Hallo, ich habe ein kleines Problem, bei dem mich eure Meinung interessieren würde. Ich befindet mich derzeit in einem ungekündigtem Arbeitsverhältnis und habe mich bei einer anderen Firma beworben. Mein Chef hat von genau dieser Bewerbung Wind bekommen und weiss von meiner Absicht zu wechseln. Nachdem sich die Verhandlungen mit dem potentiellen neuen AG in die Länge ziehen, wird mein Chef ungeduldig und stellt mit folgendes Ultimatum: Ich soll mich bis zum Freitag entscheiden ob ich bei ihm bleibe, oder wechsle. Meine Antwort sei verbindlich und auch für die Zukunft gültig. Antworten dazwischen seien nicht möglich. Die Stelle ist zum 1.4. zu besetzen und meine Kündigungsfrist beträgt 4 Wochen zum Monatsende. Somit hätte ich eigentlich noch 6 Wochen Zeit. Meine Antwort ist im Prinzip klar. Wer er mich so in die Ecke drängt werde ich antworten müssen, dass ich den anderen Job an den Nagel hänge und bleibe. Wenn es dann doch zum Vertragsabschluss kommt, würde ich dennoch kündigen. Bleiben noch 2 Restsorgen für mich. 1. Könnte ich mir gut vorstellen dass er will, das ich eine Zusatzvereinbarung unterschreibe, in der eine längere Kündigungsfrist vereinbart wird. 2. Könnte er anderseits dies per Handschlag besiegeln(möglicherweise vor Zeugen). Bei 1 ist mir klar, das ich wenn ich unterschreibe verloren habe und deswegen habe ich auch nicht vor etwas derartiges zu unterschreiben. Aber was ist mit dem 2. Punkt. Kann ich Probleme erwarten wenn ich dann 3 Wochen später dennoch mit der Kündigung komme? Umfeld: ca. 25 Mann großes Unternehmen Grüßle Thomas
Guten morgen Thomas, du kannst froh sein dass dein Chef so kulant ist. Ich kenne da einen ähnlichen Fall, in dem ein AN unter den Kollegen verlauten hat lassen, dass er sich evtl. was anderes suchen will. Naja, das Thema ist auch beim AG angekommen. Dieser hat ihn dann mit sofortiger Wirkung von seinem Job freigestellt und regulär gekündigt. Interne Begründung war, dass aufgrund der fehlenden Motivation etc. das Arbeitsverhältnis nicht mehr tragbar ist. Der AN hatte Abteilungsleiterposition. Naja, ähnlich wie bei dir: Noch keine feste neue Stelle und aber keine alte Stelle mehr. Kleiner Tip für die Zukunft: Wenn man sich anderweitig bewirbt: Alles durchziehen und wenns geklappt hat, dann erst kündigen und es bekannt geben. Gruß vom Studen
.. oder er hält dich für unentschlossen und kündigt Dich schonmal, damit er jemanden einstellen kann auf den er sich verlassen kann. Nee Nee nee.
Wieso willst du den wechseln? Thomas schrieb: > Meine Antwort sei verbindlich und auch für die Zukunft gültig Die Frage hier ist doch: Was hast du davon? Bietet er dir mehr Gehalt o.ä.? Thomas schrieb: > Nachdem sich die Verhandlungen mit dem potentiellen neuen AG > in die Länge ziehen Wieso das? Manchmal hilft es auch, mal bei Verantwortlichen durchzuklingeln, fragen wie es aussieht, da man bis zum ..... eine Antwort benötigt da man noch was anderes in Aussicht hat demjenigen dann den Vorzug gibt falls sie sich nicht entscheiden können (was ja hier auch der Fall ist...) Zu der Vereinbahrung, mündlich oder nicht, ich kann mir kaum vorstellen das man "verbindlich für die Zukunft" eine Kündigung (vermutlich auch noch einseitig) ausschließen darf.
Hallo Thomas, ich würde kein Ultimatum akzeptieren. Du hast eine Vertraglich vereinbarte sowie gesetzlich verankerte Kündigungsfrist, wenn er will dass Du aufhörst dann soll er Dir kündigen. Der Vorteil für Dich ist dass Du dann ALG kriegst. Es ist absolut legitim sich am Markt zu orientieren: er kann Dir gar nix. In den Klitschen ist es natürlich so, wenn das Klima mal hängt muss man sich eh was neues suchen (aber das tust Du ja eh schon). Normaler Ablauf: -Stelle suchen -neuen Arbeitsvertrag unterschreiben -Kündigen - grietz
Läubi .. schrieb: > Zu der Vereinbahrung, mündlich oder nicht, ich kann mir kaum vorstellen > das man "verbindlich für die Zukunft" eine Kündigung (vermutlich auch > noch einseitig) ausschließen darf. ...nur bei Beamten ;)
>Kleiner Tip für die Zukunft: Wenn man sich anderweitig bewirbt: Alles >durchziehen und wenns geklappt hat, dann erst kündigen und es bekannt >geben. Da widerspreche ich dir in keinster Weise >Wieso willst du den wechseln? Weil ich an einem Punkt angekommen bin, an dem ich mich nicht mehr weiter entwickeln kann. >Die Frage hier ist doch: Was hast du davon? Bietet er dir mehr Gehalt >o.ä.? Ich würde gerne wechseln. Ein besseren Angebot von meinem aktuellen Arbeitgeber liegt mir nicht vor, auch wenn er betont dass er mich gerne halten würde. Aber das ist für mich keine Verhandlungsbasis. Ich will weg. >> Nachdem sich die Verhandlungen mit dem potentiellen neuen AG >> in die Länge ziehen >Wieso das? Manchmal hilft es auch, mal bei Verantwortlichen >durchzuklingeln, fragen wie es aussieht,... nun, ich weiss auch nur was mir gesagt wurde. Kann sein, das das alles nur faule Vorwände sind um mich hinzuhalten, da ich in einer Warteschleife bin. Aus diesem Grund kann ich auch noch nicht kündigen. Was mich primär intressiert ist, ob mein derzeitiger AG mir irgendwie an den Karren fahren kann, weil ich ihm mündlich versichert habe, dass ich den Job abgelehnt habe, welche ich dann u.U. 3 Wochen später doch annehme und kündige. Ich wäre bei weitem nicht der erste Mitarbeiter dessen Arbeitsverhältnis vor dem Gericht endet. >ich würde kein Ultimatum akzeptieren. Du hast eine Vertraglich >vereinbarte sowie gesetzlich verankerte Kündigungsfrist, wenn er will >dass Du aufhörst dann soll er Dir kündigen. Der Vorteil für Dich ist >dass Du dann ALG kriegst. >Es ist absolut legitim sich am Markt zu orientieren: er kann Dir gar >nix. Nun ich bin nicht besonders scharf darauf arbeitslos zu werden. Auch wenn ich sehr gute Referenzen vorzuweisen habe ist die Anzahl der für mich verfügbaren Stellen doch sehr überschaubar. Dies ist in meiner fachlichen Spezialisierung begründet. Sollte es mit der aktuellen Bewerbung nicht klappen, so habe ich keine Ahnung wie lange ich noch an meinen aktuellen Arbeitgeber gebunden bin.
