Hallo, wir besitzen mehrere PKW und nur einer davon passt in die Garage (nicht, weil die anderen so groß wären, sondern weils ne Einzelgarage ist ;-) ). Angetrieben wird das Tor elektrisch. 1. Jetzt stört es meine Eltern, wenn man angefahren kommt und das Tor unnötig öffnet, weil die Garage schon belegt ist. 2. Sollte ein PKW zu dicht am Tor geparkt werden und man öffnet von innen, kann das unschöne Dellen geben. Das Problem soll nun folgendermaßen gelöst werden: 1. Bewegungsmelder triggert den Controller, der pollt ne Lichtschranke in der Garage ab und lässt entsprechend ne Ampel außerhalb leuchten. 2. Der Schalter zum Öffnen von innen wird umgeklemmt auf den uC, welcher dann entsprechend ein Relais ansteuert. Allerdings soll beim ersten Drücken das Tor nur aufgehen, wenn genug Raum vor dem Schwingtor ist (wieder mit einer Lichtschranke realisiert). Andernfalls geht eine Warnlampe an. Wird innerhalb eines Zeitraumes X der Schalter erneut betätigt, öffnet sich das Tor trotzdem (die Schranke könnte zB bewusst von irgendwelchen niederen Gegenständen verdeckt sein). Die Hardware dafür habe ich soweit schon hier liegen, mir stellt sich nur die Frage, wie ich das "am besten" programmiere. Mein Modell aus dem Anhang funktioniert so: * Eigentlich liegt der uC meist im Sleep Mode. Per externem Interrupt wird lediglich ein Bit gesetzt, Sleep Mode beendet, ISR verlassen. Im Main-Programm wird dann active_f1 und/oder active_f2 ausgeführt. * active_f1 erledigt Aufgabe 2: Sensor einlesen, beim ersten Drücken evtl Warnlampe, beim zweiten öffnen. Weg frei --> Tor auf; die Wartezeit auf den zweiten Tastendruck ist in dieser Version des Diagramms noch nicht enthalten * active_f2 gehört zu Task 1: Sensor lesen, Garage frei? --> rote oder grüne Lampe, nach 30 Sekunden wieder in Schlafmodus Die Idee mit diesem Active Mode in der main hatte ich deshalb, weil die beiden Tasks ja quasiparallel laufen sollen, daher soll die Ausführung nicht durch eine laufende ISR verweigert werden. Oder sollte ich diese active_* komplett in eine jeweilige ISR packen= Ich hoffe, jemand macht sich die Mühe, diese Fragestellung durchzulesen. :-) Gruß Patrick
Nur, dass man mich nicht falsch versteht: Den Code an sich bekomme ich selbst hin, die Frage war vielmehr dahingehend gerichtet, welchen Teil ich in die ISR packe und was nicht und ob das überhaupt so funktionieren könnte, wie ich mir das überlegt hab.
Deine Lichtschranken , Bewegungsmelder , Netzteile etc. brauchen zusammen mehr Leistung als der uC. Ich wuerde den durchlaufen lassen und in der Hauptroutine die Sachen alle abfragen und dementsprechend handeln.
Ich glaube nicht, daß du dafür was programmieren musst und einen Mikrocontroller brauchst, es sei denn du hast deine Garagentorsteuerung selbst gebaut. Du brauchst 2 Sensoren (steht ein Auto drinnen, steht ein Auto draussen zu dicht am Tor). DAfür kannst du kommerzielle Sensoren nehmen (Lichtschranken, Näherungsschalter, simple Taster unter einer Bodenplatte, denk dir was aus). Dann hat deine bisherige Garagensteuerung vermutlich einen Eingang. Tor bewegen. Es geht dann auf, wenn es zu war, und zu, wenn es aus war. Bisher werden beide Steuerungen, die Funkfernsteuerung und der Taster von innen, an diesen Eingang geht,. Nun darf der Taster von innen nur an die Steuerung weitergeleitet werden, wenn der Aussensensor kein vor dem Tor stehendes Auto meldet (übrigens würde das auch beim zumachen Schaden nehmen), und das Signal der Funkbedienung darf nur an die Steuerung gehen, wenn der Sensor innen kein Auto meldet. Natürlich kannst du auch den Sensor innen einfach aussen eine Lampe leuchten lassen (und den Sonsor aussen innen eine Lampe leuchten lassen), also kein Schutz, sondern nur Hinweis.
