Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Berufswahl -> Studium


von P.Braun (Gast)


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Guten Abend!

Ich möchte hier um einen Rat bitten, da ich schon viele gute Sachen in 
diesem Forum gelesen habe und selbst nicht so wirklich weiter weiß.

Zu meiner Person:

Ich bin 28 Jahre alt und habe im Dezember 2010 auf einem Abendgymnasium 
das Abitur mit einem Schnitt von 1,0 gemacht (Stufenbester, Empfehlung 
für die Studienstiftung). Dies möchte ich nur erwähnen damit die Angaben 
komplett sind und nicht um mich irgendwie zu profilieren.
Mein Leben ist halt so verlaufen, dass ich mich, bis ich auf diese 
Schule kam, mit anderen Sachen auseinander gesetzt habe (Leistungssport, 
Ausbildung, in einem Beruf, der mich nicht mehr interessiert u.s.w.)

Meine Leistungskurse warem Mathe und Biologie und der Schnitt kam 
hauptsächlich dadurch zustande, dass ich neben der Arbeit wirklich sehr 
viel gelernt habe. Ich würde mich also als fleißig bezeichnen und auf 
keinen Fall als superschlau.

Ich kann mich für viele Bereiche begeistern und wenn ich begeistert bin, 
kann ich Tag und Nacht dafür schuften um gut in dieser Sache zu werden.

Ich bastle bisschen an meinem PC rum und habe bei mir eine große 
Leidenschaft für Mathematik entdeckt. Zudem bin ich gut in Englisch und 
habe so einiges an Auslandserfahrungen (z.B. Israel, USA x 2, Russland) 
gesammelt.

Nun zu meiner Frage:  WAS SOLL ICH STUDIEREN?
Diese Frage ist wahrscheinlich nichts Neues, jedoch sehr wichtig für 
mich und ich hoffe, dass sich hier einige Menschen finden, die mir 
eventuell bei der Entscheidungsfindung helfen werden. Ich zerbreche mir 
schon richtig lange den Kopf und komme irgendwie zu nichts. Ich möchte 
an einer Universität studieren, so weit bin ich schonmal.

Ich komme aus Hamburg. Wir haben 3 Hochschulen; die Uni Hamburg, 
TU-Hamburg und die HAW (wir haben natürlich noch einige mehr, aber mit 
diesen habe ich mich auseinander gesetzt). Zum Sommersemester fängt 
lediglich Physik an der Uni oder diverse Studiengänge an der HAW (=FH) 
an.

Frage 1: Soll ich, selbst wenn ich DEN richtigen Studiengang erst zum 
Wintersemester finde, schon mal anfangen zu studieren (UNI oder HAW)? 
Halt ein Semester und dann wechseln?

Frage 2: Wie wichtig ist es an welcher Uni man studiert? Soll ich 
umziehen um an "die beste" Uni in einem bestimmten Bereich zu gehen, 
oder in HH bleiben?

Frage 3: Was soll ich studieren? Meine Interessen sich nun wirklich sehr 
breit gefächert. Weiterhin bin ich mir dessen bewusst, dass ich nach dem 
Studium 32-35 Jahre alt sein werde (Bachelor + Master), aber ich möchte 
trotzdem sehr gern studieren. Ich hab mir sehr viele Studiengänge 
angeschaut:

ET oder Informatik-Ingenieurswesen an TUHH 
(http://www.tu-harburg.de/tuhh/studium/studieninteressierte.html), 
Mechatronik, Technische Informatik, Wirtschaftsmathematik, 
Wirtschaftsinformatik, (Physik), Mathe, Maschinenbau (wobei ich mich 
mehr für Elektrok interessiere), WiIng und sogar VWL...

Frage 4: Ich werde umgangssprachlich alt sein, wenn ich fertig bin, 
deshalb sind folgende Kriterien bei der Wahl des Studiums noch wichtig:
- schlell einen Job finden (nach dem Studium)
- natürlich viel Geld verdienen
- in vielen Bereichen einsetzbar sein
- möglichkeit im Ausland zu arbeiten (evtl. Auswandern)

Meine Interessen: Mathe, PC (Hardware und einbisschen Software), 
Englisch, Wirtschaft, Naturwissenschaften, bisschen Technik allgemein.


Ich bin wirklich für jede Hilfe und jeden Vorschlag dankbar und für 
viele Berufszweige offen.

VG aus Hamburg P.Braun

von Floh (Gast)


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P.Braun schrieb:
> Frage 1:
Wäre verschwendetes Geld und Zeit in meinen Augen.

> Frage 2: Wie wichtig ist es an welcher Uni man studiert?
Das ist deine Entscheidung. Manche geilen sich damit auf, anderen ist es 
egal.

> Frage 3: Was soll ich studieren?
Wenn du in Mathe wirklich gut bist und auch Lust drauf hast, mach doch 
ein Mathestudium, da gibts ja dann später noch Nebenfächer dafür 
(Physik, Informatik, Wirtschaft fällt mir grad ein).
Allerdings ist Mathe richtig abstrakt, ist was komplett anderes als im 
Abitur.

> Frage 4: Ich werde umgangssprachlich alt sein, wenn ich fertig bin,
> deshalb sind folgende Kriterien bei der Wahl des Studiums noch wichtig:
Studium ist kein Garant für interessante/gut bezahlte Arbeit, es kommt 
darauf an was du daraus machst.

:-)

von P.Braun (Gast)


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@Floh

Mathe ist natürlich schon vielseitig aber auch sehr trocken.
Würdest du mir von ET abraten?

von Floh (Gast)


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ET sollte dich halt wirklich interessieren.
Ist zu Anfang übrigends auch recht trocken, da zuerst die Grundlagen 
kommen.
Denke an der Uni noch ein bischen mehr als an einer FH. (Bin FH 
ET-Student).
:-)

von Falk B. (falk)


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@  P.Braun (Gast)

>Ich bastle bisschen an meinem PC rum und habe bei mir eine große
>Leidenschaft für Mathematik entdeckt.

WIRKLICHE Mathematik? Die ist IMO recht hartes Brot.

> Zudem bin ich gut in Englisch und
>habe so einiges an Auslandserfahrungen (z.B. Israel, USA x 2, Russland)
>gesammelt.

Schon mal gut. Bist also kein Muttersöhnchen.

>Nun zu meiner Frage:  WAS SOLL ICH STUDIEREN?

42 ;-)

>Frage 1: Soll ich, selbst wenn ich DEN richtigen Studiengang erst zum
>Wintersemester finde, schon mal anfangen zu studieren (UNI oder HAW)?
>Halt ein Semester und dann wechseln?

Nein, wenn, dann richtig!

>Frage 2: Wie wichtig ist es an welcher Uni man studiert?

Schwer zu sagen.

>Soll ich
>umziehen um an "die beste" Uni in einem bestimmten Bereich zu gehen,
>oder in HH bleiben?

Keine Ahnung.

>Mechatronik, Technische Informatik, Wirtschaftsmathematik,
>Wirtschaftsinformatik, (Physik), Mathe, Maschinenbau (wobei ich mich
>mehr für Elektrok interessiere), WiIng und sogar VWL...

>Frage 4: Ich werde umgangssprachlich alt sein, wenn ich fertig bin,
>deshalb sind folgende Kriterien bei der Wahl des Studiums noch wichtig:
>- schlell einen Job finden (nach dem Studium)
>- natürlich viel Geld verdienen
>- in vielen Bereichen einsetzbar sein
>- möglichkeit im Ausland zu arbeiten (evtl. Auswandern)

Naja, wenn du viele Interessen hast, du aber eher nicht der NischenFreak 
ala E-Techniker oder Informatiker bist, dann empfiehlt es sich über 
fachübergreifende Studiengänge also Wirtschaftsinformatik oder 
Wirtschaftsingenieur nachzudenken. Vielleicht auch Mechatronik. Und, und 
und. Damit hat man mehrere Standbeine und kann in Vermittlerrollen 
zwischen den Welten der Ings und BWLer eintauchen, die bisweilen fehlen.
Dabei bist du aber zu 70% BWLer, der Rest (oder weniger) Fachmann.
Ich kenne einige, die das recht erfolgreich gemacht haben und ihren Job 
lieben.

