Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie soll ich meine Zeit sinnvoll nutzen? Bin knapp 30 und Frührentner. Vorschläge?


von Frührentner (Gast)


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Hallo.

Ich bin knapp 30 und Erwerbsunfähig.
Mein Lebensunterhalt wird von Staat bezahlt.
Bekomme Geld knapp über Hartz4 Niveau.

Ich kann jetzt aber nicht bis ans Ende meiner Tage zuhause 'rumgammeln.

Ich muss irgendwas Sinnvolles mit meiner Zeit anstellen.
Idealerweise so, dass es aussieht, als würde ich arbeiten. Damit ich bei 
Bekannten und im Ort nicht als Schmaroter und Faulenzer angesehen würde.

Irgendwo ehrenamtlich als Hausmeister anfangen kam mir schon in den 
Sinn.
Vielleicht melde ich mich auch als freiwilliger "zivi". Wehrdienst fällt 
ja jetzt weg, und damit auch die Zivis.

Was könnte ich noch machen? habt ihr Ideen für mich?

von Frührentner (Gast)


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Ich bin seit Anfang diesen Jahres Frührentner.
Letztes Jahr war ich noch Hartz4 Empfänger.

Ich bin allerdings unvermittelbar und eine Rehablilitation ist bis auf 
Weiteres nicht in Aussicht. Die Erfolgschanchen einer Reha sind auch 
nicht als sehr hoch eingestuft.

So bin ich wenigstens aus der Erwerbslosen-Statistik raus und die haben 
den wenigsten Aufwand mit mir.

von abc (Gast)


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von erne (Gast)


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wie wärs denn mit nem job als forentroll und doppelposter?

von Mathias F. (minglifu)


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ich hasse solche deppen ey kann bitte einer die IP sperren oder 
wenigstens den Thread löschen....

von dj4jz (Gast)


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Hi, hier mal ein sinnvoller Vorschlag. Du könntest bei der Tafel 
mitarbeiten. Das ist ein Selbsthilfeorganisation, vielleicht ja in eurer 
Stadt auch aktiv.
http://www.tafel.de/

von Frührentner (Gast)


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Bei der Tafel könnte ich mal fragen.

@Mathias: Was du hasst Frührentner oder was?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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> Übrigens:
> Ich bin nicht Arbeitsunfähig, sondern ich bin Erwerbsunfähig.
> Das ist ein kleiner Unterschied.


In der Wikipedia werden die Begriffe "Arbeitsunfähigkeit", 
"Berufsunfähigkeit" und "Erwerbsunfähigkeit" differenziert beschrieben. 
Demzufolge ist jemand "Erwerbsunfähig", der sich sein täglich Brot 
aufgrund einer Einschränkung nicht (mehr) erwirtschaften (erwerben) 
kann.

Soweit, sogut. Du möchtest jetzt also irgendwas (ehrenamtlich) machen, 
damit du nicht "verblödest und einrostet". Sehr lobenswert.

NUR: Was sollen wir für Hinweise geben, was du sinnvolles machen kannst, 
wenn die Art deiner Einschränkung von dir nicht offen kommuniziert und 
betrachtet wird? Zu deinen Neigungen und (Rest-) Fähigkeiten hast du 
auch nichts geschrieben.

Als Einbeiniger wirst du wohl eher nicht  als Rettungsschwimmer tätig 
sein, als Blinder wirst du eher nicht als Maler tätig werden. Ob ein 
Tourette-Syndrom deine Arbeit als Meßdiener in der Kirche möglicherweise 
einschränkt? Wird dein immerwährender Waschzwang bei einer Tätigkeit in 
der Stadtreinigung vieleicht sogar nützlich sein?

