Hallo und guten Abend. Ausgehend von dieser Schaltung... http://douglas-self.com/ampins/discrete/2Q-VEM/2Q-VEM%20pic1.gif ... würde mich mal folgendes interessieren. Angenommen ich würde über R5 eine Verstärkung von 10 einstellen. Dann ergibt das bei einem Eingangspegel von 200mV am Ausgang eine Amplitude von 2V. Welche zusätzliche Schaltung wäre nun denkbar, um diese 2V zu erkennen, und ab da die Verstärkung immer so anzupassen, dass bei steigendem Eingangspegel die 2V am Ausgang nicht überschritten werden? Hat jemand so was schon mal gesehen oder einen Lösungsansatz? Grüßle
Wie hart darf denn die Begrenzung sein? Soll das noch "klingen", oder kann es scheppern? Wenn es nur um die Begrenzung der Spitzenspannung geht, nimm passende Zenerdioden, die dann hart begrenzen. Wenn es konstante Laustärke sein soll, schau nach Kompressor oder AGC.
So eine Schaltung heißt Limiter (oder allgemeiner Kompressor). Es wird ein unbekanntes Signal in seiner Amplitude dynamisch verändert. Beim Limiter kann man Ansprechschwellen (Threshold) sowie Zeitkonstanten (Attack / Decay) für den Regeleingriff einstellen. Typischerweise sind die aus einem AGC mit einer Steuerschaltung für die Absenkung und Ausregelung gebaut. Fertig gibt es das bei allen professionellen Beschallungsläden / Musikbedarf. Selbstbau habe ich vor 10 Jahren mit dem THA4301 realisiert. http://www.thatcorp.com/4301_Analog_Engine_Dynamics_Processor.shtml
Markus M. schrieb: > Angenommen ich würde über R5 eine Verstärkung von 10 einstellen. Dann machst du den gleichen Fehler wie letzte Woche. R5 beeinflusst nämlich auch den Arbeitspunkt der Schaltung. Man kann den nicht einfach so ändern, um damit eine andere Verstärkung einzustellen. Diese Schaltung ist auch nicht gut. Sie lebt nur von starker Gegenkopplung. Sie hat wegen fehlender Symmetrie hohe Leerlaufverzerrungen.
ArnoR schrieb: > Diese Schaltung ist auch nicht gut. Sie lebt nur von starker > Gegenkopplung. Sie hat wegen fehlender Symmetrie hohe > Leerlaufverzerrungen. Naja, schau dir mal die Messdiagramme an. http://douglas-self.com/ampins/discrete/2Q-VEM/2Q-VEM.htm#basic > Markus M. schrieb: >> Angenommen ich würde über R5 eine Verstärkung von 10 einstellen. Den Schaltungsteil solltest Du nur ändern, wenn Du genau weißt was Du tust. Die Schaltung ist etwas kritisch in der Abstimmung.
Michael O. schrieb: > Naja, schau dir mal die Messdiagramme an. Ja und? Ändert doch nichts daran, dass man mit einer symmetrischen Schaltung viel bessere Werte schafft. Diese hier ist auf rel. hohe Leerlaufverstärkung dimensioniert und stark gegengekoppelt (V~3)
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