Hallo, studiere derzeit E-Technik und bin auf der Suche nach einer Stelle für meine Bachelorarbeit und muss mich langsam entscheiden bei welchem Unternehmen ich anfangen werde. Unter den Zusagen die ich Erhalten habe finde ich 2 Firmen am spannendsten, kann mich aber nicht zwischen denen entscheiden. 1. Energietechnik Unternehmen >2000 Angestellte...Beschäftigung wird warscheinlich in Richtung Antriebsregelung, E-Maschinen und Leistungselektronik gehen. 2. Unternehmen das Simulationssoftware entwickelt (Gehört zu einem sehr großen Konzern, quasi die Software Abteilung von denen) Programmmiert wird mit c++ und java unter linux, hauptaufgabe ist ein Steuerungsprogramm für Fahrerloses "Auto" zu schreiben. Finde eigentlich das zweite Angebot interessanter, aber irgendwie kommt es mir so vor, dass ich dort nur mein Talent und mein Können verschwenden würde. Denn die ganze E-Technik und Harwareentwicklung die ich im Studium gelernt habe kann ich dort GARNICHT einsetzen.-REINE PROGRAMMIERUNG- Dafür würde doch ein Informatiker reichen, oder sehe ich das falsch? Was spricht dafür, dass ich das zweite Angebot annehmen soll (Ausser das es mir mehr spass machen wird)? Ich wiill auch nicht auf einem einfachen Informatiker posten landen :( EGAL OB SCHLECHT ODER GUT, ICH BRAUCHE JEDEN RAT... Dankeschön im Voraus...
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Verschoben durch Moderator
Wenn du an der SW Arbeit mehr Spass hast, warum willst du dann da nicht hin? Die Bachelorarbeit ist deine "erste praktische Erfahrung" mit der du dich später bewerben wirst. Also überlegt dir was du später machen möchtest (woran du den Rest deines Lebens Spass haben könntest) und such dir danach eine Arbeit aus. BTW, die Frage wäre besser im Forum Ausbildung & Beruf aufgehoben...
Was heisst denn "ein Informatiker reichen"? Meinste' nen' Dipl.-Inf.? Oder einen "Informatiker". Das sind deutliche Unterschiede im Niveau. Wenn die Firma einen Bachelor sucht, wissen die schon warum. Welche Antriebsregelung läuft denn heute ohne Prozi? Ich vermute Du bist bei beiden am Programmieren. Im übrigen: Es sind sooo viele Diplom-Akademiker unterschiedlichster Fachrichtung zu "Programmierern" geworden (und E-Techniker liegen da gaaanz vorne). Da kann man eben seinen Lebensunterhalt bestreiten. Wenn man auf dem besteht was man gelernt hat oder lieber mag, dann muss meistens Kompromisse andere Art eingehen. Das meiste was Du im Studium gebüffelt hast dient Dir später nur noch dazu die Zusammenhänge zu verstehen. Wirklich verwendet wird das selten. Agent S.
Tja, Begriffe sind Schall und Rauch. Die Grenzen zwischen Informationstechnik und Elektrotechnik sind fließend. Nicht umsonst heißen die ET-Studiengänge mittlerweile Informations- und Elektrotechnik ;-) Allerdings wird ein Informatiker zwar programmieren können, aber auf komplett anderer Ebene (PC, Grafikprogrammierung, Spieleprogrammierung, etc) Ist eben was anderes als ein Informationstechniker. Programmieren muss man sowieso in (fast) allen naturwissenschaftlichen Bereichen. PS: Ich kann programmieren und habe auch Spaß dran und studiere Nachrichtentechnik. Mit Mikrocontrollern hantiere ich schon seit ich 12 bin. Aber trotzdem würde ich keine Bachelorarbeit mit ausschließlich Programmierung annehmen! Das macht in den ersten Wochen vielleicht noch Spaß, aber nachher ist es nur noch trocken ;-) Ist zumindest meine Meinung. Und über was willst du als E-Techniker da in der eigentlichen Arbeit schreiben? Hm.
mach die HW, Programmierer gibts billig in Indien bin freelancer und meine Hardwarekentnisse bringen geschätzt 90% der Projekte rein obwohl ich auch in SW recht fit bin
In wie fern sollte ich Wert auf Betriebsgröße legen? Die Softwarefirma hat geschätzt 80 Ingenieure und einpaar Techniker, ist aber halt nur ein Teil vom ganzen. Die Firma sitzt im gleichen Gebäude wie das Mutterkonzern und gehärt zu 70% zum Mutterkonzern. Ist irgendwelche Simmulationsprogramme programmieren können genauso verbreitet wie das normale programmieren, oder gibt es da Besonderheiten die man nur als Insider kennt und die auf dem Arbeitsmarkt auch was Wert sind? Dankeschön...
