Hallo zusammen! Ich suche eine Möglichkeit, LEDs zu dimmen ohne die klassische PWM Methode. Wie würdet ihr das machen? Hintergrund: ich möchte ein Pulsoximeter bauen. Dazu habe ich eine rote und eine IR Diode, die abwechselnd 50 mal pro Sekunde leuchten(für diese kurze Zeit aber mit voller Leuchtstärke). Das Licht, das durch den Finger durch tritt, wird mit zwei Photodioden empfangen und ausgewertet. So weit so gut, und auf meinen (Wurst-)fingern funktioniert das ganze auch nicht schlecht, ist aber sehr sensibel auf Verrutschen. Wenn ich den gleichen Sensor auf die Finger meiner Freundin geb (deren Finger dünner sind und hellere Haut haben), kommt zu viel Licht durch und mein Sensor ist ständig im oberen Anschlag. Ich kann mit einem Poti die Verstärkung regulieren, dann bekomm ich auch bei ihr ein brauchbares Signal, aber mit weitaus weniger Amplitude und verrauschter. Daher dachte ich, am besten wäre es wohl, die LEDs vom µC aus automatisch (je nach Sensorwert) mit weniger Spannung/strom zu versorgen, damit sie bei dünnen Fingern weniger hell leuchten und ich so immer die gleiche Verstärkung belassen kann. Meint ihr, das ist der richtige Ansatz und wie würdet ihr das machen? Nochmal, PWM geht nicht, weil mir das nur an der Photodiode ein "Rauschen" mit aber noch der vollen Amplitude bringen würde, hoffe ihr versteht, was ich meine. Danke, lg Sebastian
Was ist, wenn du PWM-Signal mit einem C glättest und dann auf die LEDs gibst. Ich weiß nicht ob es geht, aber du kannst es ja ausprobieren.
noips schrieb: > Was ist, wenn du PWM-Signal mit einem C glättest und dann auf die LEDs > gibst. Entweder so, wie noip schreibt, oder du nimmst einen elektrisch veränderbares Poti. Die sind aber recht teuer. Ich würde erstmal die PWM zu einer "echten" Gleichspannung glätten -> Google "PWM glätten" bringt genug Informationen.
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, zusätzlich die Pulsbreite noch zu variieren. So bleibt der 50 Hz Takt erhalten. Kommt auf den Detektor an, ob der das mitmacht. Ansonsten vielleicht zusätzlich eine PWM mit einer sehr viel höheren Frequenz dazugeben ( && verkoppeln). Aber was anderes: genau 50Hz Messtakt könnten im Realfall problematisch sein, wenn Du Fremdlicht von Leuchtstofflampen mit Vorschaltdrossel oder -kondensator mit reinbekommst. Da die Lichtpulse von der Lampe fast synchron sind mit dem Messtakt kannst Du es kaum feststellen, daß Du einen Messfehler durch gepulstes Fremdlicht bekommst. Bei einer Messfrequenz von 55 Hz z. B. würdest Du dann eine Interferenz von 5 Hz erkennen können (sowohl in EU wie in USA mit ihren 60Hz).
Hallo! Sorry, ich hab mich vertan. 50Hz warens in der Testphase, mitlerweile habe ich 300Hz eingestellt. Trotzdem nicht gut ein ganzzahlig Vielfaches von 50 zu nehmen, das werde ich mal abändern! weiß zwar nicht, ob sich das dann wirklich stark auswirkt, aber sicher ist sicher. Danke dafür :) Mein Ansatz wäre bisher auch am ehesten PWM Glättung über ein RC Glied zu realisieren, und das ganze über einen Transistor oder OPV Signalfolger an die LED weiter schicken, damit der C nicht zu stark entladen wird. Aber das ist ja irre sensibel oder? Also da kommts dann auf ein paar 0,01V an oder? Das muss ich im Datenblatt der LEDs nachlesen. Danke jedenfalls für den Input, mal sehn, was ich dazu finde! Sebastian
Bau dir eine Spannungsquelle aus nem LM317 mit umschaltbaren ADJ-Widerständen... Siehe: http://www.national.com/ds/LM/LM117.pdf (Seite 22, unten rechts) Da reichen doch mit Sicherheit eine Hand voll Stufen. Ich habe das auch mal gemacht und so genau ist das nicht. Probiers einfach mal mit vielleicht drei Stufen aus. Gruß Fabian
Wie wäre es mit dem hier http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial#DAC_.C3.BCber_mehrere_digitale_Ausg.C3.A4nge
Danke an alle! Werde mal die Möglichkeiten durchprobieren. Das mit dem DAC schaut sehr gut aus, ist auch einfach, werd ich also als erstes versuchen. Auch ein LM317 ist sicher ne gute Option. Spannungsgesteuerte Stromquelle wäre auch eine elegante Lösung. Ich werd schaun, was am besten geht. Nochmal danke!!
Wenn du hinter dem RC-Glied den Vorwiderstand für die LED hast, hast du im Grunde eine einfache PWM-gesteuerte Stromquelle.
>> klassische PWM Methode
Was ist den an PWM klassisch ...
Einfacher klassische geht es nicht :
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.