>Meine Interessen: Mathe, PC (Hardware und einbisschen Software),
>Englisch, Wirtschaft, Naturwissenschaften, bisschen Technik allgemein.

Naja, reine Mathematik ist AFAIK sehr hart, und die Jobaussichten gehen 
in Richtung Quereinsteiger. Deine Aussagen ala (Hardware und einbisschen 
Software), bisschen Technik allgemein klingen nach Interesse, aber nicht 
Freak. Siehe oben.

MFG
Falk

von P.Braun (Gast)


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@ Herr Floh :)

An der HAW gibt es Technische Informatik:

http://www.informatik.haw-hamburg.de/technische_informatik.html
was ist davon zu halten?

Ein Plan von mir sah so aus, dass ich zunächst ET oder TI an der HAW 
anfange, 1 semester dort und dann an die TU Hamburg-Harburg weseln 
werde.

Ich bin mir aber sowieso mit den Studiengängen nicht sicher und du sagst 
ja auch, dass erst FH und dann TU dumm wäre..

Was ist denn So pauschal besser:

Grundständige Studiengänge:

Mathe, ET, MB, Informatik oder gemischte WiMa, TI, WiIng, WiInf??

von Dario B. (abcd)


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Naja, technische Studienfächer sind halt im allgemeinen angewandte 
Hochschulmathematik. Und die kann - gerade an der Uni - recht abstrakt 
und sehr trocken sein. Wenn du die Mathematik lieber so hast, wie bisher 
im Abitur, dann  bist du an der HAW richtig (bin da selbst demnächst 
fertig). Nach meiner Erfahrung interessiert es an der Uni keinen, ob 
dein Programm die erste Million Nachkomma stellen von Pi oder e korrekt 
ausrechnet. Wenn es das nicht tut, dann dürfte dir ja der 
Korrektheitsbeweis nicht gelingen (Sag' sowas mal zu einem Kunden.....). 
An der HAW interessiert der Korrektheitsbewweis nicht, sondern eher wie 
du das Problem des Ausrechnens möglichst effektiv gelöst hast.

Entscheide selbst ;-)

von Pfennigfuchser (Gast)


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Traurig, dass man überall das Flexibilitätsgedöns hört, aber wenn dann 
mal jemand im Sommersemester ein Studium aufnehmen möchte, geht es 
nicht. Das hätte für optimal befunden: direkt nach der Bundeswehr auf 
die Hochschule, anstatt ein halbes Jahr zu warten.

Das Physikstudium ist ein Türöffner. Dass du hinterher als Physiker 
arbeiten wirst, ist unwahrscheinlich, aber es ist ein Türöffner. Wenn du 
redewandt bist und führen kannst, bist du eine gern gesehene 
Führungskraft. Ob Physik (FH) dazugehört, weiß aber nicht so genau. Die 
Physiker, die ich in leitenden Positionen gesehen habe, waren von der 
Uni, oft sogar promoviert.

Mathematik ist auch was feines, vor allem hast du dann auch viele 
Möglichkeiten, eine Fachlaufbahn zu mache. Freunde von mir, 
Diplom-Mathematiker, arbeiten für Versicherungen und für gutes Geld.

Ingenieur oder Informatik jetzt noch zu beginnen, halte ich für 
schwieriger. Normalerweise stehen die Absolventen von E-Technik oder 
Informatik schon zwei Jahre in Lohn und Brot, wenn sie 28 Jahre alt 
sind. Da ist es schwer, nochmal reinzukommen. Gerade in der 
Softwareentwicklung sucht man junges Blut.

Elektrotechnik an der TU Hamburg-Harburg kann aber auch noch eine ganz 
andere Karriere eröffnen. :-)

von P.Braun (Gast)


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@ Falk Brunner (falk)

Hab genau das gefragt, was du/Sie geschrieben hast/haben.. :)

von Floh (Gast)


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P.Braun schrieb:
> http://www.informatik.haw-hamburg.de/technische_in...
> was ist davon zu halten?
Wenn du gerne programmierst und auch tiefer einsteigen willst.

> Ein Plan von mir sah so aus, dass ich zunächst ET oder TI an der HAW
> anfange, 1 semester dort und dann an die TU Hamburg-Harburg weseln
> werde.
Sorry aber "anstudieren" find ich sinnlos. Im ersten Semester sinds 
wirklich nur Grundlagen, die höhrst nach nem Wechsel halt doppelt.

> Mathe, ET, MB, Informatik
Das sind halt alles "Freakfächer", wie Falk auch schon sagte.
Als Solofächer gehts da richtig in die Tiefe, mit allen 
Absonderlichkeiten, die man sich bis dahin nicht vorgestellt hat.
Übrigends ist reines Informatik fast wie ein Mathestudium ;-)

> oder gemischte WiMa, WiIng, WiInf??
Das sind eher Generalistenfächer. Sprich hier wirst du halb Fachmann, 
halb "Geschäftsmann",  hast Überblick über die technische wie 
finanzielle Seite.
Ein Kumpel von mir macht WiMa, das reicht von Prognosen erstellen bis 
zum Entwickeln von Wirtschaftsmodellen.

>  TI
Der Programmierer pur, wenn man eben sehr gerne Code produziert.

:-)

von P.Braun (Gast)


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Mathe macht mir eigentlich in allern Varianten Spaß (in allen,die ich 
bis jetzt kenne).

@Pfennigfuchser (Gast)

Ist also in meiner Situation von einem Igenieursstudium abzuraten?

ET an TUHH? Was meinst du mit anderen TÜren?

Ich hab mich schonma bei dem Infotronik Programm beworben:

http://mechatronik.tu-harburg.de/home.html

denke aber nicht, dass die Firmen in meinem Alter noch dual Ausbilden...

Ich möchte schon an eine TU oder UNI und wenn ich scheitere, kann ich ja 
immer noch an die FH wechseln.

von Peter (Gast)


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Hallo,
ich bin selbst erst Studienanfänger(1.Semster) (auch über 2. Bildungsweg 
allerdings jünger). Auch ich finde die Mathe in meinen E-Tec Studium 
recht trocken wenn auch teilweise recht interesant. Allerdings habe ich 
Höhere Mathematik. Ich denke für ein Mathestudium braucht man auf 
jedenfall durchhaltewille.

Was ich festgestellt habe das Schule und Studium von den Interessen her 
nicht unbedingt das selbe sind. Ich meine hier nicht unbedingt den 
Anspruch sondern das was einen Spass macht(das habe ich auch von anderen 
gehört). Sprich wenn die PH in der Schule Spass gemacht hat muss dir das 
Studium nicht zwangsweise auch freude bereiten.

Ich habe es halt sogemacht das ich mir überlegt habe welche stelle ich 
den gerne in meinem Betrieb hätte und danach habe ich Prinzip dann 
meinen Studiengang gewählt(natürlich auch nach Hobbies). Ich musste 
leider auch merken das es das was ich mir so vorgestellt habe nicht 
wirklich gibt (so der Allroundbastler). Also an deiner Stelle würde ich 
einfach mal den Vorteil der Berufserfahrung nutzen und dahingehend 
überlegen.

Zum Anfang im SS:
Ich weiß nicht wie du dein Studium finanzieren willst, aber falls du 
nebenbei arbeiten willst könntest du probieren in das 2. Semester 
einzusteigen und dort schon die Prüfungen zu schreiben die nicht 
unbedingt das erste Semester benötigen. So könntest du dir dann je nach 
dem etwas freiraum(zeit) zum Arbeiten schaffen. Ob und wie das geht 
hängt aber denke ich von der Uni und evt. auch vom Verhandlungsgeschick 
ab. Nur mal vieleicht so als Anregung. Hier ist es natürlich auch 
sinnvoll wenn man vieleicht schon studierende kennt die einen da 
Weiterhelfen können ;-).