--> Kirchliche und kirchennahe Einrichtungen sind ja für erhenamtliche 
Aufgaben recht bekannt

--> Vielleicht ist ja "Rote-Kreuz-Helfer" beim Blutspendedienst was für 
dich

--> Vielleicht "Kleiderkammern", "die Tafel" etc.

von Frührentner (Gast)


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Ich bin hauptsächlich Frührentner, weil ich unvermittelbar bin.
Gerade in meinem Beruf bin ich unvermittelbar.
Körperlich habe ich nix. Ich habe auch sonst nix "offensichtliches" wie 
Tics, Zwänge oder so.
Ich habe nur eine eingeschränkte Belastbarkeit und eine sehr geringe 
Streßtoleranz.
Burnout und Depressionen.
Einen "lockeren Job" kann ich machen. Aber für solche Leute ist in 
unserer "Leistungsgesellschaft Arbeitsmarkt" kein Platz.
Da kann man sich bewerben wo man will. Wenn man überhaupt genommen wird, 
keine Chance, überhaupt die Probezeit zu übestehen. In der 
mittelständischen Privatwirtschaft ist es am schwersten.
Und gerade bei den einfacheren Helferjobs in der Industrie/Handwerk und 
Leihfirmen, wo man relativ unproblematisch rein kommt, wird man gerne 
"verheizt". Das geht keine 2 Wochen gut.

Im öffentlichen Dienst und bei den Großunternehmen gibts solche 
"schonjobs" aber da werden schon intern die ganzen unkündbaren 
Problemfälle "abgestellt".

Da ich für die Arge mit schwerem Burnout und Depression nicht mehr 
vermittelbar bin, kam ich in Rente.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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> Gerade in meinem Beruf bin ich unvermittelbar.

was ist denn dein "angelernter" Beruf? Das läßt ja Rückschlüsse auf 
Neigungen und Fähigkeiten zu...

Mit 30 schon ausgebrannt? Vielleicht hast du nie gelernt, "echte" 
Leistung abzugeben, und stößt schnell an deine Grenzen. [schlechtes 
Beispiel: stark übergewichtige werden wohl kaum Sprint-Weltmeister 
(müssen sie ja auch nicht), die werden aber noch nicht mal die 100 Meter 
am Stück laufen, vielleicht sogar noch nicht mal gehen können]

Man kann seine Grenzen nie erfahren und nie ausdehnen, wenn man sie 
nicht auch mal überschreitet.

> Ich habe nur eine eingeschränkte Belastbarkeit
> und eine sehr geringe Streßtoleranz.

auch als Ehrenamtlicher wirst du mitunter in Situationen kommen, wo du 
diese Grenzen erreichen und überschreiten wirst. Wie willst oder kannst 
du damit umgehen?

Wenns in der Suppenküche stressig wird, weil sich zu viele Leute an der 
Tablettaufnahme "angespannt" verhalten, schickst du sie dann nach Hause, 
schnautzt du sie an, oder rennst du weg?

von Artur R. (artur2000)


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geh doch Studieren und bilde deinen Geist

von K. J. (Gast)


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Frührentner schrieb:
> Im öffentlichen Dienst und bei den Großunternehmen gibts solche
> "schonjobs" aber da werden schon intern die ganzen unkündbaren
> Problemfälle "abgestellt".
>
> Da ich für die Arge mit schwerem Burnout und Depression nicht mehr
> vermittelbar bin, kam ich in Rente.

Hi, als Frührentner, EU-Rente nehme ich an hast du ein Recht auf Arbeit 
auch neben der Rente je nach was Die Rentenversicherung genehmigt 
2-4h/tag und max 400€, allerdings das ganze nur als WFBM oder 
Eingliederungshilfe.

Hab das gleiche gehabt Depression -> Burnout -> Rente ich bekomme für 
die WFBM Massname 269€ noch auf die Rente drauf ich arbeite beim einem 
Träger vom SPD also es muss nicht umbedinkt eine Behindertenwerkstat und 
co. sein der vorteilhaft ist das du einen geschützten Arbeitsplatz hast 
was gut ist wen man wegen den Depressionen mal aus fehlt.

Was anderes als WFBM wirst du allerdings nicht machen können weil du 
sonst als Arbeitsfähig giltst.

von Frührentner (Gast)


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Ich bin Elektroniker.
Und Leistung habe ich auch schon genug gebracht.
Ich war nach der Lehre ein paar Jahre auf Montage.
Im In- und Ausland. Weltweit.
60 Arbeitsstunden pro Woche waren standard. Bei Inlandsmontage.
Je weiter weg, desto mehr Stunden.