Thomas schrieb: > Meine Antwort sei verbindlich und auch für die Zukunft gültig. > > Antworten dazwischen seien nicht möglich. Es gilt IMHO hier in Germany noch immer die gesetzliche Regelung: Kündigung bedarf IMMER der Schriftform. alles andere ist nicht bindend. Das weiß auch Dein jetziger AG (oder er sollte es zumindest). Ergo: Hüte Dich, irgend ein Papier zu unterzeichnen. Mündlich kannst Du fast alles verlautbaren was Du magst.
Was mich primär intressiert ist, ob mein derzeitiger AG mir irgendwie an den Karren fahren kann, weil ich ihm mündlich versichert habe, dass ich den Job abgelehnt habe, welche ich dann u.U. 3 Wochen später doch annehme und kündige. Diese Aussage ist rechtlich nichts wert. Sag doch einfach deinem Arbeitgeber die Wahrheit. Wenn's klappt kündigst du, ansonsten halt nicht. Dein AG kann sich das sowieso denken. Du solltest dir keine Gedanken darüber machen, ob du deinen neuen Job nicht antreten kannst, sondern was passiert, wenn du beim neuen Job abgelehnt wirst.
>Diese Aussage ist rechtlich nichts wert. Sag doch einfach deinem >Arbeitgeber die Wahrheit. Wenn's klappt kündigst du, ansonsten halt >nicht. Dein AG kann sich das sowieso denken. Das ist genau der Weg, mit dem ich mir mit Sicherheit eine Kündigung einfange, da mein jtziger AG nicht in dieser Ungewissheit leben will. Es es sicherlich kein Kündigungsgrund der rechtlich in irgendeiner Weise haltbar ist, aber das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Bisher wurde unliebsamer Kollege "aus betrieblichen" Gründen entlassen. Und genau das ist das was mich stuzig macht. Wer sagt ihm, dass ich wirklich den Job dann ablehne? Will er die Nummer von der anderen Firma zu nachhaken? Wäre eh sinnlos. Er muss mir letzendlich glauben. Und mich würde es doch sehr verwundern wenn er sich nicht versucht rechtlich abzusichern. Die ganze Aktion ist irgendwo sonst Schwachsinn. >Du solltest dir keine Gedanken darüber machen, ob du deinen neuen Job >nicht antreten kannst, sondern was passiert, wenn du beim neuen Job >abgelehnt wirst. Ich fahre zweigleisig. Soll heissen: Ich denke über beide Punkte nach.
Melde dich doch beim potentiellen neuen Arbeitgeber und frag nach, wie es mit deiner Bewerbung nun aussieht. Begründe deine Sorge mit der Kündigungsfrist, dass dir nicht mehr viel zeit bleibe. Wenn dich der Chef mit Fragen nervt, sag ihm, dass du zwei Wochen Zeit brauchst, um sich zu entscheiden.
Dein Arbeitgeber lebt genau wie du mit dieser Ungewissheit. Du hast dieses Problem nur, weil dein jetziger Arbeitgeber deine Wechselabsichten herausbekommen hat. Das bedeutet, er muss jederzeit damit rechnen, dass du kündigst. Also wird er umgehend damit beginnen einen Ersatz für dich zu suchen. Was würdest du ansonsten von ihm erwarten? Es gibt für dich doch nur 2 Möglichkeiten: Du hast den neuen Job oder eben nicht. Wenn du ihn nicht bekommst, willst du aber unter allen Umständen bei deinem alten Arbeitgeber bleiben. Du musst diesem halt verklickern, dass das eben ein Super "ein"malige Gelegenheit für dich ist. Nur dann wird er eventuell darauf vertrauen, dass du nicht weiterhin wechselwillig bleibst falls es mit dieser einmaligen Chance nicht klappt.
@Thomas
Daher sollte man sich bei Bewerbungen aus einem bestehenden
Beschäftigungsverhältnis bedeckt halten, also keinesfalls
die Firma nennen wo man arbeitet. Das ist eben die Kehrseite
des Lebenslaufs der sowohl einem nutzen wie einem Schaden kann.
Allerdings ist dein neuer Wunscharbeitgeber auch nicht
vertrauenswürdig wenn der ohne deine Erlaubnis(da hagelts
bestimmt gleich wieder Kritik) bei deinem Noch-Arbeitgeber
angerufen hat. Ist doch klar das Arbeitgeber eigene Interessen
verfolgen und das die mit Arbeitnehmerinteressen kollidieren.
Ich sehe da die Befürchtung das du da vom Regen in die Traufe
kommst und wer sagt denn das es bei dem neuen Arbeitgeber
besser läuft? Das ganze ist natürlich nicht so leicht und
Vorschläge halte ich in diesem Fall nicht gerade für Zielführend
wenn nicht mehr Informationen vorliegen.
Mich hätte da interessiert wie groß die alte Firma ist,
wie lange du schon dabei bist und ob du von der Betriebsgröße
Kündigungsschutz hast?
Was dein Arbeitgeber da verlangt verstößt nach meinem
Rechtsempfinden gegen die guten Sitten und hätte vor Gericht
kaum Aussicht auf Erfolg für deinen Arbeitgeber und das
weiß der sicher auch. So ist das Vertrauensverhältnis
ohnehin zerrüttet und wird nach meiner Einschätzung kaum
noch auf Dauer Bestand haben. Da brauchen nur Kleinigkeiten
kommen, denen Abmahnungen in kurzer Abständen folgen und
wenn drei widerspruchlos von dir hingenommen wären, hätte
dein Boss ohnehin ausreichend rechtliche Handhabe sofern
es überhaupt einen Kündigungsschutz gibt. Jedenfalls würde
ich mich auf Handelsgut herab gewürdigt fühlen, aber das
ist eine andere Sache die jeder mit sich selbst ausmachen muss.
Ich gebe da Läubi Recht, wenn dein Chef dich halten will
sollte er dir mehr zahlen. Will er das nicht bist du für ihn
kein Mensch und Mitarbeiter, sondern einfach nur Humankapital.
Seine Stiefel lecken wäre hier ein geeigneter Kraftausdruck der
mir dazu einfällt.
Wenn du von mir einen Rat annehmen willst, entscheide dich
weder für den einen noch für den anderen. Lerne aus diesen
Fehlern, bewerbe dich ohne Angabe des aktuellen Arbeitgebers
weiter und lass üble Nachrede gegen dich nicht zu. Damit tust
du dir und allen anderen einen Gefallen und mit eine bisschen
Grips und Beharrlichkeit machst du dann auch dein Glück.
Deinem Chef kannst du anlügen, oder alles unterschreiben
was er glaubt das es ihm nützen würde. Wird eh Sittenwidrig
sein wenn du dich nicht FREI entscheiden kannst. Dann nennt
sich das juristisch Nötigung und da möchte ich nicht in der
Haut von deinem Chef stecken. Dann wäre er höchstwahrscheinlich
ein potenzieller Knastkandidat, zumindest würde es für ihn
sehr teuer werden.
Jeder hat das Recht auf eine freie Meinungsäußerung und das
ist meine hier. Wem es missfällt darf gern Kritik üben aber
bitte ohne PERSÖNLICH zu werden.
>Dein Arbeitgeber lebt genau wie du mit dieser Ungewissheit.
Das ist sein unternehmerisches Risiko wofür er aber auch bei
Erfolg einen hübschen Gewinn einstreicht. Jedenfalls kann man
das nicht so einfach auf den Arbeitnehmer abwälzen.
