Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Netzspannung an Eingang vom Atmega


von Daniel H. (scretchy)


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Hallo.
Ich brauche für meine Gartenbeleuchtung eine Funkschaltung, weil im 
hinteren Garten nur ein 3-Adriges Kabel liegt.
Habe 2 Atmegas mit dem RFM-12 Modul aufgebaut und kann eingänge per Funk 
schalten. Alles soweit so gut.

Am Sendeort habe ich eine 230V Leitung die von Zeitschaltuhr und 
Dämmerungsschalter geschaltet wird. Dort hängt die ganze 
Außenbeleuchtung dran. Jetzt muss ich diese 230V irgenwie auf einen Pin 
aufm Atmega bekommen, damit diese über Funk in den Garten kommt.
Meine Schaltung wird von einem Steckernetzteil versorgt. War mal für nen 
Telefon oder so. Da ich nen bisschen Respekt vor der 230V Spannung habe 
und noch nicht die 230V auf den Platinen haben möchte, will ich ein 2tes 
Steckernetzteil für den Eingang nehmen. Hätte noch nen 4,2V. Kann ich 
einfach so die beiden Netzteile verbinden(also die Masse)?

1.Steckdose(Dauerstrom) =>Steckernetzteil 9V=>7805=>Atmega, RFM12 etc
2.Steckdose(230V wenn Licht angehen soll) => Steckernetzteil 4,2V=>Pin 
am Atmega, Masse an GND von der Schaltung.

Gibt es da Probleme mit Potentialunterschieden der Netzteile?
Wie würdet ihr die 230V an den Pin bekommen?

Den Atmega einfach an die 230V für die Beleuchtung hängen und 
sendenlassen sobald er Strom hat kommt nicht in Frage, da Teichpumpe und 
Wasserlauf auch über das Funkmodul gesteuert werden. Da verwende ich 5V 
Schalter.


Am Empfängerort habe ich auch eine Schaltung mit Steckernetzteil. Vom 
Atmega wird nen 5V Relais geschaltet, welches dann die 230V auf die 
Lampen im Garten schaltet.


Ich hoffe ihr versteht, was das Problem ist.
Guten Rutsch und freundliche Grüße
Daniel

von Falk B. (falk)


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@  Daniel Hardi (scretchy)

>2.Steckdose(230V wenn Licht angehen soll) => Steckernetzteil 4,2V=>Pin
>am Atmega, Masse an GND von der Schaltung.

Kann man so machen.

>Wie würdet ihr die 230V an den Pin bekommen?

Geht auch per Optokoppler.

MfG
Falk

von Michael (Gast)


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Mal ne dumme Frage: Warum tut so ne stinknormale Funktsteckdose nicht?

Ansonsten würde ich es wohl so machen:

230V Dauerspannung -> Netzteil -> Atmega <-> Funkeinheit

Je nach Signal schaltet dann der Atmega über ein Relais die Beleuchtung.

von Kurt H. (Firma: KHTronik) (kurtharders)


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Ich finde Deine Lösung im positiven Sinn kreativ! Da Du Dir bei 230V 
unsicher bist, wie das sicher zu handhaben ist, wird Deine Lösung die 
beste sein. Eventuell spendierst Du noch einen Optokoppler am Eingang 
des Atmel und sparst auch noch die Masseverbindung.

von Daniel H. (scretchy)


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Hallo.
Vielen Dank für die Bestätigung an Kurt Harders und Falk Brunner.
Michael hat anscheinend nicht gelesen, dass ich auch meine Teichpumpe 
über die Schaltung steuere und darum immer Spannung brauche.
Ich werde es mit den Steckernetzteilen machen, da ich diese da habe.
Muss nur schauen dass ich über meine 7V komme. Die Netzteile haben bei 
100mA zwar 8,3V oder so aber die Spannung scheint getaktet zu sein. Habe 
leider kein Ossi. Werde mal mit Kondensatoren und nen bisschen veruschen 
welches netzteil geeignet ist.

Vielen Dank
Daniel

von Michael (Gast)


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Daniel Hardi schrieb:
> Michael hat anscheinend nicht gelesen, dass ich auch meine Teichpumpe
> über die Schaltung steuere und darum immer Spannung brauche.

Doch, hab ich schon. Ich dachte bei der Funksteckdose, dass du die 
Teichpumpe natürlich nicht über diese Funksteckdose betreibst. Es gibt 
ja auch Mehrfachsteckdosen: eine für die Teichpumpe und eine für die 
Beleuchtung wo dann die Funksteckdose drin ist. Aber die andere Idee 
geht ja auch. ;)

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