Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Passende Mikro zum Vorverstärker


von Johnatan H. (johny)


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Hallo

ich bin johny und grüße alle. ich bin zwar noch kein elektroniker aber 
werde mir mühe geben.

ich hab mir bei conrad-elektronik den angehängten vorverstärker 
rausgesucht
wenn ich da ein mikro dranhängen will, kann ich da jedes mikro nehmen 
oder auf welche kriterien muss ich achten.



danke im voraus

johny

von MaWin (Gast)


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Nein, das ist ausschliesslich für dynamische Mikrophone geeignet.

Die üblichen Billigmikrophone sind aber Elektretmikrophone.

Merke: "Universal" heisst: Zu nichts wirklich zu gebrauchen.

Wenn wir mal davon ausgehen, daß du den Vorverstärker mit ca. 9 bis 12V 
versorgt, dann könnte man einen zusätzlichen Widerstand nehmen

 +9V
  |
 6k8 (bei 12-24V eher 15 bis 22k)
  |
  +--Vorverstärkereingang
  | +
Elektretmikro
  | -
Masse

Aber die Schaltung hat ein Problem: Das Mikro darf nicht abgehen,
also kein Stecker, oder den Widerstand muss mit in den Stecker.

Denn wenn das Mikro fehlt, bekommt der Einagng volle 9V, und das mag C1 
in dem Bausatz nicht so gern.

von *kopfkratz* (Gast)


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MaWin schrieb:
> Denn wenn das Mikro fehlt, bekommt der Einagng volle 9V, und das mag C1
>
> in dem Bausatz nicht so gern.

Hm... wofür ist C1?

Gruss

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Denn wenn das Mikro fehlt, bekommt der Einagng volle 9V, und das mag C1
> in dem Bausatz nicht so gern.

Dem Kondensator ist das egal. Der restlichen Schaltung ebenso.
(Vorausgesetzt der Kondensator ist von Conrad spannungsmäßig richtig 
dimensioniert)

von Jens G. (jensig)


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>Denn wenn das Mikro fehlt, bekommt der Einagng volle 9V, und das mag C1
>in dem Bausatz nicht so gern.

Auch wenn das Mikro dran bleibt, haben wir noch dieses Problem, nur eben 
nicht so extrem. Viel mehr als 1 oder 1,5V wird an der Basis des ersten 
T nicht zu messen sein, und das Mikro könnte vielleicht so bei Ub/2 
seinen Arbeitspunkt haben (je nach Mikrotyp) - also immer noch 3V 
Verpolung für den C1. Es mag Elkos geben, die das vielleicht lt. DB 
mitmachen, aber idR. nicht.
Ist also so und so eigentlich nicht wirklich möglich.
Es würde aber mit einem bipolaren Elko gehen (bzw. zwei mal gepolte 47µ 
antiseriell).

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Natürlich muss man den Elko dann rumdrehen. -> Problem gelöst

von johny (Gast)


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Ich möchte mich erst mal für die antworten bedanken, wenn ich das so 
lese heißt es finger weglassen oder?

Gruss Johny

von MaWin (Gast)


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> wenn ich das so lese heißt es finger weglassen oder?

Kann man bei Artikeln von Conrad eigentlich immer sagen.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
>> wenn ich das so lese heißt es finger weglassen oder?
> Kann man bei Artikeln von Conrad eigentlich immer sagen.
Das würde ich so nicht sagen.

Unter 195375 gibt es einen Bausatz inkl. Mikrofon. Da passt dann sicher 
alles zusammen.

von JackHeerer (Gast)


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ansonsten haben ECMs meistens geringere Ausgangspegel als DynMics

von Jens G. (jensig)


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@JackHeerer (Gast)
>ansonsten haben ECMs meistens geringere Ausgangspegel als DynMics

ECM=Elektretmikro? Dann glaube ich Deine These nicht.

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