> Mein Chef hat von genau > dieser Bewerbung Wind bekommen und weiss von meiner Absicht zu wechseln. Wie hat er das denn? Hast du dich wo verplappert?
@Klaus Wenn man bei einer Bewerbung die alte Firma namentlich im Lebenslauf erwähnt hat der neue Arbeitgeber doch ausreichend Informationen, oder?
Thomas schrieb: > Mein Chef hat von genau > dieser Bewerbung Wind bekommen und weiss von meiner Absicht zu wechseln. > Nachdem sich die Verhandlungen mit dem potentiellen neuen AG in die > Länge ziehen, wird mein Chef ungeduldig und stellt mit folgendes > Ultimatum: > Ich soll mich bis zum Freitag entscheiden ob ich bei ihm bleibe, oder > wechsle. Meine Antwort sei verbindlich und auch für die Zukunft gültig. > Antworten dazwischen seien nicht möglich. Hallo. Was dir dein Chef erzählt ist ein vollkommener Blödsinn. Es gelten nur die vertraglichen Vereinbarungen und kein blödsinniger Ultimatum bis Freitag. Du hast deine Kündigungszeit und basta. Dein Chef hat überhaupt kein Recht so etwas von dir zu verlangen oder dich zu deinen Bewerbetätigkeiten auszufragen: und wie soll denn ein besonders langfristiges Arbeitsverhältnis in heutiger kurzfristiger Wirtschaft überhaupt funktionieren? Lass dich nicht von ihm unter Druck setzen. Er wird dir anfangs leicht drohen, bleib cool und du wirst sehen dass er von seinem Ross runterkommen wird. Ich finde es eine große Frechheit Forderungen ohne Gegenangebot zu stellen: anscheinend ist er dir nicht mal mit Gehalt entgegenbekommen. Also, tue einfach Folgendes: sag einfach dass du dich entschieden hast zu bleiben, so gewinnst du Zeit. Aber betone auch dass du ihm keine Garantie geben kannst, weil das von zu vielen Faktoren abhängt. Und dann wenn es so weit ist, sag einfach dass du es dir anders überlegt hast, dazu hast du ein volles Recht. PS: Du siehst selbst diese Lüge: erstmal schreien alle Chefs nach Hire&Fire, und wenn's soweit kommt machen sie sich in die Hose und jammern nur rum.
> Wenn man bei einer Bewerbung die alte Firma namentlich im > Lebenslauf erwähnt hat der neue Arbeitgeber doch ausreichend > Informationen, oder? Also hätte der neue Arbeitgeber eine Anfrage beim aktuellen Arbeitgeber gemacht oder wie? @Thomas Hattest du in deiner Bewerbung nicht auf vertrauliche Behandlung bestanden?
Leo ... schrieb: >>Dein Arbeitgeber lebt genau wie du mit dieser Ungewissheit. > > Das ist sein unternehmerisches Risiko wofür er aber auch bei > > Erfolg einen hübschen Gewinn einstreicht. Jedenfalls kann man > > das nicht so einfach auf den Arbeitnehmer abwälzen. Ich meinte die Ungewissheit, ob Thomas noch bei ihm arbeiten wird oder nicht. Der Arbeitgeber muss sicherstellen, dass ausreichend Personal mit entsprechenden Fähigkeiten für den Betrieb zur Verfügung steht. Aus diesem Grund sagt man ja auch seinem Chef nicht: "Hey, ich bewerbe mich mal bei anderen Firmen, mal gucken ob was bei rauskommt".
@Klaus >Hattest du in deiner Bewerbung nicht auf vertrauliche Behandlung >bestanden? LOOOOL Geh zu deinem Beichtvater werden die sagen. @wurst >"Hey, ich bewerbe mich mal bei anderen Firmen, mal gucken ob was bei >rauskommt". Natürlich nicht, es sei denn du willst mehr Geld. Funzt aber meist nicht und kannst gehen weil du entbehrlich bist.
wurst schrieb: > Was mich primär intressiert ist, ob mein derzeitiger AG mir irgendwie an > den Karren fahren kann, weil ich ihm mündlich versichert habe, dass ich > den Job abgelehnt habe, welche ich dann u.U. 3 Wochen später doch > annehme und kündige. > Nein, kann er nicht. Du hast ihn ja aus Selbstschutz was falsches gesagt, aber du hattest ja keine andere Wahl. Er hat dir ja dieses unmögliche Ultimatum gestellt.
> Ich soll mich bis zum Freitag entscheiden ob ich bei ihm bleibe, oder > wechsle. Meine Antwort sei verbindlich und auch für die Zukunft gültig. > Antworten dazwischen seien nicht möglich. Unsinn. Hätte vor keinem Gericht der Welt Bestand. Und wirft auch kein gutes Licht auf deinen Arbeitgeber, kein Wunder daß du wechseln willst. Fakten sind: Du hast mit ihm einen Arbeitsvertrag mit irgendeiner, vermutlich der gesetzlichen Kündigungsfrist. Der läuft so lange bis er gekündigt wird, durch dich wenn du den Job woanders bekommst, durch ihn (wenn die Firma gross genug ist so daß Kündigungsschutz besteht) aus "betrieblichen Gründen" (zu wenig Arbeit für den ganzen Laden ist der einzige Grund). Würde er dir z.B. übermorgen mit der Begründung der "mangelnden Motivation" (wie in einem anderen Beitrag erwähnt) kündigen, würde die Kündigung von jedem Gericht der Welt kassiert werden und er müsste dich weiterbeschäftigen. Als halbwegs kluger Arbeitgeber müsste er das wissen, er ist also wohl strohdumm. Pfennigfuchser sagt also so weit das richtige, aber es ist nicht mal nötig deinem Arbeitgeber überhaupt was zu sagen ausser "wie Sie wissen besteht mit ihnen ein Arbeitsvertrag, an den ich mich halten werde". Auch Andress Kommentar mit Kündigung immer in Schriftform ist gültig.
