Forum: PC Hard- und Software USB-Stick mounten unter Linux


von hro (Gast)


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Folgende Aufgabe: Ich moechte, dass ein System (Xubuntu 10.10) nach 
einem Netzausfall und automatischem Boot einen USB-Stick automatisch 
mountet.

Das funktioniert auch per Eintrag in fstab.

Das Problem: Eine Software soll auf den Stick Daten ablegen koennen. Die 
Software laeuft nur mit User-Rechten (das soll auch so sein).
Der Stick ist aber mit root-Rechten gemountet.

Frage: Wie kann ich den Stick mit User-Rechten automatisch beim Start 
mounten lassen, so dass er ohne manuellen Eingriff von der ebenfalls 
automatisch gestarteten Anwendung (per Autostart) beschrieben werden 
kann?

Schonmal im voraus danke fuer konstruktive Vorschlaege.

Gruss hro

von elmo (Gast)


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Moin,

Du könntest der Partition die Option umask=0 mitgeben. Damit wären die 
Rechte des Einhängepunktes auf rwxrwxrwx gesetzt.

Gruß
Björn

von Klaus W. (mfgkw)


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bzw. Dateien und Verzeichnisse getrennt gesetzt mit dmask=0,fmask=111
(damit nicht alle Dateien als ausführbar erscheinen)

von hro (Gast)


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@ elmo: Danke, das probiere ich die Tage mal.

@ Klaus Wachtler: Kannst Du das mal ausfuehren? Ich verstehe nicht, was 
Du meinst.

Gruss hro

von ich (Gast)


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füg den mountoptionen in der fstab mal ein 
uid=die_uid_des_users_der_schreiben_können_soll hinzu, das is besser als 
umask=0.

von hro (Gast)


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Danke, probiere ich auch mal aus.

Gruss hro

von Klaus W. (mfgkw)


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hro schrieb:
> @ Klaus Wachtler: Kannst Du das mal ausfuehren? Ich verstehe nicht, was
> Du meinst.


Mit umask kann man doch die Bits angeben, die in den Zugriffsrechten
der Dateien nicht erscheinen sollen.

Also mit umask=000 bekommen alle Dateien die Rechte 777 (oktal)
verpasst, also rwxrwxrwx. Mit umask=013 wären es die Rechte 764
entsprechend rwxrw-r-- etc..

Diese umask-Angabe gilt aber für alles, also sowohl Dateien als
auch Verzeichnisse.

Weil man aber für Verzeichnisse immer x braucht, um reingehen zu
können, muß man umask entsprechend setzen, und normale Dateien
bekommen folglich auch das x verpasst. Das ist aber bei Dateien
auf einem Stick meist unerwünscht oder zumindest nicht sinnvoll.

Deshalb kann man statt umask auch dmask und fmask angeben.
Verwendung ist wie bei umask, aber dmask wirkt sich nur auf
Verzeichnisse aus, fmask nur auf die anderen Dateien.

Also z.B. dmask=000,fmask=111 führt zu rwxrwxrwx für
Verzeichnisse und rw-rw-rw- für Dateien.

von hro (Gast)


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Danke fuer die Ideen.
Ich bin heute endlich mal dazu gekommen, das auszuprobieren.

Ich habe mich fuer die Version
"uid=die_uid_des_users_der_schreiben_können_soll"
entschieden, da diese meinen Anspruechen exakt entspricht.

Funktioniert einwandfrei und wieder was gelernt.

Gruss hro

von Tilo (Gast)


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Hat der USB-Stick ein richtiges Dateisystem oder FAT32?

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