Gruß
Peter

von P.Braun (Gast)


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P.S.

danke schon mal an alle, ich glaube ich komme gedanklich langsam 
weiter...:)

von P.Braun (Gast)


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Informatik     -> Wirtschaftsinformatik
-> Technische Informatik
Elektrotechnik
Maschinenbau   -> Mechatronik

von P.Braun (Gast)


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sorry hab mich vertippt

von P.Braun (Gast)


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Ich fass es mal zusammen:

Informatik        -> Wirtschaftsinformatik
                  -> Technische Informatik
Elektrotechnik    -> Ingenieursinformatik
                  -> Mechatronik
Maschinenbau      -> Wirtschaftsingenieur

Mathematik        -> Wirtschaftsmathe/ Technomathematik

(Physik)

Sehe ich das richtig, dass ich in meiner Situation eher die Studiengänge 
auf der rechten Seite wählen sollte und von den auf der linken ist 
abzuraten?

Was ist mit Ausland, wenn ich mal auswandern oder einfach mal im Ausland 
arbeiten will? Sind diese Studiengänge dann passend?

Berufseinstieg?

Ich habe bei solchen Mischstudiengängen immer die Angst, dass ich dann 
nichts richtig können werde..

von Robert (Gast)


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Also auch wenn mich manche dafür jetzt hassen werden, möchte ich aus 
eigener Erfahrung nur kurz die Fakten bereitstellen, dass es je nach Uni 
50-75% nicht schaffen und je nach FH 30-70% nicht schaffen.

Zudem ist das Einhalten der Regelstudienzeit gerade an den Unis nur 
einem klein der Erstsemester möglich. Die Aussage "nach 5 Jahren habe 
ich meinen Master", trifft nur auf max.(!) 20% der Erstsemeter zu. Der 
Rest schafft es gar nicht oder braucht deutlich länger. Vlt. schaffst du 
einen super Abschluß, aber mind. 50% der Anfänger schaffen es 
typischerweise nicht.

So, was du jetzt mit dieser Info machst, bleibt dir überlassen. Die 
meisten hier machen sich darüber lustig. Meinetwegen tu das auch, ist 
mir egal. Aber dann beschwere dich auch nicht, wenn du zu den ca. 85% 
gehörst, die gar keinen Abschluß haben oder länger studiert haben 
und/oder schlechte Noten.

von Philosoph (Gast)


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P.Braun schrieb:
> Nun zu meiner Frage:  WAS SOLL ICH STUDIEREN?

Medizin. Überhaupt keine Frage bei dem NC.
Da kannst Du dir die Uni aussuchen und hast eine glänzende Karriere vor 
dir.

Werde blos nicht Ingenieur #29834.

von Philosoph (Gast)


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Wenns Naturwissenschaft sein soll, Physik oder Mathe und damit in der 
Wirtschaft quer einsteigen oder nochn was mit Wirtschaft drauf 
(Wirtschaftmathematik) drauf und dann ab zur Bank.

von Pfennigfuchser (Gast)


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P.Braun schrieb:
>
> @Pfennigfuchser (Gast)
>
> Ist also in meiner Situation von einem Igenieursstudium abzuraten?
>

Ich würde es nicht machen. Wie gesagt, mit einer abwechslungsreichen 
Biographie und einem guten Studium, würde ich keine Fachkarriere mehr 
anstreben. Liegt teilweise auch am Alter.

> ET an TUHH? Was meinst du mit anderen TÜren?

Die Physik öffnet Türen. Physiker sind äußerst begehrt für 
Führungsrollen, weil es als das anspruchsvollste Studium gilt. Es muss 
aber nicht das anspruchsvollste. E-Technik, Informatik und Mathematik 
sind auch nicht zu verachten.

Tja, E-Technik und Hamburg-Harburg... da denke ich sofort an Mohammed 
Atta und seine Terrorzelle.

von P.Braun (Gast)


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Erstaunlich, aber fast alle haben mir von einem Ingenieursstudium 
abgeraten!
Ich fasse mal zusammen:

Warum kein reiner Ing:

- zu riskant -> evtl. langes studium, schlechte Noten...
- ich wäre zu alt um einen guten Einstieg ins Berufsleben zu haben
- mein Lebenslauf ist nicht "eben" genug
- ich höre mich nicht nach einem "Freak" an

Medizinstudium war früher mein Traum (bin Rettungssanitäter), aber davon 
bin ich abgekommen (andere Interessen und zu langes Studium).

So wie ich es hier im Forum gelesen habe, ist reine Informatik nicht so 
zukunftssicher (auslagerung usw.).

Wie stehen meine Chancen dual zu studieren (Nordakademie/ Infotronik 
Programm usw.)? Ich glaube nicht so gut oder?

Bleiben also: WiInfo, WiIng, WiMa/ Mathe, Mechatronik?, IngenieursInf?

@Pfennigfuchser (Gast):

Wären die Mischstudiengänge geeignet?

von P.Braun (Gast)


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und Physik

von Thomas B. (detritus)


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P.Braun schrieb:
> Erstaunlich, aber fast alle haben mir von einem Ingenieursstudium
> abgeraten!

Diejenigen, die in diesem Unterforum noch posten, sind vorrangig Trolle 
und/oder extreme Ausreisser nach unten. Das solltest du bei deiner 
Entscheidung bedenken.

von Thomas1 (Gast)


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Pfennigfuchser schrieb:
> Das Physikstudium ist ein Türöffner. Dass du hinterher als Physiker
> arbeiten wirst, ist unwahrscheinlich, aber es ist ein Türöffner. Wenn du
> redewandt bist und führen kannst, bist du eine gern gesehene
> Führungskraft.


So wie Lafontaine oder Merkel. ;-) Es ist nicht der typische Weg für 
diese Berufsgruppe.

von Thomas1 (Gast)


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P.Braun schrieb:
> Medizinstudium war früher mein Traum (bin Rettungssanitäter), aber davon
> bin ich abgekommen (andere Interessen und zu langes Studium).


Das wär aber die beste lösung, denn technische Berufe sind hier schlecht 
angesehen und schlecht bezahlt. Mediziner haben dagegen ein gutes Leben.

von P.Braun (Gast)


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@ Thomas B.

wo sind denn die nicht "Trolle" zu finden?

von Robert (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Diejenigen, die in diesem Unterforum noch posten, sind vorrangig Trolle
> und/oder extreme Ausreisser nach unten. Das solltest du bei deiner
> Entscheidung bedenken.

Das mag duraus deine Meinung sein, gestehe ich dir zu. Aber eine Gruppe 
findet sich hier im Forum auch nicht: nämlich die 40-75%, die das 
Studium erst gar nicht geschafft haben.


P.Braun schrieb:
> Erstaunlich, aber fast alle haben mir von einem Ingenieursstudium
> abgeraten!

Ich persönlich möchte dir nicht direkt abraten. Nur man muss schon ganz 
genau wissen, worauf man sich einlässt, das Studium ist mitunter recht 
hart und so wirklich warten tun die Firmen danach auch nicht gerade auf 
dich. Die meisten finden wohl recht problemarm einen Job. Aber wie du 
die Begriffe "die meisten" und "problemarm" definierst, überlasse ich 
dir.


Thomas1 schrieb:
> Das wär aber die beste lösung, denn technische Berufe sind hier schlecht
> angesehen und schlecht bezahlt. Mediziner haben dagegen ein gutes Leben.

Dem kann ich (leider) nur zustimmen. Medizin scheint nach wie vor der 
Königsweg zu sein.
Zu bedenken ist auch, das Ärzte immer in D. behandeln, wären deutsche 
Frimen (im Ing. Bereich) nur zu gern outsourcen.

von Pfennigfuchser (Gast)


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Thomas1 schrieb:
>> Das Physikstudium ist ein Türöffner. Dass du hinterher als Physiker
>> arbeiten wirst, ist unwahrscheinlich, aber es ist ein Türöffner. Wenn du
>> redewandt bist und führen kannst, bist du eine gern gesehene
>> Führungskraft.