Helmut Lenzen schrieb: > Deine Lichtschranken , Bewegungsmelder , Netzteile etc. brauchen > zusammen mehr Leistung als der uC. Das ist natürlich nicht unwahr ... zumindest die Versorgung der Lichtschranken könnte ich ja nur bei Bedarf schalten. Wenn ich mich aber recht erinnere, wollen die nach nem Reset neu angelernt werden. Ein exemplarisch von mir rausgesuchter Bewegungsmelder nimmt sich 20mA im Dauerbetrieb. Da liegen noch ein paar Zehnerpotenzen zum uC. MaWin schrieb: > DAfür kannst du kommerzielle Sensoren nehmen > (Lichtschranken, Näherungsschalter, simple Taster unter einer > Bodenplatte, denk dir was aus). Ja, die hab ich schon. Handelsübliche Lichtschranken von Sick. > Dann hat deine bisherige Garagensteuerung vermutlich einen Eingang. > Tor bewegen. Es geht dann auf, wenn es zu war, und zu, wenn es aus war. Stimmt. > Bisher werden beide Steuerungen, die Funkfernsteuerung und der Taster > von innen, an diesen Eingang geht,. Nein, das ist die Krux, der Funkempfänger ist "im Innern". Und aus Gründen der Gewährleistung will ich da innen nicht rumfingern. Wenn dem nicht so wäre, könnte ich mir nämlich den Bewegungsmelder sparen. > Nun darf der Taster von innen nur an die Steuerung weitergeleitet > werden, wenn der Aussensensor kein vor dem Tor stehendes Auto meldet > (übrigens würde das auch beim zumachen Schaden nehmen) Durchaus richtig, das wäre mein oben beschriebenes Problem 2 und könnte allein in Hardware realisiert werden, sofern ich halt wirklich ein Öffnen vermeiden will. Aber jetzt folgendes Gedankenspiel: Ich bin vor der Garage und weiß, dass der Weg frei ist. Die Lichtschranke ist trotzdem blockiert (warum, sei jetzt dahingestellt). Das Tor lässt sich von außen über einen Schlossschalter öffnen (parallel zum inneren Schalter). Das ginge dann nicht. > Natürlich kannst du auch den Sensor innen einfach aussen eine Lampe > leuchten lassen (und den Sonsor aussen innen eine Lampe leuchten > lassen), also kein Schutz, sondern nur Hinweis. Mit Sicherheit die mit Abstand einfachste Lösung. Nur möcht ich nicht dauerhaft die Lampen brennen haben. ;-) Klar ist, dass sich beide Tasks (uU mit Abstrichen) rein in Hardware realisieren ließen - vor allem die "Ist-die-Garage-belegt?"-Anzeige.
Das wäre eine prima Aufgabe für so eine LOGO!-Steuerung oder EASY von Moeller. Dürfte sich aber auch mit einer Handvoll Relais machen lassen :-)
Jaaa, deshalb dachte ich ja an nen uC. Im Prinzip hat Helmut Recht, so werd ich das jetzt auch tun, der Einfachheit wegen. Würde mich dann aber trotzdem interessieren, welchen uC-Lösungsweg ihr wählen würdet, wenn die Leistungsaufnahme des uC von Relevanz wäre.
Das "Problem" lässt sich gaaaanz langweilig mit einem Schild aus Pappe/Kunstoff/Holz lösen. Auf einer Seite "Besetzt", auf der anderen "Frei". Hängt man mit einem Strick an die Garage und dreht es beim Ein- und Ausfahren. Ist aber langeweilig und viiiiiel zu pragmatisch. MfG Falk
Ja, das wäre auch die Lösung meiner Mutter gewesen. Da fehlt mir die Technizität. ;-)
> Ja, das wäre auch die Lösung meiner Mutter gewesen. Da fehlt mir die > Technizität. ;-) Dann nimm anstatt Pappe irgend eine alte Platine aus einem Fernseher und löte dort die Bauteile runter. Die sind normalerweise aus Hartpapier, oben braun unten grün lackiert. Somit haste zwei Farben und ist technisch.
Du hast in der Garage ein per Feder schräg gestelltes Blech, das von eingefahrenem Auto runtergedrückt wird. Das zieht dann an einem Seil, welches draußen ein Stop Schild aus einer Kiste zieht. Braucht absolut keinen Standby Strom. Die ganze Lichtschrankenmimik frisst dich übers Jahr arm. Axel
1 | 20mA * 12V * 24h * 265d ≈ 2kWh/a |
Düsendieb schrieb: > Die ganze Lichtschrankenmimik frisst dich übers Jahr arm. Gerechnet mit großzügigen 0,30€/kWh bin ich bei 60 Cent p.a. Bei zwei LS wären das 1,20, rechnet man Bewegungsmelder und Netzteil hinzu, wärs was mehr. Leider habe ich keine statistische Erhebung darüber, wie oft das Tor unnötig aufgemacht wird, sonst könnte man das gegenüberstellen. Außerdem besteht ja immer noch die Gefahr für den Lack des außen geparkten PKW. Ich machs. :D
Patrick A. schrieb: > Ich machs. Guter Gedanke. So kompliziert ist das programmiertechnische Problem ja nicht, dass man es nicht auch noch verwerfen und ein 2.tes mal anfangen könnte. Du hast dir Gedanken gemacht, hast dir etwas dazu überlegt, hast deine Gedanken in einen möglichen Ablauf gegossen. Jetzt ernte auch die Früchte deiner Vorarbeit, in dem du nachsiehst ob deine Gedankengänge richtig waren oder ob du etwas Grundlegendes übersehen hast. Das ist die Motiviation, die uns alle vorantreibt: wenns hinterher so funktioniert, wie man sich das vorher vorgestellt und ausgedacht hat.
Wenn man innen nicht sieht, ob außen ein Wagen steht? Fenster! Wenn man außen nicht sieht, ob innen ein Wagen steht? Fenster! Wenn man von innen und außen Wagen stehen sehen will? Fenster!
OhGuggeMolDoo schrieb: > Wenn man innen nicht sieht, ob außen ein Wagen steht? Fenster! > > Wenn man außen nicht sieht, ob innen ein Wagen steht? Fenster! > > Wenn man von innen und außen Wagen stehen sehen will? Fenster! Dann hätte er sicher nicht hier, sondern im Fensterforum gefragt.
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