Hi, Da mein Devolo-Dlan Adapter kaputt ist(Es passiert gar nichts wenn man ihn einstöpselt, es leuchtet nichts mehr) habe ich ihn aufgeschraubt. Aufgefallen ist mir dieser Keramik Kondesator welcher gespalten zu sein scheint. Er war in der Nähe des 230V Steckers verlötet. Kann mir jemand sagen was für ein Bauteil das genau ist und welchen Wert es hat? Kann das versagen des Adapters etwas mit diesem Bauteil zu tun haben? vielen Dank im Voraus. MfG chrisu
Ch D. schrieb: > Er war in der Nähe des 230V Steckers verlötet. Könnte auch ein Varistor sein, der eigentlich dafür da ist, Überspannungen zu begrenzen. Dabei hat es ihn dann wohl selbst zerissen. Ch D. schrieb: > Kann das versagen des Adapters etwas mit diesem Bauteil zu tun haben? Falls denn Überspannung das Problem war, ist dadurch eben alles kaputt gegangen. mfg.
Hallo, hab jetzt nicht unbedingt die absolute Ahnung, aber für mich sieht das wie ein MOV ( MetallOxydVaristor) aus. Dessen Aufgabe ist es Spannungsspitzen zu schlucken um Schäden an nachfolgenden Bauteilen zu verhindern (Spannungsabhängiger Widerstand). Hat ja wohl funktioniert. Hab mal irgendwo gelesen, das MOV's einem Alterungsprozess unterliegen. Heute werden meist SiliziumKarbid Varistoren (SK..) verwendet. Versuche einen solchen Varistor wie du ihn hattest (MOV) zu bekommen und löte diesen ein und schau was passiert. Gruß Peter
Würde mir einem von epox holen z.b. bei conrad. sind hochwertig und außer der spannung brauchst du nix beachten, sollte es kein unterschied machen...
> Dabei hat es ihn dann wohl selbst zerissen.
Wenn das Modem derzeit nicht geht,
hat es noch mehr zerrissen,
denn da der Varistor parallel zu den 230V eingelötet ist,
stört es die weitere Funktion nicht wenn er fehlt.
Ich denke, eine Reparatur lohnt nicht.
Hi Chrisu, das sieht echt wie ein Varistor aus. Allerdings würde das Gerät auch ohne Varistor funktionieren. Wenn also auch ohne ausgelötetem Varistor der Adapter nichts mehr geht ist noch mehr kaputt. Mach doch aml ein Foto vom defekten Adapter. Welcher Adapter ist das denn ? Gruß, dasrotemopped.
Hallo zusammen, ich tippe auf eine selbst rückstellende Sicherung (Polyfuse). Hier findet sich ein Bild davon: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=C48;GROUPID=3307;ARTICLE=35207;SID=29TQQFi38AAAIAAArf7hsfceaac98375ced24984709baa80d97d4 Das erklärt auch warum das Ding ohne nicht mehr funktioniert. Gruß, Marcus
Das ist ein Varistor. Wurde früher parallel zum 230V eingang verschaltet um Spannungsspitzen zu dämpfen. Heute spart man sich die 20 Cent (leider) Da es ihn ja richtig zerrissen hat muss da ne ordentliche überspannung gewesen sein. Er hat sich geopfert , aber in deinem fall anscheinend erfolglos. Meine erfahrung sagt mir, das da noch dutzende Bauteile kaputt sein können.
>ich tippe auf eine selbst rückstellende Sicherung (Polyfuse
In professionell gefertigten geräten werden Polyfuse praktisch nur als
smd Verbaut (Bestückungskosten) Bei reichelt gibt es die halt im
Bastlerfreundlichen gehäuse.
Scahu dir das Layout an . Ob das Bauteil in reihe oder Parallel zu den
230V liegt
Hallo, die SMD Versionen haben alle nur 10-50V. Die bedrahteten gibt es auch für höhere Spannungen. Wie schon gesagt - am besten nachsehen ob sie in Reihe oder parallel zum Netzeingang liegt. Bei Netzteilen wird auch noch viel bedrahtetes Zeug verbaut - keine Ahnung warum. Gruß, Marcus
Hi, Danke für eure Hilfe. Das Gerät ist ein Devolo MicroLink MT 2050(http://www.devolo.de/consumer/10_dlan-duo_starter-kit_produktvorstellung_1.html?l=de). Es scheint in Reihe mit den 230V geschaltet gewesen zu sein. Im Anhang sind die Bilder der Platine. Die Kreuze markieren die Flächen wo der 230V-Stecker drankommt und die Kreise markieren die Stelle des Bauteils. Wenn ich es ohne diesem Bauteil einstöpsel bleibt auch alles tot. Scheint wohl nicht mehr zu retten zu sein. MfG chrisu
Also, wenn das ein Varistor sein soll, dann ist er lächerlich klein. Außerdem, ein Varistor aus China? Seit wann schützen die ihre Geräte mit einem Varistor?? Eher ne Sollbruchstelle... Ne, das ist ein ganz normaler Chinakracher! Passiert, wenn die für 1€ pro Stunde arbeitende, ungelernte chinesische Ziegenbäuerin am Fließband ins falsche Töpfchen greift... Kai Klaas
Hallo sieht aus wie Polyswitch, allerdings kenn ich die nur für kleinere Spannungen. Nach dem Layout ist es aber in Reihe mit dem 230V-Eingang. Nur dann ist noch mehr gestorben.