Das sind nur die prominentesten. Ich kennen Physiker der als Physiker 
arbeitet.

von EinfachIch (Gast)


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Guten Morgen,

falls du dich trotz der hier vorgetragenen Einwände für eine 
Ingenieurswissenschaft entscheiden solltest, dann probier doch AIW oder 
in Englisch GES an der TUHH. Da musst du dich auch erst nach einem Jahr 
entscheiden, was du später wirklich möchtest. Man hört zu Beginn des 
Studiums alle Fächer als Hauptfächer der jeweiligen Disziplin. Man 
schreibt also E-Technik bei den E-Technikern, Informatik bei den 
Informatikern usw. Während man bspw. Informatik als Verfahrenstechniker 
in einer abgeschwächten Version hört. Das Studium kann man als wirkliche 
Herausforderung betrachten!!!
Es ist absoluter Fleiß angesagt.
Ob sich das später lohnt, hmm gute Frage, aber es trifft dein 
breitgefächertes Interesse...

Beste Grüße

von P. Braun (Gast)


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Ich muss sagen. dass ich, nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, 
noch verwirrter bin als ich es vorher war...
:(

Sollte ich nun an die HAW (ET/ TI/ Mechatronik/ MB) oder UNI (Physik) 
nur für das Sommersemester und dann an die TU oder UNI Studiengang 
wechseln?

Ich halt es nicht mehr aus, will studieren!! :)

von Falk B. (falk)


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@  Pfennigfuchser (Gast)

>Die Physik öffnet Türen. Physiker sind äußerst begehrt für
>Führungsrollen, weil es als das anspruchsvollste Studium gilt.

Naja, das möchte ich doch etwas bezweifeln. Nein, nicht das 
Physikstudium, sondern dass Physiker so die großen 
Führungspersönlichkeiten sind.
Klar gibt es Führungspersönlichkeiten mit Physikstudium, aber allgemein 
gilt das IMO nicht. Den FührungsPERSÖNLICHKEITEN zeichnen sich durch 
PERSÖNLICHKEIT aus, also soziale Werte ala Charisma, Führungsqualitäten, 
Überblick, Entscheidungskraft etc.
Das lernt man DIREKT im Studium NICHT! Und schau dir mal die meisten 
Physiker in den Instituten an. Das sind "Freaks", die teilweise in ihrer 
eigenen Welt leben.

MFG
Falk

P S Ohne die unsägliche Debatte Uni vs. FH wieder aufzukochen. In dem 
Alter sollte man sich fragen, ob man nicht besser auf der FH aufgehoben 
ist. Den die orientiert sich halt etwas mehr an der Praxis, und dampft 
die theoretischen Hintergründe auf ein für die Mehrheit auseichendes Maß 
ein.

von Falk B. (falk)


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@  P. Braun (Gast)

>Sollte ich nun an die HAW (ET/ TI/ Mechatronik/ MB) oder UNI (Physik)
>nur für das Sommersemester und dann an die TU oder UNI Studiengang
>wechseln?

Nein.

von Mine Fields (Gast)


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P. Braun schrieb:
> Ich muss sagen. dass ich, nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe,
> noch verwirrter bin als ich es vorher war...

Also ein Semester einfach so anfangen würde ich nur, wenn ich Langeweile 
habe und/oder ich mir sicher bin, dass ich etwas angerechnet bekomme, 
wenn ich wechsle. Wenn du unentschlossen bist versuche Kontakt mit 
Studenten aufzunehmen und/oder besuche ein paar Vorlesungen, um einen 
Eindruck zu bekommen. Das sind zwar dann nur Momentaufnahmen, aber 
können vielleicht trotzdem helfen.

Ansonsten ist die Wahl des Studienganges zwar sicherlich wichtig, aber 
solang man einigermaßen artverwandte Studiengänge wählt, ist die Person 
später im Beruf wichtiger als das Studium und der genaue Abschluss.

Beispiel: Wenn man ein absolutes Programmier-Talent und -Interesse hat, 
kann man immer in der Softwareentwicklung arbeiten, egal ob man nun 
Mathematik, Physik, Elektrotechnik oder Technische Informatik studiert 
hat.

Durch Bologna wird dieser Trend noch verstärkt, da man ja zum Master 
noch recht leicht in einen artverwandten Studiengang zu wechseln.

Robert schrieb:
> Also auch wenn mich manche dafür jetzt hassen werden, möchte ich aus
> eigener Erfahrung nur kurz die Fakten bereitstellen, dass es je nach Uni
> 50-75% nicht schaffen und je nach FH 30-70% nicht schaffen.

Mit der Vorgeschichte hat der Threadersteller sehr gute Chancen, sein 
Studium zu bestehen.

von P. Braun (Gast)


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@Stefan L.

Vielen Dank für deine Anregungen.

Das Problem ist, je länger ich mich mit derganzen Sache (Berufswahl) 
beschäftige, desto mehr Horrorgeschichten über verschiedene Studiengänge 
erfahre ich.

Beispiele:

1. Informatik/ Technische Informatik:
Ich habe da keine Chance, weil fast alles in diesem Bereich sowieso 
outsourced wird und in 5 Jahren ich dann in Indien arbeiten darf. :)

2. Ingenieursfächer:
Ich habe keine Chance, weil ich dann einfach zu alt bin und die meisten 
Absolventen deutlich jünger und in meinem Alter mit Berufspraxis. Ab 40+ 
kriegt man dann keinen Job mehr usw.

3. Mathematikstudium:
Zu trocken, zu wenig Möglichkeiten (Versicherungen, Banken...)

4. Physikstudium:
Wenn mann's übersteht. Kein richtiger Arbeitsmarkt, also immer fachfremd 
arbeiten und mit Spezialisten konkurrieren. Pommes verkaufen oder 
Arbeitslos werden. Promovieren? dauert zu lang...

5. Entenstudiengänge: WiIng, WiInf usw.
Man kann dann halt nix richtig...

Nun, ich habe keinerlei Erfahrungen mit diesen Berufen und kann mich nur 
auf fremde Informationen stützen. Darauf, was ich hier und überall sonst 
noch lese. Mit Studenten habe ich schon gesprochen, leider sind die 
meisten jünger als ich und von Uni-Propaganda geblendet.

Ein Freund von mir hat es glaub ich schon begriffen. Er studiert MB (FH) 
und ist fast durch damit. Anfangs war er der Meinung, dass er sich damit 
eine goldene Nase verdienen wird, doch jetzt bangt er ob er überhaupt 
einen Job finden wird..

Ich bin halt hin und her gerissen und immer noch unentschlossen.
Was soll ich denn studieren?

VG, P.Braun

von Robert (Gast)


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@ P. Braun
Du hast die einzelnen Studiengänge in meinen Augen sehr(!) realitätsnah 
zusammengefasst! Fairer weise muss ich sagen, dass es dann doch vlt. ein 
klein wenig zu düster ist, z.B.:

> 2. Ingenieursfächer:
> Ich habe keine Chance, weil ich dann einfach zu alt bin und die meisten
> Absolventen deutlich jünger und in meinem Alter mit Berufspraxis.

Keine Chance will ich so nicht sagen. Aber eben leider stark 
konjunkturabhängig und die Firmen stellen eben auch nicht so viele Ing.s 
ein, wie sie es behaupten. Bei gutem Abschluß hast du sicherlich gute 
Chancen. Aber wie gesagt, was "guter Abschluß" und "gute Chancen" sind, 
musst du selber interpretieren.

> Ab 40+ kriegt man dann keinen Job mehr usw.

Das ist jetzt zu negativ formuliert. Aber leider wird es ab 40 Jahren in 
der Tat mit jedem Jahr schwieriger. Eine Zeitung titelte schon vor 
Jahren, "50 + Ingenieur = arbeitslos". So lange du einen Job hast, 
kannst du auch noch mit 60 arbeiten. Aber ein z.B. 55 jähriger Ing hat 
es leider sehr sehr schwer, wenn deine Firma mal pleite geht und man 
einen neuen Job braucht.
Wobei Führungskräfte es da leichter haben. Ein Teamleiter mit 55 ist ok, 
ein Sachbearbeiter schon kritisch. Das ist nicht meine Meinung! Aber 
leider ist es wohl so.