Bei Auslandsmontage gibg das hoch bis zum echten Ganztagsjob.
Das krasseste waren die Bastellen im Mittleren Osten.

Morgens um 5 gemeinsam aufgestanden, geschlossen zur Baustelle gefahren. 
Und dann bis abends um 9 geackert. Über den Tag verteilt vielleicht 1,5h 
Pausen, wovon schon 45-60 Min Mittagspause waren.
Zum Feierabend wieder geschlossen zur Unterkunft. Einmal frisch machen.
Abends um 22 Ortszeit kamen dann die Nachrichten (Heute Journal) und um 
23 Uhr die Tagesschau aus Deutschland via Eutelsat. Spätestens um 23:20 
Ortszeit war dann auch der letzte im Bett.
Mehr als Arbeiten, Essen, Schlafen war da nicht. Und das Monatelang.

Ich habe mich mit Drogen und Medikamenten aufgeputscht.

Ein paar Jahre habe ich das alles überstanden.
Und irgendwann ging gar nix mehr. Mich hatte der Burnout volle Attacke 
erwischt. Seit dem bin ich im Arsch und habe schwere Depressionen 
bekommen. Der Burnout ist auch nicht mehr weg gegangen.

von Thomas B. (escamoteur)


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Wie wärs denn mit Mitarbeit bei einem Open Source Projekt?

von Leo .. (-headtrick-)


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Dann durchforste alte (oder auch neue) Fachzeitschriften und bau
die Schaltungen nach, dann noch etwas verbessern und dann verkaufste
die z.B. in der Bucht und verdienst damit ein wenig extra.
Gewerbeschein wirste nicht brauchen, es sei denn man zwingt dich.
Auf Dauer wird deine Frührente nicht deine Ausgaben decken wenn
sich die Verbrauchersituation nicht bessert und das ist kaum absehbar.
Preiserhöhungen wo man nur hin sieht.
Natürlich kann man bei den Tafeln arbeiten, aber die zahlen meines
Wissens nichts und willste da drauf zahlen? Das kann man machen
wenn man sein Auskommen hat, ansonsten haben den Vorteil nur andere.
Problem dürfte auch sein ob man so alles machen darf wenn man eine
Rente bezieht. Das würde ich klären.

von Thomas B. (escamoteur)


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Kuck Dir mal mein Projekt

http://stagecommander.com/development/wiki

an, vielleicht wär da auch was für Dich.

Gruß
Tom

von Mark B. (markbrandis)


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Frührentner schrieb:
> Ich bin hauptsächlich Frührentner, weil ich unvermittelbar bin.
> Gerade in meinem Beruf bin ich unvermittelbar.
> Körperlich habe ich nix. Ich habe auch sonst nix "offensichtliches" wie
> Tics, Zwänge oder so.
> Ich habe nur eine eingeschränkte Belastbarkeit und eine sehr geringe
> Streßtoleranz.
> Burnout und Depressionen.

Da hilft nur der Weg zum Psychotherapeuten. Ohne professionelle Hilfe 
kommt man da nicht raus. Das Ziel muss sein, wieder erwerbsfähig zu 
werden. Kann mir niemand erzählen, dass das bei einem körperlich 
gesunden Menschen ohne geistige Behinderung nicht möglich sein soll.

von Zocker_01 (Gast)


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> Autor: Frührentner (Gast)
> Datum: 04.01.2011 09:32

> Und Leistung habe ich auch schon genug gebracht.

Na ja , Ansichtssache .

> Ich war nach der Lehre ein paar Jahre auf Montage.

Ich 30 Jahre !

> Im In- und Ausland. Weltweit.

Ich auch ! 13 Reisepässe voll mit Stempeln .

> 60 Arbeitsstunden pro Woche waren standard. Bei Inlandsmontage.

Bei mir pro Tag 24 Stunden und nachts nochmal 24 Stunden , wenn ich
mich recht erinnere !

