Hallo Forumsleute, Ich hoffe das ich hier Richtig bin aber ich versuche es einmal. Seid dem wir bei uns Internet haben, hatten wir schon immer Probleme mit unseren Internet (zu wenig Bandbreite). Seid Anfang an hatten wir eine 6Mbit/s Leitung, aber bisher sind immer nur etwa 3.5Mbit/s effektive Datenrate angekommen. Bisher dachte ich das es daran liegt das in unseren Anschlussgebiet keine entsprecheden Bandbreiten möglich. Hinzukommt das das Gebäude aus den 70ern ist und etwa 50m von der Straße entfernt ist und im Haus selber nochmal geschätze 50m Kabel verlegt sind bis es die Telefondose erreicht wo unsere FritzBox angeschlossen ist. Vor einigen Tagen hatten wir Post bekommen das in unseren Anschlussgebiet angeblich DSL 16000 verfügbar seien und somit bin ich dem Problem weiter auf dem Grund gegangen. Jetzt hatte ich mir die Leitungen nochmal genauer angeschaut und muss feststellen das es sich teilweise dabei um einfache Drähte handelt, welche mit Isolierband zusammengepflastert sind. Nach einigen Nachforschungen habe ich herausgefunden das die Dämpfung zwischen der DSL Vermittlungsstelle und unserer FritzBox 24dB/26dB beträgt, und für DSL 6000 etwa 18dB nötig sind, und für DSL 160000 sogar 6dB benötigt werden um eine stabile Internetleitung zu gefährleistet. Die FritzBox kann solche Infomationen anzeigen und somit wäre eine mögliche Ursache gefunden welche man auch selber beheben könnte. Unsere theoretische Leitungskapazität wären knapp 7Mbit/s aber die Fritzbox schafft eine fehlerfreie DSL-Syncronisation bei 3.8Mbit/s Nun kam ich auf die Idee, die Verdrahtung vom Anschlusskasten von der ehemaligen Post bis zu der Telefondose zu erneuern, indem ich ein geschirmtes Datenkabel verwende und alles sauber verdrahte. Aber nun meine Fragen: - Wie realistisch ist mein Vorhaben? - Was für ein Kabel benutzt man dafür?(LIYCY, YSTY, CATx Verlegekabel..) - Benötigt man irgendwelche Spezialwerkzeuge? (Ich habe noch nie Telefondosen verkabelt geschweige mir den ehemaligen Post verteilerkasten von innen angeschaut) Vielleicht ist es noch wichtig zu wissen, das wir kein Analoges Trägersignal haben und komplett auf ein Digitalsignal umgestellt wurden. Seid Sommer letzten Jahres konnten wir uns von unseren DSL-Splitter verabschieden, und wenn man ein Analoges Telefon anschließt hat man eine tote Leitung. Ich freue mich auf eure Antworten. Hier ein Artikel zum Thema Dämpfung und Internetleitung: http://www.tomshardware.de/adsl-2plus-modem-internet-booster,testberichte-1491-6.html
Uiuiui, das Deutsch ist mal wieder gewöhnungsbedürftig... Also die Leitungskapazität hängt im Wesentlichen von der Dämpfung ab, die von der TAE gemessen wird. Da kann man kaum etwas machen. Eine Änderung Deiner Hausverkabelung bringt hier nichts, weil die Dämpfung bis zur TAE ermittelt wird (anhand von Leitungslängen). Die Leitungslänge zum nächsten DSLAM wird vermutlich >2km sein. Da fallen Deine 2 Meter Inhausverkabelung nicht ins Gewicht. Bei der TD sind nur 3 oder 6 MBit/s möglich, bei anderen Resellern meistens auch Mittelwerte (sog. RAM-Profile). Du hast wohl einen AnnexJ Anschluss, der mit VoIP vertrieben wird und hier die Sprachkanäle im unteren Band für die Internetverbindung mitgenutzt werden. Mit der Fritzbox kann man das sehen (Reiter Spektrum). Ein Wechsel des Anbieters könnte hier vermutlich helfen (wg. Unterstützung der RAM-Profile).
Der große Unterschied zw. deiner aktuelle "6 Mbit/s" Leitung und der 16 MBit Leitung ist der Übertragungsstandard. Der Alte geht über ADSL, der Neue ist ADSL2+. Wenn du jetzt nur ca. 3-4 Mbit/s hast, ist es gut möglich, dass du später 9 - 10 Mbit/s hast.
Hallo, er hat RAM, der DSLAM steht auf einem 6MBit Profil (sein grün eingerahmtes). Die Fritzbox syncronisiert auf 6dB SNR und schafft dabei eben die 3,8MBit. Die anhand SNR und Dämpfung von der Fritz berechnete Kapazität sind die 3820 Man müßte mal die Trägerverteilung sehen. Die Leitungen im Haus bringen vielleicht 1-2dB SNR, wenn die wirklich so schlecht sind. Macht aber in der Rate vermutlich nur 100-200kBit aus. Die Verfügbarkeit von DSL 16000 deutet auf neu gebaute OutDoor DSLAM hin, da wäre dann der Leitungsweg wesentlich kürzer als jetzt. Gruß aus Berlin Michael
Ich bemühe mich mit meinen Deutsch aber ich habe Probleme lange Texte zu schreiben. Dann waren wohl meine Ansätze falsch. Ich war der Meinung das der Wert welcher in der Zeile "Leitungsdämpfung" angezeigt wird bis zur Fritzbox gemessen wird und somit vermutete das ein Großteil Hausintern produziert wird. (Die Verkabelung ist wirklich spektakulär) Wäre auch zu gut gewesen wenn das geklappt hätte. Aber wie ist es dann möglich das andere Leute auf dieser Straße Ihre 16Mbit/s schaffen? Ein paar Kumpels von mir welche hier auf der Straße wohnen haben entsprechende Bandbreiten, somit stelle ich mir immernoch die Frage warum andere das können und wir nicht.
