Versuche mich gerade an einer Reparatur meines defekten TDS460. Servicemanual ist vorhanden. Hat wer dazu Schaltbilder (z.B. des Attenuator Boards) oder Erfahrungen. Gerd
es ist bzw. war keine x-Ablenkung vorhanden. Die Prüfroutine meldet als 1. Fehler "Attenuator". Ich habe jetzt zunächst mal auf dem Attenuator-Board alle SMD-Elkos ausgetauscht, aus denen wohl Elektrolyt augetreten war und u.a. eine Anbindung an ein Via durchgeätzt haben. Jetzt sieht das Fehlerbild geringfügig anders aus aber die Prüfroutine meldet noch den gleichen Fehler. Um jetzt auf Boardebene witersuchen zu können, benötige ich ein Schaltbild. Gerd
Sorry, da kann ich dir nicht groß helfen. Habe hier ein defektes 420 bei dem auf dem ACQ-Board (die ganz große Platine) ordentlich Elektrolyt ausgetreten ist. Wenn du einen Schaltplan hast, bin ich daran auch interessiert, insbesondere, was die keramischen Kondensatoren angeht, die überall auf den Platinen verteilt sind.
Gerd, lass dich nicht entmutigen. Es gibt genug Freds im Internet, die zeigen, dass die tollen Ings von Tek bei den Elkos gespart haben. Nach dem Motto "es reicht auch eine kleinere Spannungsfestigkeit, wenn wir schon soo viele Elkos verbauen müssen". Wichtig ist, dass sämtliche Elkos ausgetauscht werden müssen, auch die vermeindlich intakten, gegen solche mit mind. einer Spannungsgrupper höher. Das dürfte heutzutage nicht das Problem sein, denn die Dinger sind ja in den letzten 10 Jahren noch ein wenig geschrumpft. Ebenso wichtig ist, das PCB rückstandsfrei von sämtlichen elektrolytischen Ausscheidungen zu befreien. Ich kann mich an eine Thread erinnern, wo jemand über 200 Elkos gegen Tantaltypen ersetzt und danach Erfolg gehabt hat. Glaube, das war eine Reparatur eines TDS784 4CH Scopes.
Irgendwie verwunderlich, dass dieselbe Firma es einige Jahrzehnte zuvor zu solchen wunderbaren Geräten wie den 7000er Mainframes und 500er-Scopes gebracht hat, die heute immer noch deutlich besser funktionieren als die ersten TDS-Digiskops. Ob da das Management zugeschlagen hat?
Allen ein gutes und erfolgreiches neues Jahr. Ich werden dann mal noch weitere Elkos tauschen. Auch auf anderen Boards habe ich den gleichen Effekt gefunden. Das ist daran zu erkennen, dass sich um die Elkos gehäuft Staub angesammelt hat. Der bleibt wohl am ausgelaufenen Elektrolyt kleben. Kevin: wenn ich zu einem Schaltplan komme, lasse ich es wissen. Einen der vielen ker. C in Baugröße 1206 habe ich bereits ausgebaut und nachgemessen: ist 1uF. Ich vermute daher, dass die meisten davon ebenfalls 1uF/25V X7R sind und als Abblock-C dienen.
Guten Tag, Fairerweise muss man sagen, dass auch andere Hersteller in den 90ern massenhaft Probleme mit auslaufenden SMD-Elkos hatten. Beispiele hierfür sind auch Konsumergeräte wie von JVC, Panasonic etc. Die Tek 4xx/5xx/6xx Oszis bis etwa 1994 sind hiervon besonders betroffen. Mein 430A von '96 wird regelmässig kontrolliert und zeigt bisher keine Auffälligkeiten :-) Das sehr sorgfältige Reinigen der Leiterkarten ist ein Muss, um weitere Korrosion zu vermeiden. Auch empfehle ich bei Problemen mit Tektronix Oszis, der folgenden Yahoo-Gruppe beizutreten: http://tech.groups.yahoo.com/group/TekScopes/ Frohes Schaffen, Die Kummertante
Hallo, habe inzwischen schon einen Sack voll Elkos getauscht und div. durchgeätzte Leiterbahnen überbrückt, die immer in der unmittelbaren Nachbarschaft zu den ausgelaufenen Elkos zu finden sind. Leider tut das Gerät immer noch nicht. Ohne Schaltplan komme ich so nicht weiter. Insgesamt ist das aber ein ziemlicher Flop von Tektronix und vom Hersteller der Elkos.
Mag T. schrieb: > Die Tek 4xx/5xx/6xx Oszis bis etwa 1994 sind hiervon besonders > betroffen. Mein 430A von '96 wird regelmässig kontrolliert und zeigt > bisher keine Auffälligkeiten :-) Du Meinst wohl TDS 4xx/5xx/6xx. Die 4xx,5xx,6xx waren noch von deutlich besserer Qualität, als die Digitalkisten und laufen tlw. heute noch ohne ausgelaufene Elkos.
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