> 3. Mathematikstudium:
> Zu trocken, zu wenig Möglichkeiten (Versicherungen, Banken...)

Vor Mathematikern habe ich echt Respekt. Wer das Studium schafft und 
normal geblieben ist, das ist schon was. Es gibt auch nur wenige 
Mathematiker, daher meist gute Chancen.

> 5. Entenstudiengänge: WiIng, WiInf usw.
> Man kann dann halt nix richtig...

Ich habe das damals so gesehen. Aber angeblich werden die Wings gesucht. 
Wenn du gut bist, ist eine steile Karriere möglich, weil halt eben in 
beiden Bereiche zu Hause.

> Nun, ich habe keinerlei Erfahrungen mit diesen Berufen und kann mich nur
> auf fremde Informationen stützen.
> Mit Studenten habe ich schon gesprochen, leider sind die
> meisten jünger als ich und von Uni-Propaganda geblendet.

Das ist in der Tat ein Problem. Das war bei mir auch so. Wenn die von 
der Uni eins können, dann Propaganda. Wenn möglich mal mit Firmen 
sprechen, was die so für Erwartungen haben. Denn die sollen dich mal 
irgendwann einstellen.

> Anfangs war er der Meinung, dass er sich damit
> eine goldene Nase verdienen wird, doch jetzt bangt er ob er überhaupt
> einen Job finden wird..

Das ist durchaus typisch.

von Floh (Gast)


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P. Braun schrieb:
> Das Problem ist, je länger ich mich mit derganzen Sache (Berufswahl)
> beschäftige, desto mehr Horrorgeschichten über verschiedene Studiengänge
> erfahre ich.

Das ist das übliche "Bei den anderen ist das Gras grüner"-Syndrom.
Grad auch wenn Statistiken gezeigt werden, meinetwegen hast du dann halt 
ne Chance von 30%, das Studium zu estehen.
ABER:
Entscheidend ist aber, was du daraus machst.
- Studier nur was, das dich auch interessiert oder du wirst 
abbrechen/keine Lust mehr haben.
- Vergiss die Unkenrufe zu Jobaussichten, das ist bei Studienanfang 
mindestens 4 Jahre entfernt, da kannste genausogut Horoskope lesen.
- Mach dich über die groben Inhalte schlau, die meisten FH/Unis bieten 
Semesterstundenpläne/ Fächerpläne an, meist sind die Fächer auch 
beschrieben mit Lernziel, Methoden, ...
- Die Entscheidung bleibt deine eigene, die kann dir niemand abnehmen.
:-)

von Marx W. (Gast)


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Zu
Frage 1:
Schreib dich jetz an der FernUni-Hagen (Einschreibefrist läuft bis 
15.01.11) in einem WiWi Studiengang ein (Begründung ergibt sich aus den 
Antworten zu Frage 3-4).

Zu
Frage 2:
Haste Freunde und Bekannte in HH, dann bleib dort!
(Finanziel muß du dir das leisten können!)
Gute/schlechte Hochschulen sind mehr ein Mythos als Realität!
Die Qualität des Studiums wird durch die Anzahl der Studierenden 
bestimmt (je höher die Zahl desto schlechter werden die Bedingungen)!

Zu
Frage 3:
Kann man nur beantworten, wenn du weißt wie du dich in 10-20 Jahren 
beruflich Positioniert siehts (Fachkraft vs. Führungskraft, Entwickler 
vs Generalist,  viel vs. wenig Gehalt)!
Wenn du den Rat unter  F1 annimmst, so kannst du an einer PresenzUni/FH 
parallel einen wirtschaftswissenschaftliche Abschluß in 3-4 Jahren 
erreichen (Geht! Fernhochschulen fallen nicht unter das Verbot der 
doppelt Einschreibung an Hochschulen). Dazu erwirbst du einen 
eigenständigen Abschluß an einer  Presenzhochschule. Die Prüfungen an 
der FernUni finden immer September/März statt, an den PresenzHochschulen 
meistens zwischen Dez-Feb und Juni-August, so sind der Prüfungsstress 
nicht zeitlich auf einen Monat fixiert. Ich denke du wirst für dein 
Studium Bafög erhalten und damit auch ziemlich über die Runden kommen.
Damit bist du mit 31/32 sehr gut ausgebildet. Den Master würde ich nicht 
noch dranhängen, wenn du nach den Bac. eine Anstellung findest. (Das 
kannste (wenn Lust) dann als Weiterbildung nebenberuflich im Fernstudium 
in 3-5 Jahren abschließen)
Von den vorgeschlagenen Studiengängen würde ich einfach mal Mechatronik 
oder Elektrotechnik wählen, aber da würde ich dir mehr zu einer eigenen 
Entscheidungsfindung raten!

Zu
Frage 4:
Ist eigentlich mit der Antwort 2 und 3  abgearbeitet!

von Marx W. (Gast)


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Robert schrieb:
>> 5. Entenstudiengänge: WiIng, WiInf usw.
>
>> Man kann dann halt nix richtig...
>
>
>
> Ich habe das damals so gesehen. Aber angeblich werden die Wings gesucht.
>
> Wenn du gut bist, ist eine steile Karriere möglich, weil halt eben in
>
> beiden Bereiche zu Hause.

Wirtschf. Ing ist eigentlich eine feine Sache, aber nur als 
Aufbaustudiengang (entspricht in etwa MBA.) auf einen einschlägigen Bac. 
Eng. Studium!

von P. Braun (Gast)


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Ich kann mich jetzt noch bis zum 15.01 für diese Sachen Einschreiben:

HAW-FH Hamburg:

- Informations- und Elektrotechnik (-> klingt sehr interessant)
- Technische Informatik (-> ist an der HAW laut Studienplan sehr 
Softwarelastig, da der Studiengang zum Informatik Department zählt)
- Mechatronik oder Maschinenbau

UNI:
Physik

Wenn ich Elektrotechnik an der HAW (nur Sommersemester) mache, kann ich 
schließlich zu TU Hamburg wechseln und bekomme Sachen angerechnet (denke 
ich). Nur das Elektrotechnik DEpartment hat an der HAW keinen guten ruf.

Hier noch die beiden Studiengänge:

ET HAW
http://ieweb.etech.haw-hamburg.de/yamlt3/Studiengaenge.113.0.html

TUHH Informatik Ingenieur
http://www.tu-harburg.de/tuhh/studium/studienprogramme/bachelor/informatik-ingenieurwesen.html

oder ET
http://www.tu-harburg.de/tuhh/studium/studienprogramme/bachelor/elektrotechnik.html

Das war ursprünglich meine Idee. Wenn ich davon nicht ankomme und nichr 
doch noch was anderes studieren.

Das mit HAW war so zu sagen als Orientierung gedacht. Wenn's mir gefällt 
wechsele ich an die TU (ET oder IIW), wenn nicht Studiere ich was 
anderes an der Uni (Mathe/ Physik oder sonst was)..

von P. Braun (Gast)


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hab mich mehrmals verschrieben, aber egal... Ich glaube ihr versteht was 
ich sagen wollte..:)

von Marx W. (Gast)


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P. Braun schrieb:
> Wenn ich Elektrotechnik an der HAW (nur Sommersemester) mache, kann ich
>
> schließlich zu TU Hamburg wechseln und bekomme Sachen angerechnet (denke
>
> ich). Nur das Elektrotechnik DEpartment hat an der HAW keinen guten ruf.

Normalerweise wird an der Uni nichts von einer FH angerechnet, umgekehrt 
ist das schon  möglich!

von EinfachIch (Gast)


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Zumal die Umstellung HAW zur TUHH nicht einfach ist und kaum Sachen 
anerkannt werden.

