Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik InAmp mit 2 OpAmps


von Mücke (Gast)


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Abend zusammen,

ich studiere gerade das PDF von Analog Devices mit den InAmps, unter 
anderem dieses hier:

http://www.analog.com/static/imported-files/tutorials/MT-062.pdf

Wie berechnet sich hier bitte die Ausgangsspannung bzw. die Verstärkung 
G? Oder wie kommt man drauf? Ich finds schade auf der einen Seite nennt 
sich das PDF Tutorial auf der anderen steht alles fix fertig drin. Aber 
man will es einem halt nicht zu einfach machen. :)

Gleich die Schaltung die als erstes im PDF angeführt ist, die restlichen 
laufen denke ich analog.

http://666kb.com/i/bq0v265aa4qczrn6x.jpg

Und falls wer blöd quengelt, ich will keine Rechnung. Ich will nur den 
Ansatz. Den Rest schaff ich schon. ;-)

Merci Mücke

von Jens G. (jensig)


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>Und falls wer blöd quengelt, ich will keine Rechnung. Ich will nur den
>Ansatz. Den Rest schaff ich schon. ;-)

Was für einen Ansatz. Die genauen Formeln stehen doch schon in deinem 
Bildchen.

von Mücke (Gast)


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Ja, das ist fix und fertig. Ich will aber wissen wie man auf die kommt. 
Ich nehme an Superposition? (Ich will keine Formeln auswendig lernen, 
ich will wissen wie man auf die Formel kommt) Auswendig lernen kann bald 
wer. ;-)

Gruß Mücke

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Mücke schrieb:
> Wie berechnet sich hier bitte die Ausgangsspannung bzw. die Verstärkung
> G?

Falls man keine bessere Idee hat (ich habe gerade auch keine), bedient
man sich der Gewaltmethode: Für die beiden invertierenden Eingänge
jeweils die Knotenpunktgleichung aufstellen, R2'=R1'·R2/R1 setzen und
das Gleichungssystem nach Vout auflösen.

Dabei wirst du feststellen, dass die angegebene Lösung gar nicht stimmt.
Sie ist nur dann richtig, wenn man zusätzlich R1'=R1 wählt, was aber für
das Funktionieren des Inamp keine Vorraussetzung ist.

Edit: Habe doch eine bessere Idee (ohne Gleichungssystem):

Berechne nacheinander I2, Ig, I1, Va, I1', I2' und Vout (Ix ist dabei
der Strom durch Rx, Va die Spannung am Punkt (A)). Jede dieser Größen
lässt sich aus den bereits bekannten mittels einfachster Operationen
(Spannungsdifferenzen, Summenströme und Ohmsches Gesetz) berechnen. So
kommst du geradlinig auf das Ergebnis.

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