Hallo Leute. Mich interessiert mal welche Noten ihr im Studium beispielsweise in ET oder Informatik hattet, ob es die späteren Erfolgschancen im Beruf wiederspiegelt oder wie sehr euch die Notengebung wichtig ist. Liebe Grüße Karl Eric
Noten können interessant sein, werden aber häufig noch überbewertet. Ich kenne bespielsweise jemanden, der sein Diplomstudium zwar mit Auszeichnung abschließen konnte, dem aber ziemlich alles was er anpackt, misslingt... Wenn ich jemanden einstellen würde, mehrere Kandidaten zur Verfügung hätte und nur über die Studiendaten verfügen würde, würde ich denjenigen nehmen, der zwar in einigen Fächern nur mit Müh' und Not durchgekommen ist, aber das Studium möglichst in der Nennzeit absolviert hat. Der hat schließlich bewiesen, dass er in kurzer Zeit und mit minimalem Aufwand ein gesetztes Ziel erreichen kann.
Tach, also meine Erfahrung ist, das für die Noten für die erste Bewerbung nicht ganz unwichtig sind. Gerade wenn es wirtschaftlich etwas schlechter ist hat der Arbeitgeber die Wahl weshalb natürlich auch Noten genauer betrachtet werden. Wobei ich an der Aussagekraft zweifle. Zumindest war es bei uns stark Professoren abhängig. ET1 : 3,3 (Prof war sau anspruchsvoll) ET2 : 2,0 Inf1 : 2,5 oder war's 2,7 Inf2 : 1,3 Techn. Inf. : 1,7
John Drake schrieb: > Wenn ich jemanden einstellen würde, mehrere Kandidaten zur Verfügung > hätte und nur über die Studiendaten verfügen würde, würde ich denjenigen > nehmen, der zwar in einigen Fächern nur mit Müh' und Not durchgekommen > ist, aber das Studium möglichst in der Nennzeit absolviert hat. Der hat > schließlich bewiesen, dass er in kurzer Zeit und mit minimalem Aufwand > ein gesetztes Ziel erreichen kann. Davon gibts aber imho reichlich. Der Studienablauf ist im Bachelor bzw. Master klarer festgelegt als in Diplomzeiten, was ich so gehört habe. Unis haben sich da wohl der FH ein wenig angenähert. Viele meiner Mitstudenten (FH) werden wohl in Regelstudienzeit fertig, der Rest hat schon ganz abgebrochen bzw. umgesattelt. Wenn es nun aber viele Leute gibt, die in Regelstudienzeit fertig geworden sind, wonach wählst du dann aus?
@ Zuckerle die obigen Noten spiegeln auch nur die Fächer wieder die mich interessierten, in anderen (unwichtigen) Fächern siehts bei mir auch nimmer so Toll aus ;-) Mathe 2, Mechanik 3: mit hängen und würgen gerade so... :) Aber Hartnäckigkeit zahlt sich aus ! Paule
>Der Studienablauf ist im Bachelor bzw. >Master klarer festgelegt als in Diplomzeiten, Das stimmt nicht. Früher wachte die Rahmenstudienordnung der KMK über ähnliche Verhältnisse. Heute ist es die Akkreditierungsbehörde.
Informatik mit sehr gut abgeschlossen. Macht sich gut auf Bewerbungen. Ansonsten bin ich darauf noch nie angesprochen worden ...
Eine 2,5, das bedeutet Gesamtnote "gut". OK, habe auch erst mit 42 Jahren und 5 Semestern Verlängerung abgeschlossen, da es kein BaFög gab, und ich zwischendurch etwas jobben mußte. Den ersten Job bekam ich eher durch meine langjährige Bastelerfahrung mit Elektronik und µC, und durch die voran gegangene praktische Ausbildung und Berufstätigkeit als TK-Elektroniker. Man suchte jemanden, wo ein wenig bekannt war, daß er nicht grundsätzlich 2 linke Hände hat, und rund um die Elektronik vieles bewerkstelligen kann. Hauptsächlich programmierte ich in C, was ich mir erst während der Berufstätigkeit aneignete, aber ausgezeichnet funktionierte. Mit Ü50 bin ich zur Zeit arbeitslos, das ist wiederum nicht so schön. Es gäbe für mich einiges zu tun, aber die Jobangebote sind durch die Bank arg bedingungs- und lebensfeindlich. Für eine hoch qualifizierte Arbeit hätte ich gerne einen Euro mehr als die Putzfrau. Auch wenn ich Ü50 bin, rücke ich da nicht von meinen Prinzipien ab. Wenn nicht, werde ich noch mal was ganz anderes beginnen, Stichwort Pommesbude. Die Pommesbude steht hier natürlich als Synonym für alles mögliche. Der Robert, der hier dieser Tage wieder etwas aktiv ist, geht für 17,3k€/p.a.. Das würde ich vorübergehend vielleicht mal machen, wenn es hier im Dorf wäre.