Warum gehst du nicht studieren ? Am besten etwas mit 95 % Frauenanteil !

von Bürovorsteher (Gast)


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Am Plenken erkennen wir dich, Zuckerle! :-)

von AL (Gast)


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@Zuckerle:
ist dein Urlaub zu Ende! lange nichts von dir gelesen ;)!

von -.- (Gast)


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Ich verstehe nicht ganz, warum in einer solchen Situation bereits alles 
bis ans Lebensende festgeschrieben ist. Natürlich sind Depressionen 
genau so ernst zu nehmen wie eine körperliche Krankheit und natürlich 
neigen depressive Menschen stark dazu, nie mehr ganz gesund zu werden.

Aber das alles heisst doch noch lange nicht, dass du dich (mittel bis 
langfristig) nicht wieder eingliedern kannst. Beispielsweise durch 
Umschulung in einen Bereich, wo Teilzeitarbeit gut möglich ist. 
Gastronomie, Pflege/Betreuung, Kurier/Taxifahrer, Aushilfe in einem 
(Elektronik?)-Laden usw.

von ich_eben (Gast)


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nachilfe geben?

von Mark B. (markbrandis)


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-.- schrieb:
> Ich verstehe nicht ganz, warum in einer solchen Situation bereits alles
> bis ans Lebensende festgeschrieben ist. Natürlich sind Depressionen
> genau so ernst zu nehmen wie eine körperliche Krankheit und natürlich
> neigen depressive Menschen stark dazu, nie mehr ganz gesund zu werden.
>
> Aber das alles heisst doch noch lange nicht, dass du dich (mittel bis
> langfristig) nicht wieder eingliedern kannst.

Genau so ist es.

von Überflieger (Gast)


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Da gibbets nur eins, in die Politik gehen!

von Heinrich (Gast)


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Mit 30 schon kaputt - das hat ja die Kriegsgeneration nicht mal 
hinbekommen.

Letztlich bleibt dir nur der Weg eine professionelle Therapie zu machen 
und wenn es auch Jahre dauert.
Einmal Festplatte löschen lassen und neu aufspielen!

Was jetzt kein Witz ist, kannst du auch machen: Reinkarnationstherapie 
mit Tiefenhypnose. Die defekten Dateien werden gelöscht und das 
Betriebssystem repariert - geht schneller als die wissenschaftliche 
Methode - funktioniert aber nur mit viel Vertrauen.
Heilpraktiker machen sowas. Geh mal zu Einem.

Den Versuch wäre es wert.

Die Alternative ist Langeweile, Alkoholismus und der frühe Herztod.

Es ist keine Schande krank zu sein, es ist eine Schande nicht den Mut zu 
haben den harten Weg der Gesundung zu gehen.

von juppi (Gast)


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Hallo
Man merkt hier wirklich,dass kaum einer die Situation des TO
einschätzen kann.
Mit diesen Krankheitsbild kannst du machen was du willst, das hängt 
einem das ganze Leben an.
Die Menschen sind so.

Plane deinen Tag vollständig.
Mache jeden Tag 2+3 Stunden Arbeit/Beschäftigung welche du sehr ungern 
machst.

Erweitere dein Hobby und mache es ernsthaft.
Schlafe nicht am Tage oder lege dich hin. (6-21Uhr)
Wenn du durchschläfst kannst du auch länger schlafen.
Denke das du EU Rentner bleibst und versuche langsam zu vergessen,
das du dein Lebensunterhalt durch Arbeit verdienen kannst.

Selbsthilfegruppen sind nicht für Jedermann!

Ehrenamtliche Arbeit ist sehr gut,wenn du möglich deine Kenntnisse
selbst einteilen und einbringen kannst.

Es gibt noch vieles was gemacht werden kann,aber es kann sehr lange 
dauern.


Auch hier ist der weg das Ziel

Gruß

von Marx W. (Gast)


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Zocker_01 schrieb:
> Am besten etwas mit 95 % Frauenanteil!

Na, dass ist nur als Frau auszuhalten.
Mein Hausartz hat mir von seiem Sohn berichtet, dass er sein Studium der 
Medizin in Freiburg wg. den 80% Frauenanteil aufgab und an die Uni 
Gießen ging, dort ist es nicht so krass!

von Sven (Gast)


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Hi,

auch wenn das einige nicht verstehen können, dass eine geistige 
Erkrankung genauso schlimm sein kann, wie eine körperliche, habe ich 
sowas auch schon entfernt bei jemandem mitbekomen.

