Hallo, ich möchte den Differenzdrucksensor MPX5100 für eine Geschwindigkeitsmessung benutzen. Datenblatt hier: http://www.freescale.com/files/sensors/doc/data_sheet/MPX5100.pdf Doch irgendwie ist mir nicht ganz ersichtlich, welchen maximalen Druck die jeweiligen Membranen aushalten. Overpressure ist zwar mit 400kPa angegeben,jedoch mit dem Zusatz (P1>P2). Was bedeutet das? Bedeutet dass, das P1=400kPa sein kann und P2, durch die Differenzdruckmessung vonn 100kPa, nur max. 300kPa sein darf? Für Hilfe bin ich sehr dankbar Gruß der unwissende
...bzw.: die gefahr für die membran geht von zu großem druckunterschied aus. wenn du z.b. p2 auf auf atmosphärendruck hältst (100 kPa), darf p1 max. 500 kPa betragen. vlt. hilft dir das weiter
peter schrieb: > > > welchen typ verwendest du? differential oder gauge? Ich verwende differential. > > > ...bzw.: die gefahr für die membran geht von zu großem druckunterschied > aus. > wenn du z.b. p2 auf auf atmosphärendruck hältst (100 kPa), darf p1 max. > 500 kPa betragen. > vlt. hilft dir das weiter Also der Unterschied darf max. 400kPa betragen?! In welchem Bereich denn? könnte dann z.b. theoretisch p1=2,4bar und p2=2bar betragen? (nur so als Beispiel für das Verständnis. In diesem Bereich wird der Sensor nicht verwendet!)
Welche jeweiligen Membranen ? Es gibt nur eine Membran. Und die macht 400kPa, dh den 4fachen Luftdruck, von der einen Seite. Bei einem Messbereich von 100kPa, dh dem einfachen Luftdruck muss man schon am oberen Geschwindigkeitsbereich gegen die Schallmauer messen wollen. Was soll's denn werden? Mit einem 20bitter kleine Signale aus dem Rauschen ziehen wollen ?
Ich dachte irgendwie, dass da 2 Membran drinne wären und der Sensor dann die Differenz der beiden Drücke bildet. Heia Jetzt-aber schrieb: > Bei einem Messbereich von 100kPa, dh dem einfachen Luftdruck muss man > schon am oberen Geschwindigkeitsbereich gegen die Schallmauer messen > wollen. wieso das?
der absolute druck ist in erster linie wurst... entscheidend ist die differenz zwischen p1 und p2. du könntest deine geschwindigkeitsmessung prinzipiell also z.b. auch in einem druckbehälter machen. und: 400 kPa = 4 bar...
Seite 5 des Datenblattes zeigt die Membran. Die Membran ist im Wesentlichen ein Stueck Silizium mit den Sensoren drauf. Hast du ein Staurohr mit einer Differenzdruckkurve zur Geschwindigkeit ? Ich nehm mal an, es geht um eine Messung im Luft? Um welche Geschwindigkeit geht es denn ?
Es soll eine Geschwindigkeit von max. 100km/h gemessen werden. Ich glaube der Sensor ist mit einer Empfindlichkeit von 45mV/kPa dafür ein wenig zu grob? Das wären dann ja nur ca. 200Pa Differenz. Kann der das überhaupt darstellen?
200Pa mit einem Sensor der 45mV/kPa bringt... macht dann noch was in der Ordnung von 9mV Fullscale. Nicht grad der Hammer. Mit einem normalen Controller eingebauten ADC sind das grad noch 2 bit. Ich wuerd einen Sensor, der 5-10 mal empfindlicher ist suchen.
...oder ich verstärke das Ausgangssignal...mal schauen. Kennst du zufällig einen empfindlicheren Sensor? Übrigens, Vielen Dank für die Hilfe!!
für den geschwindigkeitsbereich wäre ein hitzdrahtanemometer u.u. auch eine möglichkeit. was soll denn die anwendung sein?
>Overpressure ist zwar mit 400kPa angegeben,jedoch mit dem Zusatz >(P1>P2). Was bedeutet das? Das bedeutet, dass immer P1>P2 sein muss Im umgekehrten Fall könnte sich die Membran nicht abstützen und würde zerstört werden. Normalerweise wird noch der Druck angeben, den das Gehäuse verträgt. Da dies hier nicht angegeben wird (finde ich nicht), sollte man die 400kPa als Obergrenze nehmen. Deshalb kann man auch die Aussage >der absolute druck ist in erster linie wurst... so nicht stehen lassen. MfG
das stimmt. die angabe, welchen absolutdruck das gehäuse verträgt, wird im data sheet nicht gemacht. allerdings legt die angabe p1>p2 den schluß nahe, das es sich dabei um die druckdifferenz im fluidbeaufschlagten teil des sensors handelt. und den angaben des TO kann man entnehmen, dass es ihm um die prinzipielle funktionsweise des sensors unter normalen umgebungsbedingungen geht und nicht um seine mechanischen belastbarkeitsgrenzen im verbund.
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