Das steht schon hier: Omega G. schrieb: > Der große Unterschied zw. deiner aktuelle "6 Mbit/s" Leitung und der 16 > MBit Leitung ist der Übertragungsstandard. Der Alte geht über ADSL, der > Neue ist ADSL2+. Wenn du jetzt nur ca. 3-4 Mbit/s hast, ist es gut > möglich, dass du später 9 - 10 Mbit/s hast. Dein Anschluss ist ein ADSL-Anschluss. Deine Bekannten haben wahrscheinlich einen ADSL2+-Anschluss.
Du könntest dich erst mal provisorisch möglichst diekt am Hausanschluss anklemmen und dort testen, bevor du viel Zeit in eine Neuverkabelung investierst... Ich schätze auch, dass die Strecke bis zum DSLAM deutlich schlimmer ist als die 100m auf deinem Grundstück.
Hier die angesprochene Trägerverteilung. Dumme Frage eigentlich von mir. Oben im Link kann man sehen das ADSL2+ bei gleicher Dämpfung höhere Datenraten erreichen kann. Die theoretische Leitungskapazität würde dann bei ~17.5Mbit/s liegen.
Nachtaktiver, den Rest bitte auch zeigen, besonders das Spektrum. Ansonsten ist dein Ziel erstmal die vollen 6 Mbits zu erreichen, bzw. diesen näher zu kommen. Dazu solltest du und ein qualifizierter Telekom-Techniker folgendes machen: - ein gescheites DSL Modem besorgen - Modem so nahe wie möglich an Hausanschluss, den Rest mit Ethernet, oder WLAN überbrücken. Kabel für Ethernet ist klar, Kabel zwischen Hausanschluss und DSL-Modem kann ein beliebiges geschirmtes Telefonkabel sein, welches nicht Miniadernpaare hat, großer Querschnitt ist hier nicht schlecht. Ein Netzwerkkabel zur Festinstallation geht auch - nicht die flexiblen Patch Kabel! - Statt 1.TAE gleich den Splitter montieren, darauf achten, dass der Splitter dafür geeignet ist (passiver Prüfabschluss). Wenn du keine Ahnung von der Materie hast, lass es sein. Du hast nichts zwischen 1. TAE und Hausanschluss zu suchen/basteln. Das ist Telekomgebiet. Okay, die krassen Strafen der Vergangenheit gibts nicht mehr, aber machst du Unfug, wird die Telekom entsprechend darauf reagieren.
Meiner Erfahrung nach ist der Störabstand für eine schnelle Verbindung viel bedeutender als die Dämpfung. Meine Leitung zB hat einen Signal/Rauschabstand von 13dB und eine Dämpfung von 35dB, und ich habe damit immer noch 7,5MBits.
Wenn du bei der Telekom bist, und der Router ADSL2+ kann, dann wechsle auf den neuen Tarif (Call and Surf Comfort (5)), du zahlst genau soviel wie jetzt, bekommst aber ADSL2+ mit bis zu 16 Mbit/s. Langsamer als jetzt wird es nicht werden.
stag, abenteuerliche Hausverkabelung = massig mögliche Störquellen = niedriger SNR Und alle, welche die Ursache nicht in der Hausverkabelung sehen. Auch kurze Strecken im Haus können massiv die Datenrate reduzieren, weil z.B. noch irgendwo eine Zusatzklingel im Leitungsweg ist, eine notdürftig geflickte Stelle usw. Ich habe schon mehrmals die Datenrate durch Optimierung der Hausverkabelung extrem steigern können. Rekord bisher waren 7 Mbits extra im Vergleich zu vorher und dies nur durch Optimierung der Hausverkabelung erreicht. Ein weiterer Meilenstein war eine sehr instabile DSL-Light 384 Leitung, die nach Optimierung absolut stabil läuft und sicher bis an 1 Mbits schaffen würde, wenn die Telekom mitspielen würde.
Ich mache morgen ein Bild von einer Anschlussstelle, als ich mir das vor Jahren mal angeschaut habe sind die Leitungen an einer Stelle mit Drähten miteinander verknotet und mit Panzerband verklebt. Vor 20 Jahren gab es hier nichtmals einen Telefonanschluss und damals hat die Telekom die komplette Straße aufgerissen und diesen Anschluss verlegt. Den Rest hat wohl damals mein Papa selber verdrahtet.. :D Weiß jemand von euch ob die 1&1 einen Service hat wo man einen Techniker sich nach Hause bestellen kann wo man sich mal Testweise direkt am Hausanschlusskasten einklinken kann?
- Statt 1.TAE gleich den Splitter montieren, darauf achten, dass der Splitter dafür geeignet ist (passiver Prüfabschluss), ist ne blöde Idee bei einem Annex-J Anschluss. Die ganzen Spleisstellen entfernen und richtig verbinden. Bringt garantiert noch was. Bei VDSL sind solche "gewickelten" Verbindungen schon ein KO Kriterium.
Für die Leitungsbandbreite, die vom Provider bereitgestellt wird, hat die Leitungsebene 5 (Hausnetz) keinen Einfluß, da nicht gemessen wird, sondern die Dämpfung anhand der Leitungslängen und Kabelquerschnitte berechnet wird (Google mal nach Kontes).
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