Hast du schon einmal daran gedacht, wenn du quasi "abgesichert" bist, 
z.B. den Sommer auf einer Alm zu verbringen und dort mitzuarbeiten? Das 
ist nicht so wie auf dem Bauernhof, sondern wesentlich entschleunigter 
und man wird definitv von den Tieren dort gebraucht. Bei einer Wanderung 
in Österreich habe ich auf einer Hochalm jemanden getroffen, dem es 
ähnlich ging, wie dir und er daher wirklich sich eine Auszeit mit 
"Nutzen" genehmigt hat. Das einzigste, was man machen muss, man muss es 
sich trauen.

Viele Grüße.

von Zocker_01 (Gast)


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> Autor: Bürovorsteher (Gast)
> Datum: 04.01.2011 17:31

> Am Plenken erkennen wir dich, Zuckerle! :-)

> Autor: AL (Gast)
> Datum: 04.01.2011 17:41

> @Zuckerle:
> ist dein Urlaub zu Ende! lange nichts von dir gelesen ;)!

Hallo Kameraden.

Schau mal einer an , euch gibt es ja auch noch.

Immer noch Zeit fürs Forum ? Ja , Hartz-IV machts möglich!

Freut mich das ihr mich erkennt , bestätigt meine Einzigartigkeit.

Oft kopiert und nie erreicht!

von Leo .. (-headtrick-)


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>in Österreich habe ich auf einer Hochalm jemanden getroffen...

Heidis Opa, den Alm-Öhi?
http://www.mydict.com/Wort/Alm-%C3%96hi/

von Backflow (Gast)


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>... bestätigt meine Einzigartigkeit.

Die Dorfdeppen sind allgemein bekannt wie bunte Hunde, auch in 
Verkleidung.

>Ja , Hartz-IV machts möglich!

Scheint momentan ja auch für Dich zu gelten.

von Zocker_01 (Gast)


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> Autor: Leo ... (-headtrick-)
> Datum: 05.01.2011 18:10

> Autor: Backflow (Gast)
> Datum: 05.01.2011 18:36

Hallo Freunde.

Scheint hier wohl ein Nest zu sein ?

von Paul (Gast)


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Heinrich schrieb:

>Es ist keine Schande krank zu sein, es ist eine Schande nicht den Mut zu
>haben den harten Weg der Gesundung zu gehen.

Sag das mal einem Rollifahrer. Wenn der Dir eine reinhaut, kann ich den 
gut verstehen. Aber vielleicht mußt Du erst mal selber in so eine 
Situation kommen, am besten was langsames, schubweises.

Heinrich! Mir graut's vor Dir!

von Erni (Gast)


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Glückwunsch.

Das reale Leben ist kein Ponyhof.

In der Wirtschaftswelt braucht man die knallharten Jungs mit 
Dachschaden, die Umsatz machen. Auf Weichgespülte verzichtet man da 
gerne.
Unterstreicht somit die eigene Potenz.

Da man somit die Weichgespülten nicht einbinden will, sollte man sich 
nicht über sie beklagen.
Unsere Technik tickt gut und da manche mit Dachschaden die Arbeit nicht 
teilen wollen (in der Regel die geldgeilen Kapitalhalter), wird die 
Schwelle ab der man nichts mehr taugt auf dem Arbeitsmarkt immer höher 
gezogen. Zügel werden nicht locker gelassen Fury.

--> Die einen arbeiten wie bekloppt und die anderen schauen zu.

Sofern dein Problem wirlkich existent ist, der Fehler liegt in folgendem 
bei dir.
Du möchtest also was arbeiten, um in den Augen der anderen gut 
dazustehen.
?????

Das wirste mit nem 1 Eur Job oder im Ehrenamt eh nicht.

Das System sprich die Leistungskasper haben dir doch klar gesagt, das 
sie dich in der Arbeitswelt nicht haben wollen. Sie zahlen lieber 
Sozialhilfe für dich, als dir einen Job zu geben in dem du laut ihrer 
Auslegung im Weg stehen würdest.