Außerdem weht an der TU schon ein anderer Wind!

von P. Braun (Gast)


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Ja ich hatte an der HAW auch einbisschen den Eindruck als wäre die FH so 
wie eine riesen Berufsschule (sehr verschult). Ist jetzt keine Wertung, 
manche mögen es so, manche so. Ich wollte jedoch schon immer aus diesem 
Schulklassensystem eigentlich raus... Weil mir viele Menschen einfach 
auf den Sack gingen.. :)

von Thomas1 (Gast)


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Bi SPON war erst ein Artikel übers Duale Studium. Natürlich kommt die BA 
nicht an eine FH oder gar Uni ran.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,734847,00.html

von Arno E. (grohl78)


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Das mit der FH als eine Art Berufsschule kann ich bestätigen, war bei 
meinem ersten Studienanlauf dann auch mein Grund, wieso ich an eine 
Universität gewechselt haben. Manchem mag das verschulte System ja 
gefallen, aber für mich war das nichts.

von P.Braun (Gast)


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@Arno Eich (grohl78)

Ja, das ist eben auch mein Problem...
Das Programm an der HAW sieht ziemlich cool aus:

http://ieweb.etech.haw-hamburg.de/yamlt3/Bachelor-Iu-E.56.0.html

aber ich wollte eben eigentlich an die TU Hamburg, nur sie nehmen ja 
nicht zum Sommersemester. Dadurch kam ich halt auf die Idee zunächst an 
die HAW zu gehen und evtl. dort zu bleiben.

Ich bin aber mehr so ein Individualist, kann einerseits in Gruppen 
lernen, aber will halt sonst in Ruhe gelassen werden.

von P.Braun (Gast)


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außerdem könnte ich so feststellen ob ET/ TI wirklich was für mich ist, 
bin eben unentschlossen.

Ich weiß echt nicht was ich machen soll. Habe Angst, dass wenn ich z.B 
ET nehme ich mich dann immer fragen würde "Was wäre wenn...?" ich 
Mathematik studiert hätte (o. Physik, TI, oder sonst was. sollte aber 
schon was mathematisch-technisches sein).

Breitgefächerte Interessen und Vielfalt der Möglichkeiten ist eben auch 
ein Fluch... Und ich muss ja auch noch an die Situation nach dem Studium 
denken (hab ja auch Familie usw.).

von Marx W. (Gast)


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P.Braun schrieb:
> Breitgefächerte Interessen und Vielfalt der Möglichkeiten ist eben auch
>
> ein Fluch... Und ich muss ja auch noch an die Situation nach dem Studium
>
> denken (hab ja auch Familie usw.).

Was soll jetzt das!!!!!!
DU BIST 28 JAHRE ALT!!!!!!

von Paul (Gast)


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>Normalerweise wird an der Uni nichts von einer FH angerechnet, umgekehrt
>ist das schon  möglich!

Ihr wißt aber schon noch, wovon ihr redet? Vor Bologna wurde ein 
FH-Diplom an der Uni (z.B. TU Dresden) in das 7. Semester übernommen. 
Seit Bologna werden Bachelor und Master als Äuivalenz verrechnet.

>Ja ich hatte an der HAW auch einbisschen den Eindruck als wäre die FH so
>wie eine riesen Berufsschule

>Ich wollte jedoch schon immer aus diesem
>Schulklassensystem eigentlich raus.

Schulklassen gab es  nicht. Wir waren 160 Leute in der Vorlesung. Daraus 
wurden 4 Seminargruppen gebildet. Seminargruppen gibt's übrigens auch an 
der Uni.

Das Nivau war 1000mal höher als an einer Berufsschule, die eigenständige 
Wissensaneignung (Selbststudium) hat mit einer Berufsschule nicht das 
Geringste zu tun.

von P. Braun (Gast)


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@Marx W. (Gast)

Wie war das gemeint, was du geschrieben hast?

von Marx W. (Gast)


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P.Braun schrieb:
> Ich bin 28 Jahre alt und habe im Dezember 2010 auf einem Abendgymnasium
>
> das Abitur mit einem Schnitt von 1,0 gemacht (Stufenbester, Empfehlung
>
> für die Studienstiftung). Dies möchte ich nur erwähnen damit die Angaben
>
> komplett sind und nicht um mich irgendwie zu profilieren.
>
> Mein Leben ist halt so verlaufen, dass ich mich, bis ich auf diese
>
> Schule kam, mit anderen Sachen auseinander gesetzt habe (Leistungssport,
>
> Ausbildung, in einem Beruf, der mich nicht mehr interessiert u.s.w.)


Wie war dies mit den kompletten Angaben?

Wer 28 Jahre alt ist, sollte schon in der Lage sein die wichtigen 
Rahmenbedingungen zu benennen!

Familie heißt auch, dass man nicht Ungebunden ist  (zum Beispiel)!

Ferner:
Wenn ich mir so alles durch den Kopf gehen lassen, scheint mir deine 
"Studierfähigkeit"  doch wohl noch nicht so ausgeprägt zu sein!
An einem Abendgymnasium Abitur zu machen, wenn man schon kurz vor dem 
30. Geburtstag steht, und dann nicht zu Wissen  ob man überhaupt 
studiert, und wenn ja was. Ist schon ein starkes Stück von 
Ziellosigkeit. Wer mit 25+ Jahren ein Studium aufnehmen will, und nicht 
die allgemeine HS-Zulassung hat. Sollte alle Möglichkeiten nutzen, die 
es heute gibt eine Zulassung zum Studium über Externenzulassung zu 
erreichen. Bzw. den schnellsten Weg zum Zugang wählen!

Wenn man selber solche Kriterien aufstellt:

>- schlell einen Job finden (nach dem Studium)
>- natürlich viel Geld verdienen
>- in vielen Bereichen einsetzbar sein
>- möglichkeit im Ausland zu arbeiten (evtl. Auswandern)


Hier den Weg über die allgemeine HS-Reife zu gehen ist pure 
Zeitverschwendung, und die HS-Reife zu erwerben um sein Ego aufzupuschen 
auch! (Da sollten auch Studiengebühren wie an jeder Hochschule erhoben 
werden! Den die Allgemeinheit zahlt schließlich diese Einrichtungen!)


P.S.

Einschreibefrist ist der 15.01

von P. Braun (Gast)


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@ Marx W. (Gast)

So, so, hier ist wohl ein ganz schlaues Kerlchen aufgetaucht.

Marx W. schrieb:
> Wenn ich mir so alles durch den Kopf gehen lassen, scheint mir deine
> "Studierfähigkeit"  doch wohl noch nicht so ausgeprägt zu sein!
> An einem Abendgymnasium Abitur zu machen, wenn man schon kurz vor dem
> 30. Geburtstag steht, und dann nicht zu Wissen  ob man überhaupt
> studiert, und wenn ja was.

1. Ich will und werde studieren, das weiß ich zu 100%.

2. Ohne mich zu kennen, würde ich mit Aussagen wie: "Wenn ich mir so 
alles durch den Kopf gehen lassen, scheint mir deine 'Studierfähigkeit' 
doch wohl noch nicht so ausgeprägt zu sein!", sehr vorsichtig sein. Ich 
glaube nicht, dass du das beurteilen kannst.

3. Warum ich den Weg über ein Abendgymnasium eingeschlagen habe ist 
nicht Gegenstand meiner Fragen in diesem Forum und geht dich schon mal 
garnichts an, aber ich bin gern bereit meine damalige Entscheidung zu 
begründen.

Damals konnte ich keinen anderen Weg einschlagen, weil mein Sohn geboren 
wurde und ich Vollzeit arbeiten musste und dies auch die ganze Zeit 
(neben dem Gymnasium) getan habe. Wir hatten große finanzielle 
Schwierigkeiten und ich musste für meine kleine Familie große 
Verantwortung übernehmen.

Ein Studium hätte zur Folge, dass wir noch weniger Geld zur 
Verfügunggehabt gehabt hätten (selbst mit Bafäg und Nebenjob), weil ein 
Job zusammen mit dem Studium mmer noch weniger Geld gebracht hätte als 
meine damalige Arbeit.

Nun hat sich unsere finanzielle Situation deutlich verbessert, ich hab 
gute Aussichten bei der Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen 
zu werden und selbst wenn wir beide (meine Frau und ich) studieren 
würden hätten wir genug Geld dies zu tun (haben auch Reserven).

