Ansprüchen. Etliche kommerzielle Anbieter nutzen den GnuC-Compiler für ihre Produkte, von Microchip über AD bis hin zu Motorola/Freescale.
Bei Ebay gibt es ab und zu Boards die zu dem von rowalt (www.rowalt.de) kompatibel sind. Das ist ein guenstige und super funktionierende Loesung, hatte nie Probleme und ausserdem ist es platzsparend. MfG Michael
Der gcc ist sehr gut. Wenn Du Geld investieren kannst, dann besorg Dir ein JTAG-ICE (das neue mk2 ist genial schnell) oder einen Nachbau davon (billiger). Damit kannst Du auf C-Level debuggen, die Ausgabe lohnt sich! Stefan
Hallo Stefan wo gibts denn einen solchen Nachbau? Danke Gruß Boris
Bei Olimex für 40$ bzw. 50$ mit USB, oder als Selbstbau (dafür ist ein mega16 und eine Programmiermöglichkeit für selbigen erforderlich), die www-Adresse war hier schon öfters im Forum, musst Du mal suchen. Die Selbstbau-Teile basieren darauf, dass dem AVR-Studio ein gültiger JTAG vorgegaukelt wird, über das Software-Update wird dann praktisch die Original-ATMEL-Firmware kannibalisiert. Viele Grüße, Stefan
Schau auch mal bei robotikhardware.de, dort gibt auch verschiedene Einstiegsboards.
Hallo, ich habe meine eine Platine von www.mikrocontroller.com. Läuft problemlos...
Ich habe seit 4 Wochen ein sehr gutes Entwicklungsboard mit dem M128 ,ext 128 K SRAM und zusätzlichem 32 k ser EEPROM von BDMICRO (USA, www.bdmicro.com) für 159 USD + Versand bezogen. Hinzu kamen noch 16% Einfuhrsteuer für Hans Eichel. Das JTAG-ICE-Interface (AVR ICE-Cube) von ECROS Technology (www.ecrostech.com) ist ATMEL-kompatibel und kostete mich nur 40 USD + Versand, der Zoll wollte noch nicht einmal die Steuer dafür. Beim gegenwärtigen Dollarkurs und den hiesigen Preisen für STK500, STK501 und original JTAG ICE kann man da schon von Schnäppchen sprechen! Grüße Hartmut
Wie wärs mit selber bauen? Auf ner Streifen/Lochrasterplatine hat man doch schnell einen 40Pin-AVR mittig, Spannungsregler, ISP-Schnittstelle, nen LCD-Anschluß und ein paar andere Dinge (LED´s, Taster, Beeper etc.) verbaut. Nebeneffekt: Lerneffekt und kosten von ca. 20. Was man dann noch benötigt kann man sich nachher noch dazu bauen oder per Buchsen/Stiftleisten auf Tochterboards draufstecken. Gruß Andi
"Ich habe seit 4 Wochen ein sehr gutes Entwicklungsboard mit dem M128 ,ext 128 K SRAM und zusätzlichem 32 k ser EEPROM" Och, warum immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen ? Das meiste habe ich bisher mit den AT89C2051/4051 gemacht, der hat 128Byte SRAM. Jetzt habe ich den ATMega8 in der Mache, der hat soviel SRAM (1kB), daß ich sogar Konstanten im RAM lasse (Flash-Konstanten sind unter WINAVR etwas umständlich). Und mit Bootloader macht das Programmieren doppelt Spaß. Kein Programmieranfänger ist in der Lage 128kB Flash/SRAM auch nur zu 10% sinnvoll zu nutzen. Mein sehr effektives Entwicklungssystem ist also ATMega8 + MAX202 auf Lochraster oder gleich auf Ziel-Layout und WINAVR. Peter
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