--> Lehne dich zurück und belächle die notgedrungenen Idioten des 
Systems.
Kannst auch ohne großes Geld glücklich werden.

Philosophie, Wissensdurst stillen..... Bücherausleihen kostet nicht 
viel.
Treibe Sport, Joggen gibt es auch für Lau. Gehe in die Natur, freue dich 
am einfachen Leben. Nonnen oder Mönche tragen ja auch nicht wirklich was 
zur Produktivität in dem System bei.

Pflege deine Hobbys. Pflege deine Menschlichkeit. Du hast nun Zeit 
dafür.

Das System braucht die unteren 10% (eher 20 Tendenz steigend) nicht. 
Gestehe dir ein, das du in diesem Kreise bist. Oder reibe dich im Kampf 
nach oben auf. Als natural Weichei haste die besten Karten zu verpuffen.
Leistung ist nicht gleich Leistung. Die Gaussglocke beschreibt die 
Verteilung von Outperformer bis Underperformer ganz gut.
Und die Wirtschaft braucht die unteren nicht.

Schließlich ging mein Opa, mein Vater und gehe ich nicht jeden Tag 9h 
arbeiten um nur den Planeten mit Waren vollzufrickeln.

Man geht arbeiten, damit es die Nachkommen besser haben sollen.
Nur wie gesagt, ich arbeite immer noch ca 9h.
Und, der Staat ist sau pleite und viele Bürger auch und die oberen 10% 
kriegen das Dauergrinsen nicht mehr abgestellt.

Glaubst du die oberen 10% arbeiten was?
Die lassen ihr Geld arbeiten (sprich andere für ihr Geld arbeiten).
Zinsen kassieren und rendite einfahren ist eine leichte Übung.


---------------
Meine Porsche Aktien haben 60% zugelegt.
Meine Daimler 40%
Meine Infineon 300%

Leider war der Einsatz so, dass ich weiterhin noch arbeiten gehen muß.
Denkschmalz habe ich da nicht groß reinstecken müssen. Ist der Markt 
unten, gibt es nur eine Richtung. Könnte es aber auch als Leistung 
verkaufen. Und dies ohne Insider Wissen.
---------------------


Glaubst du, die fragen sich auch, ob sie nicht auch was für die 
Gesellschaft tun sollten in einem Ehrenamt, die oberen 10%?

;----)

Wenn du nur 10.000.000Eur hast mit guter Anlage könntest 3% Zinsen 
kriegen aktuell. --> Jahreseinkommen durch Zins = 300.000Euronen.
Kannste nebenbei natürlich auch noch so tun als würdest was arbeiten und 
als Ing. 55.000Eur@anno bei 42h@Woche machen. Das erhöht die 300.000Eur 
Zins mächtig. Ps. Ein Hr. Ackermann hat 10.000.000Eur in einem Jahr 
(Arbeit) zusammen. Der (System) ist entweder geldgeil oder gestört oder 
es geht ihm nicht ums Geld sondern um Macht.

Wenn solche Herrschaften der upper Class keine Spur von schlechtem 
Gewissen haben, warum solche Herrschaften wie du????????

Also, die sind assozial weil sie auf der Bank liegen und nichts tun und 
du bist laut Volksverständnis assozial, weil du unter der Bank liegst 
und nichts tust. Hättest du ein ersichtliches Gebrechen, könnte man dir 
eher verzeihen. So entlädt sich des Pöbels Tagesform leichter an dir 
(dem vermeintlich relativen Schwachen).

--> Die Systemdeppen arbeite nach wie vor volle am Anschlag.
--> Die unteren 10% können somit aus dem Arbeitskreis herausgehalten 
werden.

Man könnte sie aber auch einbinden und die Gesamtheit schafft dann halt 
nur noch 6h am Tag.

Das ist aber böse, faul und der Chinese pennt bekantlich nicht.

Also, mir macht mein Job Spass (meistens).
Wenn du willst, ich brauch einen, der mir die Tasche trägt.
Paar Botengänge macht, mir nen Kafe holt, und so Kleinkrams halt.