Wie du siehst hat das alles mit "Ego" nicht viel zu tun und genau für 
solche Leute wie mich (die keine andere Möglichkeit haben) gibt es 
solche Einrichtungen wie Abendgymnasien.

Es steht mir nicht zu über dich zu urteilen, obwohl dein Beitrag an mich 
in einer sehr frechen Form verfasst ist, hier kann ich nur aus der Bibel 
zitieren: "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet".

MFG der "nicht studierfähige" P.Braun

von ♪Geist (Gast)


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>Meine Interessen: Mathe, PC (Hardware und einbisschen Software),
>Englisch, Wirtschaft, Naturwissenschaften, bisschen Technik allgemein.

Meine Empfehlung: Lehramt

von P. Braun (Gast)


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@Geist (Gast)

...villeicht später...

von Marx W. (Gast)


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♪Geist schrieb:
> Meine Empfehlung: Lehramt

Da müsste er wohl auch eine algemeine HS-Reife besitzen, nach dem gerade 
hier zum Besten gegebenen Äusserungen fehlt die aber.
Denke da hat wieder einer der Gescheiterten  einen Luftballon in die 
Luft gelassen, um zu sehen wie das so ankommt bei der arbeitenden 
Bevölkerung.
Nach Abi nit 1.0 und Studienstiftung  des Deutschen Volkes liest sich 
das alles nicht mehr!!!

von Thomas1 (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Da müsste er wohl auch eine algemeine HS-Reife besitzen


Ein Abitur ist die allgemeine Hochschulreife.

von Marx W. (Gast)


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Kein Stempel, kein Siegel zu sehen!
Wo willst du den mit den Teil noch einen hintern Ofen herlocken!
Ich hoffe du versuchst hier nicht dich mit frisierten Unterlagen an 
einer Hochschule einzuschreiben!

von Yoschka (Gast)


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Pfennigfuchser schrieb:
> Ich würde es nicht machen. Wie gesagt, mit einer abwechslungsreichen
>
> Biographie und einem guten Studium, würde ich keine Fachkarriere mehr
>
> anstreben. Liegt teilweise auch am Alter.

Es wäre Perlen vor die Säue, wenn Du Deine Lebenserfahrung aus Sport und 
Beruf in einer Fachkarriere versauern läßt.
Vieleicht wäre Wirsing ET etwas für Dich.
Oder auch eine IT Ausbildung? Um schneller ans Geld zu kommen.

von Yoschka (Gast)


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> Ich weiß echt nicht was ich machen soll. Habe Angst, dass wenn ich z.B
> ET nehme ich mich dann immer fragen würde "Was wäre wenn...?" ich
> Mathematik studiert hätte (o. Physik, TI, oder sonst was. sollte aber
> schon was mathematisch-technisches sein).

> Breitgefächerte Interessen und Vielfalt der Möglichkeiten ist eben auch
> ein Fluch... Und ich muss ja auch noch an die Situation nach dem Studium
> denken (hab ja auch Familie usw.).

Du wohnst in Hamburg. -> Medienstadt -> Grafik, Webdesign, Werbung
Als ET Ing findet man auch in HH was, aber besser in Bayern oder BaWü.
Überleg  nicht was Du studieren willst, sondern wie und als was Du 
arbeiten möchtest.

von Yoschka (Gast)


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Ich hab nicht den ganzen Thread gelesen.
Du könntest Wirtschaftsjura studieren.
Da wirken ältere Absolventen seriöser.
Oder ProjektIng mit Ziel aufs Management.
Das Alter relativiert sich, wenn Du Deine Zeit nicht verplempert hast.
Du hast Lebenserfahrung, die im Management hilfreich ist, die aber 
sicherlich nicht eine Fachkarriere als "Programmierer oder Layouter" 
aufpeppt.

von P. Braun (Gast)


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@Yoschka (Gast)

vielen Dank für deine Anregungen!

Wirtschaftsingenieur gibt es auch bei uns, aber diese Mischstudiengänge 
kommen mir so als "entenmäßig" vor. Dann könnte man ja auch gleich ET 
machen und dann WiIng Master.

von Thomas1 (Gast)


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Seit einiger Zeit wird Werbung für ein Studium im Osten gemacht. Schon 
wieder ein Artikel zum Thema.

http://www.faz.net/s/Rub1A09F6EF89FE4FD19B3755342A3F509A/Doc~E4110F36200014446B12E50BE6A688049~ATpl~Ecommon~Scontent.html

von Dualstudent (Gast)


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P.Braun schrieb:
> denke aber nicht, dass die Firmen in meinem Alter noch dual Ausbilden...

Chancen sind vielleicht gar nicht so schlecht wie gedacht - einige 
Firmen dürfen gar nicht mehr nach Alter 'sieben' wegen Gleichstellung 
usw.
Falls es dich wirklich interessiert, würd ich das trotzdem mal 
versuchen. Ausbildung fängt dann manchmal auch noch vor dem 
Wintersemester (August) an.

von Falk B. (falk)


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@Dualstudent (Gast)

>Firmen dürfen gar nicht mehr nach Alter 'sieben' wegen Gleichstellung
>usw.

Dürfen nicht, machen es dennoch. Da findet man schon Gründe ;-)

von P. Braun (Gast)


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Ich hab mich ja auch schon für das Infotronik Programm beworben, bei 
acht Firmen:

http://mechatronik.tu-harburg.de/home.html

Leider auch 4 Absagen Kassiert. Mal schauen wohin es fürht...:)

@Falk Brunner (falk)

Ich denke ebenfalls, dass das Alter ein wichtiges Kriterium ist, wobei 
diese Firmen für zwei Jahre an sich binden und nach dieser Zeit stehen 
Gehaltsforderungen/ -verhandlungen an. Meine Vermutung ist, dass die 
Firmen das nur machen um 2 Jahre einen billigen Spezialisten bei sich zu 
haben, der aber nach zwei Jahren geht.

von Meinung (Gast)


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Yoschka schrieb:
> berleg  nicht was Du studieren willst, sondern wie und als was Du
> arbeiten möchtest.

Super Tip! Studieren tut man nur ein paar Jahre mit dem Job und Gehalt 
quält man sich ein ganzes Leben. Deswegen würde ich auch nicht mehr ET 
studieren sondern zB. Medizin.

von P. Braun (Gast)


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@Falk Brunner (falk)

Bei meinem "unebenen" Lebenslauf braucht man nicht lange nach Gründen zu 
suchen...

von P. Braun (Gast)


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@Meinung (Gast)

Ihr seit ja witzig, Medizin muss man lieben und leben. Ich finde, dass 
man wegen der Verantwortung 100% überzeugt sein muss um es zu 
studieren.. Ich bin es nicht.. mehr.

von ein anderer (Gast)


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P. Braun schrieb:
> @Meinung (Gast)
>
> Ihr seit ja witzig, Medizin muss man lieben und leben. Ich finde, dass
> man wegen der Verantwortung 100% überzeugt sein muss um es zu
> studieren.. Ich bin es nicht.. mehr.

Eigentlich wären das die guten Mediziner.

Doch die Mediziner, die ich kenne, sind weniger idealistisch. Für die 
viele werden Patienten einfach eine Ware, ein Objekt, das geflickt 
werden muss.

Irgendwie logsich, denn diese Reaktion blockt ab.

von Thomas1 (Gast)


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Meinung schrieb:
> Deswegen würde ich auch nicht mehr ET
> studieren sondern zB. Medizin.