Die Diplomnote ist noch weniger glaubwürdig als die Abiturnoten. Das Verhältnis Schüler/Lehrer ist auch ein anderes als Student/Professor. Ich kannte Kommilitonen, die den Professor geduzt haben.
Für Robert dürfte es hier interessant werden. Bei mir: Hauptfächer: 2 Nebenfächer: 3 Durchschnitt: 2,1 Manche sind besser in Theorie, manche besser in der Praxis.
Es spielen viele Faktoren eine Rolle. Zum einen die FH oder Uni, dann der Prof. im Fachbereich, dann die eigentlich Klausur und der Stoff. Bei manchen Klausuren hatten die Profs. einen guten Tag und wollten nicht wieder in Folge 70% Durchfallrate haben, bei anderen waren es dann 100% (wirklich passiert in Messen/Steuern/Regeln). Alles in einem interessiert es den potenziellen Arbeitgeber herzlich wenig wie man an die Noten gekommen ist. Es zählen die Zahlen. Ich glaube kaum, dass ein Absolvent mit schlechter Notendurchschnitt 4 zu einem Gespräch eingeladen wird. Bzw. es kann schwierig werden, natürlich ausgenommen man hat sich z.B. durch einen Maschinenbau Aachen Studiengang gekämpft. ist mein Eindruck.
a7x schrieb: > Ich > glaube kaum, dass ein Absolvent mit schlechter Notendurchschnitt 4 zu > einem Gespräch eingeladen wird. Bzw. es kann schwierig werden, natürlich > ausgenommen man hat sich z.B. durch einen Maschinenbau Aachen > Studiengang gekämpft. Diese Sache mit den Top-Unis habe ich auch geglaubt. Die Realität sieht anders aus. Wo man studiert hat, ist offensichtlich nicht so wichtig. Eingestellt wird der 22 jährige Bachelor, denn Alter ist alles.
Pfennigfuchser schrieb: >Das Verhältnis Schüler/Lehrer ist auch ein anderes >als Student/Professor. Ich kannte Kommilitonen, die >den Professor geduzt haben. Es gibt da durchaus sehr denkwürdige sowie lustige Geschichten! Ich hatte mal Mikroprozessortechnik bei einem alten Prof., der sogar schon 3 Jahre über das Pensionsalter hinaus war. Der Mann war höllisch fit, machte auch das Fach Elektronische Bauelemente (wo mal ein gesamtes Semester geschlossen mit 5,0 durchfiel, einschließlich mir). Da ich die Mikroprozessorei auch im Hobby machte, bemerkte der Mann das sehr schnell auch, daß ich da fit war. Ich schrieb da auch nur Noten mit 1,0. Da ich auch schon etwas älter als die übrigen Kommilitonen war, und vielleicht sogar etwas Vertrauenswürdigkeit ausstrahlte, trat der Mann eines Tages tatsächlich an mich Student heran, und fragte mich, ob ich seinen Unterricht noch für zeitgemäß hielt. Er hatte starke Zweifel, und die jungen Menschen würden sich seiner Meinung nicht mehr so interessieren, und sich sehr schwer tun. Selbst bei meiner eigenen 1,0 im Fach, wobei ich die Materie überhaupt nicht extrem fand, lagen die Durchfallquoten dennnoch über 50%. OK, er machte 8051 und 8085 und Peripherie, da gibt es schon moderneres mittlerweile. Spielt aber fürs Verständnis keine wirkliche Rolle. Irgendwie fand ich den Augenblick jedoch etwas traurig. Da schreitet der Zeitgeist etwas schnell voran. Aber die Grundlagen, sagte ich dem Prof., die braucht man auf jeden Fall doch. Er solle sich da mal keine Sorgen machen. Während der zwischenmenschlichen Gespräche zwischen dem Prof. und mir, kam denn auch mal ein anderer Prof. vorbei, und begrüßte mich per Handschlag. Hielt mich wohl auch für einen Prof.. Aber, sehr nett, ausgezeichnet das alles. Sehr schräg. ;-) Ich bin kein Schleimbeutel, habe mir nie im Leben irgendwas erschlichen, nur hart erarbeitet.