>Melde dich doch beim potentiellen neuen Arbeitgeber und frag nach, wie >es mit deiner Bewerbung nun aussieht. Begründe deine Sorge mit der >Kündigungsfrist, dass dir nicht mehr viel zeit bleibe. Das halbe ich selbstverständlich schon mehrfach getan. Daraufhin habe ich die mündliche Zusicherung bekommen dass ich den Job habe, und der Arbeitsvertrag aufgesetzt wird. Und der aktuelle Stand ist das ich den Vertrag wohl nächste Woche bekommen sollte. Nun davon kann mal halten was man will. Ich glaube es erst wenn ich ihn in den Händen halte und unterschrieben habe. Der Laden ist recht groß und irgendwie gewinnt man den Eindruck dass die linke Hand nicht weis was die rechte macht. Aber ist ja vielleicht auch Absicht um mich hinzuhalten, da sich die Nr.1 noch nicht entschieden hat. > Wenn dich der Chef mit Fragen nervt, sag ihm, dass du zwei Wochen Zeit > brauchst, um sich zu entscheiden. Wird nach hinten losgehen. Er will nicht mehr warten. Klar kann ich um mehr Zeit bitten, aber dann muss ich wohl auch mit den Konsequenzen rechnen... >Es gibt für dich doch nur 2 Möglichkeiten: Du hast den neuen Job oder >eben nicht. Wenn du ihn nicht bekommst, willst du aber unter allen >Umständen bei deinem alten Arbeitgeber bleiben. Du musst diesem halt >verklickern, dass das eben ein Super "ein"malige Gelegenheit für dich >ist. Nur dann wird er eventuell darauf vertrauen, dass du nicht >weiterhin wechselwillig bleibst falls es mit dieser einmaligen Chance >nicht klappt. Das ist auch das was er bisher denkt. Dennoch will er natürlich wissen woran er ist. >Allerdings ist dein neuer Wunscharbeitgeber auch nicht >vertrauenswürdig wenn der ohne deine Erlaubnis(da hagelts >bestimmt gleich wieder Kritik) bei deinem Noch-Arbeitgeber >angerufen hat. Das hat er auch nicht gemacht. Zumindest nicht das ich wüsste. Rausgekommen ist es ganz anders, was einzig und allein meine Schuld war. Nun gut ich habe gelernt. Als ich von dem Telefonat schriebt meinte ich dies in die andere Richtung, also das mein Chef die Nummer von der Firma will wo ich mich beworben habe. Diese würde ich ihm natürlich nicht geben, und ich bin mir ziemlich sicher, das er keine Auskunft darüber bekommt ob ich meine Bewerbung zurückgezogen habe. Dennoch bin ich überzeugt dass er irgendwelche Sicherheiten will, eine Art vertrauensbeweis, und da weiss ich eben nicht so recht, was mich erwarten könnte. >Mich hätte da interessiert wie groß die alte Firma ist, >wie lange du schon dabei bist und ob du von der Betriebsgröße >Kündigungsschutz hast? Aktueller Arbeitgeber:25 potentieller Arbeitgeber 6000. Dabei seit 10 Jahren, und einen Schutz von einem Monat. >Das ganze ist natürlich nicht so leicht und >Vorschläge halte ich in diesem Fall nicht gerade für Zielführend >wenn nicht mehr Informationen vorliegen. Ich gebe gerne Auskunft wenn ich es kann. Allerdings will ich natürlich auch nichts preisgeben womit man mich sofort identifizieren kann. >> Mein Chef hat von genau >> dieser Bewerbung Wind bekommen und weiss von meiner Absicht zu wechseln. >Wie hat er das denn? Hast du dich wo verplappert? Wie gesagt letztlich meine Schuld. Die Details auszulegen ändert nur nichts an der Situation. > Es gelten nur die vertraglichen Vereinbarungen und kein blödsinniger > Ultimatum bis Freitag. Du hast deine Kündigungszeit und basta. Die er jederzeit in Anspruch nehmen kann,... >Also hätte der neue Arbeitgeber eine Anfrage beim aktuellen Arbeitgeber >gemacht oder wie? nein. siehe oben Wie gesagt: Was ich mich aktuell frage ist: Was kann er als Druckmittel einsetzen, um zu verifizieren, dass ich den anderen Job abgesagt habe, denn das werde ich sagen.
Thomas schrieb: > Die er jederzeit in Anspruch nehmen kann,... Nein, kann er nicht. Für Kündigung muss er einen handfesten Grund geben. Es sei denn du bist wirklich schlecht und dein Chef will sich von dir aufgrund schlechter Arbeitsleistung trennen, was ich aber nicht glaube. Zudem lässt sich schlechte Arbeitsleistung sehr schwierig nachweisen, daher wird in diesem Fall immer für beide Seiten was Einvernehmliches gemacht. Übrigens: dein Chef führt sich wie der letzte Laie auf und ist nicht mal seinen Aufgaben gewachsen Personal zu finden. Das ist eigentlich seine Aufgabe, aber bei dem Überangebot trifft man oft auf diese Narrenfreiheit ganz oben.
>> Es gelten nur die vertraglichen Vereinbarungen und kein blödsinniger >> Ultimatum bis Freitag. Du hast deine Kündigungszeit und basta. >Die er jederzeit in Anspruch nehmen kann,... Bei Betriebsgroesse 25 wohl eher nicht. Auf einen Prozess will er es sicher auch nicht ankommen lassen. Gast
>>> Es gelten nur die vertraglichen Vereinbarungen und kein blödsinniger >>> Ultimatum bis Freitag. Du hast deine Kündigungszeit und basta. >>Die er jederzeit in Anspruch nehmen kann,... >Bei Betriebsgroesse 25 wohl eher nicht. >Auf einen Prozess will er es sicher auch nicht ankommen lassen. Anhand der 10 Jahre Zugehörigkeit kann ich sagen: Er kann. Ich wäre nicht der erste den er ohne Probleme betriebsbedingt kündigt. Und er scheut keine Gerichtsverhandlung. Dazu gab es in den letzten Jahren zu viele mit Ex-Kollegen. Inwieweit diese berechtigt oder unberechtigt waren kann ich jedoch nicht beurteilen.
Thomas schrieb: > Bleiben noch 2 Restsorgen für mich. > 1. Könnte ich mir gut vorstellen dass er will, das ich eine > Zusatzvereinbarung unterschreibe, in der eine längere Kündigungsfrist > vereinbart wird. > 2. Könnte er anderseits dies per Handschlag besiegeln(möglicherweise vor > Zeugen). Die dritte (und langfristig schwerwiegendste) ist dir noch gar nicht eingefallen: Das Zeugnis. > Kann ich Probleme erwarten wenn ich dann > 3 Wochen später dennoch mit der Kündigung komme? Kann es sein, dass dein Chef nachtragend ist? Wie wird er dich im Zeugnis bewerten, wenn du erst zusagst und dann kündigst?
Sage ihm Du brauchst noch eine oder 2 Wochen ehe du dich entscheiden kannst. Oder besser mach das schriftlich und lass Dir wie bei einer Kündigung den Eingang des Schreibens bestätigen. Damit hast Du es dann auch schriftlich, daß er Dich in die Ecke drängen wollte. Egal was er machen will. er wird noch etwas Zeit brauchen und wenn nächste Woche der neue Arbeitsvertrag da ist kannst Du kündigen. Anlügen würde ich ihn nicht daraus kann er dir evt. einen Strick beim Zeugnis drehen. Riskiere lieber daß Du gekündigt wirst, mit 10J Betriebszugehörigkeit kannst Du da einiges an Abfindung herausholen.
> Riskiere lieber daß Du gekündigt wirst, mit 10J Betriebszugehörigkeit > kannst Du da einiges an Abfindung herausholen. Bei 10 Jahren sollte er sowieso nie selber kündigen, sondern immer versuchen, daß ihm der AG kündigt. Dann kann er ruhig 1 Jahr von der Abfindung leben, die zwar erst gezahlt wird wenn das Gericht dran war aber in so einem Fall der "präventiven Kündigung wegen Jobwechsel und nach 10 Jahren begründet mit 'er liess sich nicht weiter einschüchtern'" sowieso erfolgreich wird.