ludwig schrieb: > In wie fern sollte ich Wert auf Betriebsgröße legen? Früher hätte man gesagt, dass ein großer Betrieb eine gewisse Sicherheit bietet. In Zeiten die diesen ist das aber nicht mehr so. Die BWL-er an der Spitze feuern einen wie sie's brauchen und den Aktionären gefällt. Kleinere Betriebe überlegen es sich 2 mal, ob sie jemanden feuern. Gute Leute zu finden ist schwer, wenn es dann dem Betrieb wieder besser geht. > Ist irgendwelche Simmulationsprogramme programmieren können genauso > verbreitet wie das normale programmieren, Programmiertechnisch ist da kein wesentlicher Unterschied. Programm ist Programm. Die Techniken in der Simulation sind andere, die Fallstricke liegen woanders. > oder gibt es da Besonderheiten > die man nur als Insider kennt und die auf dem Arbeitsmarkt auch was Wert > sind? Auf dem SW-Arbeitsmarkt ist Erfahrung einer der wichtigsten Punkte. Der Bereich an sich spielt da weniger eine Rolle.
Wie sieht Ihr denn in beiden Bereichen die Zukunftschancen? (Im Moment ist Energietechnik natürlich super) Und ich denk mal Wenn man HW orientiert arbeitet verdient man bissn besser als progger oder???
Bin auch für HW. GANZ EHRLICH INFORMATIK Studium ist VIEL VIEL leichter als E-Technik Studium. Wenn du schon E-Techniker bist solltest du auch einen deinem Titel würdigen Job ausüben. Nix gegen Informatiker, aber wenn man schon was schwieregeres studiert hat sollte man später nicht mit Leuten zusammen arbeiten die es im vergleich mit dir leichter im Studium hatten. Und die Informatiker werden in diesem Bereich mehr Ahnung als du haben und das gleiche Geld wie du verdienen obwohl du ein schwierigeres Studium hattest. Mit deinem HW wissen als E-Techniker kannst du an Jobs kommen für die zu 90% Elektroings gesucht werden und keine Informatiker, Maschinenbauer oder was weiss ich was. Dementsprechend gut verdienst du dann auch. Ich persönlich bin in der HW Entwicklung und könnte es mit meinem Gewissen nicht ausmachen mit einem Informatiker das gleiche Geld zu verdienen (WEGEN schwierigerem Studium nix anderes) Aer du musst dich Entscheiden... Finanziell super, Zukunft super ---->HW
Ich bin ja ein Fan davon, möglichst viel mal gesehen zu haben. Wenn du bisher HW gemacht hast, und dabei bleibst, musst du zeitlebens mit HW-Leuten konkurrieren und kannst genauswenig SW wie die. Bei Interesse und Spaß daran würde ich in deibnem Fall klar zu SW raten. Danach hast du beides schon mehr gesehen. Leute, die nur HW können und bestenfalls stümperhaft programmieren, gibt es genauso wie die andere Richtung genug.
marcel schrieb: > GANZ EHRLICH INFORMATIK Studium ist VIEL VIEL leichter als E-Technik > Studium. In deinen Träumen vielleicht, aber nicht in der Realität.
Simon K. schrieb: > Die Grenzen zwischen > Informationstechnik und Elektrotechnik sind fließend. Darum gibt es Studiengänge für technische Informatik.
Stand auch mal vor einer ähnlichen Entscheidung wie du. Ich hatte von Anfang an vor den Master anzuschließen. Habe dann geguckt wo man die breitere "Ausbildung" bekommt, also wo man möglischst viel lernt. Habe mich dann für die Firma entschieden. Mir hats gut getan. Und es hat mir gezeigt in welche Richtung ich später gehen möchte und jetzt auch tue.
marcel schrieb: > Finanziell super, Zukunft super ---->HW Blödsinn. Weder mit HW noch mit SW ist die Zukunft in D finanziell super.
Mach das, was du bisher am wenigsten kannst! Dabei lernst du besonders viel hinzu! joe
Auch ich als Informatiker würde sagen, dass E-Technik ne Spur schwerer ist als Informatik aber der Rest von marcel ist Mumpitz
Informatik und E-Technik ist ein Vergleich, als ob man Äpfel und Birnen vergleicht. Es gibt zwar ein paar Schnittstellen, aber man kann es nicht so einfach vergleich. Programmiern ist nicht gleich Informatik
Matthias schrieb: > Informatik und E-Technik ist ein Vergleich, als ob man Äpfel und Birnen > vergleicht. Richtig: Informatik war das mit den angebissenen Äppeln, und E-Technik das mit den Glühbirnen.
Klaus Wachtler schrieb: > Richtig: Informatik war das mit den angebissenen Äppeln, und E-Technik > das mit den Glühbirnen. Informatik behandelt die Informationen und Elektrotechnik die Infrastruktur, die dafür benötigt wird.
Klaus Wachtler schrieb: > Richtig: Informatik war das mit den angebissenen Äppeln, und E-Technik > das mit den Glühbirnen. hahah.. sehr gut!
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