Robert schrieb: > Eingestellt wird der 22 jährige Bachelor, denn Alter ist alles. Nicht nur das Alter, sondern Titel spielen hier eien große Rolle. Jemand kann noch so viel können, ohne Titel mit dazugehörigen Schein, bekommt man keine Chance. Vereinzelt gibt es noch unstudierte Führungskräfte. Nur sind die vor Jahrzehnten dorthingekommen und aufgestiegen. Sowas geht heute nicht mehr.
Naja mein Durchschnitt (FH) 2.0 - keine Probleme bei Bewerbungen - Außreißer 1.0 und 4.0 - letzteres für Themen auf die ich keinen Bock hatte, die aber im Lehrplan standen und Ersteres für Themen die man quasi schon kennt oder mühelos intuitiv versteht. Aus meiner Sicht als Hilfs-Personaler (Ich musste mit im Gespräch sitzen und dann entscheiden weil die Anderen nur Bahnhof verstanden haben) Und das war dann schwer. Hast du Einen den du sofort gut leiden kannst und fachlich schwer zu sagen - bekommt der den Job. Hast du einen Überflieger der fachlich absolut top ist und du denkst so (voll das Kameradenschwein) - kriegt der den Job nicht. Grauzone ist vorhanden und jeder irrt sich. Es gab dann so eine Formel: Diplomnote 4 = bestanden = moderne Form von Durchgefallen. 3 - Routineaufgaben - wird meist nicht benötigt. 2 - gut ist gut verwendbar. 1 - wirklich sehr gut oder ein menschlicher Vampir. Einzelfallbetrachtung - 1-Jahresvertrag.
Kürzlich (10/2010) abgeschlossen mit 1.0 (als Einziger in der Regelstudienzeit von 60 Kommilitonen, die im selben Semester angefangen haben). Hab auch gleich ne Entwicklerstelle bekommen und bin sehr zufrieden.
Heinrich schrieb: > Es gab dann so eine Formel: Diplomnote 4 = bestanden = moderne Form von > Durchgefallen. 3 - Routineaufgaben - wird meist nicht benötigt. Allein diese Auflistung könnte mich schon wieder sehr verärgern. Ich weis, dass viele Personaler so denken. Aber was ich mich dabei immer frage, geht in so einer Bewertung auch immer die jeweilige Hochschule ein? Sonst wären die Leute von einer nachweislich schwereren Hochschule immer benachteiligt! Die Annahme, dass es überall genau gleich schwer ist, kann man doch nicht wirklich ernsthaft aufrechterhalten. Das mit dem ausreichend mag schon sein, denn ausrechend bedeutet doch Note 3,6 oder schlechter, das ist schon ziemlich weit unten, kommt aber glaube ich auch sehr selten vor, zumindest als Gesamtnote. > Hast du einen > Überflieger der fachlich absolut top Kann man das wirklich in einem Gespräch herausfinden (mit evt. Blick auf die Noten)??
Me schrieb: > Kürzlich (10/2010) abgeschlossen mit 1.0 Wie kann man denn bitte ne glatte 1 haben? Ganz ehrlich, das übersteigt meine Vorstellungskraft. Hast du dann immer alles 1en geschrieben? Ich meine in 10 Klausuren ne 1,0 und einemal ne 2, schon wäre doch der Schnitt "versaut" auf 1,1 oder so. Wie auch immer 1,0 ist schon Hammer.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es gäbe für mich einiges zu tun, aber die Jobangebote sind durch die > Bank arg bedingungs- und lebensfeindlich. Für eine hoch qualifizierte > Arbeit hätte ich gerne einen Euro mehr als die Putzfrau. Auch wenn ich > Ü50 bin, rücke ich da nicht von meinen Prinzipien ab. Daumen ^hoch^, wenn es mehr Menschen von deiner Art gäbe, so wäre die ganze Arbeitssklaverei in Deutschland (z.B. Sklavenfirmen) schon damals im Keim erstickt. Bin auf jeden Fall deiner Meinung, vor allem was die Arbeitsprinzipien angehen. p.s.: Bin Jungstudent der E-Technik und hab durch diverse Nebenjobs bei Zeitfirmen viel Menschenleid und pure Ausbeutung gesehen.