>> Kann ich Probleme erwarten wenn ich dann >> 3 Wochen später dennoch mit der Kündigung komme? >Kann es sein, dass dein Chef nachtragend ist? Wie wird er dich im >Zeugnis bewerten, wenn du erst zusagst und dann kündigst? Nun, ich habe ein ziemlich gutes Zwischenzeugnis, welches 3 Monate alt ist. Ich denke nicht das er mit größeren Abweichungen beim Endzeugnis durchkommt. >Oder besser mach das schriftlich und lass Dir wie bei einer >Kündigung den Eingang des Schreibens bestätigen. Damit hast Du es dann >auch schriftlich, daß er Dich in die Ecke drängen wollte. >Egal was er machen will. er wird noch etwas Zeit brauchen und wenn >nächste Woche der neue Arbeitsvertrag da ist kannst Du kündigen. Wie gesagt, ich habe die Zusage des neuen AG nur mündlich. Wenn er nen Rückzieher macht stehe ich ohne Job da. Und lieber arbeite ich in der jetzigen Firma weiter während ich mir was neues suche, als arbeitslos zu werden.
Thomas schrieb: > Anhand der 10 Jahre Zugehörigkeit kann ich sagen: Er kann. Ich wäre > nicht der erste den er ohne Probleme betriebsbedingt kündigt. Und er > scheut keine Gerichtsverhandlung. Dazu gab es in den letzten Jahren zu > viele mit Ex-Kollegen. Inwieweit diese berechtigt oder unberechtigt > waren kann ich jedoch nicht beurteilen. Dann muss er dafür einen Grund gehabt haben. Anders geht es nicht. Betriebsbedingt kann man nur dann kündigen wenn du finanzelles Problem nachweisen kannst oder eben schlechte Arbeitsleistung. Aber wo ist eigentlich dein Problem? Unter den Umständen nichts wie weg da! Du gehst zu ihm und sagst ihm entweder dass du dich im Moment nicht entscheiden kannst da private Umstände, Umzug möglich usw. oder dass du nicht vor hast zu gehen. Danach gehst du einfach und sagst dass du es so nicht geplant hast. Mensch, sei doch etwas kreativ, was soll daran schwer sein?
>Anlügen würde ich ihn nicht daraus kann er dir evt. einen Strick beim >Zeugnis drehen. Muss ja keine erkennbare Lüge sein, aber Relativieren kann man, z.B. das er sich da keine Gedanken machen brauch(weil das dein Privileg ist). Ich nenne das mal selbstbewusste Sprachdiplomatie. Sagen ohne etwas auszusagen(Gleich bekomm ich wieder was zu hören, was mir wohl nicht gefallen wird). >Riskiere lieber daß Du gekündigt wirst, mit 10J Betriebszugehörigkeit >kannst Du da einiges an Abfindung herausholen. Das wird man nicht so leicht kontrollieren können, aber ein Zeugnis das unterschwellig Andeutungen enthält wird dann auch nichts nützen, dafür ist das Verhältnis doch schon zu sehr gestört. Man kann sich aber ein gutes Zeugnis gerichtlich erstreiten, allerdings mit einem gewissen Restrisiko. Leider kann ein neuer Arbeitgeber ja beim alten Arbeitgeber anrufen und sich was aus dem Nähkästchen vorlügen lassen. Daher würde ich das Zeugnis auch gar nicht dem neuen Arbeitgeber vorlegen wenn der Vertrag schon unterschrieben ist. Dafür gibts nämlich keine Rechtsgrundlage, oder kennt jemand eine? Ob man das Zeugnis dann bei späteren Bewerbungen einsetzen will, kann man selbst entscheiden. Aber eins, das mehr als ein Jahr alt ist dürfte dann kaum noch schädlich sein weil sich Chefchen dann wohl kaum mehr dran erinnert was dann dein Glück ist. >Aktueller Arbeitgeber:25 potentieller Arbeitgeber 6000. Dabei seit 10 >Jahren, und einen Schutz von einem Monat. Also Kündigungsschutz, betriebsbedingte Kündigung wäre zwar möglich, soll aber fast unmöglich durchzusetzen sein weil das sehr aufwendig vom Chefchen bewiesen werden muss. Wenn es der Firma schlecht ginge müsste erst andere Maßnahmen(wie Kurzarbeit, soziale Auswahl usw.) ausgereizt sein bevor man dir die Klinke in die Hand gäbe. Abfindungen (meist halbes Bruttogehalt wie netto/Jahr) gibts nur wenn beiden die Weiterbeschäftigung nicht mehr zugemutet werden kann mittels eines AUFHEBUNGSVERTRAGES. Gesetzlich gibts keinen Abfindungsanspruch. Wenn man das zeitlich/organisatorisch hinbekäme würde ich das jedem gönnen. Denn dann hat man das auch redlich verdient als eine Art Schmerzensgeld. Bei dem was Thomas von seinem neuem Arbeitgeber an Zusicherungen bekommen hat, hab ich ein gutes Gefühl. Sehr unwahrscheinlich das das noch gecancelt wird aber nichts ist unmöglich, auch nicht das es beim neuen AG vielleicht nicht auf Dauer funzt. @Thomas lass die nicht runter ziehen und viel Glück. Sei selbstbewusst.
> Meine Antwort sei verbindlich und auch für die Zukunft gültig
Wie wärs denn damit: Du willst ja weg weil du dich nicht mehr
weiterentwickeln kannst. Mache eine Aussage zum bleiben von der
Bedingung abhängig, dass er dir diese Weiterentwicklungsmöglichkeiten
bietet. Da du weg willst, mußt du dir eben etwas ausdenken was er nicht
bieten kann. Sollte er sich dann dennoch dazu bereiterklären und mit dem
neuen Vertrag klappen, dann spreche ihn darauf an wann sich diese
Weiterentwicklungsmöglichkeiten ergeben (konkretes Datum nennen, am
besten das des neuen Arbeitsbeginns) und verlange dass es gleich
schriftlich gemacht wird. Wenn er dann rumtrucksen muss und dir nichts
anbieten kann, kündigst du. Du hast dann den moralischen Vorteil, dass
er auch sein Wort gebrochen hat.
> Mache eine Aussage zum bleiben von der Bedingung abhängig, dass er > dir diese Weiterentwicklungsmöglichkeiten bietet. Warum sollte er seinen Arbeitgeber die Entscheidungsgewalt darüber geben, ob er bleibt oder kündigt ? Warum sollte man wirklich bei einer Firma bleiben wollen, in der der Chef eine derartige Schacke hat, daß er geltendes Gesetz nicht kennt oder nicht respektiert ? Eine Notlüge wäre gerichtlich erlaubt "nein, ich bin nicht schwanger", aber gleich so eine Konstruktion wo man den Arbeitgeber auffordert was zu tun bei dem man aber gar nicht vor hat es einzuhalten, ist wagemutiger.
Aber dieser Satz hier hat es in sich:
> Meine Antwort sei verbindlich und auch für die Zukunft gültig
Der Mann lebt wohl im falschen Jahrhundert. Dem muss man erklären dass
Sklaverei schon lange abgeschafft ist und das auch das soziale Wohl der
Mitarbeiter heute eine gewisse Bedeutung hat.
@MaWin >nein, ich bin nicht schwanger Das würde ich dir sogar abnehmen, es sei denn du bist ne Transe. >heute eine gewisse Bedeutung hat. die herausragende Bedeutung...
Der klaus weiter oben schreibt es richtig, solche berechenbaren Proleten kann man eine Falle stellen indem man sie die "Nein-Fragen" stellt, ob du dich also weiterentwickeln kannst (konkrete Maßnahme) und ob er dich trotzem weiter beschäftigt wenn der Firma finanziell mal schlecht geht. Dann wird es lustig. Damit kriegst du ihn vom Hals.