>Ne, das ist ein ganz normaler Chinakracher!
Der war gut!
Ich müsste schätzen, aber wenn so ein Ding drauf geht, dann ist fast
immer das ganze Gerät im Eimer.
Hinter dem Chinakracher sitzt wahrscheinlich nicht einmal mehr weitere
Eingangsschutzschaltung.
Dann hat mindestens das Ding, das die Spannung kleiner macht ein Problem
(Trafo oder SNT?).
Wenn das Dinh auch nur kurze Zeit weiterarbeitet, dann hat auch der
Prozessor ein Problem, weil er höhere Spannung abbekommt.
Hatte das mal bei einem DVD-Player:
Spannungsspitze.
Wumm.
Zisch.
Wumm, wumm, wumm, wumm, wumm, ...
(Und das ging dann noch etwa eine Minute so)
Es ist JEDER Elko im Gerät geplatzt.
Da so etwas auch bei diesen Geräten vorkommen kann, lade doch einfach
mal ein Bild von der Restschaltung hoch.
Mit freundlichen Grüßen,
Valentin Buck
Valentin Buck schrieb: > Da so etwas auch bei diesen Geräten vorkommen kann, lade doch einfach > mal ein Bild von der Restschaltung hoch. Das Bild zeigt schon das komplette Gerät. Geräuchert sieht eigentlicht nichts aus...
> Geräuchert sieht eigentlicht nichts aus...
Deiner Meinung nach ist der Riss auf IC1
zwischen M517 und 264PN bauartbedingt ?
Das Symbol von ineinander verschachtelten A und V kenne ich nur von Polyfuses. Ein häufiger Fehler mit solch massiven Überströmen ist der Durchbruch einer Diode im Brückengleichrichter D12.
Wahrscheinlich steht neben den Anschlußpins auf der Platine etwas wie "R1" oder "F1" und deutet auf eine Sicherung hin. Der angesprochene Varistor ist deutlich rechts am Rand der Platine zu finden als "VAR1".
@chrisu Schau dir mal die Referenzschaltung vom Power Integrations TNY264PN an. Mit Sicherheit hat es im Primärnetzteil den Schaltregler zerlegt. Aber lass die Finger davon wenn du keine Erfahrung mit Netzspannung hast. http://www.powerint.com/sites/default/files/product-docs/tny263_268.pdf Seite 9 ist wahrscheinlich am aufschlussreichsten. Vielleicht ist es auch besser und billiger, einfach auf der Bucht nen neuen Adapter zu besorgen. Gruß, dasrotemopped.
Wenn der vor der Netzspannung lag, könnte es auch ein Heißleiter (Einschaltstrombegrenzung) sein, obwohl man die bei solch kleinen Geräten eher nicht findet. Die erfüllen ihren Zweck eher schlecht, wenn das Gerät kurz stromlos war, der Elko entladen, aber der Heißleiter noch nicht abgekühlt, dann der Strom wiederkehrt. Hab mal paar Beispiele aus anderen Schaltnetzteilen angehängt (Durchmesser um die 12mm). mfG ingo
Äh, was versteht man jetzt nicht an dem Datenblatt, das DRJ gepostet hat ? Da steht doch das LOGO sauber drin... Es ist ein Polyswitch. Den ganzen Adapter sollte man dem Elektro-Schrott überantworten, der ist einfach irreparabel hin...
Ok, dann kommt das Ding in den Müll. Nur aus Inetresse, welches Bauteil hat den Tod verschuldet? Ich dachte ein polyswitch wäre dafür da so etwas zu verhindern. vielen dank für eure Hilfe, chrisu
Ch D. schrieb: > Nur aus Inetresse, welches Bauteil hat den Tod verschuldet? MaWin schrieb: > Deiner Meinung nach ist der Riss auf IC1 > zwischen M517 und 264PN bauartbedingt ? Die Antwort gabs schon.
Bernd Rüter schrieb: > Äh, > was versteht man jetzt nicht an dem Datenblatt, das DRJ gepostet hat ? > > Da steht doch das LOGO sauber drin... > > Es ist ein Polyswitch. > > Den ganzen Adapter sollte man dem Elektro-Schrott überantworten, der ist > einfach irreparabel hin... Wieso eigentlich? Ok, das Netzteil ist hin, aber da ist nichts spektakuläres drauf. Kaputt sein kann noch der Gleichrichter und der TNY sein, beides keine Exoten. Auf der anderen Seite wird nichts passiert sein. Ich hasse die Wegwerferei :-)
Mit welchen Gerät würde man an die 4 Kontakte gehen zum auslesen? bezogen auf das zweite Bild von Ch D. http://www.mikrocontroller.net/attachment/95999/IMG_1077.JPG Gruß, Alex
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