Forum: PC Hard- und Software x86-Assembler: Intel- oder AT&T-Syntax (gas)


von Sascha (Gast)


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Ich fange gerade an ein wenig x86-Assembler zu programmieren.

Ich schreibe einen eigenen Bootloader, der später mal ein kleines 
Betriebssystem laden und ausführen soll (Teletype-Ausgabe mit int 10h 
usw. klappt schon ;))

Dank qemu lässt sich das auch prima und schnell testen...

Ich nutze den GAS als assembler mit intel-Syntax (".intel_syntax").
Die ersten Beispiele, die ich hatte waren für einen anderen Assembler in 
Intel-Syntax. Daher habe ich das so übernommen.
Unter Unix und Linux wird ja meistens die AT&T-Syntax (ist ja auch 
Default beim GAS) benutzt.

Würdet ihr auf AT&T-Syntax umsteigen?

Ich kann momentan noch nicht genau überblicken, ob diese Entscheidung 
überhaupt relevant ist und ob eine Syntaxart Vor- und Nachteile hat...

von Reinhard Kern (Gast)


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Sascha schrieb:
> Würdet ihr auf AT&T-Syntax umsteigen?
>
> Ich kann momentan noch nicht genau überblicken, ob diese Entscheidung
> überhaupt relevant ist und ob eine Syntaxart Vor- und Nachteile hat...

Hallo,

es ist wohl im Wesentlichen so, dass in der Unix-Welt AT&T verwendet 
wird, in der DOS/Windows-Welt Intel (bzw. MASM). Das ist nicht weiter 
schlimm, weil Assembler-Software eh kaum von Unix auf Windows portierbar 
ist. Für Assembler-Entwickler von Treibern ist also die Entscheidung 
jeweils klar, wenn du allerdings eine 3. Welt einführen willst, stellt 
sich die Frage wohl danach, ob dein System auf Kernel- und Treiber-Ebene 
Unix oder Windows ähnlicher sein soll.

Gruss Reinhard

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