Leo ... schrieb: >>heute eine gewisse Bedeutung hat. > die herausragende Bedeutung... Egal welche, eine Bedeutung halt.
Es gibt Tage, da sollte man einfach ehrlich sein. Auch wenn es Mut braucht. Wie Dein Chef damit umgeht ist seine Sache. Noch etwas weil recht böse auf den Chef geschimpft wird: Auch wenn nicht alles Gold ist, garzu undankbar sollte man auch nicht sein. 25 Mann, und einer der alten Hasen geht, das ist auch von der anderen Seite nicht leicht. bleibt Menschen Hauspapa
Hauspapa schrieb: > Noch etwas weil recht böse auf den Chef geschimpft wird >bleibt Menschen Böses Schimpfen wird ist im Angesicht dieses Fehlverhaltens nicht unangemessen. Irgendwann mal muss man auch die Grenze ziehen können wenn man nicht zum gebeuteten Knecht werden will, manche Vorgesetzten erwarten es sogar, sie tasten sich ran wie weit sie gehen können. Zum Menschlichkeitsappel: eigentlich muss sein Chef den Menschen in sich zeigen, findest du nicht? Personalfragen sind schließlich seine Aufgabe.
Zeit gewinnen: Sag du hättest gern einen Plan wie deine weitere Entwicklung in der Firma aussieht. -Mehr Gehalt -Beförderung -Lehrgänge Das man sich neu orientiert ist völlig normal. Das Ultimatum ist zahnlos - einfach ignorieren. Wenn er dich kündigen will, wird er das machen so oder so. Ein bisschen drohen ist auch rein menschlich nachvollziehbar, wenn Einer aus der Reihe tanzt - wird er eben wieder eingenordet. Der muss das Spiel aber nicht mitspielen. Gibst du klein bei, bist du eben ein Sklave - leistest du angemessenen Widerstand - wird man dich respektieren - übertreibt man es, wird man als untragbar klassifiziert und entlassen. Also vorsichtiges Vorgehen ist empfohlen.
>Wenn es der Firma schlecht ginge >müsste erst andere Maßnahmen(wie Kurzarbeit, soziale Auswahl usw.) >ausgereizt sein bevor man dir die Klinke in die Hand gäbe. Alle diese Kriterien sind bereits voll erfüllt. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage würde er nicht wirklich in Erklärungsnot kommen. > Mensch, sei doch etwas kreativ, was soll daran schwer sein? Ich bin selbstbewusst genug morgen durch das Gespräch zu gehen. Und dabei selbst liegt auch nicht die Schwierigkeit. Was ich in den vorherigen Postings versucht habe zu vermitteln, war das ich mich absichern möchte. Was ist danach? Was für negative Auswirkungen kann es im Gesamten haben? Die nachfolgenden Poster hier meinten mehrstimmig: Versuche Zeit rauszuschinden. Mach Krank, handel ein paar Tage raus. Nun, das bringt nichts. Er hat deutlich zu verstehen gegeben, das seine Geduld am Ende ist. Und natürlich bin ich ihm nicht Rechenschaft schuldig. Mir ist auch klar, das Angestellte bei Bosch oder Siemens mir versuchen wollen einzureden das mein Chef mir nichts machen kann, aber dies entspricht einfach nicht der Realität. Passenden Ersatz hat er anscheinend bereits an der Hand und wenn ich zögere kann ich meine Koffer packen. Ob dies der Wunschvorstellung von manchen Arbeitsgerichten entspricht steht auf einem anderen Blatt. Was Fortbildung angeht, so gibt es nichts was er mir anbieten kann. Ich habe ernsthaft nach Möglichkeiten gesucht was ich machen könnte aber es gibt nichts. Und alles was er mir anbieten könnte würde ins Lächerliche gehen, weil es völlig fachfremd wäre. Zugegeben, er sieht das völlig anders. Das ist ja auch der Grund warum ich weg will.
@Fred: Ich weiss nicht, wen ich grade in die Sch*** geritten habe, aber wir werden hier kein lustiges Namenraten verantstalten :)
Das war ja mal Klartext. Dann Thomas geht es für dich nur noch um Schadensminimierung. Damit wäre die empfohlene Strategie: verzögern wo es geht. Nebenbei - ich war schon mal in einer vergleichbaren Situation. Heute - etwas schlauer hätte ich noch länger verzögern sollen. Ich hatte einen Jahresvertrag der auslief und sollte mich entscheiden ob ich zu einem anderen Standort versetzt werde. Firmenwagen und Gehaltsverdopplung war das Angebot. Das war mir aber zuwenig. Also hab ich wöchentlich 4 Wochen lang verhandelt und letztlich die Nerven verloren und das Angebot mit Kompromissen akzeptiert. (ich konnte nicht mehr schafen und hab pausenlos Scenarien durchgerechnet) (nach einem Jahr dann Aufhebungsvertrag auf meinen Wunsch mit Abfindung und der zynischen Bemerkung das ich zu den Managern gehöre die den Unternehmer ausbeuten.) Krank machen ist eine Methode der Verzögerung - vielleicht hast du ja plötzlich Rückenprobleme weil du 8 h am Tag auf einem Stuhl sitzen musst - dafür gibt dir jeder Arzt 2 Wochen Pause. An deiner Stelle würe ich morgen früh genau das machen.
Heinrich schrieb: > Krank machen ist eine Methode der Verzögerung - vielleicht hast du ja > plötzlich Rückenprobleme weil du 8 h am Tag auf einem Stuhl sitzen musst > - dafür gibt dir jeder Arzt 2 Wochen Pause. > > An deiner Stelle würe ich morgen früh genau das machen. Auch im Krankenstand kann man Entscheidungen treffen. Dies wäre aus meiner Sicht also kein Mittel um Zeit zu schinden. Gruß, Magnetus
> Auch im Krankenstand kann man Entscheidungen treffen. Dies wäre aus > meiner Sicht also kein Mittel um Zeit zu schinden. Und es ist auch nicht wirklich eine Lösung? Wi lange soll ich krank sein? Bis zur Vertragsunterzeichnung könnten noch 6 Wochen vergehen. Und wie ich anfangs erwähnte: Vielleicht bin ich nur auf der Warteliste und kriege den Job nur wenn Nr.1 nicht zusagt. Dies ändert nichts an meinen Plänen. Ich werde weiter auf Jobsuche sein, aber so lange kann ich beim besten willen nicht krank machen und durch irgendwelche dubiosen Ausreden versuchen Zeit zu schinden...
Dann bleibt eben nur die konkrete Situation des Gesprächs - und für die gilt seit über 100000 Jahren: alter Wolf, neuer Wolf. Mal gewinnt der eine und mal der andere. Viel Glück!