Bezahlung von mir keine. Staat zahlt dich ja. Biste aber in Gesellschaft 
und in der Arbeitswelt.
Und haste wieder Schwung und Pepp, kannst vielleich nem Kollegen oder 
mir am Stuhl sägen. Dann dreht sich das und ich trage für dich die 
Tasche.

Das nennt sich Konkurrenz belebt das Geschäft und somit werde ich Tag 
für Tag ein Auge auf dich werfen Freundchen.

Mit Angst lässt sich doch das meiste Geld machen.

--> Wir kriegens hin im Sinne von Kaputt und  Kawumms unter Garantie.

von Bastelbruder (Gast)


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Der eine oder andere würde sich über Unterstützung bei kleinen Projekten 
freuen, ich z.B. über jemanden, der einer im Grunde fertigen harten Ware 
durch einige klug zusammengestellte Nullen und Einsen Leben einhaucht...

von Thomas B. (escamoteur)


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Schade, dass sich der Threadstarter gar nicht mehr meldet.

von Martin (Gast)


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Nach

"Wie soll ich meine Zeit sinnvoll nutzen? Bin knapp 30 und Frührentner. 
Vorschläge?"

und

"2 Studien abgeschlossen, zu alt (32) - kein Job"

warte ich auf eine Steigerung, - sagen wir:

Nobelpreisträger (25) mit Holzbein sucht neues Betätigungsfeld (alles 
außer Karussellbremser).

Bin da 'mal gespannt.

von Bernd (Gast)


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Nachdem das Thema - erwartungsgemäß - gegen die Wand gefahren wurde, 
möchte ich einen Vorredner nochmals aufgreifen. Die Empfehlung, an einem 
Open Source-Projekt mitzuarbeiten, fand ich wirklich gelungen. Zumindest 
für den Anfang ist es nicht verkehrt. Man muss sich mit anderen Menschen 
koordinieren, selbst Ideen einbringen und umsetzen, hat aber stets die 
Distanz und die Anonymität des Internets als Schutzschild - im Notfall 
kann man wieder abtauchen, so wie man gekommen ist.

Es gibt genügend Projekte, die auch einsteigergeeignet sind. Sei es 
"nur" bei OpenStreetMap zu kartieren, bei der Benutzeroberfläche á la 
OpenStreetBrowser mitzuwerkeln, oder Informationsveranstaltungen an 
Schulen zu organisieren, um den Schülern das Thema OpenStreetMap näher 
zu bringen.
Möchte man mehr Systemprogrammierung betreiben, könnte man sich das 
Fedora-Projekt etwas genauer ansehen.
Eventuell hilft auch die Mitarbeit bei GIMP, Inkscape, Pidgin, 
LibreOffice, KiCAD,...

In der Open Source-Landschaft gibt es keine Grenzen!
Vielleicht trifft man sich ja in dem ein oder anderen oben genannten 
Projekten wieder.

Viele Grüße,
Bernd

von Mark B. (markbrandis)


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Thomas Burkhart schrieb:
> Schade, dass sich der Threadstarter gar nicht mehr meldet.

Das ist hier auffallend oft so. Es legt den Verdacht nahe, dass manch 
ein Originalbeitrag nicht der Realität entspricht, sondern dank des 
Sich-nicht-anmelden-Müssens hier gerne mal fröhlich herumgetrollt wird.

von Blase (Gast)


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Er hat bestimmt was gefunden und keine Zeit mehr. Armer Kerl!!!

von Fabian (Gast)


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Ich denke er baut sich ein 50x50x50 RGB LED Cube

von Juppi J. (juppiii)


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Wenn die Frage erst gemeint war,wird er genug haben..
neee .. genug Antworten haben.

von K. J. (Gast)


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Naja genug sinnvolle Antworten waren da meine von oben ist wohl 
untergegangen, hilft nichts (Selber EU-Rentner) und es gibt genügend 
Möglichkeiten was zu machen zwar nur mit Einschränkungen aber es gibt 
sie.

von Juppi J. (juppiii)


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Ich habe mein zweites Leben,und ich weis wie schwer es ist!

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