Eben. Außerdem haben Mediziner ein hohes Gehalt und enormes Ansehen. Das 
ist bei MINT-Berufen nicht so.

von Leo .. (-headtrick-)


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>Eben. Außerdem haben Mediziner ein hohes Gehalt und enormes Ansehen.
Ja, aber nur, weil du auf die angewiesen bist. Menschen werden fast
immer krank, dann werden die Ärzte gefordert, fangen dann manchmal an zu 
Quacksalbern als vorgeschobene Hansel der pharmazeutischen Industrie
und wenn du Pech hast, bleibst du krank oder beginnst eine Odyssee durch
die Fachschaft mit irren Wartezeiten. Die Kassen übernehmen dann die
Geldverteilung mit der Gießkanne ohne jeden Anspruch darauf ob der
Patient wieder gesund wird. Hauptsache der Rubel rollt. Wäre vielleicht 
besser wenn man eine anteilige Gesundungsprämie einführen würde, zum
Ansporn, aber vielleicht hat der BGM Rössler noch eine bessere Idee.
Am festen Willen etwas zu verändern scheint es ja bei ihm nicht zu
mangeln. Hoffentlich gehen dabei nicht einige Menschen vor die Hunde.

von Marc2410 (Gast)


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Hi,

dir würde ich Werkstoffwissenschaften (wie Hüttenwesen, Metallurgie, 
Kunststofftechnik) oder auch evtl Erdölwesen unbedingt empfehlen!

Das sind meistens SEHR GUT bezahlte Spezialistenjobs, weltweit gesucht 
auch bei den großen Konzernen und du kommst in der Welt rum und 
verdienst gut? Wie wär das ? Nicht IT, ET oder Automation was alle 
studieren machen..

Gruss

von Thomas1 (Gast)


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Marc2410 schrieb:
> dir würde ich Werkstoffwissenschaften (wie Hüttenwesen, Metallurgie,
> Kunststofftechnik) oder auch evtl Erdölwesen unbedingt empfehlen!


Chemie oder Verfahrenstechnik und dann nach Alberta, wo Ölsand gefördert 
wird. Auch bei der Aufbereitung muß neues entwickelt werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Athabasca-%C3%96lsande

http://www.albernet.at/alber/canada.htm

von KlausiunddieIcyBox (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Marc2410 schrieb:
>> dir würde ich Werkstoffwissenschaften (wie Hüttenwesen, Metallurgie,
>> Kunststofftechnik) oder auch evtl Erdölwesen unbedingt empfehlen!
>
>
> Chemie oder Verfahrenstechnik und dann nach Alberta, wo Ölsand gefördert
> wird. Auch bei der Aufbereitung muß neues entwickelt werden.
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Athabasca-%C3%96lsande
>
> http://www.albernet.at/alber/canada.htm

Schwachsinn. Das hab ich hier irgendwo schon mal gelesen.

In Kanada ists schwierig, dass dort überhaupt dein Ing.-Diplom anerkannt 
wird.

Dann lebst du mitten im Nirgendwo in einer Arbeitssiedlung und deine 
einzige Existenzberechtigung dort dann ist es Ölsand zu fördern, tagein 
tagaus. Viel Spaß mein Leben wärs nicht..

Mensch geh doch in den Raum Zürich und werde Spezialist in der 
Entwicklung usw was die da für Gehälter zahlen, da staun ich nicht 
schlecht oft, was ich von einem ehem . Kollegen sehe..

von P. Braun (Gast)


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@KlausiunddieIcyBox (Gast)

...die Frage ist halt nicht WO, sondern zunächst WAS (Studieren)?

Ich bin, Gott sei Dank, mit einer Frau gesegnet, die mich voll und ganz 
unterstützt und bereit ist wegzuziehen. So wie ich es aber verstanden 
habe, lohnt es sich für uns zunächst nicht wegen dem Studium Hamburg zu 
verlassen, da wir in hier ebenfalls die ganze Palette (FH, Uni, TU) 
haben. Nach dem Studium will ich hier eigentlich weg.

Mein Lebensplan sieht so aus, dass ich nach dem Studium paar Jahre 
arbeiten möchte und mich anschließend ins Ausland absetzen will 
(zusammen mit meiner Familie). Deshalb habe ich auch weiter oben 
geschrieben, dass mein Studium auch im Hinblick auf eine Auswanderung 
interessant sein sollte.

Ich muss gestehen, dass ich hier im Forum viele interessante Sachen 
gelesen habe, die meine Sicht auf die Arbeitswelt und die 
Gesamtsituation in Deutschland stark verändert haben (rosarote Brille 
ist weg :)). Vor allem bin ich jetzt richtig verunsichert was meine 
eventuelle Zukunft als Ingenieur angeht, da mir alle davon abraten Ing 
zu studieren...

Ich hab das schon mal oben gepostet:

Informatik        -> Wirtschaftsinformatik
                  -> Technische Informatik
Elektrotechnik    -> Ingenieursinformatik
                  -> Mechatronik
                  -> Wirtschaftsingenieur

Mathematik        -> Wirtschaftsmathe/ Technomathematik

(Physik)          -> technische Physik


Alle diese Studiengänge erscheinen mir schon ziemlich interessant und 
wurden von vielen hier vorgeschlagen, das Problem ist aber, dass man an 
jedem Studiengang was schlechtes finden kann -> warum er nicht zu mir 
passen würde oder warum ich keine Chancen nach dem Studium hätte. Nach 
jedem Vorschlag hier, kommt sofort ein Gegenargument usw.

So wie sich das anhört brauch ich eigentlich nicht mehr zu studieren, 
sondern kann mich gleich begraben lassen, mit meinen 28 Jahren! :(

von Lenard (Gast)


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Studiere irgendetwas deiner Auswahl. Am Besten dass, was dich 
interessiert. Zieh dein Bachelor und Master in 6-7 Semester durch. Das 
macht Eindruck und sollte bei deinen Noten kein Problem sein. Jetzt 
werden sicher die Meckerer kommen, aber es geht gut. Denn mal ehrlich, 
wie viel lernt man schon im Studium? 2 Wochen vor den Klausuren, mehr 
nicht.

von P. Braun (Gast)


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@Lenard (Gast)

Na, endlich was Aufbauendes!

Aber 6-7 Semester für Bachelor + Master ist für mich eher unmöglich.
Ich bin kein Schnellmerker, sondern einfach nur fleißig.

von P. Braun (Gast)


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Was soll man vom Studiengang "Technische Physik" halten?

Hat es einer Studiert?

von Thomas1 (Gast)


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P. Braun schrieb:
> Aber 6-7 Semester für Bachelor + Master ist für mich eher unmöglich.
> Ich bin kein Schnellmerker, sondern einfach nur fleißig.


Alleine der Bachelor ist in 6-7 Semestern Vollzeit selten zu schaffen. 
Mit Master sind da um 12 Semester realistisch.

von Pfennigfuchser (Gast)


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Lenard schrieb:
> Studiere irgendetwas deiner Auswahl. Am Besten dass, was dich
> interessiert. Zieh dein Bachelor und Master in 6-7 Semester durch. Das
> macht Eindruck und sollte bei deinen Noten kein Problem sein. Jetzt
> werden sicher die Meckerer kommen, aber es geht gut. Denn mal ehrlich,
> wie viel lernt man schon im Studium? 2 Wochen vor den Klausuren, mehr
> nicht.

Wo hast du denn studiert? Hast du überhaupt studiert?

von P.Braun (Gast)


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Wenn mir hier alle vom ET Studium abraten, wie ist es dann mit dem 
IT-Bereich (Berater usw.), ist das krisensicher, lukrativ, für den 
Ausland geeignet? Man könnte sich ja später selbständig machen...

Was studiert man da am besten?

reine Info, Techn.Info, Wirtsch.Info??

von Mark B. (markbrandis)


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P. Braun schrieb:
> Ich hab das schon mal oben gepostet:
>
> Informatik        -> Wirtschaftsinformatik
>                   -> Technische Informatik
> Elektrotechnik    -> Ingenieursinformatik
>                   -> Mechatronik
>                   -> Wirtschaftsingenieur
>
> Mathematik        -> Wirtschaftsmathe/ Technomathematik
>
> (Physik)          -> technische Physik
>
>
> Alle diese Studiengänge erscheinen mir schon ziemlich interessant und
> wurden von vielen hier vorgeschlagen, das Problem ist aber, dass man an
> jedem Studiengang was schlechtes finden kann -> warum er nicht zu mir
> passen würde oder warum ich keine Chancen nach dem Studium hätte.

Keine Chancen nach dem Studium? Bitte was?

Mach das was Dich am meisten interessiert. Und wenn das eben 
Elektrotechnik ist, dann studierste eben Elektrotechnik.

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