Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ansteuerung eines Gleichstrommotors mit Atmega8


von Schüler (Gast)


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Guten Tag,

und zwar möchte ich einen 24V DC-Motor mit meinem Atmega8 ansteuern.
Hab mich hier schon durch lauter Forumsartikel durchgelesen, und bin 
dennoch auf kein Ergebnis gekommen.

Ich wollte es mit einem Vierquadrantensteller machen (siehe Anhang).

Hier habe ich jedoch das Problem dass ich eine zu große Differenz meiner 
5V des Atmega8 und der 24V Versorgung für die Motoren habe.
Strom ziehen wird der Motor zwischen 1 und 5 Ampere (geschätzt, noch 
nicht nachberechnet).

Was würdet ihr mir empfehlen? Die Mosfets vielleicht mit einem 
Transistor ansteuern? Dann würden am Gate des Mosfets 24 Volt anliegen. 
Das sind doch wieder zuviel oder? So eine Schaltung ist im Tutorial 
"Relais mit Logik ansteuern" vorhanden (für große Lasten). Hier steht 
nämlich auch das die Versorgung höchstens 20V betragen darf.

Mit freundlichen Grüßen

von alibaba (Gast)


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Hi Schüler,
also wenn du eine Fertige Vollbrücke wie etwa L6203 benutzt, kannst du 
diese Problematik umgehen. Der Baustein kann mit TTL Pegeln angesteuert 
werden. Die Basen der MOSFETs werden intern mit einer Ladungspumpe auf 
die richtige Spannung gebracht. Ein Blick in das Datenblatt lohnt sich. 
Keine Ahnung ob man sowas auch sinnvoll kompakt in diskreter Bauweise 
hinbekommt.

Grüße

von Schüler (Gast)


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das heißt, die Basen der MOSFETs werden einfach an den Outputs des 
Treibers angeschlossen?
Oder denke ich hier falsch?

Eig kann ich den Treiber auch direkt am Motor anschließen oder? Wieviel 
Strom kann ich dann dauerhaft treiben? 1 Ampere? Oder lese ich im 
Datenblatt falsch?

Gruß

von Düsendieb (Gast)


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Hallo Schüler,
um bei dem obigen Schaltbild den Motor mit +Ub zu verbinden, muss der 
Punkt A oder der Punkt B ca. 4-6V höher liegen als Ub. Dass heißt, wenn 
Ub 24 V ist muss an A oder B 28 bis 30V anliegen. ( Da sind alles N-Fet 
verbaut)


An D oder B muss dann entsprechend 4-6V gegen Masse anliegen.


Axel

von Schüler (Gast)


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warum müssen denn die Spannungen so hoch sein?

Am besten wäre es doch gleich den L6203 direkt an den Motor zu schließen 
oder? Der IC ist dann doch die H-Brücke, dann spar ich mir doch die 
obrige Schaltung?
Denke ich richtig?

Gruß

von Floh (Gast)


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Schüler schrieb:
> Denke ich richtig?

jap.

von Schüler (Gast)


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ok, dann passt.

Kann mir nur noch jemand erklären warum bei der obrigen Schaltung an A 
und B soviel Spannung anliegen müssen?
Habe schon selbst herausgefunden, dass dies so sein muss, der L6203 
macht das ja mit Ladungspumpen oder so?
Habe hier leider noch nicht einen richtigen Überblick.

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