Thomas schrieb: > Aufgrund der > wirtschaftlichen Lage würde er nicht wirklich in Erklärungsnot kommen. Was heißt hier Bitte Erklärungsnot? Er soll dir Bitte genau so versprechen dich in der Zukunft zu beschäftigen und das würde auch "für die Zukunft verbindlich sein" wie er das selbst sagt. Wenn es hart auf hart kommen sollte. > Was ich in den > vorherigen Postings versucht habe zu vermitteln, war das ich mich > absichern möchte. Was ist danach? Was für negative Auswirkungen kann es > im Gesamten haben? Keine. Wenn es welche gäbe, kannst du sie erfolgreich beim Arbeitsgericht erstreiten. Das Einzige was du zu tun hast ist nur cool zu bleiben. > Mir ist auch klar, das Angestellte bei Bosch oder Siemens mir > versuchen wollen einzureden das mein Chef mir nichts machen kann, aber > dies entspricht einfach nicht der Realität. Du scheinst hier ein bischen von Angst geplagt zu sein obwohl wir dir schon erklärt haben dass hier nur gesetzlichen Vorgaben aus dem Arbeitsvertrag bestand haben und nichts Anderes. Angst wird dich nicht weiter bringen, ganz im Gegenteil. Die Lösung habe ich dir schon gepostet, noch mal poste ich sie nicht. Du erklärst ihm einfach dass du bleibst. Ich hoffe nur dass du nicht daran glaubst dass du auch wirklich bleiben musst. Jedem kann eine Situation im Leben begegnen wo man weg muss. Es gibt nicht mal einen Arbeitsvertrag der dich für immer und ewig binden würde. Sorry, aber ich verstehe dieses "Angst-Angst-Angst" nicht, das hilft dir nicht weiter. Er kann dir nichts und vor Arbeitsgericht würde er mit seinen "Ultimaten" gleich verlieren, so etwas hat einfach keinen Bestand. Deshalb rede dir nicht ein dass er dich "essen" wird. Arbeitsgericht versteht in dieser Richtung keinen Spaß.
Gästchen , kannst du nicht zwischen de Zeilen lesen, was dort in der Firma schon alles möglich wurde oder war? Mit Cool /bleiben/ liegst du genau richtig, nur ist das wohl das eigentl. Problem, Schauspielerei können die Chefs meist besser als die Angestellten > siehe Heinrich.
Thomas, ich wünsche Dir viel Glück! Und wenns dir nix ausmacht poste wies gelaufen ist, bzw. obs mit dem neuen Job geklappt hat. Alles Gute
@thomas Geld hat man mir geboten als ich sagte ich würde mich selbständig machen und sei nicht mehr zu halten. To late. Ander Veränderungen bot man mir nicht, obwohl ich dies zuvor oft thematisiert hatte. Also bin ich gegangen und bereue nichts. Ich würde ihm sagen, dass sein Ultimatum mir nicht imponiere und ich mir sowohl meiner als auch der Firmensituation sowie seiner Entschlossenheit bewusst sei, und von daher gar nicht anders wolle und könne als den bestehenden Vertag erfüllen. Mehr gäbe es im Übrigen nicht zu sagen. Und ich würde darum bitten deshalb jetzt meine Arbeit fortsetzen zu können. Das könnte ihn zwar weiter reizen und ihn zu einer Unbesonnenheit verleiten, aber Sicherheit gewinnst du unter den genannten Umständen eh nur durch einen Wechsel und auf Zeit spielen kostet dich die Energie welche du für deine zukünftigen Pläne benötigst. Höre auf zu zaudern und mach Nägel mit Köpfen. Kommt er deiner Kündigung zuvor schießt er sich ins eigene Bein und muss deine begründete Klage hinnehmen. Lässt du dich treiben so schiesst du dir ins Bein. Gewinnen kannst du in dem heruntergewirtschafteten Laden eh nichts mehr, höchstens Nerven lassen, welche dem Cheffe scheinbar schon ausgegangen sind. Solltet ihr aber auch schon mal bessere Zeiten miteinander gehabt haben, so lade ihn auf ein Bier ein und erkläre ihm das du Verständins für seine Situation hast und dass das Ultimatum an dich für ihn noch weniger hilfreich sei als für dich, da er dich so nur vertreiben könne was er doch wohl aber nicht bezwecke? Namaste
" @ asd " schrieb: > Gästchen , kannst du nicht zwischen de Zeilen lesen, was dort in der > Firma schon alles möglich wurde oder war? Glaubst du etwa im Ernst dass jede Firma ihr eigenes Arbeitsrecht betreibt? Willst du dein Werdegang nach Schauergeschichten ausrichten wie jemand irgendo schon gekündigt wurde? Ich verstehe diese Flucht in die Angst nicht: zwar tendieten wir immer mehr ins mittelalterliche Verhältnisse doch dort angekommen sind wir noch lange nicht, es gibt immer noch geltendes Arbeitsrecht, Definitionen im Vertrag, Pflichten und Rechte auf beiden Seiten. Und nur das wird Bestand haben wenn das Ganze vor Gericht landet. Irgendein Bla-Bla-Ultimatum bis Freitag wird den Richter nicht mal einen warmen Furz interessieren. Ich schreibe hier nicht vom Hören-Sagen rum sondern aus meiner eigenen Erfahrung. Sich danach zu richten was alles passieren könnte oder passiert ist ist Quatsch. Dann kann man gleich zu Hause mit Hartz4 bleiben. Wenn er sich so verhält wie ich es beschrieben habe kann absolut nichts schief gehen, außer wenn Morgen ein großer Komet auf Deutschland fällt.
Schon sehr fahrlässig. Wenn du den neuen Vertrag hast, kann die alte Firma informiert werden. In welcher Form (Kündigung) ist auch egal.
>Wenn er sich so verhält wie ich es beschrieben habe kann absolut nichts >schief gehen, außer wenn Morgen ein großer Komet auf Deutschland fällt. Naja so einfach ist das wieder nicht rcht haben und bekommen ist bekanntlich zweierlei. und Nerven kostet es ohne Ende. Da kann ein Ende mit Schrecken besser sein als ein endloser Schrecken. Mal aus der anderen Perspektive gesehen: Ich hatte einen einzigen Kollegen eingestellt, um ihm zu helfen unter besseren bedingungen arbeiten zu können als zuvor am Ende lies er mich im Stich als es für die Existenz der Firma am riskanntesten war 2 Monate nach der Einstellung alle Investitionen waren getätigt aber noch keinerlei Armortisation. Er hatte sich kaufmännisch noch nicht mal selbst getragen. von Gewinn keine Reede. Einen Prozess wollte ich vermeiden, da die AK meine mangelnde juristische Erfahrung nutzte und meinen guten Willen missbrauchte. Zum Glück übernahm meine Rechtschtuzversicherung den Fall. Trotzdem beschäftigte der Vergleich mich ein Jahr, obwohl nach einem halben Jahr geschlossen und kostete noch ein Monatsgehalt. Sein Anwalt versäumte ihm die ihm zustehenden Unterlagen zukomenzulassen. Glücklicherweise konnte ich die korrekte Abarbeitung meinerseits belegen. Ihr glaubt wohl das ich daraus lernte. 1. keine Angestellten 2. wenn Not dann Leasingpersonal oder geringdfüge Beschäftigung nicht mehr!!! 3. Nur Brötchen backen, die ich selber essen kann. 4. Auslagern der Risiken 5. nie alles auf eine Karte setzen/ mehrbeinig gehen Namaste
@Winfried J. >Ich hatte einen einzigen Kollegen eingestellt... oder meinst du: Ich hatte einen einstigen Kollegen eingestellt..? Sonst passt das irgend wie nicht. Ist schade das du so Pech gehabt hast, aber nicht du bist der Leidtragende sondern die Gerechtigkeit. Deswegen finden andere wohl auch keinen Job mehr? @Gästchen (Gast) >es gibt immer noch geltendes Arbeitsrecht, Definitionen im Vertrag, >Pflichten und Rechte auf beiden Seiten. Toller Vortrag, aber schau mal, sofern du angestellt bist, in deinen Arbeitsvertrag und achte da mal auf die Verteilung von Rechte und Pflichten. Da findest du sehr wahrscheinlich ausführlich und umfassend deine Pflichten gegenüber dem Arbeitgeber und weiter die Rechte des Arbeitgebers dir gegenüber. Weniger ausführlich und umfassend findest du, falls überhaupt, in dem Vertrag DEINE Rechte und die Pflichten deines Arbeigebers, minimal beschrieben, falls überhaupt und dann unterliegt alles was nicht geregelt wurde, entweder der unternehmerischen Willkühr oder dem Gesetz und da gilt dann, wo kein Kläger so auch kein Richter. Unterm Strich gerechnet hat sich der Arbeitgeber weitgehende Rechte vertraglich gesichert ohne dabei groß auf die Bedürfnisse des Arbeitnehmers Rücksicht zunehmen. Im Umkehrschluß würde das wohl auch jeder so machen, nur gerecht ist es keinesfalls. Vielmehr wird hier die Naivität eines jeden, der Verträge noch nie entworfen hat, ausgenutzt. Also nicht hier Praxisfremd von Rechte und Pflichten reden wenn es keinem Arbeitnehmer wirklich ermöglicht wird, wirklich vertragswirksame Klauseln auszuhandeln. Das passiert wirklich nur in ganz ganz seltenen Ausnahmen wenn die Leute das auch drauf haben wie die, die z.B.BWL o.ä. studiert haben, dann lassen sich auch solche, die meist als Manager beschäftigt werden, gern mal nen fetten Boni garantieren wenn die ganze Sache vor die Wand fährt. (Beispiel: Utz Claasen) http://de.wikipedia.org/wiki/Utz_Claassen @Thomas Schade das meine Vorschläge scheinbar auf dich keinen Eindruck gemacht haben. Vielleicht überlegste es dir noch. Sprachdiplomatie ist manchmal ein guter Ausweg aus so einer Situation.