Robert schrieb: > Wie kann man denn bitte ne glatte 1 haben? Ganz ehrlich, das übersteigt > meine Vorstellungskraft. Hast du dann immer alles 1en geschrieben? Ich > meine in 10 Klausuren ne 1,0 und einemal ne 2, schon wäre doch der > Schnitt "versaut" auf 1,1 oder so. Wie auch immer 1,0 ist schon Hammer. > Jup, ist möglich. ;) Aber es geht auch nicht jede Note ein (z.B. Fächer wie Rechtswissenschaften, Qualitätsmanagement, etc.), sondern nur Prüfungsfächer (Softwareentwicklung, Nachrichtentechnik, etc.). Sind aber dennoch 10 Fächer und die Note der Diplomarbeit ist stärker gewichtet.
@Robert Na, ist dieser Thread für dich interessant? In welchem Fach schreibt man denn 10 Klausuren oder soll sich das auf die Gesamtsemesternote beziehen? Gewöhnlich sind pro Fach und Semester zwei, vielleicht drei Klausuren üblich/nötig. Wenn das nur ein Zahlenbeispiel sein sollte, hast du das aber schön unterschlagen.
Leo ... schrieb: > @Robert > Na, ist dieser Thread für dich interessant? Extrem! Naja, es zählt dann doch mehr die Berufserfahrung, hoffe ich mal ... . > In welchem Fach schreibt man denn 10 Klausuren oder soll > sich das auf die Gesamtsemesternote beziehen? Ich meinte eben die Noten in den unterschiedlichen Fächer und dann eben die ganzen Fächer, aber ist glaub ich auch nicht so wichtig.
Ich hatte all möglichen Noten von 4.0 bis 1.0 und das teilweise bei den selben Profs. Schnitt 2.4, Vertiefungsfach 2.0, Diplomarbeit 1.7, Diplom GUT in Regelstudienzeit + Arbeit + Familie. Meine Noten in WS Zeiten waren im Schnitt immer besser. Angefangen haben ca. 150 Studenten und am Ende waren es vielleicht 30. In VHDL hatte ich eine 3, in C eine 1.0, da ich vor dem Studium 6 Jahre lang mit PHP programmiert habe. Mein Berufseinstieg war die VHDL Entwicklung trotz der 3. Habe dann zwecks Karriere und einer Gehaltssteigerung von 14k die Budde gewechselt und arbeite z.Z. als Soft- und Hardwareentwickler in einer verantwortlichen Position mit viel Kundenkontakt international, sowie vielen Geschäftsreisen. Zu dem zweiten Job bin ich durch insgesamt 3 geschriebene Bewerbungen gekommen. Bereue es nicht, dass ich mir das E-Technik Studium angetan habe.
>aber ist glaub ich auch nicht so wichtig.
wichtig nur als Verständigungsbasis, sonst gaga.
Ich oute mich mal, meine Diplomnote war bei 3,irgendwas :-0 Meine Chefs haben sich aber selten über mich beklagt . . .
Also als Student war ich eher durschnittlich... Notendurschnitt so 3.0... Diplomarbeit 1.0. Ich geb zu das ich am Anfang wirkliche Schwierigkeiten hatte. Die ersten paar Klausuren habe ich verhauen, wollte schon schmeissen aber hab mich dann langsam berappelt. Am Ende des Studiums habe ich dann auch schon mal zwei Klausuren an einem Tag geschrieben... Aber das alles zu Vergleichen finde ich schwierig. Als ich anfing haben ca. 450 Leute angefangen. Die Hochschule war eigentlich nur fuer 300 ausgestattet. Dementsprechend mussten einige Studenten schnell gegangen werden und entsprehend was das Niveau... :) Ein anderer Bekannter von mir fing mit 32 Leuten an. Sie hatten Hausaufgaben, Arbeiten und Seminare die in die Endnote einflossen. Sein Kurs war sehr verschult. Angefangen wurde 8:30, Ende 16:30. Die Proffs kannten jeden beim Namen. Von denen sind 28 fertig geworden. Noten zwischen 1 und 2... und fast alle in Regelstudienzeit. Wie will man das miteinander vergleichen?