So nach dem ich gerade eben aus dem Treffen raus bin kann ich ich gleich ein kleines Update geben. Insgesammt ist das ganze sehr gut gelaufen. Ich habe gesagt das ich nicht vorhabe zu wechseln. Er hat dies freudig aufgenommen und gut wars. >Er kann dir nichts und vor Arbeitsgericht würde er mit >seinen "Ultimaten" gleich verlieren, so etwas hat einfach keinen >Bestand. Natürlich ist/war sein Ultimatum Schwachsinn. Und ich habe auch keine Sekunde daran gezweifelt das er rechtlich irgendwas gegen mich hätte wenn ich dieses nicht einhalte. Meine Sorge ist/war letztlich die, das das Vertrauensverhältnis von seiner Seite aus zerstört wird, und daraufhin er Schritte einleitet um mich loszuwerden. Das er auf normalen juristischen Weg hierbei keine Chance hat sehe ich auch ein aber es gibt immer Möglichkeiten unliebsame Mitarbeiter zu ersetzen. Und das ist der Punkt wo unsere Meinung auseinander driftet. Was deine restlichen Äußerungen angeht stimme ich dir zu. @Leo ... Das ich nicht auf deine Äußerungen geantwortet habe lag daran, das ich dir nicht widersprechen konnte ;) Euch allen ein Dankeschön hier. Ich weiss das ich mir manchmal mehr Sorgen mache als vielleicht nötig sind. Werde auch ein kleines Update geben wenn sich das ganze dem Ende zuspitzen sollte. Btw. Meine aktuelle einzige Sorge ist dass er mir möglicherweise einen neuen Arbeitsvertrag anbietet mit höherer Entlohung und höheren Kündigungsfristen. Diesen diplomatisch abzulehnen wird schwer. Jaja ich weiss das Arbeitsrecht steht hinter mir und keiner zwingt mich den Wisch zu unterschreiben. Da wären wir dann wieder am Anfang des Threads. Habe halt keinen Bock einen persönlichen Kleinkrieg im Betrieb für die Dauer der Jobsuche zu bekommen. Selbst wenn er mich nicht gekündigt kriegt, gibt es wirklich schönere Möglichkeiten die Zeit rumzukriegen. Ich suche schon seit über einem halben Jahr und habe keine Ahnung wann ich etwas finde. Ich bin fachlich einfach zu spezialisiert. Ein Defizit, welches ich am ausgleichen bin, aber das geht nicht von heute auf morgen. Und diese Zeit würde ich gerne so angenehm wie möglich verbringen und meinen Chef im Glauben wiegen das alles in Ordnung ist. Die aktuelle Bewerbung ist vom Rahmen ideal, mal sehn, vielleicht klappts ja noch. Thomas
Thomas schrieb: >Meine aktuelle einzige Sorge ist dass er mir >möglicherweise einen neuen Arbeitsvertrag >anbietet mit höherer Entlohung und höheren >Kündigungsfristen. Diesen diplomatisch >abzulehnen wird schwer. Wenn schon ein neuer Arbeitsvertrag, könntest du dir evtl. Gedanken darum machen, ob es ein Zusatzvertrag zum bestehenden Arbeitsvertrag wird. Ahnlich wie bei einer Änderungskündigung. Vielleicht wendet sich bei dir ja doch noch was zum besten, sogar in der alten Firma. Irgendwas an Unzufriedenheit hat der Chef ja doch mitbekommen, wenn auch zwischen den Zeilen. Wenn er nicht völlig blind, taub, und weltfremd ist.
Thomas schrieb: > Btw. Meine aktuelle einzige Sorge ist dass er mir möglicherweise einen > neuen Arbeitsvertrag anbietet mit höherer Entlohung und höheren > Kündigungsfristen. Diesen diplomatisch abzulehnen wird schwer. Ich denke dass es nun ratsam wäre nach Aussen hin (wenn auch geheuchelt) sichtlich motiviert weiter zu arbeiten. Dadurch besteht die Chance, dass sich dein Arbeitgeber in Sicherheit wiegt und keine weiteren Schritte zu seiner Absicherung unternimmt. Wenn er dann doch auf die Idee kommt, dir einen neuen Arbeitsvertrag anzubieten, kannst du dir immer noch etwas einfallen lassen, wie du die Annahme / Unterzeichnung des Vertrages hinauszögern kannst... Gruß, Magnetus
Thomas schrieb: > Btw. Meine aktuelle einzige Sorge ist dass er mir möglicherweise einen > neuen Arbeitsvertrag anbietet mit höherer Entlohung und höheren > Kündigungsfristen. Diesen diplomatisch abzulehnen wird schwer. Fordere halt etwas was er dir kaum bieten kann. Etwas mehr Gehalt und Kündigungsfristen kann er dir locker bieten. Schwerer sind neue Aufgaben und Zuständigkeiten (wie wärs mit der Leitung internationaler Projekte?), Schulungen (sage doch du möchtest dein Wissen verbreitern und fordere Schulungen in Bereichen die der Firma nichts nützen), Aufstiegsmöglichkeiten (doch wie nur bei flachen Hierarchien)... Mensch, sei mal kreativ und lass dich vom Chef nicht immer unterbuttern, das klingt alles so hilflos
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