Falk Brunner schrieb: > Ich oute mich mal, meine Diplomnote war bei 3,irgendwas :-0 > Meine Chefs haben sich aber selten über mich beklagt . . . Mein Chef auch nicht. Der hat mit mir richtig Geld verdient. Die Note war 3,3 .Studiendauer 19 Semester ( Das war mit die schönste Zeit meines Lebens ).Allerdings habe ich mir dann mit 33 doch gedacht, ein Abschluß wär auch nicht verkehrt und anstatt Jobben mal richtig Geld verdienen. Einstiegsgehalt lag bei 5000 DM ( 1989 )Nach eienm Jahr gabs 500 mehr. Martin
Gesamtnote Diplom "Gut". Tendierte aber eher gegen den unteren Grenzwert des Bereiches. DiplArbeit: "Sehr gut". Meinen Notendurchschnitt habe ich bis heute lieber nicht ausgerechnet, es würde mich deprimieren. Einer meiner Profs hatte mir prophezeit: "Bürovorsteher, Sie sind für einen Deutschen viel zu faul. Sie interessieren sich nicht für mein Fach (Theoretische E-Technik). Sie werden in der Gosse enden!" Anmerkung: ich habe mein Studium (10 Semester) komplett in der inzwischen verblichenen Sowjetunion gemacht. In den ersten beiden Semestern war ich in Russisch doch nicht so sattelfest, um alles komplett zu verstehen und zu konspektieren. Meine Noten hatten aber damals keine Sau interessiert, da in der DDR der Zwang zu Tätigkeiten entsprechend des Abschlusses da war. Ich landete beim Fernmeldeanlagenbau, habe dort Inbetriebsetzungsvorschriften für die Monteure auf der Baustelle verbrochen, diese um die Ohren gehauen bekommen, wenn der IB-Fuzzi diese nicht gut fand. Dann bis zum Einsturz der DDR Entwicklungsleiter. Dann und bis heute (mit einer zweijährigen) Unterbrechung als Knecht) bis heute selbständig. Die Kunden, die heute mit dicken Bündeln voller Geldscheine vor meiner Tür stehen und meine Erzeugnisse kaufen wollen, interessiert es weder, wo ich herkomme, was ich für ein Diplomzeugnis hatte noch was ich alles gemacht habe oder ob ich vielleicht vorbestraft bin. Soviel zum Thema Diplomnoten. Deine Lebenstüchtigkeit bzw. -untüchtigkeit wird jeden Tag aufs Neue ermittelt. Vergangene Meriten zählen nicht.
Studiengang Maschinenbau Gesamtnote "gut" (2,4). DA: "befriedigend" (2,7)(angeblich schlechteste DA, die je bei ihm angefertigt wurde) Abschlußjahr: 2005 Danach sieben Monate reguläre Beschäftigung als Ingenieur im Prüfwesen, dann Kündigung sowie diverse fachfremde Tätigkeiten, jedoch gut bezahlt.
>Einstiegsgehalt lag bei 5000 DM ( 1989 )Nach eienm Jahr gabs >500 mehr. Andere Zeit, andere Rahmenbedingungen sage ich dazu mal. Wirklich interessant sind die, die in den letzten drei Jahren fertig studiert und auf Jobsuche waren. Es kommt eben fast auf jedes Detail an, von der Nachfrage in welcher Branche und Region mal ganz abgesehen. Vergleiche sind da nur oberflächlich und keinesfalls repräsentativ. Manches ist da wichtig und manches nicht.
Man kann es nicht vergleichen. Ich habe in 8 Semestern Regelstudienzeit mein FH-Dipl-Ing mit 1,2 gemacht, und es kam mir teilweise geschenkt vor. Gerade was ich von Arbeitskollegen gehört habe, die deutlich schlechtere Noten hatten - aber keinen Deut "schlechter" als ich waren/sind. Egal ob Uni oder FH. Ich musste am Anfang meines Studiums viel mit meinen Studienkollegen vor Klausuren büffeln, gerade Mathe und Physik. Die haben's mir erklärt und beigebracht, und ich habe dann merkwürdigerweise die besseren Klausuren geschrieben. Bin deswegen aber nicht der bessere Ingenieur. Es gibt halt "Klausur-Menschen", die auf den Punkt top vorbereitet sind, nicht nervös sind und irgendwas in der Klausur verdödeln. Dazu habe ich glücklicherweise gehört... :-)
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